Wo lassen sich beispielsweise Burr-Brown-PCM1794 und Texas Instruments TPA6120A2 vom Creative X7 einordnen?
Der PCM1794 ist sehr gut und der TPA6120A2 ist ebenfalls ein sehr sehr guter KHV, dieser ist auch z.B. beim LH Labs Geek Out 1000 und beim iFi Audio micro iDSD (im Dual Modus) verbaut, ein ausgezeichnetes Stück Hardware, entgegen der Herstellerangaben läuft der auch sehr gut bei knapp 1 Ohm Ausgangsimpedanz. Wie Creative den Implementiert weiß ich aber nicht.
Ganz unabhängig was für ein DAC, OPA, Buffer oder was auch immer verbaut spielt das gesamte Konstrukt am Ende die wichtigste Rolle, du kannst von den reinen technischen Daten gesehen, den "besten" DAC Chip nehmen, aber wenn der Rest nicht zusammen passt, kommt nichts gutes dabei raus.
Btw. Burr-Brown ist ein Teil von Texas Instruments, es gibt dann (was sehr weit verbreitete sind) noch Cirrus Logic (Wolfson ist ein Teil von Cirrus Logic), AKM und ESS. Es gibt auch Hersteller wie z.B. iFi Audio (ein Teil von AMR), die haben einen Texas Instruments DSD1793 DAC mit einer Firmware und im Dual Modus so "getunt" das selbst PCM768 und DXD768 und DSD512 Nativ (ohne Downsampling) verarbeitet werden können. Oder Chord, mit ihrem Chord Hugo, der deren Hauseigenen FPGA DAC verbaut hat, ist da so ein Sonderling.
Ja was soll ich sagen, habe unzählige Geräte mit den verschiedensten DAC Chips und konnte im Blindtest keine Unterschiede ausmachen. Alle lieferten einen sauberen unverfälschten Klang, so wie es sein sollte. Die Unterschiede werden erst bemerkbar wenn man z.B. analoge Einheiten aktiviert (Crossfeed und andere), oder digitale Filter (z.B. NOS als Stichwort) aktiviert. Aber rein von den Chips her gesehen kann man nicht Pauschal sagen = Hui oder Pfui.
Just my 2 cents