Eigentlich sind wir "too big to fail"
- hängen auch vier Länder stark mit drin.
"too big to fail" bezieht sich nicht darauf, dass man nicht misswirtschaften könnte, sondern, dass immer einer die magische Hand drüber hält.
Auch für 10 Jahre gefüllte Auftragsbücher sind kein Garant.
Im Regelfall stehen da schon überall Preise dran. Da muss dann auch schon entsprechende Kostenprogression einkalkuliert sein.
Das Problem ist, wenn die Progression steiler als angenommen ist. Die Gründe können vielfältig sein.
D.h. dass die Aktualkosten nicht mehr zu den kalkulierten Kosten passen.
Dann muss man entsprechend gegensteuern. Es sind schon viele Firmen mit noch so soliden Aufträgen insolvent gegangen.
Das ist am Ende die einfachste Formel der Welt. Laufende Kosten << Einnahmen.
VW hat auch nen Sparprogramm und will irgendeine Rendite erreichen. Die aktuelle ist >0 und damit ja scheinbar gesund. Das sehen die Manager wohl anders.
Ein Firma muss nicht nur schwarze Zahlen schreiben, die müssen für eine Nachhaltigkeit aber real tief dunkelschwarz sein.
Das ist auch bei kleinen Firmen so.
Eine Handwerksfirma, bei der am Ende des Jahres 1k EUR über sind, ist nicht gesund, obwohl die Zahl eben schwarz ist.