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Das würde ich bei nem Palomino sowieso lassen. Da du jetzt auch noch das Palomino Topmodell hast, ist das nochmal wesentlich schwieriger, da der 0,18 micron Fertigungsprozess da am ende war. Wenn du übertakten möchstest kann ich dir nur empfehlen dir einen Thouroughbred B oder einen Barton zu holen. Bei den Thouroughbred sind die DLT3C sehr gut. Gibts als 1700 und 1800 (wobei ich bisher nur 1700er gesehen hab, 1800er scheinen seltener zu sein). Die gehen oft bis 2200 MHZ und auch höher. Meiner geht z.B. bis ca. 2400 MHZ, allerdings mit sehr hoher Vcore (Prozessorspannung) von ca. 1,85 V. Sehr gut und vor allem recht einfach kann man die 2500er mit Barton übertakten. Hier reicht die Anhebung des FSB auf von 166 MHZ auf 200 MHZ (falls FSB 200 fähiges Mainboard vorhanden) und eine kleine VCore Erhöhung von 1,65 V auf 1,675-1,7 V (hängt davon ab, wann der Prozessor stabil läuft, muss man entsprechend testen, eine Anleitung findet man
hier,). Dann gibt es noch die Athlon XP-M (Mobile=Notebook Version), die sich in der FQQ4C Variante (1,45 VCore) sehr gut übertakten lassen. Vorsicht: Von den XP-Ms gibt es auch Desktop Replacement Varianten mit 1,65 VCore, die sich natürlich wesentlich schlechter übertakten lassen. Alle XP-Ms und die DLT3Cs haben einen ungelockten Multi, d.h. man kann sie auch darüber übertakten, falls z.B. der FSB beim Board limitiert (es gibt auch noch andere normale Prozessoren,w o der Multi ungelockt ist, allerdings ist das nur bis zu einem bestimmten Produktionsdatum der Fall, im Zweifelsfall hilft nur Ausprobieren).
Beim Übertakten ist übrigens wegen der erhöhten Taktfrequenz und VCore eine sehr gute Kühlung erforderlich. Herstellerangaben sollte hier nicht blind vertraut werden (z.B. sind Arctic Cooling Copper Silent trotz XP 3200 Freigabe nicht zum Übertakten geeignet).
MfG
Fragman