Fett Esser Boy
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- Mitglied seit
- 29.06.2007
- Beiträge
- 1.817
Hallo liebe Leser,
zu Beginn möchte ich mich dafür entschuldigen, dass die nächsten Ausführungen etwas umfangreicher werden und sollte ich ein passendes Thema, oder den treffenden Unterforenbereich übersehen haben, bitte ich einen Mod den Thread eben dorthin zu überführen.
Kurz zu meiner Person:
Ich heiße Tobi und bin 28 Jahre alt. Lebe mit meiner Lebensgefährtin in einer ostdeutschen Großstadt zusammen.
Zur Zeit bin ich Hauptfeldwebel und Teileinheitsführer bei der Bundeswehr im 10. Dienstjahr, als Soldat auf Zeit für 12 Jahre. Was das heißt, dürfte einigen gedienten unter euch klar sein. Nämlich, dass so langsam der Wiedereinstieg in das "zivile Leben" ansteht, da ich absolut keine Ambitionen habe bei meinem aktuellen Arbeitgeber zu verbleiben, auch wenn entsprechende Angebote vorliegen.
nun zu meinen Qualifikationen:
- Abitur
- Ausbildung zum Bürokaufmann
- Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt
- Ausbilderschein
- ein SLP in Englisch der Stufen 4/4/3/2
- SAP Professional (Materialbewirtschaftung)
- Sachkunde Munition und Gefahrgut (auch wenn dies Zivil wahrscheinlich weniger gefragt sein wird)
- Führerscheinklassen B/C
- verschiedene Auslandsaufenthalte
- Erfahrungen als Fachvorgesetzter von 120 Mitarbeitern und Beratungsfunktion des Kompaniechefs
... und noch einiges mehr, jedoch hoffe ich das Wesentliche aufgeführt zu haben.
nun zur eigentlichen Situation:
Bereits vor meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich sehr für eine berufliche Zukunft im IT Sektor interessiert. Als ich im Jahr 2009 aber mein Abitur machte, waren die Folgen des Zusammenbruchs des amerikanischen Häusermarktes und damit einhergehend auch der weltweiten Bankenkrise allgegenwärtig, sodass mir nach meinem Grundwehrdienst eine Zukunft als Soldat, im Bezug auf die Möglichkeiten danach, als sehr verheißungsvoll erschien. Das die Bundeswehr meine Qualitäten eher in der Logistik sah und heute IT Feldwebel mit schwindelerregenden Verpflichtungsprämien sucht, lasse ich an dieser Stelle unkommentiert.
Da beschriebenes Interesse aber bis heute ungebrochen und der Bedarf an Fachkräften seitens des Arbeitsmarktes vorhanden ist, möchte ich diesen Weg weiterverfolgen, Jetzt allerdings stellt sich die Frage wie ich das bewerkstellige, da der IT Sektor so breit gefächtert ist und die Möglichkeiten praktisch endlos sind.
Ich möchte weiterhin bemerken, dass ich für die nächsten Jahre aufgrund des Berufsförderungsdienstes finanziell abgesichert bin, das Einkommen während der Eingliederung also keine Rolle spielt.
Möglichkeit 1: Ausbildung zum Fachinformatiker
Dies schätze ich aus meiner Sicht als den Weg des geringsten Widerstandes ein. Ich bin mir bewusst, dass der Fachinformatiker zu den anspruchsvolleren Ausbildungsberufen gehört, allerdings habe ich die Befürchtung damit hinter meinen Möglichkeiten zurückzubleiben. Da ich bereits einen Beruf erlernt und auch eine Aufstiegsfortbildung absolviert habe. Allerdings sehe ich hier die Erfolgswahrscheinlichkeit als nahezu 100% an den Abschluss ohne größere Komplikationen zu bestehen und eventuell aufbauend einen IT Professional zu machen.
Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob es nicht etwas seltsam anmutet mit fast 30 zwischen Azubis zu sitzen, die in etwa halb so alt sein könnten, obwohl man selbst bereits den Ausbilderschein in der Tasche hat.
Möglichkeit 2: Studium Informatik
Hier bin ich mir nicht sicher in wie fern mich der Mathematikanteil während des Studiums überfordern könnte, da dies schon während des Abis nicht meine Stärke war, dies aber auch mittlerweile 10 Jahre zurückliegt. Ein entsprechender Vorbereitungskurs wäre also unerlässlich.
Bei dieser Option jedenfalls habe ich die größten Bauchschmerzen, ob der Abschluss für mich erreichbar ist. Was mich zu Möglichkeit 3 führt.
Möglichkeit 3: Studium Wirtschaftsinformatik
Dies stellt einen Versuch dar das Bekannte mit dem Neuen zu verbinden. Zum einen hoffe ich, dass mir der Wirtschaftsanteil aufgrund meines Fachwirtes leichter fallen wird, sodass ich mich zum anderen mit dem Lernen mehr auf den Informatikanteil konzentrieren kann.
Der Mathematikanteil schwankt laut Aussagen im Internet je nach Gewichtung der jeweiligen Universität. Wobei meine Mathematikprobleme damals mehr in der höheren Mathematik lagen. Das "Rechnen" während des FW war absolut kein Problem, diesen habe ich ohne großen Aufwand als Drittbester im Hörsaal abgeschlossen.
Ihr seht also, dass ich mir die Entscheidung wirklich nicht leicht mache und hoffe in einem Hardwareforum vielleicht ein wenig beratende Hilfe zu bekommen. Da als weiterer Punkt hinzu kommt, dass ich keine 18 mehr bin. Das heißt wenn ich mich jetzt für eine Möglichkeit entscheide muss diese die Richtige sein. Mir steht zwar im Vorfeld noch ein Berufsorientierungspraktium zu, das ich auf jeden fall nutzen werde, aber ich vielleicht kann mir hier schon jemand ein paar Tipps geben.
Vielen Dank schonmal!
Tobi
zu Beginn möchte ich mich dafür entschuldigen, dass die nächsten Ausführungen etwas umfangreicher werden und sollte ich ein passendes Thema, oder den treffenden Unterforenbereich übersehen haben, bitte ich einen Mod den Thread eben dorthin zu überführen.
Kurz zu meiner Person:
Ich heiße Tobi und bin 28 Jahre alt. Lebe mit meiner Lebensgefährtin in einer ostdeutschen Großstadt zusammen.
Zur Zeit bin ich Hauptfeldwebel und Teileinheitsführer bei der Bundeswehr im 10. Dienstjahr, als Soldat auf Zeit für 12 Jahre. Was das heißt, dürfte einigen gedienten unter euch klar sein. Nämlich, dass so langsam der Wiedereinstieg in das "zivile Leben" ansteht, da ich absolut keine Ambitionen habe bei meinem aktuellen Arbeitgeber zu verbleiben, auch wenn entsprechende Angebote vorliegen.
nun zu meinen Qualifikationen:
- Abitur
- Ausbildung zum Bürokaufmann
- Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt
- Ausbilderschein
- ein SLP in Englisch der Stufen 4/4/3/2
- SAP Professional (Materialbewirtschaftung)
- Sachkunde Munition und Gefahrgut (auch wenn dies Zivil wahrscheinlich weniger gefragt sein wird)
- Führerscheinklassen B/C
- verschiedene Auslandsaufenthalte
- Erfahrungen als Fachvorgesetzter von 120 Mitarbeitern und Beratungsfunktion des Kompaniechefs
... und noch einiges mehr, jedoch hoffe ich das Wesentliche aufgeführt zu haben.
nun zur eigentlichen Situation:
Bereits vor meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich sehr für eine berufliche Zukunft im IT Sektor interessiert. Als ich im Jahr 2009 aber mein Abitur machte, waren die Folgen des Zusammenbruchs des amerikanischen Häusermarktes und damit einhergehend auch der weltweiten Bankenkrise allgegenwärtig, sodass mir nach meinem Grundwehrdienst eine Zukunft als Soldat, im Bezug auf die Möglichkeiten danach, als sehr verheißungsvoll erschien. Das die Bundeswehr meine Qualitäten eher in der Logistik sah und heute IT Feldwebel mit schwindelerregenden Verpflichtungsprämien sucht, lasse ich an dieser Stelle unkommentiert.
Da beschriebenes Interesse aber bis heute ungebrochen und der Bedarf an Fachkräften seitens des Arbeitsmarktes vorhanden ist, möchte ich diesen Weg weiterverfolgen, Jetzt allerdings stellt sich die Frage wie ich das bewerkstellige, da der IT Sektor so breit gefächtert ist und die Möglichkeiten praktisch endlos sind.
Ich möchte weiterhin bemerken, dass ich für die nächsten Jahre aufgrund des Berufsförderungsdienstes finanziell abgesichert bin, das Einkommen während der Eingliederung also keine Rolle spielt.
Möglichkeit 1: Ausbildung zum Fachinformatiker
Dies schätze ich aus meiner Sicht als den Weg des geringsten Widerstandes ein. Ich bin mir bewusst, dass der Fachinformatiker zu den anspruchsvolleren Ausbildungsberufen gehört, allerdings habe ich die Befürchtung damit hinter meinen Möglichkeiten zurückzubleiben. Da ich bereits einen Beruf erlernt und auch eine Aufstiegsfortbildung absolviert habe. Allerdings sehe ich hier die Erfolgswahrscheinlichkeit als nahezu 100% an den Abschluss ohne größere Komplikationen zu bestehen und eventuell aufbauend einen IT Professional zu machen.
Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob es nicht etwas seltsam anmutet mit fast 30 zwischen Azubis zu sitzen, die in etwa halb so alt sein könnten, obwohl man selbst bereits den Ausbilderschein in der Tasche hat.
Möglichkeit 2: Studium Informatik
Hier bin ich mir nicht sicher in wie fern mich der Mathematikanteil während des Studiums überfordern könnte, da dies schon während des Abis nicht meine Stärke war, dies aber auch mittlerweile 10 Jahre zurückliegt. Ein entsprechender Vorbereitungskurs wäre also unerlässlich.
Bei dieser Option jedenfalls habe ich die größten Bauchschmerzen, ob der Abschluss für mich erreichbar ist. Was mich zu Möglichkeit 3 führt.
Möglichkeit 3: Studium Wirtschaftsinformatik
Dies stellt einen Versuch dar das Bekannte mit dem Neuen zu verbinden. Zum einen hoffe ich, dass mir der Wirtschaftsanteil aufgrund meines Fachwirtes leichter fallen wird, sodass ich mich zum anderen mit dem Lernen mehr auf den Informatikanteil konzentrieren kann.
Der Mathematikanteil schwankt laut Aussagen im Internet je nach Gewichtung der jeweiligen Universität. Wobei meine Mathematikprobleme damals mehr in der höheren Mathematik lagen. Das "Rechnen" während des FW war absolut kein Problem, diesen habe ich ohne großen Aufwand als Drittbester im Hörsaal abgeschlossen.
Ihr seht also, dass ich mir die Entscheidung wirklich nicht leicht mache und hoffe in einem Hardwareforum vielleicht ein wenig beratende Hilfe zu bekommen. Da als weiterer Punkt hinzu kommt, dass ich keine 18 mehr bin. Das heißt wenn ich mich jetzt für eine Möglichkeit entscheide muss diese die Richtige sein. Mir steht zwar im Vorfeld noch ein Berufsorientierungspraktium zu, das ich auf jeden fall nutzen werde, aber ich vielleicht kann mir hier schon jemand ein paar Tipps geben.
Vielen Dank schonmal!
Tobi