Datensicherung (private sinnvolle Lösung)

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Gelöschtes Mitglied 162303

Guest
Liebe Leute,

ich habe das Thema eigentlich immer schwer vernachlässigt und hatte mal vor 2 Monaten einen kurzen Schock. Zum Glück konnte ich alles wieder hinbiegen (war nur ein lockeres Sata Kabel). Jedoch habe ich seit dem echt Panik das der Tag kommt an dem alles weg ist (und ich denke früher oder später kommt dieser Tag).
Seit diesem Vorfall sichere ich jeden Tag mit FreeFilySync auf eine externe 2,5"HDD. Es handelt sich wirklich nur um Bilder, Videos, Musik, UNI/ Arbeit usw. (also wirklich nur meine mehr oder weniger persönlichen Daten; im Moment knappe 80GB, jedoch wird das mit der Zeit natürlich mehr).

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage ... ist mein Weg über FreeFileSync halbwegs sicher? Habe auch hier noch bedenken dass mir mal die externe Platte eingeht (die Daten wären dann zwar noch am PC vorhanden aber der Teufel schläft ja nicht). Des Weiteren wäre es interessant für mich auf welche HDD man besonders vertrauen kann?Wäre ein NAS besser bzw. sicherer (habe aber eigentlich keine Ahnung wie ich mir sowas aufbaue)?

Sind viele Fragen und vielleicht gibt es dafür im privaten Gebrauch nicht die eine Lösung aber dennoch wäre ich euch für Tips und/oder Anregungen sehr dankbar.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich nutze eine ähnliche Lösung wie du, allerdings über AllwaySync. Das Tool bietet auch ein Backup gelöschter Daten in einem anderen Ordner an, aber ansonsten macht es auch einen Filesync anhand bestimmter Trigger (bestimmtes USB Gerät angeschlossen, in bestimmten zeitlichem Abstand etc).
Zusätzlich dazu sichere ich noch meinen OS Stand via Acronis True Image; Di, Do, Sa jeweils Full, nur der letzte Stand wird auf dem Notebook/PC gesichert, alle älteren Versionen jünger als 30 Tage kommen via AllwaySync auf den dafür spezifizierten Ordner.

Die erste Einrichtung ist was frickelig, aber danach habe ich die Gewissheit das ich ein 30-tägiges Fallback habe :)
 
Das hört sich auch gut an. Werde ich mir mal ansehen. Vor allem das automatische Sichern beim anstecken der HDD hört sich fein an.
Hoffe mal nur das ich das ganze mit meinem eher begrenzten Wissen auch richtig einstellen kann.
 
mit nur einer externen Platte ist das keine Sicherung, nur mit einer 2. Platte die nicht zu Hause gelagert ist ist man einigermaßen sicher,
denn wenn dir die Hütte abbrennt hilft die Externe Platte auf dem Schreibtisch auch nicht weiter,

ich hab auch 2 baugleiche externe Platten wovon ich je nach aufkommen von neuen wichtigen Daten, eine im Wechsel auf meiner Arbeitsstelle lagere :drool:
 
Grundsätzlich hast du recht, allerdings geht es ja auch nur um ein kleines Privatanwender Backup wo es nur um die Absicherung bei Festplattenschäden geht ;)
DAmit gilt das schon als Sicherung, denn ich habe sicher gestellt das die Daten noch da sind wenn meine interne Platte die Biege macht. Immerhin gilt RAID 0 auch als Sicherungsstrategie ;)

ich hab das in meiner Anleitung extra klein gehalten, allerdings erweitert sich das bei mir auch auf 2 Notebooks, einen Desktop PC, eine mobile Platte sowie eine NAS auf der Arbeit (ca 70km entfernt) ;)
Ich denke damit habe ich recht viele Schadensfälle abgedeckt.
Selbst wenn, ich sterbe nicht nur weil meine Musik oder Bilder weg sind ;)
 
na wenn du das auch noch auf der NAS auf der Arbeit hast ist das ja wie meine 2. Platte :d

ich benutze zum sichern Personal Backup das kannst du dir ja auch mal anschauen, bietet auch alle erdenklichen Optionen die man braucht
 
ja dass ich so keine zu 100% sichere Sicherung ( ^^) habe ist mir eh klar aber wie "M3ph15t" schon schreibt geht's in erster Linie mal darum die Daten noch zu haben wenn die interne Platte aufgibt.
Wenn ich dass mal halbwegs verinnerlicht habe dann werde ich mich um eine bessere Alternative umsehen (aber das würde mir im Moment einfach nur über den Kopf wachsen da ich da noch nicht wirklich durchsteige -> Laptop, PC1, PC2 Synchron halten und dass dann auch noch automatisch usw. ... ist mior alles noch zu viel hehe).

Aber ich danke euch für jeden Input.

mfg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie viele Sicherheitskopien will man den anlegen, bis man wirklich sicher ist? Gegen den Atomkrieg würde kaum eine wirklich helfen, zumal man dann wirklich andere Sorgen hat, als die Frage ob die Sicherheitskopie im atomsicheren Bunker überlebt hat. Daher würde ich mal pragmatisch an die Sache gehen und sagen: Wenn ich jederzeit eine Kopie der Daten habe, reicht das für den Heimanwender meist total aus. Dies eine Kopie sollte möglichst nicht während des Aktualisierens des Backups überschrieben werden, sonst habe ich während des laufenden Backups keine Sicherheitskopie und das komplett Lesen einer Platte ist schon ein gewisser Stress für diese, so dass man während der Zeit ein erhöhtes Ausfallrisiko annehmen muss. Erstelle ich also immer Images und muss ich das alte Image vorher löschen um genug Platz zu haben, wäre es sinnvoll zwei Backupmedien im Wechsel zu verwenden. Kopiere ich dagegen Dateien mit dem Explorer oder Tools zum Synchronisieren, kann darauf leichter verzichten.

Wichtig ist nur, dass man wenigstens eine Kopie hat und das diese auf einem Medium steht, welches in einem anderen Gehäuse steckt, also z.B. einer USB Platte, einem NAS, der Cloud, einem Tape, etc.

Auch sollte man nicht vergessen: Ein RAID ersetzt kein Backup, denn Daten gehen nicht nur bei HW Ausfällen verloren und auch von den Daten auf dem NAS sollte man ein Backup haben. Nicht umsonst bieten fast alle NAS System Backupfunktionen und haben auch extra USB und/oder eSATA Ports um Backupmedien dort anzuschließen.
 
Ich weiß, dass ist keine sehr professionelle Lösung, aber box (ähnlich wie Drobox) bietet seinen Usern eine 50GB Cloud kostenlos an. Ich benutze diese, um meine wirklich wichtigen Sachen wie Uni und Arbeit und wichtige Dokumente abzuspeichern bzw. mit dieser zu synchronisieren. Seitdem muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass wenn ich mal mein Notebook Zuhause vergesse, ich keinen Zugriff auf wichtige Daten habe.
 
an sowas dachte ich am Anfang auch ... aber ich bin kein Fan von Onlinespeicherung.
Trotzdem auch dir ein Danke für den Tip.
 
Hallo,

falls es noch interessiert: ich habe mal vor einiger Zeit diesen Artikel geschrieben, der sich speziell mit Datensicherung im Heimnetzwerk beschäftigt. Ich denke viele Techniken lassen sich auch einsetzen, wenn daheim kein richtiges PC-Netzwerk verwendet wird. Zumindest solltest du einige Anregungen finden.
 
@ exec:

Danke dir. Schaut aber auf den ersten Blick ganz schön wild aus. Werde mir das morgen Abend mal genauer durchlesen.
 
@ exec:

Danke dir. Schaut aber auf den ersten Blick ganz schön wild aus. Werde mir das morgen Abend mal genauer durchlesen.

Naja, so wild ist es nicht, da sich vieles automatisieren lässt. Hier muss man nur ein wenig Zeit für die Einrichtung nehmen. Vieles wirst du auch nicht brauchen, wenn du nicht mehrere Rechner auf einem Home-Server oder NAS sichern willst. Außerdem willst du wohl anscheinend keine großen Datenmengen sichern.

Alles halb so wild... ;-)
 
ich denke daran wird er kein Interesse haben;-) ...
Registriert seit heute und 13 Beiträge und es geht nur um das eine ^^

vielleicht sollte man meinen Thread schließen !? Mein Startpost wird auch des öfteren mißbraucht um irgendwelche komischen Shops zu verlinken.
 
Hallo tkurant,

ich kann Dir einen Tip geben: nimm den Link aus jedem einzelnen Deiner Postings hier raus.
Sinnlos auf den zu reagieren, das läuft schon seit Tagen mit den in den Satz eingebauten Links, ich hatte letzte Woche auch schon so ein Fall an unsere Moderatoren gemeldet,
die werden schon recht saue sein über diese Nerf Beiträge :shake:
 
zurück zum Thema ...

Wäre es eine sinnvolle Ergänzung für meine Sicherungsvorhaben z.B.: diese Wlan Platte zu verwenden?
Ich dachte mir ich könnte die Platte irgendwo in der Wohnung anstecken und immer laufen lassen (oder aber zumindest solange ich auch auf dem PC arbeite). Falls die 500GB zu wenig werden kann ich immer noch einfach eine größere Platte in das Gehäuse bauen, oder?
 
Immer laufen lassen ist auch so eine Sache. Macht das ganze nicht unbedingt sicherer.

ich sehe das du SSD´s in deinem Rechner benutzt und gehe einfach mal davon aus das auf diesen auch die Daten liegen. Meiner meinung nach reicht dann das eine zusätzliche Backup und vllt noch eines von deinem ganz wichtigen Daten wenn du 100% sicher gehen willst an einem anderen Ort aus.
SSD´s verrecken in der Regel nicht einfach mal so wie HDD´s sondern haben im vergleich eine sehr viel größere lebenserwartung.
 
Hej,

ja genau ich verwende nur die beiden SSDs, wobei auf C: nur ein paar Datein vom Dektop gesichert werden. Auf D: liegen die Daten die ich sichere.
Ich dachte immer das HDDs noch immer ausfallssicherer als SSD sind.
Aber gut dann taugt mein jetziges Sicherungspacket ja eh halbwegs.
Danke
 
Es kommt immer ganz auf die SSD´s an die man verwendet. Bei deiner müsste ich jetzt mal googeln wie es dort aussieht. Samsung 830er und die crucial m500 haben sich als sehr sehr gut erwiesen.
 
richtig, außerdem ist bei SSDs das User Problem größer, soll heißen wenn man auf einer HHD versehentlich was löscht bekommt man das noch recht gut wider,
bei einer SSD u. eine Betriebsamstem mit Trim sind die Daten parktisch sofort vernichtet.
 
Naja dann empfehlen wir ihm einen bunker in dem er auf 30 festplatten die daten gespiegelt aufbewahrt. Dazu noch ein privates sicherheitsunternehmen und einen IT-Fachmann der ihm beim bearbeiten und verschieben seiner dokumente über die schulter schaut damit er bloß keine daten löscht.

Man kann es auch übertreiben.
Btw. können Festplatten auch ohne vorwarnung sterben und sind dazu vorallem weil sein backupmedium mobil ist auch noch dem risiko von starken stößen ausgesetzt. Eine professionelle Datenrettung einer wirklich defekten Festplatte geht richtig ins Geld das sollte man auch betrachten.
Aber empfehlt ihm ruhig was. Ich bin der Meinung das eine gute ausgereifte und viel getestet SSD in kombination mit einem oder zwei externen datensicherungen genug sicherheit für jeden normalen verbraucher bietet und dazu auchn och sicherer ist als die gleiche umsetzung nur mit HDD´s

Würde ich so nicht sagen, im Gegenteil. SSDs können ohne jede Vorwarnung den Geist aufgeben, mit Datenrettung sieht es da meist dann schlechter aus als bei HDDs.

In den seltensten Fällen stirbt eine gute SSD einfach so den Tod. Vorher weist sie erhöhte abnutzungserscheinungen auf oder sonstige komische verhaltensweisen. Wir müssen ja nicht von den tollen OCZ SSD´s auf alle anderen schließen.

Mal so nen paar RMA angaben aus einem shop in Frankreich:
- 0,48% Samsung 840 Pro 256 Go
- 0,47% Sandisk Ultra Plus 256 Go
- 0,43% Crucial M500 240 Go
- 0,00% Corsair Neutron GTX 240 Go
- 0,00% Intel SSD 335 240 Go
- 0,00% Samsung 840 EVO 250 Go

und hier noch die kleineren:
- 0,43% Samsung 840 120 Go
- 0,25% Samsung 840 EVO
- 0,24% Samsung 840 Pro 128 Go
- 0,28% Kingston V300 120 Go

Nach Hersteller
HDD´s:
- Western 1,48%
- Samsung 1,65%
- Seagate 1,70%
- Hitachi 3,77%

SSD:
- Intel 0,45%
- Samsung 0,48%
- Corsair 1,05%
- Crucial 1,11%
- OCZ 5,02%
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es nur um die Aussage, dass die SSD "nicht eben mal so" stirbt - das halte ich für einen Irrglauben bzw. darauf würde ich nicht unbedingt vertrauen.
Ganz normal davon eben je nach enthaltenen Daten bzw. eigenem Sicherheitsbedarf auf eine oder zwei externe HDDs ein Backup, reicht imho für die meisten absolut aus. Sofern dann die zweite Sicherung physikalisch woanders (Eltern, Büro, etc.) lagert, wäre auch ein Einbruch oder Brand kein Problem... Sofern auf der SSD "nur" das Betriebssystem nebst installierter Programme liegt, ohne Daten, liegt der Sicherungsbedarf imho niedriger als bei einem Daten-Laufwerk.
 
mal zum Thema:

Script basteln mit robocopy (Bestandteil von Windows) und auf Drittsoftware verzichten. Mit dem Script dann deine Files irgendwo hinkopieren, auf alle Fälle sollten die Dateien identisch auf mind. 2 HDDs vorhanden sein.
Dass beide HDD gleichzeitig den geist aufgeben ist recht unwahrscheinlich, reicht so (für private daten) aus.
Falls das Haus abbrennt, hat man andere sorgen als ein paar fotos..... :)

Snapshot vom OS sichere ich nicht, ist wohl fast genauso schnell neu aufgesetzt wie ein Restore (zumindest bei Win7 oder 8) und man hat ein sauberes OS.

Guinnes
 
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