Zuallererst möchte ich mich sehr bei der HWluxx-Redaktion für die Möglichkeit bedanken, den CPU-Kühler von DeepCool „AK620 Digital“ zu testen.
Nachfolgend habe ich euch den Testbericht inkl. Bildern und Screenshots.
Ablauf des Produkttests:
1. Vorwort
Aber vorab ein paar Worte zu mir: Ich bin Yannick und 27 Jahre alt. Beruflich tummle ich mich maßgeblich in Nord-Westeuropa im Business Development. Meine Freizeit verbringe ich entweder auf dem Fußballplatz oder am PC. Seit meiner Jugendzeit beschäftige ich mich daher nicht nur mit dem Zocken am PC, sondern auch intensiv mit dessen Innenleben und der Hardware. Im Zuge des Interesses für Computer etc., habe ich schon öfter für Foren oder Magazine, Lesertests und Produktreviews geschrieben. Hierbei war von Gehäusen, Kühlern und auch Festplatten alles dabei.
Im Folgenden Review will ich euch einige Benchmarks und persönliche Kommentare niederschreiben, eventuell helfen sie dem ein oder anderen bei einer Kaufentscheidung für oder gegen den AK620 Digital.
Zur Test Hardware:
Mainboard: MSI B550 A-Pro
CPU: AMD Ryzen 5600x
CPU-Kühler: Alpenföhn Gletscherwasser 280 | Shadow Rock | NZXT x53 RGB
GPU: XFX Speedster QICK 319 Radeon RX 6700 XT Black Gaming
RAM: 32 GB Corsair Dominater
SSD: 2 TB Kingston Fury Renegade
Bevor es losgeht: Wer sich dafür interessiert, kann direkt die Homepage von DeepCool besuchen, um alle Daten und Fakten zum Produkt zu erhalten. (https://de.deepcool.com/products/Co...Status-Display-1851-1700-AM5/2024/17211.shtml).
Der Luftkühler AK620 Digital, ist einer von mehreren neuen Lüftern aus dem Hause DeepCool mit integrierter LED-Anzeige.
Unsere Ausführung hat ein abgespecktes Display, was lediglich die Temperatur oder prozentualer Auslastung anzeigen kann - Bilder gibt es unten .
2. Verpackung & Lieferumfang
Der Kühler kam vor knapp 2 Wochen in einem normalen Karton an und ist in einer schlichten, aber ansprechenden Verpackung geliefert worden.
Als Transportschutz dient ein Schaumstoffeinlage (oben und unten) sowie eine Klarsichtfolie. Auf zusätzliche (unnötige) Füllmaterialien wurde lobenswerterweise verzichtet.
Sonstige Zubehörteile und die Anleitung werden in einem kleinen Zusatzkarton beigelegt.
Dabei befinden sich alle Schrauben und Halter in kleinen Polybeuteln. Optimal wäre es hierbei gewesen, wenn die Beutel beschriftet sind, für welchen Sockel das Set ist.
Als Laie kann es schnell zu Verwirrung kommen, da die Kleinteile sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden.
In meinen Augen sind solche Kleinigkeiten essenziell - und daher war ich auch verwundert, weshalb man diese vernachlässigt hat.
Das Handbuch, welches sich ebenfalls im braunen Zubehörkarton befindet, besteht nur aus Piktogrammen und enthält keinen Text – lediglich der Verweis auf die Homepage zum Softwaredownload ist schriftlich auf der letzten Seite festgehalten.
3. Optik & Haptik
Die allgemeine Optik und Verarbeitung sind gut. Der Lüfter wiegt ordentlich etwas und auch die Finnen sind nicht verbogen oder beschädigt. Auch beim Hochglanz-Display habe ich keinerlei Kritikpunkte – es sieht sehr wertig aus, die Lötstellen auf der Rückseite sehen in Ordnung aus.
Alles in allem liegt der massive Kühler gut in der Hand und wiegt aufgrund des doppelten Lüfters + doppelter Radiator doch einiges mehr als bspw. meine bis dato genutzten Singlefan-Kühler.
Besonders gefällt mir das dezente schwarz in Verbindung mit der Beleuchtung (siehe unten).
4. Einbau des AK620 Digital
Begonnen habe ich vor dem Einbau erstmal damit, alle Stecker und Verbindungen meiner Wasserkühlung vom Mainboard zu lösen. Meine AiO sitz bis dato in der Front, da das Gehäuse oben nur 240/360 aufnimmt. Daher war mein Plan, nur die AiO auszubauen und ohne viel „tammtamm“ den AK620 auf die CPU zu setzen.
Wie wohl für die meisten üblich habe ich nach dem Abnehmen der Pumpe zuallererst die CPU von der alten Wärmeleitpaste befreit.
Für die neue Schicht hat DeepCool eine kleine Spritze neuer Paste mitgeliefert. Bevor die allerdings aufgetragen wurde, mussten die Abstandschrauben auf dem Mainboard getauscht werden.
ACHTUNG: Auch wenn ihr umrüstet und die alten Schrauben nahezu identisch aussehen, sind sie meistens wenige Millimeter kleiner oder größer und müssen daher zwingend gewechselt werden.
Bevor nun der komplette Kühler mit dem Mainboard verheiratet wird, muss man beide Lüfter aus dem Radiator entfernen, damit die Schrauben problemlos angezogen werden können.
Kleiner Tipp vorneweg: Wer extrem hohe RAM-Riegel hat bekommt ab hier vermutlich Probleme, denn der komplette Block ist sehr breit und überdeckt bei mir 3 von 4 RAM-Modulen (Corsair Dominator).
Zusätzlich empfiehlt sich ein langer dünner Schraubendreher – es wird zwar ein passendes Werkzeug mitgeliefert, ich fand es aber doch sehr instabil und unhandlich.
Bis auf die genannten Hürden fand ich den Einbau super einfach. Nach nicht einmal 5 Minuten war der Kühler montiert. Die neuen Kabel anzuschließen und optimal zu verlegen war allerdings eine langwierigere Aktion und dauerte gute 15-20 Minuten. Man muss dazu die Kabel in einer Aussparung (siehe Aussparung in der Mitte des Radiators) des Radiators verlegen, mit ordentlich Zug, damit das Kabel im Betrieb nicht in den Lüfter rutscht.
Nach dem ganzen Prozedere war es Zeit für die Softwareinstallation.
Hier wurde es dann etwas schwieriger. Die Homepage war an dem Tag nicht gut zu erreichen, manche Dropdown-Buttons gingen nicht, es war unfassbar langsam und müßig sich zu dem richtigen Produkt und Downloadreiter zu klicken.
Hier wäre ggf. ein QR-Code in der Anleitung oder ähnliches sehr hilfreich.
Nachdem dann alles installiert war, wurde der Lüfter nicht erkannt – nach zwei Systemreboots ging es dann auf einmal. Allerdings funktioniert der Autostart nicht zuverlässig und man muss daher häufig das Programm händisch nach dem PC-Start öffnen, damit die Anzeige auf dem Kühler angesteuert wird.
Wenn wir einen Blick in das Layout der Software werfen, ist alles sofort und gut einsehbar. Neben einem Überblick auf Daten zur GPU, CPU und des RAMs, kann man auch die Einstellungen des Kühler-Displays anpassen.
Bei unserem Model ist allerdings nur eine eingeschränkte Ansicht möglich (CPU-Temperatur oder CPU-Auslastung). Wer möchte, kann sich beide Werte auch im Wechsel anzeigen lassen.
Nun aber zu den Hardfacts und Testergebnissen:
5. Temperatur- und Lautstärkemessung
Temperaturmessung
Um ein Gesamtbild der thermischen Fähigkeiten des CPU-Kühlers aufzuzeigen, habe ich diverse Lastszenarien geprüft. Neben dem Idle wurde auch Cinebench, Prime 95 und Furmark genutzt.
Alle Messungen habe ich bei automatischer Lüftergeschwindigkeit.
Dieses Prozedere habe ich jeweils 5 Minuten laufen lassen. Die verschiedenen Kombinationen und Ergebnisse sind in den aufgeführten Tabellen und Grafiken enthalten. Die Messresultate wurden mit hwinfo ausgelesen. Als Maßeinheit wird „Grad Celsius“ verwendet. Natürlich ist das angewandte Verfahren nicht vor Messtoleranzen gefeit, was also Schwankungen im Bereich von 0,5 bis 1 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich macht.
Lautstärkemessung
Parallel zur Temperaturmessung habe ich auch die Lautstärke überprüft. Gemessen wurde mit einem Schallpegelmessgerät von Voltcraft. Dieses befand sich ca. 30 cm entfernt von der linken Gehäuseseite, sowie 30 cm vor der Front. Dabei steht das Case (praxisnah) unter dem Schreibtisch.
Da ich diesen Testaufbau schon mit mehreren CPU-Kühloptionen durchgeführt hatte, sind diese ebenfalls in der Tabelle enthalten.
Auch hierbei sind aufgrund des gesamten Aufbaus und der benutzten Messmittel Messungenauigkeiten und Toleranzen zu berücksichtigen. Alles in allem belaufen sich diese auf ± 2 dB.
Bei der Messung wurde die GPU, CPU und ein Sensor am Mainboard ausgelesen.
6. Technischer Vergleich mit den anderen Kühloptionen & Ergebnisse
Alles in allem kamen bei dem Test souveräne Werte heraus.
Man sieht anhand der Systemtemperatur, dass der Airflow im Gehäuse trotz des massiven Kühlers kaum beeinträchtigt wird.
Wenn wir die oben aufgeführten Werte mit demselben Testprocedere aus älteren Tests vergleichen, wird der Unterschied zwischen Luftkühlung und der großen AiO dennoch deutlich, wenn auch nur marginal. Ob das Ganze am Ende einen Aufpreis rechtfertigt, lasse ich dahingestellt.
7. Fazit
Etwas schade finde ich, dass die gute Hardware von der ausbaufähigen Software etwas ausgebremst und somit das „Erlebnis“ getrübt wird.
In meinem Fall war die Geräuschkulisse nur marginal schlechter als die der Wasserkühlung, subjektiv, bekommt man davon mit Kopfhörern aber nichts mit. Somit vernachlässige ich diesen Aspekt sehr gerne.
Alles in allem ist der Lüfter jedoch mehr als in Ordnung - vor allem, wenn man den Preis von knapp 50-70 € berücksichtigt. Die im Test mit einbezogenen anderen Wasserkühler liegen deutlich darüber und werden nochmals für knapp 60-80 € mehr gehandelt.
Für jeden, der also eine gute Budgetlösung für hitzköpfige (auch wenns meiner nicht ist !) CPUs sucht, wird mit dem DeepCool AK620 Digital gewiss seine Freude haben.
Nachfolgend habe ich euch den Testbericht inkl. Bildern und Screenshots.
Ablauf des Produkttests:
1. Vorwort
2. Verpackung & Lieferumfang
3. Optik & Haptik
4. Einbau des AK620 Digital
5. Temperatur- und Lautstärkemessung
6. Technischer Vergleich mit den anderen Kühloptionen & Ergebnisse
7. Fazit
1. Vorwort
Aber vorab ein paar Worte zu mir: Ich bin Yannick und 27 Jahre alt. Beruflich tummle ich mich maßgeblich in Nord-Westeuropa im Business Development. Meine Freizeit verbringe ich entweder auf dem Fußballplatz oder am PC. Seit meiner Jugendzeit beschäftige ich mich daher nicht nur mit dem Zocken am PC, sondern auch intensiv mit dessen Innenleben und der Hardware. Im Zuge des Interesses für Computer etc., habe ich schon öfter für Foren oder Magazine, Lesertests und Produktreviews geschrieben. Hierbei war von Gehäusen, Kühlern und auch Festplatten alles dabei.
Im Folgenden Review will ich euch einige Benchmarks und persönliche Kommentare niederschreiben, eventuell helfen sie dem ein oder anderen bei einer Kaufentscheidung für oder gegen den AK620 Digital.
Zur Test Hardware:
Mainboard: MSI B550 A-Pro
CPU: AMD Ryzen 5600x
CPU-Kühler: Alpenföhn Gletscherwasser 280 | Shadow Rock | NZXT x53 RGB
GPU: XFX Speedster QICK 319 Radeon RX 6700 XT Black Gaming
RAM: 32 GB Corsair Dominater
SSD: 2 TB Kingston Fury Renegade
Bevor es losgeht: Wer sich dafür interessiert, kann direkt die Homepage von DeepCool besuchen, um alle Daten und Fakten zum Produkt zu erhalten. (https://de.deepcool.com/products/Co...Status-Display-1851-1700-AM5/2024/17211.shtml).
Der Luftkühler AK620 Digital, ist einer von mehreren neuen Lüftern aus dem Hause DeepCool mit integrierter LED-Anzeige.
Unsere Ausführung hat ein abgespecktes Display, was lediglich die Temperatur oder prozentualer Auslastung anzeigen kann - Bilder gibt es unten .
2. Verpackung & Lieferumfang
Der Kühler kam vor knapp 2 Wochen in einem normalen Karton an und ist in einer schlichten, aber ansprechenden Verpackung geliefert worden.
Als Transportschutz dient ein Schaumstoffeinlage (oben und unten) sowie eine Klarsichtfolie. Auf zusätzliche (unnötige) Füllmaterialien wurde lobenswerterweise verzichtet.
Sonstige Zubehörteile und die Anleitung werden in einem kleinen Zusatzkarton beigelegt.
Dabei befinden sich alle Schrauben und Halter in kleinen Polybeuteln. Optimal wäre es hierbei gewesen, wenn die Beutel beschriftet sind, für welchen Sockel das Set ist.
Als Laie kann es schnell zu Verwirrung kommen, da die Kleinteile sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden.
In meinen Augen sind solche Kleinigkeiten essenziell - und daher war ich auch verwundert, weshalb man diese vernachlässigt hat.
Das Handbuch, welches sich ebenfalls im braunen Zubehörkarton befindet, besteht nur aus Piktogrammen und enthält keinen Text – lediglich der Verweis auf die Homepage zum Softwaredownload ist schriftlich auf der letzten Seite festgehalten.
3. Optik & Haptik
Die allgemeine Optik und Verarbeitung sind gut. Der Lüfter wiegt ordentlich etwas und auch die Finnen sind nicht verbogen oder beschädigt. Auch beim Hochglanz-Display habe ich keinerlei Kritikpunkte – es sieht sehr wertig aus, die Lötstellen auf der Rückseite sehen in Ordnung aus.
Alles in allem liegt der massive Kühler gut in der Hand und wiegt aufgrund des doppelten Lüfters + doppelter Radiator doch einiges mehr als bspw. meine bis dato genutzten Singlefan-Kühler.
Besonders gefällt mir das dezente schwarz in Verbindung mit der Beleuchtung (siehe unten).
4. Einbau des AK620 Digital
Begonnen habe ich vor dem Einbau erstmal damit, alle Stecker und Verbindungen meiner Wasserkühlung vom Mainboard zu lösen. Meine AiO sitz bis dato in der Front, da das Gehäuse oben nur 240/360 aufnimmt. Daher war mein Plan, nur die AiO auszubauen und ohne viel „tammtamm“ den AK620 auf die CPU zu setzen.
Wie wohl für die meisten üblich habe ich nach dem Abnehmen der Pumpe zuallererst die CPU von der alten Wärmeleitpaste befreit.
Für die neue Schicht hat DeepCool eine kleine Spritze neuer Paste mitgeliefert. Bevor die allerdings aufgetragen wurde, mussten die Abstandschrauben auf dem Mainboard getauscht werden.
ACHTUNG: Auch wenn ihr umrüstet und die alten Schrauben nahezu identisch aussehen, sind sie meistens wenige Millimeter kleiner oder größer und müssen daher zwingend gewechselt werden.
Bevor nun der komplette Kühler mit dem Mainboard verheiratet wird, muss man beide Lüfter aus dem Radiator entfernen, damit die Schrauben problemlos angezogen werden können.
Kleiner Tipp vorneweg: Wer extrem hohe RAM-Riegel hat bekommt ab hier vermutlich Probleme, denn der komplette Block ist sehr breit und überdeckt bei mir 3 von 4 RAM-Modulen (Corsair Dominator).
Zusätzlich empfiehlt sich ein langer dünner Schraubendreher – es wird zwar ein passendes Werkzeug mitgeliefert, ich fand es aber doch sehr instabil und unhandlich.
Bis auf die genannten Hürden fand ich den Einbau super einfach. Nach nicht einmal 5 Minuten war der Kühler montiert. Die neuen Kabel anzuschließen und optimal zu verlegen war allerdings eine langwierigere Aktion und dauerte gute 15-20 Minuten. Man muss dazu die Kabel in einer Aussparung (siehe Aussparung in der Mitte des Radiators) des Radiators verlegen, mit ordentlich Zug, damit das Kabel im Betrieb nicht in den Lüfter rutscht.
Nach dem ganzen Prozedere war es Zeit für die Softwareinstallation.
Hier wurde es dann etwas schwieriger. Die Homepage war an dem Tag nicht gut zu erreichen, manche Dropdown-Buttons gingen nicht, es war unfassbar langsam und müßig sich zu dem richtigen Produkt und Downloadreiter zu klicken.
Hier wäre ggf. ein QR-Code in der Anleitung oder ähnliches sehr hilfreich.
Nachdem dann alles installiert war, wurde der Lüfter nicht erkannt – nach zwei Systemreboots ging es dann auf einmal. Allerdings funktioniert der Autostart nicht zuverlässig und man muss daher häufig das Programm händisch nach dem PC-Start öffnen, damit die Anzeige auf dem Kühler angesteuert wird.
Wenn wir einen Blick in das Layout der Software werfen, ist alles sofort und gut einsehbar. Neben einem Überblick auf Daten zur GPU, CPU und des RAMs, kann man auch die Einstellungen des Kühler-Displays anpassen.
Bei unserem Model ist allerdings nur eine eingeschränkte Ansicht möglich (CPU-Temperatur oder CPU-Auslastung). Wer möchte, kann sich beide Werte auch im Wechsel anzeigen lassen.
Nun aber zu den Hardfacts und Testergebnissen:
5. Temperatur- und Lautstärkemessung
Temperaturmessung
Um ein Gesamtbild der thermischen Fähigkeiten des CPU-Kühlers aufzuzeigen, habe ich diverse Lastszenarien geprüft. Neben dem Idle wurde auch Cinebench, Prime 95 und Furmark genutzt.
Alle Messungen habe ich bei automatischer Lüftergeschwindigkeit.
Dieses Prozedere habe ich jeweils 5 Minuten laufen lassen. Die verschiedenen Kombinationen und Ergebnisse sind in den aufgeführten Tabellen und Grafiken enthalten. Die Messresultate wurden mit hwinfo ausgelesen. Als Maßeinheit wird „Grad Celsius“ verwendet. Natürlich ist das angewandte Verfahren nicht vor Messtoleranzen gefeit, was also Schwankungen im Bereich von 0,5 bis 1 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich macht.
Lautstärkemessung
Parallel zur Temperaturmessung habe ich auch die Lautstärke überprüft. Gemessen wurde mit einem Schallpegelmessgerät von Voltcraft. Dieses befand sich ca. 30 cm entfernt von der linken Gehäuseseite, sowie 30 cm vor der Front. Dabei steht das Case (praxisnah) unter dem Schreibtisch.
Da ich diesen Testaufbau schon mit mehreren CPU-Kühloptionen durchgeführt hatte, sind diese ebenfalls in der Tabelle enthalten.
Auch hierbei sind aufgrund des gesamten Aufbaus und der benutzten Messmittel Messungenauigkeiten und Toleranzen zu berücksichtigen. Alles in allem belaufen sich diese auf ± 2 dB.
Bei der Messung wurde die GPU, CPU und ein Sensor am Mainboard ausgelesen.
6. Technischer Vergleich mit den anderen Kühloptionen & Ergebnisse
Alles in allem kamen bei dem Test souveräne Werte heraus.
Man sieht anhand der Systemtemperatur, dass der Airflow im Gehäuse trotz des massiven Kühlers kaum beeinträchtigt wird.
Wenn wir die oben aufgeführten Werte mit demselben Testprocedere aus älteren Tests vergleichen, wird der Unterschied zwischen Luftkühlung und der großen AiO dennoch deutlich, wenn auch nur marginal. Ob das Ganze am Ende einen Aufpreis rechtfertigt, lasse ich dahingestellt.
7. Fazit
Etwas schade finde ich, dass die gute Hardware von der ausbaufähigen Software etwas ausgebremst und somit das „Erlebnis“ getrübt wird.
In meinem Fall war die Geräuschkulisse nur marginal schlechter als die der Wasserkühlung, subjektiv, bekommt man davon mit Kopfhörern aber nichts mit. Somit vernachlässige ich diesen Aspekt sehr gerne.
Alles in allem ist der Lüfter jedoch mehr als in Ordnung - vor allem, wenn man den Preis von knapp 50-70 € berücksichtigt. Die im Test mit einbezogenen anderen Wasserkühler liegen deutlich darüber und werden nochmals für knapp 60-80 € mehr gehandelt.
Für jeden, der also eine gute Budgetlösung für hitzköpfige (auch wenns meiner nicht ist !) CPUs sucht, wird mit dem DeepCool AK620 Digital gewiss seine Freude haben.