Bitte um kurze Meinung zum Serveraufbau

NexBlue

Neuling
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21.08.2006
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Guten Abend.
Der neue Server soll Fileserver (große einzelne Dateien ca. 500mb) und Exchange Server sein. Drum die Frage ist die Performance auch für die Zukunft ausreichend.

1 x XEON 5140 (2,33 Ghz Dual Core)
1 x Supermicro X7DB8 (FBDIMMs, 2 x Gbit LAN, 6 x SATA)
2 GB RAM FBDIM des Typs DDR2-667
1 x ICP9087MA SATA RAID Controller (256 MB CACHE)
4 x 150 GB WD RAPTOR im RAID 5 => 450 GB Plattenplatz für Daten
3 x 150 GB WD RAPTOR im RAID 5 für Exchange Datenbank a max. 75 GB

Windows 2003 Server R2 + Exchange 2003 Standard
Eventuell muss dieser auch noch PDC spielen, da ich nciht weiß ob der derzeitige Win2k Server das zulässt.

MFG
 
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IMHO vollkommener Overkill, es sei denn.... wieviele Leute sollen auf den Server zugreifen (die extra Platten für den Exchange server klingen fast so als ob du >50 Leute betreiben willst)? Ich mache das gleiche mit einem 1,2Ghz P4, der langweilit sich zu tode. Auch die Raptors als Datenplatten machen IMHO überhaupt keinen Sinn, da deren stärke die Zugriffszeit und nicht Dauertransferrate ist. Und gerade bei Dauertransfer sind die aktuellen großen Platten sogar schneller. Vorteil der Raptors sind die Zugriffszeiten, die brauchst du bei dir aber garnicht.
 
Hintergrund ist, dass der jetzige Server wegen der Exchange 2000 Begrenzung auf 16 GB aktualisiert werden soll. Dabei soll der SQL Server vom Exchange Server getrennt werden.

Derzeitiger PDC:

2 x P3 mit 1 Ghz
2 GB RAM
1 x RAID 5 mit 200 GB SCSI (derzeitge 500 MB Dateien)
1 x RAID 5 mit 136 GB SCSI (SQL Datenbanken (3 GB, Excahnge DB 12 GB)

Win 2k Server+Exchange2k+SQL2k Server als PDC
Zur Zeit ist die DB zwar 12 GB groß, doch müssen wir immer nach 1. Monat extrem aufräumen und so geht das nicht weiter.

Neuer Server eigentlich nur wegen Wechsel von Exchange 2k nach Ex2k3

Der jetzige Server hat eigentlich nichts zu tun seit dem wir auf 2 GB aufgerüstet haben.

Doch Ex2k3 soll man ja unter Win2k3 einsetzen, drum:

Hardware von 2001 => Performance nach Update unbekannt, deshalb neuer Server gewünscht.

Scheint fast so, als ob da der Austausch des 100Mb Switch gegen Gbit merh bringt oder nicht?
Hinzugefügter Post:
Kurze Nachfrage kann man den. z.B die Samsung HD501LJ auch im 24/7 Betrieb einsetzen, laut Test ist diese ja sehr gut bezüglich Transferrate

Die Raptoren verwenden wir bei einem anderen Server - nur dort sind es halt
SQL Datanbanken a 50 GB. Dort braucht man ja kurze schnell Zugriffe, aber auch Transferrate und SCSI ist im Vergleich zur Leistung inzwischen zu teuer.
 
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Hallo NexBlue,

ich kann immer noch nicht nachvollziehen wie das Ganze werden soll. Wie viele Mitarbeiter sinds denn?
Ich persönlich würde ein Intel Core2Duo 6400 nehmen, dazu ein Raid 5 mit WD 500 GB RE Platten die extra für den Serverbetriebausgelegt sind. Darauf würde ich auch die Exchange Datenbank legen (auf einer extra Partition). Das sollte eigentlich dicke reichen. Wobei die aktuellen Core2Duo Boards von Supermicro keine 2 LAN Schnittstellen hat (Das gute alte P4SCT+II gefällt mir immernoch am besten mit Zero Raid und 2LAN Schnittstellen und alles was das Herz begehrt). Vielleicht muss man da zu Tyan greifen.

Das dürfte einiges an Geld sparen und sich je nach Useranzahl trotzdem noch zu tode langweilen. ;-)

Kurze Nachfrage kann man den. z.B die Samsung HD501LJ auch im 24/7 Betrieb einsetzen, laut Test ist diese ja sehr gut bezüglich Transferrate

Die Raptoren verwenden wir bei einem anderen Server - nur dort sind es halt
SQL Datanbanken a 50 GB. Dort braucht man ja kurze schnell Zugriffe, aber auch Transferrate und SCSI ist im Vergleich zur Leistung inzwischen zu teuer.

Also ich selber setzte Samsung sehr zufrieden ein, es gibt aber wie geschrieben von WD extra Platten für den Raid Dauerbetrieb.
Ja bei SQL machen die Raptors absolut Sinn, natürlich auch hier abhängig von der Userzahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitarbeiter ca 25 mit Postfach größen von bis zu 4 GB
XEON Supermicro hat 2 x Gbit LAN
XEON 5140 (250 €) - Leistung ca. wie E6600

XEON Hardware um ggf. eine 2. CPU nachrüsten zu können.

Würde gerne zusammenfassen

1. erster Aufbau überdimensioniert.
2. RAID 5 aus 3 x 500 GB bzw RAID 1 aus 2 x 500 GB würde schneller sein als heutiges RAID 5 mit U160 SCSI (Leistungsdaten verglichen)
3. Gigabit Switch würde mehr bringen
4. Der heutige Server langweilt sich auch heute schon,
nur wegen Win2k3 und Exchange2k3 bin ich mir unsicher wegen der Performance => deshalb neuer Server

Nach meiner persönlichen Test lauft auch alles flüssig zu den Clients hin 30 Rechner (RIPS etc.)

Ok Ich danke dir . Kam mir bei der Planung auch schon langsam komisch vor.

VG und eine guten Abend noch.
 
Mitarbeiter ca 25 mit Postfach größen von bis zu 4 GB
XEON Supermicro hat 2 x Gbit LAN
XEON 5140 (250 €) - Leistung ca. wie E6600

XEON Hardware um ggf. eine 2. CPU nachrüsten zu können.

Würde gerne zusammenfassen

1. erster Aufbau überdimensioniert.
2. RAID 5 aus 3 x 500 GB bzw RAID 1 aus 2 x 500 GB würde schneller sein als heutiges RAID 5 mit U160 SCSI (Leistungsdaten verglichen)
3. Gigabit Switch würde mehr bringen
4. Der heutige Server langweilt sich auch heute schon,
nur wegen Win2k3 und Exchange2k3 bin ich mir unsicher wegen der Performance => deshalb neuer Server

Nach meiner persönlichen Test lauft auch alles flüssig zu den Clients hin 30 Rechner (RIPS etc.)

Ok Ich danke dir . Kam mir bei der Planung auch schon langsam komisch vor.

VG und eine guten Abend noch.

Jo das klingt gut, das Board ist gut und passt besser als das Core2Duo Board von Supermicro und die Option für den 2te CPU schadet ja nicht. Wobei ich denke der alte Server würde wohl auch reichen.
 
ein wichtiger punkt steht sicher noch aus in deinem beschrieb, wie viele user bedienst du? massig ram bringt fuer db's am meisten. da holst du die performance. wenn die db nicht ins ram passt hilft ein schnelles disk system. mit den raptors bist du da sicher auf dem richtigen weg, wobei eine 15k sas/scsi/fc platte noch mehr bringen wuerde. die exchange muss keine grossen daten anliefern, vielmehr steht random access im vordergrund. daher sind auch hier die zugriffszeiten wichtiger.

wie bereits erwaehnt sollte man an enterprise raid adaptern keine desktop platten verwenden, da sich diese selbst um die fehlerkorrektur kuemmern. eine platte die versucht, einen fehler zu korrigieren und dabei nicht antwortet, wird von einem raid adapter so u.u. als defekt markiert.

die 500mb files die du ausliefern willst hast du ganz schnell. in diesem fall ist das ethernet der flaschenhals. du musst also keine speziell starken platten aussuchen. das raid gibt dir im fall von grossen files eh tarnsferraten von gut 100MBs.

deine hardware zusammenstellung finde ich soweit ok. ich denke damit kommst du ein stueck weit. lediglich das ram wuerde ich groesser dimensionieren. denk auf jeden fall an eine usv, wenn noch keine vorhanden ist und an einen batteriepuffer fuer den raid adapter.
 
@simeli, er will 25 leute bedienen, nunja ob man Exchange wirklich mit einer SQL Datenbank vergleichen kann glaube ich nicht. Das liegt schon daran das die Clients sich ja synchronisieren und man beim Mail durchforsten garnicht den Server bemüht und dieser ja nur die Mails durchreicht und zur Verfügung stellt, bei 25 Personen glaube ich nicht das dies besonders kritisch ist und schnelle Platten benötigt.
Bei einer richtigen Datenbank die ständig andere Felder abrufen muss ist das IMHO etwas anderes. Man sieht es ja auch daran das deren P3 das ja bisher auch locker schafft.
 
@strauch
ja, bei 25 clients sollte man wirklich nicht mit allzu grossen problemen rechnen. ich hatte gedacht es geht hier um mehr... die frage ist natuerlich auch, wie viel traffic der mailserver so bekommt, wie viel spam drunter ist etc...
 
@strauch
ja, bei 25 clients sollte man wirklich nicht mit allzu grossen problemen rechnen. ich hatte gedacht es geht hier um mehr... die frage ist natuerlich auch, wie viel traffic der mailserver so bekommt, wie viel spam drunter ist etc...

ja, ich dachte ja auch erst 50-100 Leute.
 
Bei den platten würde ich noch an hot spare denken. Produktivumgebungen sind produktivumgebungen.

Ich würde einen core2duo nehmen. Den dann bei bedarf upgraden. Wenn du irgendwann in die situation kommt um nen 2. xeon nachzurüsten(eigentlich auch beim upgrade des C2D), kaufst du eh wieder komplett neue HW, weil die teile unverhältnismäßig teuer sind.. Das hat mich die computerbrange in den vielen vielen jahren gelehrt.
 
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Bei den platten würde ich noch an hot spare denken. Produktivumgebungen sind produktivumgebungen.

Ich würde einen core2duo nehmen. Den dann bei bedarf upgraden. Wenn du irgendwann in die situation kommt um nen 2. xeon nachzurüsten(eigentlich auch beim upgrade des C2D), kaufst du eh wieder komplett neue HW, weil die teile unverhältnismäßig teuer sind.. Das hat mich die computerbrange in den vielen vielen jahren gelehrt.

Der Xeon kostet ziemlich exakt den gleichen Preis wie der Core2Duo, nur bekommt er ein viel besseres Board für den Xeon, ohne das er danoch extra NIC braucht o.ä. Auch eine Nachrüstung habe ich schon paarmals miterlebt und war doch immer eine nette Möglichkeit der Aufrüstung, vorallem weil er sie ja zum geringen Aufpreis dazu bekommt. Ich war ja auch erst für den Core2Duo der würde auch reichen, aber der Xeon Aufpreis ist sehr gering.

Ich finde seine letzte Auflistung angemessen.
 
Naja, die boards kosten 100-300EUR mehr. RAM(FBDIMM) 50% mehr.
Also so gering is der aufpreis net, mein ich.

Wenn man nen xeon kauft, dann gleich dual. So geht man dem problem aus dem weg, irgendwann mal beim upgrade ne macke zu bekommen. (never touch a running system)

EDIT: Asus, intel alle mit 2x LAN.
 
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Also wenn er einen Core2Duo CPU nimmt, hätte das folgende Vorteile:
1. Arbeitsspeicher wesentlich preiswerter (knapp 100 Euro/GB anstatt 180 Euro/GB)
2. Beim Board lässt sich mind. 100 Euro sparen (Tyan oder Intel So. 775 Workstation Board für 200-300 Euro anstatt 2-Sockel-Board für 300-500 Euro)
3. Die Leistung ist vergleichbar, da die Prozessoren sozusagen gleich sind (es sei denn man benötigt 2*4-Core-Xeon. Und da die CPU bisher sehr klein war,wird das keine Rolle spielen)
 
die fb dimms auf den server boards sind um einiges zuverlaessiger als normale ddr2 riegel. ausserdem sind sie besser skalierbar. es gibt also durchaus gruende, welche fuer den einsatz solcher module sprechen. der einwand nach dem preis ist aber sicher berechtigt, schlussendlich stellt sich die frage, wieviel ein ausfall kostet und wie wahrscheinlich er vorkommt. je nachdem kann man die eine oder andere technlologier waehlen.

wenn man stark skalieren will/muss, koennen diese module durchaus auch sinn machen.

server boards sind auch nicht direkt mit desktop oder workstation boards vergleichbar. letztere erhalten meist deutlich weniger aufwaendige monitoring und management optionen. ob man diese braucht/will muss man fuer sich entscheiden. wenn der server jedenfalls nicht gerade nebenan steht und man ihn z.b. auch remote ein/auschalten koennen will sind das schon dinge die eine wichtigkeit haben.

ich denke aber, wir sehen einmal mehr, dass es sehr stark von den anforderungen abhaengt, was man benoetigt und am ende bezahlen muss.
 
Wenn man schon mit monitoring, management, extreme zuverlässigkeit ankommt, ist jeder selbstbau rechner nicht zu empfehlen.
Sowas bieten nur serverhersteller in perfektion an. Da kann ich per fernwartung mehr oder weniger ins BIOS.

Zum thema boards, das ist keine frage der bezeichnung sondern der komponenten. Und hochwertige "desktop"boards, tyan und co, sind durchweg highend.
Die dinger nenen sich net desktop boards, sondern entry lvl server boards. Und entry server ist hier gefragt. ;)

Das skalieren des FBDIMMs macht nur sinn, wenn ich was mit dem RAM anfange und das ist hier nicht der fall. Der RAM wird hier nur als arbeitsspeicher genutzt und nicht als RAMdrive. Letzteres ist der eigentliche einsatzbereich von FB lösungen. Da hier der speed ohne aufwand extrem erhöht wird gegenüber DDR2.

EDIT: Die frage ist doch, was ist denn für geld da? Dann kann man klug bauen um das maximum rauszuholen, ohne dabei den boden unter den füßen zu verlieren.
 
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naja die hälfte der leute die hier einen 6300 und normalen ddr2 ram empfehlen liegen hier meiner meinung falsch.

in einem unternehmen das 25 leute hat kommts doch nicht auf 100 euro an ... sondern auf sicherheit und stabilität ... wenn 25 leute nicht arbeiten können dann bringen die gesparten 100€ recht wenig.

bei so einem wirklich wichtigen server wie dem exchange würde ich auf jeden fall raptors oder scsi platten benutzen. da der server auch wohl mehrere jahre halten soll würde ich schon etwas höher greifen .... später wirst du dafür dankbar sein.

wie schon angesprochen ist ein guter switch aber auf jedenfall auch wichtig. dann muss man natürlich noch fragen beantworten wie virtualisierung ja/nein .... usw
 
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naja die hälfte der leute die hier einen 6300 und normalen ddr2 ram empfehlen liegen hier meiner meinung falsch.

Naja, der prossi unterschiedet sich bautechnisch in keinster weise vom XEON, und ich meine keinster weise.
@RAM

Konnten wir vor FBDIMM keine server baun? Wenn nicht, dann ist natürlich der FBDIMM unbedingt nötig.

Immer unterscheiden, was marketing ist und was die dinger tatsächlich können.

Ausschlaggebend für die sicherheit @RAM ist immernoch ECC und REG, sonnst nichts. Ob da nun SD, DDR oder DDR2 hintersteht ist vollkommen blunzen.

@HDD
Da es sich um dauerlast handelt(also während der arbeitszeit) sind die platten ein wichtiges merkmal. Wichtig ist auch das backuppen. Denn gegen datenverlußt hilft auch kein SCSI. Dessen sollte man sich immer im klaren sein.

EDIT:
Desweiteren halt ich es für fraglich immer die neuste sache kaufen zu müssen. Gut ding will weile haben.

Wenn man schon, wie du frogzone, daherkommt und von sicherheit und stabilität kommt(keine frage, darum gehts hier), dann sollte man den ansatz auch zu ende denken. Raus kommt dann, dass nur systemhäuser diese prädikate liefern können.
Schon wenn man sich hinstellt nen server selberbaut, läuft man immer gefahr, dass sich komponenten nicht vertragen. Es reicht, wenns die millionste operation ist, die schief läuft. DANN hat man den salat. Systemhäuser prüfen kombos auf herz und nieren(sollten sie) und wenn diese dann 100%ig läuft, wird sie auch verkauft, alles andere hat nichts in wirklich wichtigen schlüsselpositionen zu suchen. Und hier gehts um schlüsselpositionen.

Keiner(evtl ein zwei leute, die wissen wer gemeint ist) hier kann von sich behaupten, dass er die und die konfiguration bedenkelos empfehlen kann. Dessen sollte man sich immer bewußt sein.

Wenn man nen server selber zusammenbaut, kann man sich schon damit anfreunden, den server in einzelteilen im schrank ein 2tes mal liegen zu haben. Denn im ernstfall, kann man net eben zu, wem auch immer, gehen und GENAU diese komponenten kaufen.





***der EDIT soll zum nachdenken anregen, was man hier(im WS bereicht mit solchen anfragen und antworten) eigentlich tut***
 
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doch =)
die xeons kommen aus der mitte einer wafer und haben deshalb eine bessere qualität als die normalen dektops die weiter am rand einer wafer produziert werden.

dass man einen server nicht mal eben selber zusammenbastelt und danach keinen vernünftigen support ... im normalfall 24h vorort austausch service ... hat sollte wohl jedem klar sein der sich in dem thema auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
doch =)
die xeons kommen aus der mitte einer wafer und haben deshalb eine bessere qualität als die normalen dektops die weiter am rand einer wafer produziert werden.

dass man einen server nicht mal eben selber zusammenbastelt und danach keinen vernünftigen support ... im normalfall 24h vorort austausch service ... hat sollte wohl jedem klar sein der sich in dem thema auskennt.

hätte, wäre, wenn ;)
 
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Ich melde mich auch mal wieder zu Wort:

Zum Thema fertige Server:

Dies wäre eine Möglichkeit, aber zum einen erhälst du zum gleichen Preis oftmals weniger Performance . Zum anderen reden wir von einem kleinen mittelständischen Unternehmen - so viel Geld gibt es für solche projekte nicht.

Zum Thema Core 2 Duo.

Der XEON ist für den Servereinsatz konzipert außerdem haben die Serverboards mit i5000 Chipsatz einen wesentlich höheren RAM Durchsatz.
Zusdem sind die Bussystem oftmals unabhängig voneinander strukturiert

Letzendlich wird der Server wohl durch seine geplante Ausbaustufe wesentlich
mehr Aufgaben übernehmen.

Zum Thema "Nur Arbeitsspeicher"

2 GB RAM sind zwar zur Zeit nicht viel doch eine Aufrüstung ist leicht zu realisieren und im Quad-Channel Modus unschlagbar 21,3 GB/s

ECC ist im FB-DIMM integriert, sind ja heutzutage DDR2-DIMMS.

Zum Thema "Selbstbau"

Ich baue schon seit einigen Jahren verschiedene Server auf und
man muss halt bei solchen Sachen auf die Kompatibilität der
Hersteller achten. Wenn man das beachten kann man das Maximum
rausholen.

Im Gegensatz zu früher (2000) ist heute das Aufbauen wesentlich
einfacher zu handhaben - das ist meine persönliche Meinung.
 
jo bei hätte wäre wenn dann wüsste man alles und könnte das forum dich machen ;-)

Im Gegensatz zu früher (2000) ist heute das Aufbauen wesentlich
einfacher zu handhaben - das ist meine persönliche Meinung.

das ist natürlich richtig, weder bei performance noch bei funktionalität sind selbstbauserver schlechter gegenüber fertigen servern. der große vorteil liegt meiner meinung nach im support. wir hatten vor ein paar wochen ein ausfall eines servers abends um 10, der unbedingt am nächsten tag laufen musste .... das board war defekt. ruft man beim gold support an und 3h später steht der techniker samt neuem board in der tür.
sowas ist halt einfach durch nichts zu ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist natürlich richtig, weder bei performance noch bei funktionalität sind selbstbauserver schlechter gegenüber fertigen servern. der große vorteil liegt meiner meinung nach im support. wir hatten vor ein paar wochen ein ausfall eines servers abends um 10, der unbedingt am nächsten tag laufen musste .... das board war defekt. ruft man beim gold support an und 3h später steht der techniker samt neuem board in der tür.


*stift zück* *unterschreib*


Da bekommt der spruch "xxx ist gold wert" ne ganz andere bedeutung.
 
systemhaus oder selbstbau laesst sich nicht so einfach sagen. google baut auch eigene rechner. die frage ist immer hat man das knowhow in der bude oder nicht, kann man testen oder hat man getestete konfigurationen an der hand etc. und bekommt man eben auch teile schnell genug wenns brennt. das muss jeder fuer sich in seiner situation entscheiden. ein kmu wird im normalfall mit einem systemhaus besser fahren denke ich

das thema backup wurde nur kurz angesprochen, allerdings viel zu kurz. es war aber auch nicht in der frage formuliert. damit allein kann man buecher fuellen.

fbdimms: hier moechte ich noch was anmerken. fbdimms sind einiges aufwaendiger als normale ddr2 riegel und koennen schlecht mit diesen birnen verglichen werden. wens interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Fbdimm
 
Meine Meinung darf natürlich auch nicht fehlen.

Selbstbau, Systemhaus, Dell-Support o.ä., dass muss man schon selber entscheiden.

Zum Disk-System und Backup meine bekannte und in der Praxis bewährte Meinung bei kleinen "Entry-Level-Servern":

RAID 1 ausschließlich für das Betriebssystem und die installierten Dienste/Programme. Zusätzliches RAID 1 ausschließlich für die Benutzer-Daten. RAID 5 ist eigentlich nur für sehr große Datenmengen notwendig, wenn man dies nicht preisgünstig mit einem RAID 1 oder auch RAID 0+1 realisieren kann. S-ATA Disks sind in kleinen Servern längst üblich und bei RAIDs sollte man die WD RAID-Edition unbedingt nehmen. Backup kann man bei RAID 1(0+1)kostengünstig mit dem "Broken Mirror Backup" Verfahren realisieren: Die Mirror-Disk(s) aus dem RAID 1 Verbund als Backup-Disk(s) enfernen, durch andere Mirror-Disk(s) ersetzen und dann ein Rebuild des RAID 1(0+1) anstoßen.

Ob und wie das mit der gewählten Hardware/Software (Disk-Controller, Betriebssystem, Treiber, Anwendung) funktioniert muss/sollte man getestet haben. Viele verlassen sich auf die Fehlertoleranz eines RAID-Systems, ohne es jemals getestet zu haben, und wundern sich dann im Fehlerfall über das Verhalten (und da erlebt man dann manches "Wunder", im schlimmsten Fall hat das RAID-System keinen Wert gehabt). Dies gilt übrigens auch für fertige Server von Dell o.ä., blind irgendetwas zu kaufen und dem zu vertrauen (insbesondere den Verkäufer-Aussagen), ist "grob fahrlässig".

Gruß

Rimini
 
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