[Kaufberatung] Mini-PC als Server für Plex/Jellyfin gesucht

DerHusky

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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich habe den richtigen Bereich für meine Anfrage gewählt. In nächster Zeit möchte ich Plex oder Jellyfin für die Verwaltung meiner Film-, Serien- und Videodateien nutzen. Zudem plane ich, kleinere Anwendungen auszuprobieren. Ursprünglich dachte ich daran, dies auf einem Raspberry Pi umzusetzen, jedoch habe ich gelesen, dass ein Mini-PC die bessere Wahl sein soll. Mir ist es besonders wichtig, dass der Server leise arbeitet und wenig Strom verbraucht. Bei meiner Recherche sind mir die Modelle "Blackview MP80" und "Beelink SER5" ins Auge gefallen. Mein Budget liegt bei maximal ca. 250 €. In der Regel handelt es sich bei meinen Dateien um 1080p-Videos.

Könnt ihr mir etwas zu meinen Vorschlägen sagen oder habt ihr vielleicht andere Empfehlungen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe. 😊
 
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Dafür hab ich einen Odroid H3 dastehen. Der ist für zwei gleichzeitige Streams aber auch schon zu stark. Vorteil ist aber, dass man direkt zwei SATA-Ports hat und der zieht bei mir im IDLE gerade mal 6Watt.
 
Sollen die Filme auf dem Mini PC liegen, oder liegen diese auf einem separaten Fileserver?

Falls ja: wieviel Speicherplatz?

Falls dir 4TB reichen: gebrauchter Lenovo M720q: bis zu 6T/12C, stromsparend, bis zu 64GB RAM, Quicksync für Video Transcoding und PCIe Slot, falls du mal in Richtung Firewall gehen willst.
 
Der m720q wäre auch meine Empfehlung. Ich hatte damals im idle 2W gemessen.
 
Ich habe gerade einen M720q (8400T) gebraucht gekauft und bin gespannt wie dieser sich mit 64GB RAM, 2-4TB NVME und SFP+ 10Gbit NIC macht :)
 
Aufpassen, die NIC kann dir in den Cases sehr schnell abfackeln, im wahrsten Sinne des Wortes.
>5W ohne auch nur einen einzigen Luftstrom wird ne gefährliche Nummer.
(wir haben in HPE DL385 G10 Servern gerade 95°C auf einer BCM Dual Port SFP+ NIC, nur mal so zur Einordnung)
 
Sollen die Filme auf dem Mini PC liegen, oder liegen diese auf einem separaten Fileserver?

Falls ja: wieviel Speicherplatz?

Falls dir 4TB reichen: gebrauchter Lenovo M720q: bis zu 6T/12C, stromsparend, bis zu 64GB RAM, Quicksync für Video Transcoding und PCIe Slot, falls du mal in Richtung Firewall gehen willst.
Am liebsten wäre es mir, wenn die direkt auf dem Mini PC liegen, denn etwas Separates habe ich nicht und ist momentan auch nicht geplant.

Wie sieht es denn mit USB und SSD-Festplatten aus, ist davon abzuraten? Die Lesegeschwindigkeiten sind auch brauchbar am PC. Geplant ist es ohnehin, dass der Mini-PC zunächst bei Bedarf verwendet wird und nicht 24/7.

Aufpassen, die NIC kann dir in den Cases sehr schnell abfackeln, im wahrsten Sinne des Wortes.
>5W ohne auch nur einen einzigen Luftstrom wird ne gefährliche Nummer.
(wir haben in HPE DL385 G10 Servern gerade 95°C auf einer BCM Dual Port SFP+ NIC, nur mal so zur Einordnung)
Was wäre dann deine Empfehlung?
 
Na sowas nicht machen. In den 1l PC baut man einfach keine EnterpriseNICs ein. Die brauchen zu viel Strom und bekommen die Kühlung nicht geregelt. Wenn es sowas sein, insbesondere wegen 10GBE, dann auf SFF oder ggf. miniTower Formfaktor gehen.
Wenn man mit 1GBE klarkommt, dann ist das ja eh onboard. Auf der anderen Seite kann man aber mit einer Realtek (<1W) oder auch Intel 226 (>1W) 2,5GBE erreichen.
Wenn man mit weniger Speed klarkommt, kann man oftmals mittels 2,6" Adapter eine entsprechende SSD/HDD installieren.
Das wären dann 1x M.2 und 1x 2,5" in dem Case.
Aber auch hier sei der Hinweis erlaubt, dass man gerade bei den SSDs beim Stromverbraucht aufpassen muss.
Hier bietet es sich an, gründlich zu recherchieren. Da ist alles von <1W bis >5W dabei. Aber selbst die "langsamen" reichen für den Usecase wohl alle mal aus.

Grundsätzlich würde ich beim System an sich immer auf Markenware setzen.
Ich verwende für sowas in der Regel HP Elitedesk, der Bruder vom M720q. Gibt es aber auch von Dell.
Was am Lenovo immer etwas schwierig ist, ist das Netzteil, bzw. dieser Spezialstecker von denen.
Da ich solche Systeme schon über 10Jahre einsetze, ist bei mir alles mit 7,4mm Hohlstecker und damit sind die HP Kisten kompatibel. Man kann also die NTs weiterverwenden. Ich habe zwar auch nen Lenovo Lappi, das ist aber das einzige Gerät mit diesem Stecker. (das sollte man auf dem Schirm haben)
Den einzigen Vorteil, den ich beim M720/920q sehe, ist die Möglichkeit eine PCIe Karte zu verbauen. Somit kann man, wenn nicht heute, dann morgen, Karten, insbesondere NICs nachrüsten und ist dabei auf nichts und niemanden festgelegt. Es muss nur passen, auch thermisch. HP bietet sowas quasi auch an, allerdings als Spezialdongle, was einem zum einen vom Hersteller abhängig macht und zum 2. auch auf bestimmte Sachen festgelegt ist. Beim Lenovo kann man auch ne GPU nachrüsten.
https://www.ebay.ca/itm/385901081456
(ist die Voreingebaute, geht aber auch die Nachgerüstete mit Lüfter)
 
Der m720q wäre auch meine Empfehlung. Ich hatte damals im idle 2W gemessen.
Ich belebe das Thema mal wieder.

Welcher m720q war das genau?

Möchte Jellyfin für 1080p Inhalte und Paperless NGX darauf laufen lassen.

Auf meinem NAS per Docker, verhindert Jellyfin den Ruhezustand und so verbraucht es dauerhaft 18W
 
Kein Ruhezustand = kein niedriger Watt -Wert.

Schon Jumbo frames einschalten verhindert die tiefen C-states bei diesem Brett
 
Vermutlich die mit dem ungenauen Strommessgerät ;-)

War damals ein 9400T mit proxmox, glaube ich (idle, keine vms, evtl ohne angestecktes Netzwerk).
 
Danke.

Die SSD/NVME reicht ja für Linux. Die Filme liegen auf einem NAS. Da greift Jellyfin ja hoffentlich nicht dauerhaft drauf zu und lässt die HDDs rotieren oder?
 
ich schlage eine kleine Maschine mit N100 vor, 16GB RAM und entsprechend SSD. kann 24/7 durchlaufen
softwareseitig gibt es verschiedene Möglichkeiten, jellyfin zu installieren...
ich persönlich nutzen openmediavault als Basis-OS (habe somit ein NAS); im Docker läuft dann unter anderem jellyfin oder immich etc

man könnte auch einen Dell wyse 5070 mit Intel J5005 nehmen, ist dann bisschen günstiger aber auch etwas leistungsschwächer, was aber reichen sollte
 
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