[Kaufberatung] AccessPoint / Router für WLAN und LAN im ganzen Haus

wtf123

Neuling
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Hallo zusammen,

ich möchte bei meinen Eltern im Haus auf jedem Stockwerk WLAN und LAN haben.
Das Haus hat 3 Stockwerke - Erdgeschoss, Obergeschoss, Dachgeschoss.

Aktuell befindet sich ein alter Router von der Telekom im Erdgeschoss und im Obergeschoss wird ein WLAN-Repeater (https://geizhals.at/d-link-dap-1320-wireless-range-extender-a902424.html) eingesetzt.

Planung:
- Erdgeschoss: neue Fritzbox + Gbit-Switch
- Obergeschoss: 1 AccesPoint / Router (AP/R)
- Dachgeschoss: 1 AP/R
- Kabel können direkt durch die Decke gelegt werden (Loch bohren)

Vorstellung:
Telekom-Router durch Fritzbox mit GBit-Switch ersetzen.
Im Erdgeschoss kommen auf der anderen Seite der Wand 2 Aufputz Landosen zum Fernseher (für XBOX etc).
Die Kabel werden am roten "X" durch die Decke ins Obergeschoss und vom Obergeschoss ins Dachgeschoss gezogen.
Dachgeschoss hat ungefähr gleichen Grundriss, wie das Obergeschoss.
Eigentlich wollte ich die orangen Lankabel verlegen, wie man das normalerweise professionell macht. Von diesem Gedanken bin ich aber wieder abgekommen und möchte jetzt einfach nur normale, fertige Cat.6 Kabel verlegen.
Der AP/R soll im Obergeschoss ebenfalls als Switch dienen, damit man Fernseher oder XBOX anschließen kann.
Im Dachgeschoss genau das Gleiche.

Anforderung für AP/R:
- Bei der Fritzbox kann man ein Gast-WLAN einrichte. Diese würde ich ebenfalls gerne mit den 2 AP/R im Ober- bzw. Dachgeschoss zur Verfügung stellen.
- Gbit-Switch (+-4 Anschlüsse)
- 5GHZ und 2,4 GHZ WLAN

Ebenfalls habe ich mich hier schon durch ein paar Threads gewühlt und hab hier und da schon einen Router gefunden, der mir vll weiter helfen kann (evtl mit dd-wrt flashen). Allerdings bin ich noch nicht ganz glücklich damit und hoffe ihr könnt mir hier in meinem Thread weiterhelfen.

Ich bin offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge!

Gekauft habe ich noch nichts.
Budget: was es kostet, kostet es
 

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wtf123 schrieb:
Eigentlich wollte ich die orangen Lankabel verlegen, wie man das normalerweise professionell macht. Von diesem Gedanken bin ich aber wieder abgekommen und möchte jetzt einfach nur normale, fertige Cat.6 Kabel verlegen.

Patch Kabel verlegen? suboptimal! du musst fette Löcher bohren!
solltest du dir tatsächlich nochmal überlegen, ein Kompromiss wären Verlegekabel mit werkzeugfreien keystone Jacks

wtf123 schrieb:
Anforderung für AP/R:
- Bei der Fritzbox kann man ein Gast-WLAN einrichte. Diese würde ich ebenfalls gerne mit den 2 AP/R im Ober- bzw. Dachgeschoss zur Verfügung stellen.
- Gbit-Switch (+-4 Anschlüsse)
- 5GHZ und 2,4 GHZ WLAN

bei den meisten Routern funktioniert die Gäste-Wlan Funktion mit Client Isolation und Trennung vom Heimnetzwerk (Lan) nur über den WAN Port, betreibt man solche Router als Access Points wobei der Wan Port nicht bedient wird, ist die Gäste Wlan Funktion oft nicht verfügbar. Es gibt auch Router mit AP - Mode wobei der WAN Port zum gleichwertigen 5ten Lan Port wird, auch hier wird häufig die Gäste-Wlan Funktion nicht mehr bedient.

Nun musst du für dich entscheiden, wie sicher/abgeschottet und tief konfigurierbar dein Gäste-Wlan tatsächlich sein soll, das hat erheblichen Einfluss auf die Anschaffungskosten der Hardware oder du kennst dich mit DDWRT/ Open WRT aus, dann bieten sich auch im unteren Segment vielfältige Möglichkeiten.

Geräte mit simultanem dual Band 802.11 ac, a, b, g, n gibt es ja massig, da würde ich dann auch schauen welches Kanalspektrum die Geräte bedienen, denn wenn du 802.11ac verwendest aber nur die Kanäle 36-48 wählen kannst, dann teilen sich zwei, drei APs das verfügbare Kanalspektrum, ähnlich wie im 2.4GHz Band. Tendenziell wird das zunehmen, da immer mehr Geräte verkauft werden, viele aber kein DFS/TPC können und so nicht das notwendige Kanalspektrum für Bandbreite bereitstellen können, da sich die Wifi Clients mangels DFS/TPC nicht verbinden für Kanäle oberhalb 48. Damit steht 802.11ac dann auch nur ein 80MHz Block zur Verfügung und so ist das ein unvollständiger 802.11ac Router.
Falls Bandbreite egal ist, dann gibt es auch solide 802.11 a/b/g/n Router.

5.150 bis 5.350 MHz (Kanal 36 bis 48) erlaubt

oberhalb Kanal 48 nur erlaubt mit Kanalauswahlautomatik DFS (Kanalerkennung)/TPC (dynamische Sendeleistung)

5.470 bis 5.725 MHz (Kanal 100 bis 140) erlaubt mit DFS/TPC
5.600 bis 5.640 MHz (Kanal 120 bis 128) reserviert Wetterradar erlaubt mit DFS/TPC
5.745 bis 5.825 MHz (Kanal 149 bis 165) anmeldepflichtig innerhalb BRD

sieht dann bei aktuellen Geräten so aus:
archerc5u2udz.jpg


archerc5russiakyiky.jpg
du musst also wissen was du willst und wie hoch dein Budget ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Patch Kabel verlegen? suboptimal! du musst fette Löcher bohren!
solltest du dir tatsächlich nochmal überlegen, ein Kompromiss wären Verlegekabel mit werkzeugfreien keystone Jacks

Die fetten Löcher wären kein Problem. Reicht ja ein 2cm Loch. Aber diese Keystone Jacks haben natürlich auch was.
Dann stell ich mal die Verkabelung zurück und mach mir ein paar Gedanken zu diesen Thema wie ich es lösen möchte.

Nun musst du für dich entscheiden, wie sicher/abgeschottet und tief konfigurierbar dein Gäste-Wlan tatsächlich sein soll, das hat erheblichen Einfluss auf die Anschaffungskosten der Hardware oder du kennst dich mit DDWRT/ Open WRT aus, dann bieten sich auch im unteren Segment vielfältige Möglichkeiten.
Mit DD-WRT oder Open WRT hab ich kein Problem. Hab ich zwar noch nie auf einen Router geflasht, aber dürfte ja nicht all zu schwierig sein.
Mit dem Gäste-Wlan wollte ich nur Internet zur Verfügung stellen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste ich dann vom WAN-Port der Fritzbox ein extra Patchkabel ziehen und einen separaten Access-Point aufstellen. Somit 2 Access-Points: einen für internes WLAN und einen für externes WLAN. Richtig?!

Ein Gäste-Wlan wäre nice to have. Aber kein zwingendes muss.

Geräte mit simultanem dual Band 802.11 ac, a, b, g, n gibt es ja massig, da würde ich dann auch schauen welches Kanalspektrum die Geräte bedienen, denn wenn du 802.11ac verwendest aber nur die Kanäle 36-48 wählen kannst, dann teilen sich zwei, drei APs das verfügbare Kanalspektrum, ähnlich wie im 2.4GHz Band.
Sind die Kanalspektren vom Gerät her beschränkt oder liegt das an der Beschaffenheit der Umgebung des Gerätes (es ist schon ein anderes Gerät irgendwo, dass ebenfalls funkt und somit habe ich nur die Kanäle 36-48)?

du musst also wissen was du willst und wie hoch dein Budget ist.
Budget ist erstmal nebensächlich. Es soll eine gute Wlan-Abdeckung im ganzen Haus werden. Wünschenswert wäre natürlich ein guter Durchsatz, sprich hohe Übertragungsgeschwidigkeiten.
 
wtf123 schrieb:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste ich dann vom WAN-Port der Fritzbox ein extra Patchkabel ziehen und einen separaten Access-Point aufstellen. Somit 2 Access-Points: einen für internes WLAN und einen für externes WLAN. Richtig?!

am Beispiel eines Wlan Routers, der über ein Kabelmodem --> WAN /Wlan Router -->

Standard Netz:
IP:192.168.10.1 bis 254
Subnet: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.10.1
DNS: 192.168.10.1

Zugriff aller Lan Clients und Wlan Clients untereinander
_________________________________________________

auf dem selben Wlan Router richtet man nun ein Gäste Wlan ein.
Der Wlan Router setzt folgendes Netz:
Gäste Wlan:
IP: 192.168.252.xxx
Subnet: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.252.1
DNS: 192.168.252.1

man hat mit keinem Wifi Client im Gäste Wlan weder Zugriff auf einen anderen Wifi Client (Isolation) noch Zugriff auf das obige LAN. Alle Wifi Clients haben lediglich Zugriff auf das Internet.

Das wäre das Gäste Wlan in dem alle Gäste lediglich Zugriff auf das Internet haben. Das können die meisten Access Points im unteren oder mittleren Preissegment eben nicht und Wlan Router die im Access Point Modus betrieben werden auch nicht. Es gibt wohl günstige Geräte die mit Multi SSID beworben werden aber einmal eingeloggt über eine SSID hast du eben doch Zugriff auf alle Geräte im Lan, auch wenn der Zugriff der Wifi Clients isoliert ist.

wtf123 schrieb:
Sind die Kanalspektren vom Gerät her beschränkt oder liegt das an der Beschaffenheit der Umgebung des Gerätes

viele Geräte können kein DFS (Dynamic Frequency Selection)/ TPC (Transmit Power Control), daher dürfen sie nur von Kanal 36 bis 48 funken, im Enterprise Segment findest du solche APs von z. B. Motorola, Extreme Networks, Lancom etc., die kosten allerdings richtig Asche.

Du kannst dir das auch mit einfachen Tools wie wifi info view anschauen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich habe gerade beschlossen ich lasse das Gäste-Wlan komplett weg.

Dann bräuchte ich nur eine Fritzbox und 2 Router.

Als Fritzbox hätte ich diese genommen "FRITZ!Box 7490".
Nur bei den 2 Routern müsstest du mir helfen.

Da ich 802.11ac möchte, muss es ja zweingend einer sein mit DFS, da ansonten das 5ghz WLAN für die Tonne wäre.
Jetzt ist noch die Frage ob die neuen Router dann mit der Fritzbox harmonieren, da ich in den technischen Daten nix zu DFS bei der Fritzbox gefunden habe.

Kannst du mir für meine 2 AccessPoints unter der Berücksichtigung meiner Anforderung 2 Geräte empfehlen?
 
Linksys AC1200 Access Point

arbeitet simultan in 2,4 und 5Ghz Netzen.

Operating Channels
2.412 to 2.462 GHz; 11 channels
5.180 to 5.240 GHz; 4 channels
5.745 to 5.825 GHz; 5 channels
 
Kannst du mir für meine 2 AccessPoints unter der Berücksichtigung meiner Anforderung 2 Geräte empfehlen?
Entschuldigung mtbriderlm, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich bräuchte 2 Router, die meinen Anforderungen entsprechen.
Die AccessPoints haben leider nicht mehrere Lan-Anschlüsse.
 
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