doppelt geschirmtes cat6 Kabel für eine höhere Datenrate ?

Chr1st14n

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Ich habe gestern das Kabel zwischen Telefondose und Modem gegen ein etwas dickeres getauscht. Dadurch stieg die Datenrate von 11 auf 12Mbit/s. Das Kabel ist aber locker 2 Meter zu lang, eigentlich würden so 75cm reichen. Meint ihr ich könnte noch mehr Speed rausholen wenn ich ein doppelt geschirmtes cat6 Kabel verwende ?^^
 
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Der letzte Meter macht so gut wie nichts aus, denn die restliche Strecke zum DSLAM ist 20-500 mal länger. Dort wird ein ungeschirmtes, verdrilltes Paar "Klingeldraht" benutzt.
 
So dachte ich mir das auch aber als ich das alte Kabel gegen ein neueres Tauschte, weil das neuere besser aussieht^^, stieg die DSL-Geschwindigkeit um 1Mbit/s an und so bin ich auf die Idee gekommen das ein noch besseres Kabel für noch mehr Geschwindigkeit sorgt aber wenn dem nicht so ist kann ich mir das Geld sparen :d .

Vielleicht ist das DSL auch nur schneller geworden weil das Kabel jetzt auch besser verlegt ist und einen bogen um das Kabel vom Mehrfachstecker macht.

btw: wenn der "Klingeldraht" so verläuft wie ich es vermute, dann ist er ca. 500M lang. Die Länge passt angeblich auch zu den Dämpfungswerten der Fritzbox.

dsl.PNG
 
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Dürfte eher eine normale Schwankung beim Resync sein, oder das alte KAbel war nicht einwandfrei.

Ich habe das mal exzessiv gestestet an meiner Fritzbox mit dem überlangen Originalkabel, LAN-Kabel als Cat5e und Cat6 und einem selbstgebauten, ultrakurzen Kabel. Die Unterschiede sind im Rahmen der Messungenauigkeit gewesen.

Etwas irritierend finde ich bei dir die 45db Leitungsdämpfung im Download. Da müsste das Kabel (vor Deiner TAE-Dose) aber deutlich länger als 500m sein.
 
Unter Umständen kann man was mit Bespulen der Leitung verbessern, das ist aber eher was für langweilige Winterabende...
 
Das findest du z.B. hier. Grob gesagt: durch verschieden bespulte Ringkerne filterst du Störeinflüsse aus. Dadurch kann man die erreichbare Sync-Geschwindigkeit auch erhöhen.
 
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Eher nicht. Er hat Störabstandsmarge 7db im Download und eine erstaunlich hohe Dämpfung von 45db. Das ist schon an der Grenze. Ab 6 wird bei der Telekom normalerweise das Tempo gedrosselt, um die Störabstandsmarge stabil zu halten. Das kann man auch mit Spulen auf den letzten 20cm Kabel nicht mehr verbessern.

Edit: Generell würde ich bei Dämpfung 45 zu 6 mal die Verkabelung prüfen und testweise den Splitter tauschen. Wenn die Fritzbox nicht totalen Mist anzeigt, dann stimmt da irgendwas nicht. Bei 45db dürfte das Kabel eher im Kilometerbereich sein, was aber nicht zur Uploaddämpfung passt. Da es sich dabei um verschiedene Frequenzen handelt, sind Abweichungen zwar normal, aber soooo groß sind sie dann eigentlich nicht.
 
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Dürfte eher eine normale Schwankung beim Resync sein, oder das alte KAbel war nicht einwandfrei.

Vielleicht war das alte Kabel wirklich nicht ganz inordnung. An eine normale Schwankung glaube ich nicht da wir Monate lang nur 10-11.5 MB/s hatten und seit dem das Kabel getauscht wurde permanent 12.9 MB/s .

Einen Splitter verwenden wir nicht da wir Voip nutzen. Die Verkablung , da bleibt ja nur das eine Kabel von Fritzbox zur Telefondose und das habe ich ja schon getauscht. Man könnte die Fritzbox nun auch nochmal im Keller anschließen aber das hat zumindest früher auch keine besserung erbracht.
 
Das findest du z.B. hier. Grob gesagt: durch verschieden bespulte Ringkerne filterst du Störeinflüsse aus. Dadurch kann man die erreichbare Sync-Geschwindigkeit auch erhöhen.

Achso eine Drossel ist gemeint. Damit kann man aber auch das DSL-Signal dämpfen, wenn man es nicht richtig macht.
 
Stimmt, aber genau deshalb schrieb ich ja, das ist was für langweilige Winterabende.
 
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