Hallo zusammen,
vor einiger Zeit hatte ich mir das genannte Mainboard gekauft und war noch relativ stolz darauf. Es hatte ein Bios mit extrem vielen Einstellungsmöglichkeiten, sah gut aus mit scheinbar richtig guter Kühlung, bot Platz für all meine Komponenten und war sogar noch SLI-Fähig, was mir relativ wichtig war. (Würde meine einzelne 280 GTX nicht atm noch alles was ich von ihr möchte brilliant allein machen, hätte ich vllt schon ne zweite)
Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass das Bios Fehlfunktionen aufwies. Ganz zu Anfang musste ich es einmal flashen, da meine CPU noch nicht erkannt wurde. Das ging problemlos von der Hand.
Leider kam es anschließend (vor dem Flashen hab ich das Board nur ein paar mins genutzt, kann also nicht sagen ob das Originalbios besser war) immer wieder mal zu Freezes während ich im Bios war.
Einzige Möglichkeit weiter zu kommen, war dann der Resetschalter am PC.
Trotz allem, damit konnte ich noch eine Weile leben, jedenfalls konnte ich die wichtigsten Einstellungen setzen, es speichern und es lief.
Irgendwann kam der Wunsch in mir auf, mein OS, meine Festplatte, meine Treiber also auch mein Bios auf den neuesten Stand zu bringen und alles neu aufzusetzen.
Das mit dem Bios war dann wohl eine beschissene Idee, denn obwohl der Flashvorgang scheinbar problemlos verlief (mit originaltools von Asus und einem Bios direkt von der Asus Homepage) blieb der Rechner beim nächsten Hochfahren für immer irgendwo im POST-Vorgang hängen und startete neu.
Ich schickte das Board ein und von Asus wurde das Bios wohl neuerlich geflasht, denn als es zurück kam lief wieder alles.
Fast zumindest.
Das Bios bietet extrem viele OC-Funktionen und mir sind große Teile davon leider nichtmal vertraut. Womöglich ist das Board für meinen Wissensstand sogar überdimensioniert was seine Einstellungsmöglichkeiten angeht. Bräuchte mal jemanden der sich da auskennt und mir das gescheit näherbringt... wie auch immer.
Der Rechner läuft fortan nur noch dann stabil, wenn ich die OC-Einstellungen auf den Failsafe-Standards lasse.
Das Bios bietet (wohl echt nicht schwer zu benutzen) ein sogenanntes AI-Overclock. Dort kann man schlicht bestimmen, dass das komplette System um 20% übertaktet werden soll.
Das ging früher mal. Tut es jetzt leider nicht mehr. Selbst wenn ich 10% einstelle, oder die Taktraten und Speichertimings geringfügig erhöht selbst justiere, bleibt der nächste POST-Vorgang irgendwo hängen und der Rechner friert ein.
Ein Neustarten bewirkt, dass meine OC-Einstellungen im Bios zwar noch vorhanden sind, aber komplett ignoriert werden, unter Windows und Everest sieht man dann, dass sich an CPU-Takt und Speichertakt überhaupt nichts getan hat.
An dieser Stelle wüsste ich gern, ob jemand anderer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, und was ich da am sinnvollsten tun kann.
Soll ich nochmal versuchen das Bios zu flashen? Ich hab Angst, dass es nochmal fehlschlägt und wer weiß was mir Asus dann erzählt wenn ich das Board nochmal einschicken muss. (Ich wills um Gottes willen auch nicht schon wieder einschicken o.ó) Gibts vllt andre Möglichkeiten?
----------------
Noch etwas was ich erwähnen muss.
Ich hab mir irgendwann Win 7 installiert auf meinen Rechner. Eine Weile lief das Top, bis Win 7 irgendwann 3x am Tag en Bluescreen brachte, und ebenso oft gefriert ist.
Ich dachte das liegt an meiner installierten Software.
Als sich das Problem nach einem Downgrade auf ein nagelneu aufgesetztes Win XP immernoch zeigte, wusste ich, dass etwas mit meiner Hardware nicht stimmen konnte.
Rein zufällig stellte ich irgendwann fest, dass meine Chipsatztemperatur auf 92° angestiegen war. Ich befürchtete, dass diese Temperaturen weit zu hoch lagen hievte all meine Lüfter auf 100% und installierte zusätzlich noch aktive Chipsatzkühler.
Die Temperatur sank auf 72°.
Meiner Meinung immernoch ziemlich warm o.ó was meint ihr? (immerhin glänzt das Mainboard doch mit einer gigantischen Heatpipekonstruktion)
Ich wusste bisher sowieso nicht, dass unpassende Temperaturen Bluescreens und Freezes auslösen konnten, aber als ich die Kühlung "optimiert" hatte, hörte sich mein Rechner an wie ein Staubsauger aber er stürzte nicht wieder ab.
Nach einer Weile nervte mich das Sägewerk im Gehäuse tierisch und ich gab mich nochmal der Hoffnung hin, es würde auch ohne Lüfter gehn, schließlich tat es das viele Monate lang sogar 20% OC >.>
Jetzt war ja mein System nicht einmal übertaktet gewesen, die Bioseinstellungen fast alle auf Standard.
Nach der Demontage der Kühler blieben die Temperaturen merkwürdiger Weise erstaunlich stabil, nach langer Nutzung pendeln sie sich mittlerweile auf 82° ein und das System läuft ausnahmslos stabil. Hatte jetzt in 2 Monaten einen komplett-freeze, sonst nichts mehr.
OC-Einstellungen sind wie schon gesagt nicht mehr aktivierbar...
Fällt euch dazu etwas ein? Weiß wer, wie ich wieder mehr aus meinem Board rausholen kann, sind die Chipsatztemperaturen vllt ok so wie sie sind, oder soll ich doch die Kühlung optimieren? (in dem Fall würde ich 4 große und langsam drehende Umluftkühler installieren)
Ich danke allen die bis hier her überhaupt gelesen haben an dieser Stelle schonmal für ihre investierte Zeit und danke allen Leuten die hier eventuell eine nützliche Antwort präsentieren.
Freundlichste Grüße
Sin
vor einiger Zeit hatte ich mir das genannte Mainboard gekauft und war noch relativ stolz darauf. Es hatte ein Bios mit extrem vielen Einstellungsmöglichkeiten, sah gut aus mit scheinbar richtig guter Kühlung, bot Platz für all meine Komponenten und war sogar noch SLI-Fähig, was mir relativ wichtig war. (Würde meine einzelne 280 GTX nicht atm noch alles was ich von ihr möchte brilliant allein machen, hätte ich vllt schon ne zweite)
Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass das Bios Fehlfunktionen aufwies. Ganz zu Anfang musste ich es einmal flashen, da meine CPU noch nicht erkannt wurde. Das ging problemlos von der Hand.
Leider kam es anschließend (vor dem Flashen hab ich das Board nur ein paar mins genutzt, kann also nicht sagen ob das Originalbios besser war) immer wieder mal zu Freezes während ich im Bios war.
Einzige Möglichkeit weiter zu kommen, war dann der Resetschalter am PC.
Trotz allem, damit konnte ich noch eine Weile leben, jedenfalls konnte ich die wichtigsten Einstellungen setzen, es speichern und es lief.
Irgendwann kam der Wunsch in mir auf, mein OS, meine Festplatte, meine Treiber also auch mein Bios auf den neuesten Stand zu bringen und alles neu aufzusetzen.
Das mit dem Bios war dann wohl eine beschissene Idee, denn obwohl der Flashvorgang scheinbar problemlos verlief (mit originaltools von Asus und einem Bios direkt von der Asus Homepage) blieb der Rechner beim nächsten Hochfahren für immer irgendwo im POST-Vorgang hängen und startete neu.
Ich schickte das Board ein und von Asus wurde das Bios wohl neuerlich geflasht, denn als es zurück kam lief wieder alles.
Fast zumindest.
Das Bios bietet extrem viele OC-Funktionen und mir sind große Teile davon leider nichtmal vertraut. Womöglich ist das Board für meinen Wissensstand sogar überdimensioniert was seine Einstellungsmöglichkeiten angeht. Bräuchte mal jemanden der sich da auskennt und mir das gescheit näherbringt... wie auch immer.
Der Rechner läuft fortan nur noch dann stabil, wenn ich die OC-Einstellungen auf den Failsafe-Standards lasse.
Das Bios bietet (wohl echt nicht schwer zu benutzen) ein sogenanntes AI-Overclock. Dort kann man schlicht bestimmen, dass das komplette System um 20% übertaktet werden soll.
Das ging früher mal. Tut es jetzt leider nicht mehr. Selbst wenn ich 10% einstelle, oder die Taktraten und Speichertimings geringfügig erhöht selbst justiere, bleibt der nächste POST-Vorgang irgendwo hängen und der Rechner friert ein.
Ein Neustarten bewirkt, dass meine OC-Einstellungen im Bios zwar noch vorhanden sind, aber komplett ignoriert werden, unter Windows und Everest sieht man dann, dass sich an CPU-Takt und Speichertakt überhaupt nichts getan hat.
An dieser Stelle wüsste ich gern, ob jemand anderer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, und was ich da am sinnvollsten tun kann.
Soll ich nochmal versuchen das Bios zu flashen? Ich hab Angst, dass es nochmal fehlschlägt und wer weiß was mir Asus dann erzählt wenn ich das Board nochmal einschicken muss. (Ich wills um Gottes willen auch nicht schon wieder einschicken o.ó) Gibts vllt andre Möglichkeiten?
----------------
Noch etwas was ich erwähnen muss.
Ich hab mir irgendwann Win 7 installiert auf meinen Rechner. Eine Weile lief das Top, bis Win 7 irgendwann 3x am Tag en Bluescreen brachte, und ebenso oft gefriert ist.
Ich dachte das liegt an meiner installierten Software.
Als sich das Problem nach einem Downgrade auf ein nagelneu aufgesetztes Win XP immernoch zeigte, wusste ich, dass etwas mit meiner Hardware nicht stimmen konnte.
Rein zufällig stellte ich irgendwann fest, dass meine Chipsatztemperatur auf 92° angestiegen war. Ich befürchtete, dass diese Temperaturen weit zu hoch lagen hievte all meine Lüfter auf 100% und installierte zusätzlich noch aktive Chipsatzkühler.
Die Temperatur sank auf 72°.
Meiner Meinung immernoch ziemlich warm o.ó was meint ihr? (immerhin glänzt das Mainboard doch mit einer gigantischen Heatpipekonstruktion)
Ich wusste bisher sowieso nicht, dass unpassende Temperaturen Bluescreens und Freezes auslösen konnten, aber als ich die Kühlung "optimiert" hatte, hörte sich mein Rechner an wie ein Staubsauger aber er stürzte nicht wieder ab.
Nach einer Weile nervte mich das Sägewerk im Gehäuse tierisch und ich gab mich nochmal der Hoffnung hin, es würde auch ohne Lüfter gehn, schließlich tat es das viele Monate lang sogar 20% OC >.>
Jetzt war ja mein System nicht einmal übertaktet gewesen, die Bioseinstellungen fast alle auf Standard.
Nach der Demontage der Kühler blieben die Temperaturen merkwürdiger Weise erstaunlich stabil, nach langer Nutzung pendeln sie sich mittlerweile auf 82° ein und das System läuft ausnahmslos stabil. Hatte jetzt in 2 Monaten einen komplett-freeze, sonst nichts mehr.
OC-Einstellungen sind wie schon gesagt nicht mehr aktivierbar...
Fällt euch dazu etwas ein? Weiß wer, wie ich wieder mehr aus meinem Board rausholen kann, sind die Chipsatztemperaturen vllt ok so wie sie sind, oder soll ich doch die Kühlung optimieren? (in dem Fall würde ich 4 große und langsam drehende Umluftkühler installieren)
Ich danke allen die bis hier her überhaupt gelesen haben an dieser Stelle schonmal für ihre investierte Zeit und danke allen Leuten die hier eventuell eine nützliche Antwort präsentieren.
Freundlichste Grüße
Sin