2x 6 Core AMD 2435 vs Core i5 2500 für Transcoding

Shiga

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Hallo Leute

Ich betreibe bei mir zu Hause einen Plex Server mit einem Core i5 2500 für Freunde und Familie (ca. 30TB Filme/Serien und 30 User).
Vor ein paar Tagen konnte ich günstig eine ehemalige Rendermaschine mit 2x 6 Core AMD 2435 ergattern.
Meine Frage ist jetzt, was bietet mehr Transcoding-Leistung der i5 oder die beiden AMD 6 Kerner?
 
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dein energieversorger müsste man sein...

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http://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php

dual opteron ist wohl evtl nen tick schneller, aber ob sich das bei dem mehrverbrauch lohnt wage ich stark zu bezweifeln...
 
ich würde auch auf den Dual AMD setzen. Immerhin sind das 3x soviel Kerne wie der i5. Muss aber auch die Software auf die 12 Kerne optimiert sein.
Oder du verkloppst den AMD und holst dir eine entsprechnede Nvidia-Graka in dein i5 und lässt das mit CUDA Transcodieren. geht auch recht flott
 
Genau auf das wollte ich hinaus, der i5 ist doch sehr sparsam.
Der Benchmark ist aber die gnerelle Power, mich interessiert explizit die Transcoding-Power unter Plex.

plex skaliert recht gut mit vielen kernen/threads, von daher sollte der benchmark schon aussagekräftig sein. aber wie gesagt, für die energiekosten würde ich das nicht machen. Überhaupt ist der Nutzen doch recht fraglich, selbst der i5 sollte doch von der transcodingleistung ausreichen um deine interwebzleitung zu 100% ausuzulasten. oder sitzen die im selben netzwerk?

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ich würde auch auf den Dual AMD setzen. Immerhin sind das 3x soviel Kerne wie der i5. Muss aber auch die Software auf die 12 Kerne optimiert sein.
Oder du verkloppst den AMD und holst dir eine entsprechnede Nvidia-Graka in dein i5 und lässt das mit CUDA Transcodieren. geht auch recht flott

afaik unterstützt plex kein cuda.
 
@grobinger: Das stand bei mir noch nicht da, als ich geantwortet habe.
Wenn Plex mit den 12 Kernen gut klar kommt, dann würde ich diese nehmen. Immerhin sind ja 30 User angeschlossen
 
@grobinger: Das stand bei mir noch nicht da, als ich geantwortet habe.
Wenn Plex mit den 12 Kernen gut klar kommt, dann würde ich diese nehmen. Immerhin sind ja 30 User angeschlossen

dann doch lieber noch auf nen ivy bridge i7 aufrüsten und ein bißchen an der taktschraube drehen, dann sehen auch die zwei opterons kein land mehr...
 
plex skaliert recht gut mit vielen kernen/threads, von daher sollte der benchmark schon aussagekräftig sein. aber wie gesagt, für die energiekosten würde ich das nicht machen. Überhaupt ist der Nutzen doch recht fraglich, selbst der i5 sollte doch von der transcodingleistung ausreichen um deine interwebzleitung zu 100% ausuzulasten. oder sitzen die im selben netzwerk?

Internetleitung ist nicht ausgelastet, habe eine 300/80 Mbit FTTH Leitung und bald ein Gigabit Synchron.
In der Primetime habe ich ca. 5-7 Streams am laufen, klappt ziemlich gut.
Das ist so, Plex unterstützt leider kein GPU-Transcoding, sonst könnte auch QuickSync des i5 nutzen.
 
dual opteron ist wohl evtl nen tick schneller, aber ob sich das bei dem mehrverbrauch lohnt wage ich stark zu bezweifeln...

nen "tick schneller"

das ist gut :d

der i5 macht nen passmark score von 6200,
der dual opteron über 12000.
 
nen "tick schneller"

das ist gut :d

der i5 macht nen passmark score von 6200,
der dual opteron über 12000.

der passmark score da oben bezog sich auf zwei opterons imho. sonst würde das ja heißen daß der 2009er Opteron bei 20W geringerer TDP multithreaded genauso schnell ist als ein 2011er i5, bei 700Mhz weniger Takt. Da stünde AMD doch gar nicht so schlecht da heute :fresse:

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wenn ich richtig gelesen habe, ist das Opteron-System vorhanden.

kann man ja auch verkaufen, genauso wie den i5.

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Internetleitung ist nicht ausgelastet, habe eine 300/80 Mbit FTTH Leitung und bald ein Gigabit Synchron.
In der Primetime habe ich ca. 5-7 Streams am laufen, klappt ziemlich gut.
Das ist so, Plex unterstützt leider kein GPU-Transcoding, sonst könnte auch QuickSync des i5 nutzen.

mal blöd gefragt: wenn du bald ne gigabit-leitung hast (ein traum!), musst du doch gar nicht mehr groß transcoden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was hier gesucht wird, hat aber wenig mit Plex zu tun...

In erster Linie sollte man vielleicht verstehen, was da überhaupt passiert.
Wenn ich das richtig sehe, nutzt Plex zum Transcodieren ffmpeg. Was aktuell keine GPU Beschleunigung bietet.
Das reine Streaming ohne Transcodieren der Source Files kostet absolut keine CPU Leistung. Da drückt selbst ein billiger Atom SingleCore mit SMT mehrere FHD Streams völlig schmerzfrei auf einer halben Arschbacke ab.

Das Transcodieren kostet CPU Power. Je nach eingestellten Qualitätssettings ist der Leistungsbedarf unterschiedlich hoch.
So kann mit einem einzigen Stream durch das Transcoding die CPU(s) so derart überladen werden, das es nicht mehr in Echtzeit möglich ist, die Videos umzurechnen. Oder man wählt die Einstellungen so derart niedrig, das das zwar schweine schnell geht, aber dann bleibt die BQ auf der Strecke.


Hier kann dir (TE) keiner sagen, was am Ende für dich die schnellere und/oder bessere Wahl ist. Denn wir kennen schlicht deine Anforderungen nicht.

Wenn du heute mit nem 2500K auskommst für 30 User und diverse (gleichzeitige) Streams und du heute kein CPU Problem hast, dann wird dir das Opteron System genau NULL bringen. Außer das deutlich größere Loch im Geldbeutel aufgrund des Verbrauchs. Wenn du heute allerdings ein CPU Problem hast, dann wird dir das Opteron System mit Sicherheit etwas mehr Performance bringen.
Wie viel? Kann hier keiner Sachen ohne die Anforderungen zu kennen...

Schau dir ffmpeg Benchmarks an, dann kannst du abschätzen, was so ein System im Vergleich zu leisten im Stande ist.
Lass dir aber gesagt sein, das die Opteron 2435 eben quasi horn alte Schinken sind. Das ist in etwa mit den Thuban X6 CPUs aus dem Desktopmarkt zu vergleichen... Nur haben die 2435er eben geringeren Takt von fast 20%. Das kannst du quasi 1:1 abziehen.


PS: was man vielleicht noch erwähnen sollte. Gerade bei Videoencoder Tools kann es eine ganze Menge Performance bringen, wenn man anstatt irgend ner legacy compiled version eine speziell für seine CPU Architektur compilierte Version einsetzt. Da sind sehr große Performancesprünge drin, einfach weil die Software effizienter arbeitet und ggf. neue Befehlserweiterungen nutzt.
 
Das was hier gesucht wird, hat aber wenig mit Plex zu tun...

In erster Linie sollte man vielleicht verstehen, was da überhaupt passiert.
Wenn ich das richtig sehe, nutzt Plex zum Transcodieren ffmpeg. Was aktuell keine GPU Beschleunigung bietet.
Das reine Streaming ohne Transcodieren der Source Files kostet absolut keine CPU Leistung. Da drückt selbst ein billiger Atom SingleCore mit SMT mehrere FHD Streams völlig schmerzfrei auf einer halben Arschbacke ab.

Das Transcodieren kostet CPU Power. Je nach eingestellten Qualitätssettings ist der Leistungsbedarf unterschiedlich hoch.
So kann mit einem einzigen Stream durch das Transcoding die CPU(s) so derart überladen werden, das es nicht mehr in Echtzeit möglich ist, die Videos umzurechnen. Oder man wählt die Einstellungen so derart niedrig, das das zwar schweine schnell geht, aber dann bleibt die BQ auf der Strecke.


Hier kann dir (TE) keiner sagen, was am Ende für dich die schnellere und/oder bessere Wahl ist. Denn wir kennen schlicht deine Anforderungen nicht.

Wenn du heute mit nem 2500K auskommst für 30 User und diverse (gleichzeitige) Streams und du heute kein CPU Problem hast, dann wird dir das Opteron System genau NULL bringen. Außer das deutlich größere Loch im Geldbeutel aufgrund des Verbrauchs. Wenn du heute allerdings ein CPU Problem hast, dann wird dir das Opteron System mit Sicherheit etwas mehr Performance bringen.
Wie viel? Kann hier keiner Sachen ohne die Anforderungen zu kennen...

Schau dir ffmpeg Benchmarks an, dann kannst du abschätzen, was so ein System im Vergleich zu leisten im Stande ist.
Lass dir aber gesagt sein, das die Opteron 2435 eben quasi horn alte Schinken sind. Das ist in etwa mit den Thuban X6 CPUs aus dem Desktopmarkt zu vergleichen... Nur haben die 2435er eben geringeren Takt von fast 20%. Das kannst du quasi 1:1 abziehen.


PS: was man vielleicht noch erwähnen sollte. Gerade bei Videoencoder Tools kann es eine ganze Menge Performance bringen, wenn man anstatt irgend ner legacy compiled version eine speziell für seine CPU Architektur compilierte Version einsetzt. Da sind sehr große Performancesprünge drin, einfach weil die Software effizienter arbeitet und ggf. neue Befehlserweiterungen nutzt.

Vielen Dank für den guten und ausführliche Post. :)
Transcodiert wird bei mir intern eigentlich nichts, hab native Apps laufen und die WebOS auf dem SmartTV.
Das Problem sind die Mobile Apps und die WebClients mit ca. einer 5-7k Leitung, die kosten massiv transcodier Power,
das sind aber die meisten Leuten.
Momentan haut es aber ziemlich hin, da die Leute ca. das selbe schauen und gecached wird.

Eine Überlegung wäre auch noch, den Virtualisierungs-Server (i5 2500, 24GB RAM, Raid Controller mit RAID 10 4xWD Blue 2.5", SSD) auf dem momentan Proxmox läuft mit den beiden 2435er zu ersetzen und auf diesem den Plex zu virtualisieren,
aber ich glaube Strom würde ich nicht wirklich sparen oder?
 
...bei den Plattenpreisen einfach noch ein paar TB nachrüsten und die Medien für die Clients passend vor-rendern...kommt evtl günstiger.
 
...bei den Plattenpreisen einfach noch ein paar TB nachrüsten und die Medien für die Clients passend vor-rendern...kommt evtl günstiger.

Danke für den Input, könnte gerade den Kopf an die Wand hauen, hab da noch ungenutzte grüne 2.5" Platten übrig, die könnte ich sogar brav schlaf legen.
 
...bei den Plattenpreisen einfach noch ein paar TB nachrüsten und die Medien für die Clients passend vor-rendern...kommt evtl günstiger.

Wäre eine Option, Problem könnte nur werden, wenn unterschiedliche Quell Apps unterschiedliche Formate/Codecs vorraussetzen, dass du da eben mehrere verschiedene Sachen vorhalten musst.

Ich mache das bei mir Zuhause ähnlich, geht zwar nur um reines InHouse Streaming, dafür aber in möglichst voller BQ.
-> da kostet mich das encodieren halt je nach Quellmaterial ne ganze Menge Rechenzeit.
FHD Quellmaterial unkomprimiert von der Cam. aufgenommen in möglichst höchster BQ umzuwandeln kann da schonmal 2-4x die Laufzeit des Videos dauern.

Hier hingegen gerade für Mobilegeschichten dürfte die absolute BQ des Materials aber wohl nicht so extrem ausschlaggebend sein. Sprich das ganze könnte sich zeitlich schon lohnen.
 
welche Kamera zeichnet denn FHD unkomprimiert auf?
Selbst bei SD ist unkomprimierte Aufzeichnung eher die Ausnahme und wird i.d.R. nur im Professionellen Umfeld verwendet
Unkomprimiert heist auch kein subsampling!

ca. 400 Mbit/s – SD-Video (576p 50 Hz unkomprimiert
ca. 1 Gbit/s – HD-Video (720p 60 Hz unkomprimiert)
ca. 2,4 Gbit/s – HD-Video (1080p 60 Hz unkomprimiert)

Mir würde da die Red! einfallen, und die wird sich "Otto-Normal-Heimuser" kaum leisten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine eher, unkomprimiertes Material, was vorliegt. Das Material ist von meinen Ellis, Cam. Modell mir unbekannt. Ich bekomme das Material idR via HDD und muss den Kappes dann in ein "händelbares" Format umwandeln.
Ich glaube meine Mum nutzt unkomprimierte Daten zum Bearbeiten, damit möglichst kein Kontent verloren geht durch Komprimierung.
 
Hier hingegen gerade für Mobilegeschichten dürfte die absolute BQ des Materials aber wohl nicht so extrem ausschlaggebend sein. Sprich das ganze könnte sich zeitlich schon lohnen.

Ja, das war die Grundidee...da der TE weiter oben sagte, dass sein i5 schon reicht, wird es wohl nicht so anspruchsvoll sein.
Evtl. kann man es auch "on-the-fly" wegspeichern, statt nur cachen....sprich der erste User kriegt es live, dann geht es in die Konserve für alle.
...oder beim speichern des Originals gleich das transcoding für die drei wichtigsten Formate anstossen.
 
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