Aufklärung über Haswell, Win11, TPM2.0 und Updates

Tigerfox

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Hallo, ich bräuchte mal ein paar harte Fakten zum Betrieb von Win11 auf meiner noch aktuellen Haswell-Plattform.

Wie es aussieht, wird mein aktueller PC mit i7-4790K, 32GB DDR3-2800 und RTX 2070 noch bis zum Erscheinen von AM5 mein Hauptrechner sein, aber selbst danach oder wenn ich mich doch entscheide, vorher auf S1700 zu setzen, als Zweitrechner in der unter der Woche genutzten beruflich bedingten Zweitwohnung stehen.

Ich hab zwar keine Not, auf Win11 umzusatteln, würde es aber gerne mal probieren. Leider find ich keine eindeutigen Aussagen darüber, welche Nachteile es für mich haben könnte, Win11 auf einem System zu installieren, dessen CPU weit vom offiziellen Support entfernt ist und das aktuell auch noch kein TPM2.0 hat. Dass man Win11 mit wenigen Handgriffen manuell installieren kann weiss ich, aber irgendwann hatte ich mal gelesen, dass Updates dann nicht (langfristig) zugesichert sind. Weiss man da inzwischen etwas konkretes?

- Kriege ich aktuell ganz normal Updates, auch wenn CPU und TPM nicht passen, und gibt es irgendeine Aussage zur langfristigen Perspektive?
- Wenn nicht, hilft es, TPM2.0 nachzurüsten, oder muss alles stimmen?
- Was bringt mir TPM2.0 grundsätzlich?

Bei TPM2.0 ist das Problem, dass das entsprechende Modul von Gigabyte für mein GA-Z87X-UD3H inzwischen wirklich kaum noch zu bekommen ist, mit Glück für ~40€, mit Pech für das Doppelte. Ich erinnere mich noch, dass ich damals, als erstmals vom TPM2.0-Zwang die Rede war, nach dem Modul geschaut habe und es für ~12€ zu kriegen wäre. Dann haben anscheinen wirklich die Scalper zugeschlagen und seit 14.09. ist es nirgends mehr zu kriegen. Da das Modul nur bis zu den 200er-Chips von Intel zu verwenden ist und eben seit September ausverkauft, hab ich auch meine Zweifel, ob sich daran noch was ändert.
 
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Du benutzt diese ISO und kannst damit Windows 11 zumindest problemlos ohne aktives TPM installieren; das mit dem Ende von Updates irgendwann bla blup kann eine Finte von MS sein. Mach das einfach so; den Scalpern würde ich kein Geld für ein TPM in den Rachen werfen. Hier ackert ein 4910MQ und Win11 läuft damit mit besagter ISO butterweich. Ist ja eh nur Win10 mit anderem Mantel....
 
- Wenn nicht, hilft es, TPM2.0 nachzurüsten, oder muss alles stimmen?
Hallo,

habe das ganze mit x99 Plattform gemacht und kann dir sagen wenn die CPU inkompatible ist, bringts auch nix nen TPM Chip nachzurüsten, ich habs gemacht. Aber den Registry Eintrag den man setzen muss wenn man sein Windows 10 Upgraden möchte besagt disable TPM Check + CPU Check.

Ergo, kann man auch ne ISO nehmen die alles davon aushebelt.

Zumindest, hat es so für mich den Eindruck gemacht, die Gesamte Gerätesicherheit kann ich im Defender auch nicht nutzen, da AsIO64.sys - Treiber das verhindert, da Inkompatible.
 
Inzwischen ist der Markt aber doch von nachproduzierten Modulen für 10-20€ überschwemmt. Auf denen ist auch nichts anderes als die Chips von Infineon etc.
Was nun Microsoft mit der Kompatibilität in Zukunft macht, weiß niemand.
Es ist aber hier und da schon durchgesickert, dass die CPU Kompatibilitätsliste nicht ganz logisch ist und auch nicht featurebasierend.
Weshalb aber Secure Boot und TPM 2.0 vielleicht wichtig sein könnte (oder zumindest TPM überhaupt) leuchtet mir schon eher ein.
Ich habe jedenfalls die paar Euro investiert und habe dann die CPU Kompatibilität umgangen.

Welche TPM Schnitstelle brauchst du denn, bzw. welchen Chip?
 
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