Der EVIL-Stammtisch

So, kleine Kamera für die Frau geholt.
OMD-EM10 mit dem 14-42 EZ und 40-150. Ganz nettes Teil für das leichte Gepäck.

Gruß
 
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Sie hat auch schon ne Menge Spaß damit, aber auch ich finde sie echt interessant. Werde wohl noch das 17 1.8 und das 45 1.8 dazu holen.
 
Meine Perle denkt übers 45 1.8 für ihre EM5 auch nach. Für mich wäre die Kamera aber nichts. Der ELV geht mir auf den Keks! Aber sie ist glücklich... so what
 
Das ist wirklich nett was ich bisher so gesehen habe. Aktuell habe ich bei dem Sucher fast keine Probleme festgestellt. Der Vorteil ist einfach wirklich das kompakte Setup. Kamera mit 17mm, 45mm und den beiden Zooms wiegt weniger wie die D800 mit BG. Und für so normale Touri Fotos reicht die Qualität locker. Für den professionellen Bereich bin ich aber auch noch nicht soweit. Da ist die D800 doch noch Meilen weit vorne. Vielleicht nicht von der Qualität bei standard Druckgrössen aber alleine die Usebility ist dann doch was anderes. Aber für eine solch kompakte Kamera ist sie doch erstaunlich gut, auch die ganzen Knöpfe und Räder sind sehr gut durchdacht und platziert.

Gruß
 
Ich brauche mal Hilfe und zwar wollte ich fuer meine NEX 7 ein UWW Objektiv mit M42 Bajonett kaufen - full manual. Hab ein angebot bei dem die optik top in schuss ist ABER der Blenden-PIN fehlt. Was fuer Auswirkungen hat das?

Gesendet von meinem GT-I8160P mit der Hardwareluxx App
 
Das bedeutet, dass das Objektiv nicht abblenden kann. War zumindest bei den Oly OM so. Man stellte die Blende ein und beim Auslösen schloss der Blendenpin die Blende.

Was anderes, wie aktuell ist der EVF der Samsung NX20? Gemäss Datenblatt ist er ja noch auf der Höhe der Zeit oder?
 
Das ist wirklich nett was ich bisher so gesehen habe. Aktuell habe ich bei dem Sucher fast keine Probleme festgestellt. Der Vorteil ist einfach wirklich das kompakte Setup. Kamera mit 17mm, 45mm und den beiden Zooms wiegt weniger wie die D800 mit BG. Und für so normale Touri Fotos reicht die Qualität locker. Für den professionellen Bereich bin ich aber auch noch nicht soweit. Da ist die D800 doch noch Meilen weit vorne. Vielleicht nicht von der Qualität bei standard Druckgrössen aber alleine die Usebility ist dann doch was anderes. Aber für eine solch kompakte Kamera ist sie doch erstaunlich gut, auch die ganzen Knöpfe und Räder sind sehr gut durchdacht und platziert.

Gruß

Hochzeitsfotografie ist beispielsweise einer dieser professionellen Bereich, wo die zusätzlichen Pixel der D800 keinen Vorteil bringen . "Porfi-Kamera" ist die, die Geld bringt. Und in fähigen Händen kann sogar eine Kompakte zur Profi-Kamera werden. Geschweige denn eine E-M10, die in Sachen BQ und Geschwindigkeit so manche High-End-Kameras von vor einigen Jahren in die Tasche steckt.
 
Ich habe ja auch geschrieben "bin ich aber noch nicht soweit". Wie schaffst du es dann die als allgemeingültige Aussage meiner Seits zu interpretieren? Eine mft oder aps-c hat nun mal in den Grenzbereichen ihre Nachteile. Das liegt einfach an der bösen Physik und an technischen Punkten die noch nicht so richtig gut funktionieren. Sie als Beispiel der AF und die Bildqualität in dunklen Szenarien. Hier wird mft nie an KB rankommen, das ist einfach technisch/physikalisch nicht möglich. Ich bin ja jetzt komplett umgestiegen, aber nur weil ich für das Jahr oder vielleicht sogar 1 1/2 keine Jobs annehmen will. Habe aber auch jetzt noch mit professionellen Fotografen zu tun. Auch im Bereich der Hochzeitfotografie gibt es einige die eine mft als Ergänzung nutzen. Und auch damit zufrieden sind. Aber sie sind ehrlich und haben immer eine KB dabei mit einem 35 1.4 und einem lichtstarken Tele ala 135 oder 85mm.
Noch keiner ist da vollständig umgestiegen. Und wenn man die "Stars" so anschaut sieht es da auch nicht anders aus. Wirklich 100%tige Umsteiger kenne ich nicht, nur welche die eher noch größere Formate nutzen. Und die Aussage mit "ein Profi macht mit jeder Kamera gute Bilder" ist ein alter Hut. Wenn es so wäre, warum läuft dann keiner mit einer kompakten auf Shootings rum? Das jemand mit einem guten Blick und Verständnis der Technik auch gute Bilder hinbekommt ist ja gut, nur reicht diese zu 99,9 % nur für einen Artikel in der Tageszeitung aber nicht für großformatige Prints.
Dazu kommen einfach technische Limits die auch nicht mit der besten Technik der Welt nicht wegzureden sind. In den schwierigen bis extremen Situation trennt sich die Spreu vom Weizen.

Beste Grüße
 
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Noch keiner ist da vollständig umgestiegen. Und wenn man die "Stars" so anschaut sieht es da auch nicht anders aus. Wirklich 100%tige Umsteiger kenne ich nicht, nur welche die eher noch größere Formate nutzen. Und die Aussage mit "ein Profi macht mit jeder Kamera gute Bilder" ist ein alter Hut. Wenn es so wäre, warum läuft dann keiner mit einer kompakten auf Shootings rum? Das jemand mit einem guten Blick und Verständnis der Technik auch gute Bilder hinbekommt ist ja gut, nur reicht diese zu 99,9 % nur für einen Artikel in der Tageszeitung aber nicht für großformatige Prints.
Dazu kommen einfach technische Limits die auch nicht mit der besten Technik der Welt nicht wegzureden sind. In den schwierigen bis extremen Situation trennt sich die Spreu vom Weizen.

ich sehe das etwas differnzierter. APSC und insbesonder mFT haben ihre deutlichen Nachteile, Ultraweitwinkel ist aufgrund des Crop Faktors sehr schwer auch die Empfindlichkeit bei schlechtem Licht führt sehr schnell zu Grundrauschen während ne Vollformat noch deutlich Reserven hat. Im normalen Tageslicht und leichtem Zoom wage ich aber zu bezweifeln dass es da sichtbare Vorteile gibt. Warum immer alle Profis mit solchen Geräten rumlaufen? Ganz einfach, wieviele Leute nutzen Lightroom und Photoshop obwohl sie vielleicht 3-5% des Programms bedienen können? Weil ihnen jeder sagt dass das das Mittel der Wahl ist, weil hier die meisten Hifen, Tutorials und Communitys existieren und nicht zuletzt auch bei den Profis; der Umgang damit gewohnt ist. Wer immer 911er gefahren ist wird einen Umstieg zum M4 vermutlich nicht machen, selbst wenn dieser u.U. schneller oder genausoschnell ist. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn du als Profi deinen Kamerahersteller in und auswendig kennst, machst du keinen Wechsel.

PS: Was Auflösung angeht dürften auch mit mFT und AP ganze Hauswände bedruckt werden können was Megapixel angeht. Die sind in Megapixeln angekommen die damals nur Vollformat hatte. Auch da hatte man schon große Prints gemacht. Wichtig ist nur das Bildrauschen unter Kontrolle zu halten.

Und Neueinsteiger? Die gehen in ein Forum und fragen womit sie professionelle Photos machen können... du kannst Dir ja denken welche Antworten dann von den "alten Hasen" kommen werden. So bleibt es beim Status Quo.
 
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Ist doch eine uralte Diskussion. Profi bedeutet eben nicht, das allerneueste und allerbeste und allerschönste zu nutzen, sondern das, was im Zweifelsfall die Kohle reinbringt. Dazu kommt natürlich ein mehr oder weniger ausgeprägter Spieltrieb, wie beim Rest der Bevölkerung eben auch.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat ewig mit seiner Kodak Vollformat gearbeitet, obwohl sicher APS-C-Kameras schon eine technisch bessere Bildqualität abgeliefert haben. Was sagt mir das als Hobby-Fotograf? Nix :bigok:
 
Im normalen Tageslicht und leichtem Zoom wage ich aber zu bezweifeln dass es da sichtbare Vorteile gibt.

Im Portraitbereich hat man Vorteile mit dem kleinen Sensor - man kann durch den "Crop-Faktor" eher offenblendig arbeiten als bei Vollformat. Gilt insbesondere bei Paarshootings.
 
Naja, das ist auch immer eine interessante Aussage. Denn, wenn man ehrlich ist und wenn man auf die selbe Tiefenschärfe kommen will, Blende ich auf 3.6 als Beipiel ab an einer KB und ziehe die Iso hoch.
Jetzt sagen dann viele, ja dann ist es aber nicht mehr so Clean, korrekt, aber der Rauschvorteil einer KB schafft es (bei selber aktualität des Sensors), dass das Bild nicht mehr rauscht auf selber Ausgabegröße wie das Bild der mfT.
Und da kommt dann im Nachgang der Vorteil der KB Kamera ins Spiel. Denn mit Dieser kann ich wenn nötig Offenblendiger arbeiten, geht bei der mfT nicht.
Ob man das braucht wenn man normal fotografiert und es als Hobby macht? Wohl eher selten. OB man das braucht wenn man immer das passende Bild abgeben will? Ja, ganz sicher.
Gerade Hochzeitsreportagen ziehen sich in die Abendstunden und da ist es einfacher mit einer KB lange ohne Blitz arbeiten zu können. Das geht bei der E-M1 doch schon früher los.

@Frankenheimer

Natürlich ist es so das viele einfach vollkommen auf ihrem Niveau beraten. Sie haben in dem Bereich die höchste Erfahrung. Ich habe jetzt alle Sensorgrößen schon benutzt und kann da differenzieren.
Klein kompakt und schnell führt einfach dazu das man was anderes anbietet wie eine D800. Oder wenn jemand professionell arbeiten möchte kommt es auf das Anwendungsgebiet an.
Aktuell würde ich, für Hochzeiten, immer noch die KB empfehlen. Ich habe vor der D800 einige Hochzeiten mit der D7000 gemacht und vor der E-M1 einige mit der D800.
Ich würde die KB empfehlen, gerade was das Arbeiten mit dem Body angeht. Man erreicht wenn man die Technik im Griff hat deutlich einfacher sehr hochwertige Ergebnisse.
Und ich gehe davon aus das jemand, der nach einer professionellen Kamera fragt über die technischen Hintergründe bescheid weiß.

Ich bin jetzt bei E-M1 und muss umdenken, und das finde ich interessant, aber ich würde aktuell keine Jobs im Bereich Hochzeit annehmen weil ich für mich perfekte Bilder abliefern möchte.
Und das kann ich jetzt noch nicht riskieren. Wenn ich im nächsten Jahr wieder Jobs annehme, muss ich entscheiden ob es dafür reicht mit der E-M1 oder nicht. Wenn nicht, kommt KB wieder ins Spiel und ich behalte als kleine Kamera die E-M10.

@Kermit_t_f

Habe ich ja auch nirgend geschrieben. Profis müssen mit ihrem Equipment im reinen sein. Es muss einfach reibungslos funktionieren. Es kann z.B. auch einfach daran liegen das für ihn 50mm dann auch 50mm sind und er nicht umrechnen muss. Er ein Bild im Kopf mit einem gewissen Bildwinkel und der muss vom Objektiv dann realisiert werden. Wenn er jetzt umrechnen müsste würde ihn das vielleicht gerade die Zeit kosten in dem die Situation stattfindet. Da gibt es viele Möglichkeiten. Es bleibt aber dabei das es immer auf den jeweiligen Einsatz ausgelegt sein muss.

Beste Grüße

Edit: Mal das 3.0 Update eingespielt. Mal schauen was es alles bringt.
 
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Im Portraitbereich hat man Vorteile mit dem kleinen Sensor - man kann durch den "Crop-Faktor" eher offenblendig arbeiten als bei Vollformat. Gilt insbesondere bei Paarshootings.

Die Aussage kann man auch drehen und wenden, wie man will... Quervergleich halt.
 
Ich habe ja auch geschrieben "bin ich aber noch nicht soweit". Wie schaffst du es dann die als allgemeingültige Aussage meiner Seits zu interpretieren?
Weil du "Profi-Kamera" geschrieben hast.

Eine mft oder aps-c hat nun mal in den Grenzbereichen ihre Nachteile. Das liegt einfach an der bösen Physik und an technischen Punkten die noch nicht so richtig gut funktionieren. Sie als Beispiel der AF und die Bildqualität in dunklen Szenarien. Hier wird mft nie an KB rankommen, das ist einfach technisch/physikalisch nicht möglich. Ich bin ja jetzt komplett umgestiegen, aber nur weil ich für das Jahr oder vielleicht sogar 1 1/2 keine Jobs annehmen will. Habe aber auch jetzt noch mit professionellen Fotografen zu tun. Auch im Bereich der Hochzeitfotografie gibt es einige die eine mft als Ergänzung nutzen. Und auch damit zufrieden sind. Aber sie sind ehrlich und haben immer eine KB dabei mit einem 35 1.4 und einem lichtstarken Tele ala 135 oder 85mm.
Hochzeitsfotografen sind nicht die einzigen Profi-Fotografen, die es gibt. In anderen Bereichen bringen 35/1.4er, 85/1.4er und 135/2er keinerlei Vorteile.

Noch keiner ist da vollständig umgestiegen. Und wenn man die "Stars" so anschaut sieht es da auch nicht anders aus. Wirklich 100%tige Umsteiger kenne ich nicht, nur welche die eher noch größere Formate nutzen. Und die Aussage mit "ein Profi macht mit jeder Kamera gute Bilder" ist ein alter Hut.
Das war aber nicht meine Aussage. Sondern, das jede Kamera eine Profi-Kamera ist, die ein Profi-Fotograf benutzt, um Geld zu verdienen. Das ist es auch, was die Gleichsetzung von Kleinbild-Kameras mit "Profi-Kameras" so unsinnig macht.

Wenn es so wäre, warum läuft dann keiner mit einer kompakten auf Shootings rum? Das jemand mit einem guten Blick und Verständnis der Technik auch gute Bilder hinbekommt ist ja gut, nur reicht diese zu 99,9 % nur für einen Artikel in der Tageszeitung aber nicht für großformatige Prints.
Dazu kommen einfach technische Limits die auch nicht mit der besten Technik der Welt nicht wegzureden sind. In den schwierigen bis extremen Situation trennt sich die Spreu vom Weizen.

Beste Grüße
Und genau da irrst du dich. Es gab und gibt sehr wohl Profi-Fotografen, die nur mit Kompaktkameras gearbeitet haben, und dessen großformatigen Drucke Wände vieler Museen und Ausstellungsräume zieren. Ein solcher ist der Straßenfotograf Daido Moriyama, der seine besten Fotos mit verschiedenen Ricoh GR Kameras gemacht hat. Und das beste Beispiel ist Henri Cartier-Bresson, der von vielen für den besten Fotografen aller Zeiten gehalten wird. Er hat das damals kleinste verfügbare Format, mit der schlechtesten Bildqualität, benutzt. Üblich waren damals MF und GF, aber nicht 135-Format Leicas. Das war damals so, wie wenn heute jemand ein Smartphone benutzen würde.
 
Weil du "Profi-Kamera" geschrieben hast.

Mein Gott, wie man immer jedes Wort zerpflücken muss. Man weiß doch, was Profi-Kamera implizieren soll. Ich bin kein Profi und habe eine teure Kamera, also eine Amateurkamera. Dazu hab ich noch einen Amateur-Blitz. Bisschen lächerlich so zu tun, als ob die Nutzung von Smartphones oder sonstigen "komischen" Kameras die Regel wäre.

Genauso ist mit Profi Fotograf in jeglicher Argumentation wohl nie der Passbildladen im 1000 Einwohner Dorf gemeint.
 
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Mein Gott, wie man immer jedes Wort zerpflücken muss. Man weiß doch, was Profi-Kamera implizieren soll. Ich bin kein Profi und habe eine teure Kamera, also eine Amateurkamera. Dazu hab ich noch einen Amateur-Blitz. Bisschen lächerlich so zu tun, als ob die Nutzung von Smartphones oder sonstigen "komischen" Kameras die Regel wäre.
Smartphones sind genauso wenig die Regel, wie sündhaft teure Kleinbild-Kameras. Die meisten Profis - und das sind die, die Geld damit verdienen, nicht jedoch die wenigen, die ständig irgendwelche Vorträge halten und Hersteller-"Botschafter" sind - nutzen irgendetwas dazwischen.

Genauso ist mit Profi Fotograf in jeglicher Argumentation wohl nie der Passbildladen im 1000 Einwohner Dorf gemeint.
Wieso nicht, wo doch offensichtlich jemand damit sein täglich Brot verdient? Sind vielleicht Leute wie Scott Kelby gemeint, die ihre Ausrüstung wechseln, sobald sie von einem anderen Hersteller ein besseres Angebot bekommen?
 
Dann will ich mich mal äußern da hier gerne mal Sachen wissentlich überlesen werden.

Smartphones sind genauso wenig die Regel, wie sündhaft teure Kleinbild-Kameras. Die meisten Profis - und das sind die, die Geld damit verdienen, nicht jedoch die wenigen, die ständig irgendwelche Vorträge halten und Hersteller-"Botschafter" sind - nutzen irgendetwas dazwischen.

Ich weiß ja nicht in welchem fotografischen Umfeld du dich bewegst, aber im Bereich Studio, Portrait, Sport und Landschaft ist der Großteil der Leute mit KB oder Größer (MF Landschaft und Studio) unterwegs.
Und das hat nichts mit sündhaft teuer zu tun, das hat mit der Arbeit zu tun. Ich rede von professionelle Fotografen die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und nicht Leute die sich ein Zubrot verdienen wollen.

Wieso nicht, wo doch offensichtlich jemand damit sein täglich Brot verdient? Sind vielleicht Leute wie Scott Kelby gemeint, die ihre Ausrüstung wechseln, sobald sie von einem anderen Hersteller ein besseres Angebot bekommen?

Als reiner Passbildfotograf wird der sicherlich nicht sein täglich Brot verdienen. Wenn alle Einwohner jedes Jahr neue Passbilder brauchen dann kann er das schaffen. Am Ende wird sein Hauptgebiet dennoch Hochzeiten und Portraits, oft Familienportraits sein. Und ich wette drum das der Großteil auch hier KB wählt. Ein Ortsfotograf der mit Film aufgewachsen ist, hat sich an einen Bildeindruck gewöhnt den ihm nur eine KB geben kann.

Und die Leute in meinem Umfeld sind keine Scott Kelby, sie arbeiten sehr hart um davon leben zu können, aber dennoch leisten sie sich eine sündhafte teure KB oder MF weil die Arbeit damit, womit sie ja ihr Geld verdienen, besser und schneller von der Hand geht.

Weil du "Profi-Kamera" geschrieben hast.

Das habe ich geschrieben: "Für den professionellen Bereich bin ich aber auch noch nicht soweit. Da ist die D800 doch noch Meilen weit vorne." Du weißt aber schon was das "ich" darin zu bedeuten hat?
Also bitte nicht aus dem Kontext ziehen.

Hochzeitsfotografen sind nicht die einzigen Profi-Fotografen, die es gibt. In anderen Bereichen bringen 35/1.4er, 85/1.4er und 135/2er keinerlei Vorteile.

Das habe ich geschrieben: Auch im Bereich der Hochzeitfotografie gibt es einige die eine mft als Ergänzung nutzen. Und auch damit zufrieden sind. Aber sie sind ehrlich und haben immer eine KB dabei mit einem 35 1.4 und einem lichtstarken Tele ala 135 oder 85mm.

Warum habe ich jetzt wohl explizit Hochzeitsfotografie geschrieben? Aber um auf deinen Punkt zu kommen.

Ja es gibt noch viele andere Bereiche:

Portrait: Hier hat KB und MF als Beispiel deutliche Vorteile gegenüber APS-C/mft und noch kleiner. Denk z.B. mal an Hauttöne/Details/Dynamik/Farben
Fashion: = Portrait
Landschaft: KB, sehr viele die Geld damit verdienen nutzen sogar MF da noch mehr Details und extreme Dynamik.
Architektur: = Landschaft

Das war aber nicht meine Aussage. Sondern, das jede Kamera eine Profi-Kamera ist, die ein Profi-Fotograf benutzt, um Geld zu verdienen. Das ist es auch, was die Gleichsetzung von Kleinbild-Kameras mit "Profi-Kameras" so unsinnig macht.

Wo habe ich das Gleich gesetzt? Lese bitte doch mal richtig durch. Der professionelle Bereich ist für mich, da im ich Format geschrieben, siehe oben, einfach ab KB in meinen Bereichen.

Und genau da irrst du dich. Es gab und gibt sehr wohl Profi-Fotografen, die nur mit Kompaktkameras gearbeitet haben, und dessen großformatigen Drucke Wände vieler Museen und Ausstellungsräume zieren. Ein solcher ist der Straßenfotograf Daido Moriyama, der seine besten Fotos mit verschiedenen Ricoh GR Kameras gemacht hat. Und das beste Beispiel ist Henri Cartier-Bresson, der von vielen für den besten Fotografen aller Zeiten gehalten wird. Er hat das damals kleinste verfügbare Format, mit der schlechtesten Bildqualität, benutzt. Üblich waren damals MF und GF, aber nicht 135-Format Leicas. Das war damals so, wie wenn heute jemand ein Smartphone benutzen würde.

So, und hier hast du bei Moriyama einen ganz besonderen Fisch gezogen.
Warum?

Er ist ein Star weil er eine neue Art von Streetfotografie etabliert hat. Er hat als erster eine Technik entwickelt ohne den Sucher zu nutzen. SO wie es heute der Großteil der Streetfotografen machen.
Und das ist auch die einzige Art der Fotografie die nicht von großem Format/Bedienbarkeit/schneller Fokus profitieren kann.

Warum?

Naja, wenn einer mit einem 70-200 an der D4s in der Stadt rumläuft ist das etwas offensichtliches. Diese Person wird direkt als jemand identifiziert der da ist um Fotos zu machen.
Warum hat Herr Moriyama also die kleine Kompakte gewählt? Naja, wenn er keinen Sucher braucht, keinen schnellen Autofokus, nicht viel Bedienen/Ändern muss, wo bleibt der Vorteil einer KB?
Genau, bei 0%. Und jetzt kommt der Hauptpunkt, mit einer Kompakten wird er nicht als Fotograf gesehen, eher als Touri der durch die Stadt läuft. Auf die achtet keiner wenn man sich gut unterhält.
Und er kommt so sehr nah an Personen heran und schafft es so in seine Bilder eine Intimität hineinzubringen die sehr interessant ist.

Er ist einer der wenigen der mit rein dieser Art von Fotografie viel Geld verdienen kann. Der Großteil und der ist der wichtige Teil, muss mit anderen Sachen, Studio/Portrait/Fashion/Sport, den Hauptteil der Einnahmen generieren und nutzen Streetfotografie oft als eine Form des loslassens vom Alltag im STudio. Machen sie damit Geld? Nur sehr wenige? Leben sie rein von dieser Fotografie? Vielleicht eine Hand voll.

So, jetzt kannst du gerne weiterhin auf deinem Standpunkt bestehen, passt und ist dein gutes Recht.
Du musst aber auch verstehen das Leute die auch Ahnung haben es anders sehen. Und ziehe deren Standpunkt durch aus dem Kontext gerissene Zitate oder Argumentation nicht in einen Bereich wo du meinst das wäre Falsch.

Als letzter Satz, für jede Arbeit gibt es das richtige Werkzeug. Eine Holzsäge nimmst du auch nicht um Metall zu sägen. Wenn du dich anstrengst schaffst du es vielleicht, aber wenn du dein Geld damit verdienst, und in Zukunft mehr Metall sägen musst, da ist Zeit = Geld, kaufst du dir eine Metallsäge.

Beste Grüße
 
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Smartphones sind genauso wenig die Regel, wie sündhaft teure Kleinbild-Kameras.
Natürlich sind teure Kleinbild-Kameras die Regel, zumindest mehr als Smartphones.

Wieso nicht, wo doch offensichtlich jemand damit sein täglich Brot verdient?
Natürlich ist das die Definition, aber wenn man "Profi" in irgendeiner Argumentation benutzt, will man damit in der Regel implizieren, dass derjenige auch Fotos in einer gewissen Qualität abliefert. Niemand hat Lust, ständig mühevoll zu umschreiben, was er jetzt mit Profi meint, nämlich idR das obige.
 
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Ich habe ja auch geschrieben "bin ich aber noch nicht soweit". Wie schaffst du es dann die als allgemeingültige Aussage meiner Seits zu interpretieren? Eine mft oder aps-c hat nun mal in den Grenzbereichen ihre Nachteile. Das liegt einfach an der bösen Physik und an technischen Punkten die noch nicht so richtig gut funktionieren. Sie als Beispiel der AF und die Bildqualität in dunklen Szenarien. Hier wird mft nie an KB rankommen, das ist einfach technisch/physikalisch nicht möglich.

Was bedeutet das?
 
Das sind einfach die Sensorformate:

mft = Micro Four Thirds = siehe Olympus und Panasonic DLSM = Cropfactor 2 von KB
KB = Kleinbild oder für andere Vollformat

Beste Grüße
 
So, Walimex 7.5 Fisheye und Olympus 25mm 1.8 unterwegs zu mir.
Jetzt warte ich noch auf das 300 4.0 und das 7-14 Pro 2.8

Gruß
 
Bin gespannt was zu dem Walimex sagst - bin ich immer noch am überlegen. Das 7-14 wäre echt nice, aber aktuell echt too much.

Heute angekommen - L-Winkel für die E-M1:
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Ich werde berichten ;)
Ich warte das 7-14 2.8 Pro auch noch ab.
Ein ww zoom soll auf jeden Fall noch dazu kommen.

Beste Grüße
 
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