BMW hatte mit seinen Dieselmotoren mal ziemliche Probleme mit der Zahnkette. Als ich vor 2 Jahren nach einem gebrauchten Diesel gesucht habe bin ich auf Ratschläge wie "kauf keinen gebrauchten BMW Diesel, bei dem die Zahnkette noch nicht getauscht wurde" gestossen.
Das hatten die Benziner auch, zumindest der N13B16 Motor (Benzin) der eine Zeit lang im 3er und 1er und wenn ich mich nicht täusche im Mini verbaut wurde. Reihenweise kaputte Steuerketten weil ein dummer BWLer meinte die Gleitschienen aus Plastik würden auch reichen, unzählige kaputte Kühlwasserflansch-Anschlüsse am Zylinderkopf (sehr hoher Arbeitsaufwand), gerissene Krümmerbolzen. Die VANOS Magnetventile machen auch Probleme. Der Dieselmotor müsste der N47 gewesen sein.
Bei den VW Kisten gibts auch eine ganze Reihe an Fehlern die das Wort Premium nochmals deutlich hervorheben.
Die Pumpe-Düse Problematik, vorprogrammierter Motorschäden beim T5, Kolbenringe die zu klein dimensioniert sind, nachdem jetzt die Schummelsoftware nach und nach geupdatet wurde lest man immer öfters von Problemen bei der Abgasnachbehandlung, vor allem kaputte AGR Ventile. Darf sich der Kunde alles selber bezahlen.
Von daher, so schön die Autos auch sein mögen (E39 und A6 4F sind immer noch die schönsten Autos meiner Meinung nach), Bring mehr Werkzeug und Vorsprung durch Mogeltechnik haben da durchaus ihre Berechtigung. Solche Probleme lasse ich mir bei einem Dacia für 9000,- € neu einreden. Aber nicht bei einem Fahrzeug welches bei 35k+ mal in der Basisausstattung beginnt.
Wo ist 140.000 km gut?
Mein Vater hat 2x Audi 100 mit beiden über 355.000 km das ist gut.
Die meisten meiner Arbeitskollegen haben ihr Deutsches Auto verkauft und Ausländische gekauft.
Bisher haben sie es in keinster weise bereut.
Dazu kommt immer wie man mit dem Auto umgeht.
Mein Vater zieht häufiger auch Anhänger mit dem Audi 100 und das schafft er trotz der hohen Kilometer.
Edit: Keine Diesel sondern Benziner die Audi 100
Dann vergleiche mal die technischen Daten von einem Audi 100 und einem heutigen Wagen aus der oberen Mittlelklasse. Selbst das Topmodell brachte es "nur" auf 165 PS, bei 2,2 Liter Hubraum. Heute werden 1,0 Liter 3 Zylinder Rasenmähermotoren auf diese Leistung aufgepumpt und kritische Bauteile aus Spargründen aus Kunststoff verbaut. Ist doch klar was länger halt.