[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

Ich habe mal wieder etwas lernen dürfen/müssen. 3D Jake ist superschnell, wenn sie Produkte auf Lager haben. Am Dienstag hab ich Filament und die BuildTak Folie bestellt und heute war alles da. Ee zeigte sich ein komplett anderes Bild zu der Situation, wenn die Waren nicht auf Lager sind.

Da komm ich dann zu meiner Frage. Hat hier eigentlich schon jemand Erfahrungen sammeln können/müssen, wie man eine PEI Folie von einem "Frühlingsstahlbett" ablöst? Im Internet schwirren unterschiedliche Versionen herum. Die einen sage, man solle das Ganze in einen Gefrierschrank stecken. Die anderen dagegen sprechen von Aufheizen. Ja was denn nu? Ich habe mir die BuildTak Folie (Schwarz) gekauft, da hier ABS sehr gut haften soll. Für PLA würde ich mir das PEI Sheet von BuildTak leisten, da das Originale einen Defekt hat und so nicht mehr nutzbar ist. Ich habe auch ein Federstahlbett (3D Energetic). Nur klebt auf der einen Seite momentan die aktuelle PEI Folie drauf, die dann natürlich runter muß. Nur wie mach ich das am besten? Ich selbst tendiere dazu, das Ganze auf dem Heizbett zu erhitzen ud dann abzulösen. Wird es sticky, würde ich auf eine Heißluftpistole setzen. Die Schafft 500°C. Kleberreste würde ich dann mittels Aceton bekämpfen.
 
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Ich würde wohl versuchen mit einer Klinge oder einem Spachtel dazwischen zu gehen und ordentlich warm machen, damit der Kleber zäh wird. Danach mit Aceton oder Isoprop (oder irgendwas das den Kleber anlöst) reinigen.
 
Danke für die Bestätigung meiner Idee. Ich hab Aceton neben mir stehen und gerade die Anycubic Spachtel in der Hand. :) Es läßt sich lösen. Zwar in kleineren Stücken, aber immerhin. Der Kleber bleibt dabei auf dem Stah kleben. Aber dafür nehme ich dann ja die Chemiekeule.

Was würde da nur Greta sagen... ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich wwerde mir noch so eine BuildTak-PEI-Folie Ordern. Dann habe ich ein Druckbett, das für beide Arten von Materialgeeignet ist. Einerseits die Schwarze Folie für ABS und wenig haftendes und andererseits die Güldene für Material, das Hält wie Gift und Galle (z.B. PetG).
 
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Die Folie für die zweite Seite des Sheets ist geordert.

Gebial war der Trick, den ich irgendwo gelesen hatte, wie man den Kleber ablöst. Ich habe Zewa auf die Klebestellen gelegt und diese mit Isopropanol getränkt. Das ganze habe ich dann in einen Abfallbeutel gelegz und so zwei Stunden verschlossen zur Seite gelegt. Danach kann man den Kleber mit einer Spachtel einfach abziehen. Das Zeugs ist zu einer Art Gelee geworden. Reiniger aus Zitronensäure soll laut einem anderen Internetbeitrag die gleiche Wirkung haben.Wenn die zweite Buildfolie bei mir ist, werde ich das Stahlblech mal in die Spülmaschine geben. Dort sollten sich dann die überbleibenden Reste abwaschen lassen.
 
Der Trick wird auch oft mit Abbeizer für Holzlacke genutzt. Letztendlich soll die Tüte nur verhindern, das sich das Lösungsmittel verflüchtigt und das Zewa hält die Stelle schön feucht. WD40 kriecht meist auch zwischen Kleber und Objekt, das Zeug ist für den Zweck auch super. Danach mit einem Spachtel das Gröbste entfernen und nochmal nachwischen, fertig.

Ich habe mir für mein Heizbett auch noch zwei extra Federstähle geordert, der mitgelieferte ist mit Struktur pulverbeschichtet. Von anderen beiden werde ich wohl eine mit PEI versehen und die zweite mit 1mm Pertinax von MüllerBestellung.de. Die haben Pertinax auf Dicke geschliffen (K180).

Und beim Heizbett gehts auch weiter, ich probier mal aus wie sich 3mm Sperrholz als Träger so schlägt. Also Laser angeworfen und der Ergebnis erst mit ein paar Punkten 5min Epoxy verklebt damit es in Form bleibt (ja, absichtlich kein Weißleim ;) ) und danach einmal alles mit 24Std 2K Epoxy versiegelt, damit es mir bei wechselnder Luftfeuchte nicht die Banane macht. Generell habe ich versucht die vier LMU12 Lager so weit wie möglich nach außen zu schieben, damit der Abstand zwischen Befestigung des Betts und den Lagern so klein wie möglich wird. Und das kam raus:

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@Tzk wo hast du den Federstahl her?
Der Träger sieht auch mal sehr interessant aus :)
 
Durch Zufall hab ich heute morgen festgestellt, daß Cilit Bang Grün (Universal Fettlöser) den Kleber ganz locker löst. Den Aufgesprühten Schaum schlicht 1 Min Einwirken lassen und mit einem Zewa vorsichtig abziehen. Da kommt Aceton und Isopropanol bei weitem nicht mit. Manchmal liebe ich russische Giftgas-Chemiker...
 
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@Tzk wo hast du den Federstahl her?
Der Träger sieht auch mal sehr interessant aus :)
Der Träger ist ne Variante von meinem CFK Träger. Selbst Träger aus 3mm Blech sind ist sehr wabbelig, deshalb die senkrechten Streben. Damit wird das Teil trotz nur 70g ausreichend steif. Man glaubt nicht was die 10mm in der Höhe ausmachen :d Generell ist es ein Experiment, weil ich noch nicht einschätzen kann ob das 3mm Sperrholz arbeitet oder nicht. Wenn es zu viel verzieht, dann kommt ne Konstruktion aus Alu zum Einsatz.

Mein alter Träger war schon ähnlich, aber aus 2.5mm CFK, 67g hat der gewogen. Allerdings hab ich dort innen zu wenig Fleisch gelassen, weshalb er grenzwertig weich war:
DSC_0050.jpg

Ich habe einmal das Heizbett im Set von Bigtreetech gekauft. Dabei war 2x PEI mit 3M Klebefolie, Federstahl mit Struktur und das MK52 Bett:

Und dann passend dazu nochmal Federstahl von Fysetc, damit ich dort ne andere Oberfläche verkleben kann. Denke es wird (wie erwähnt) ne Pertinax:
 
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Beim Federstahl mß ich erst gar nicht fragen, ob es das auch für den Predator gibt. Da liefert fast nur 3D Energetic mit einer Folie darauf. Blanken Federstahl hab ich auch mal bei 3D Energetic auf AlEx gesehen...
 
Nur so, falls jemand fragt. Die schwarze BuildTak Folie hält übelst. Die ist nur für richtig Warpende Filamente gemacht. PLA bekommt man fast nicht ab. Ich war richtig überrascht. Mein 2cm Calibration Cube hielt wie Pech und Schwefel. Ich bin richtig froh, daß ich mir noch die BuildTak PEI Folie bestellt habe. Die ist dann für alles mit PLA. Ich weiß´nicht mal, ob ich die schwarze Folie für das NiceABS benötige. Das muß ich dann nach Erhalt der PEI Folie testen.
 
Erster Druck mit NiceABS. Einfach zu verarbeiten. In Kombination mit der Buildtak Folie jedoch nicht brauchbar. Das Zeugs haftet auf der Folie und ist fast nicht abzubekommen. Ich warte jetzt auf den Montag. Da kommt dann die BuildTak PEI Folie.
 
nachdem ich derzeit mit 2 rollen rumdüddel merke ich gerade nach paar tagen, das die erste weiße rolle nun überhaupt nicht mehr am brett anklebt. absolut keinerlei haftung. also die andere rolle draufgemacht nach 2 versuchen und es haftet sofort.
dachte an feuchtigkeit, aber ich lager die rollen in einer kiste mit diesen trocknungspacks. vielleicht zu wenige davon ?

sauber ist das bed, weil das andere zeug hält ja auch...
 
Ich hab den selben Druck jetzt nochmal mit dem Ultimaker Filament gemacht, da sieht man deutlich dass bei dem bunten Filament irgendwas beim Farbwechsel schief geht...
Das einfarbige Filament von "Das Filament" geht übrigens ebenfalls sehr gut, nur Multicolor macht Probleme...

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3D Drucker ist jetzt ausm Büro in den Keller gezogen, allerdings hat Chefin sich beschwert, dass man ihn da viel mehr hört. 🤷‍♂️
Ich hab erstmal ne Gummimatte drunter und hab das als Anlass genommen, mal mit einem neuen Material zu drucken: TPU 95A...
Kunststoff mit den Eigenschaften von Gummi, bin leicht begeistert davon...

Zuerst mal Füsse gedruckt um die Schwingungen zu Puffern => 1A

1620464826794.png

Gleich im Anschluss dann eine neu Dichtung für meinen Kompressor gedruckt, mal schauen ob/wie lange das hält... :bigok:
 
Was Entkoppeln angeht: Stell den Drucker auf ein schweres Brett und leg eine dicke Lage flauschig weichen Schaumstoff drunter. Dann hörst du vom Körperschall nichts mehr. Das Brett sorgt für etwas Masse und der Schumstoff dafür, das nichts in die Unterlage unter dem Drucker abgeleitet wird.
 
nachdem ich derzeit mit 2 rollen rumdüddel merke ich gerade nach paar tagen, das die erste weiße rolle nun überhaupt nicht mehr am brett anklebt. absolut keinerlei haftung. also die andere rolle draufgemacht nach 2 versuchen und es haftet sofort.

MWn ist Weiß bei der Haftung Kritischer. Das soll mit den Farbpigmenten zu tun haben.

Zuerst mal Füsse gedruckt um die Schwingungen zu Puffern => 1A

Ich hatte mir für den Predator Füße gedruckt, bei denen man Tennisbälle nutzt. Das ist ein Rezept, das ich seit Jahrzehnten zur Geräuschminimierung durch Vibration nutze. Gerade bei einem Druckergewicht von >=20kg.
 
Was Entkoppeln angeht: Stell den Drucker auf ein schweres Brett und leg eine dicke Lage flauschig weichen Schaumstoff drunter. Dann hörst du vom Körperschall nichts mehr. Das Brett sorgt für etwas Masse und der Schumstoff dafür, das nichts in die Unterlage unter dem Drucker abgeleitet wird.
Diese Waschmaschinen-Gummimatten helfen auch wunder.
 
Ich finde Freeform4U echt super. Ich hab heute eine Mail erhalten, in der mir mitgeteilt wurde, daß mein Paket versandbereit sei. Integriert ist ein Button, mit dem man die Lieferung verfolgen kann. Beim Klick auf den Button öffnet sich ein Fenster mit dem DPD Lieferstatus. Demnach habe ich die Vorgestern bestellte Ware am 10.07.2020 erhalten. Also eine Lieferung in die Vergangenheit. :rofl:
 
Diese Waschmaschinen-Gummimatten helfen auch wunder.
Jop, stimmt. Ich hab derzeit auch eine Bautenschutzmatte (ist ja das gleiche, nur größer) unter meinem AM8 liegen. Allerdings war der A8 (vor dem AM8 Umbau) auf einem Holzbrett mit Schaumstoff drunter noch leiser. Gerade das Laufgeräusch der Achsen geht durch die Bautenschutzmatte noch durch.
 
Bei mir ist inzwischen der Lüfter des Netzteils das lauteste und damit das dominante Geräusch. Die zwei 5015'er Bauteillüfter werden erst bei 80% separat hörbar. Dir Mechanik surrt dagegen regelrecht. Die Linearrails sind mit den MagBallArms weitaus leiser als die ehemalige V-Slot-Führung. Die Lautstärkeänderung ist deshalb so gut erkennbar, da ich im Arbeitszimmer einen TV am laufen habe. Vor dem Umbau benötigte ich die Lautstärke von min. 35, damit ich den Fernsehton gut hören konnte. Jetzt sind es nur noch 20 Einheiten.

Aber vielleicht liegt es auch daran, daß ich mir mal die Ohren gewaschen habe... :d
 
hat jemand eine Idee wie ich ein STL File reparieren kann?
Ich habe ein File, das hatte ich schon mal geschafft zu reparieren, kann mich aber null mehr erinnern wie... jetzt finde ich die reparierte Variante nicht mehr, habe nur noch die defekte...
In PrusaSlicer die Repair Funktion führ zumindest nicht zum Erfolg

(edit: repair im Sinne von: nicht das Model reparieren, die Datei lässt sich nicht öffnen, hab sie mal angehängt)
 

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Schonmal mit dem Windows 3D Builder (dürfte mit Win10 vorinstalliert sein) probiert? Soweit ich mich erinnern kann, konnte der auch reparieren.
Oder du probierst es online bei Autodesk https://service.netfabb.com/login.php
Und Meshmixer kann das garantiert auch, aber damit hab ich keine Erfahrung.
 
Ich hab die Datei mal repacked.

Die Datei läßt sich auch mit 3D Builder nicht öffnen. Sie enthält Binärdaten.
 

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Ich stecke in einem Dilemma... Ich versuche eine Halterung für einen Bauteillüfter zu drucken und bekomme schlechte Ergebnisse, weil das Bauteil nicht richtig gekühlt wird nachdem das Filament die Nozzle verlässt. Das Ganze sieht echt okay aus, aber die Halterung um sie anzuschrauben ist unter aller Sau und bricht allein beim Anblick schon durch/ab....
Nun überlege ich, ob ich den Arm separat, flach auf dem Druckbett drucken soll und die beiden dann zusammenkleben soll, damit diese verstärkt werden?!
 
Probier mal eine andere Orientierung. Wenn du es so druckst wie auf dem Vorschaubild sind deine Layer Lines ungünstig positioniert und ein Schwachpunkt.
Würde das Ganze um 90 Grad drehen und nochmal neu drucken. Oder gleich mit dem SLA ran ;)
Kleben geht natürlich auch und hält normalerweise bombenfest.
 
Die Orientierung ist schon die Beste, außer ich lasse den Luftkanal komplett stützen...das wäre auch eine Möglichkeit, ABER dann würde der ganze Luftkanal auch gestützt werden, siehe Bild:

tempsnip.png


Vllt eine doofe Frage, aber wenn ich explizit nur den Arm drucken wollen würde und diesen an mein gescheiterten Arm kleben wollen würde, wie schneide ich nur diesen Arm aus der *stl-Datei? Welches Programm würdet ihr mir dafür raten? Habe FreeCAD aufm Rechner mal installiert, aber hatte bislang mit 3D-Modellierung/Bearbeitung keine Berührungspunkte...
 
Wenn es ein gerader Schnitt ist, dann kann das der Windows 3D Builder. Dort kann man Bauteile zerschneiden und die Einzelteile exportieren. Der Bauteilkühler ist übrigens maximal dämlich konstruiert. Wenn du einen Axiallüfter nutzt, dann muss der Luftkanal schön weit sein. Sowas wie gezeigt wird quasi in keinem messbaren Durchfluss enden ;)
 
Welchen Slicer nutzt du? Bei manchen gibt es die Option, eine Mindestzeit je Layer einzustellen. Das heißt, er würde die dünnen Sachen langsamer drucken, weswegen sie länger auskühlen können. Ist sicherlich auch nicht die optimale Lösung, als Workaround taugt es aber vielleicht.

Je nach Slicer könnte man sich das Modell auch direkt darin zurechthacken. Da gibts eigentlich immer ne Option, bei ner gewissen Höhe zu schneiden. Wenn man das Objekt dann noch passend dreht, kommt man mit ein paar Schnitten zum Ziel. Auch nicht optimal, dürfte aber die ohne Vorkenntnisse einfachste Variante sein.

Und wirklich schön ist das Modell auch nicht, stimmt schon. Da wäre das Original mmn besser. Zumal da auch die .step Datei mitgeliefert wird, um das vernünftig bearbeiten zu können.
 
Also 3D Jake ud ich werden wohl keine Freunde. Angeblich sollte das bestellte BuildTak PEI Sheet gestern bei mir ankommen. 3D behauptete am Freitag, daß das Paket am Montag bei mir aufschlagen würde. DHL sagt, daß sie das Paket bisher nicht abgeholt/erhalten hätten. Fakt ist, daß ich das Paket bisher nicht erhalten habe. Nun habe ich via Amazon ein Parallelprodukt von PrimaFilaments bestellt. Das soll am Montag aufschlagen. Fakt ist auch, daß eine Parallel abgelaufene Bestellung von Freeform4U heute kommen soll. Ich kann 3D Jake keinesfalls positiv bewerten. von mindestens 4 Bestellungen mußte ich zwei wegen massiver Lieferzeitüberschreitung stornieren. Einmal kamen die Produkte wie avisiert. Und nun schon wieder ein Griff in die Toilettenschüssel. Und das obwohl das Produkt weiterhin als auf Lager angepriesen wird.

Mal ein paar Fragen.
1. Wenn man schreibt, daß der Düsenabstand beim ersten Layer größer als normal sein soll. Was ist da bei ABS als Abstand zu verstehen? 0,3mm? 0,4mm? Bei 0,2mm bekommt man das Druckobjekt nicht mehr vom Bett abgelöst.
2. wie ermittelt man eigentlich optimale Geschwindigkeitswerte?
3. Ich habe jetzt gelesen, daß jemand direkt auf den Federstahl druckt. Klappt das wirklich?
 
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