Doppelte Staatsbürgerschaft ja oder nein?

Schmosel

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Hey lieber Luxxer,

ich darf theoretisch die polnische Staatsbürgerschaft beantragen. Ich wollte mal nach euren Meinungen fragen, ob das sinnvoll ist und was dafür und was dagegen spricht?
 
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ich empfehle dir auf jeden fall eine zweite staatsbürgerschaft. im krisenfall kannst du dort legal hinflüchten und brauchst keinen bürokratischen mist zu durchlaufen. kostet ja nichts permanentes. :)

gibt keine nachteile, außer dass es paar euros kostet.

und wenn merkel dich vor die wahl stellt, dann geh lieber nach polen.
 
Aber so richtige Nachteile gibt es nicht oder? Weil ich hab jetzt schon länger recherchiert und nicht wirklich was gefunden.
 
nein. hab im teamspeak auch nen polski, der in deutschland lebt und arbeitet, der behält auch seine doppelte staatsbürgerschaft, sofern du die deutsche als eine zählen willst ;)
 
Nicht du warst gemeint, sondern nemesys mit den komischen Aussagen, die ein bisschen nach Reichsbürger oder AFD klingen.

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oh, da braucht aber jemand nen fürsprecher. :lol:

aber freut mich zu sehen, dass euch nie was neues einfällt. manches muss bestehen bleiben.
 
Das hat nichts mit Fürsprecher zutun. So lese ich es da heraus und das habe ich nur gesagt. Aber nun gut, ich kenne dich nicht und will dir nichts unterstellen. Und darum geht es hier ja auch gar nicht.

Edit: Ok, liege aber wohl nicht so falsch....

@Monster101stx:

Tut mir leid, dass dein Thread für sowas herhalten muss. Lag nicht in meiner Absicht.

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weißte felix, ich brauch nur ein böhnchen pfeifen und schon meldet sich der club der volksverarschten. gratulation zur mitgliedschaft :bigok:
 
Damit wäre ja geklärt wer das Warsteiner bestellt hat.


Hey lieber Luxxer,

ich darf theoretisch die polnische Staatsbürgerschaft beantragen. Ich wollte mal nach euren Meinungen fragen, ob das sinnvoll ist und was dafür und was dagegen spricht?
Was dagegen sprechen könnte: Falls Polen noch die Wehrpflicht hat, dass du einberufen werden könntest.
 
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entweder deutscher oder pole.
die doppelstaatsbürgerschaft gehört schon längst abgeschafft.
 
Wieso? Ich mein du hast auch die bayrische und die deutsche....
 
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ja, habe ich.
solange bis bayern wieder ein eigenständiges königreich wird, dann hab ich nur eine-die bayerische.:)
 
Das sollte eigentlich nen Troll sein, hab das gerade mal gegoogelt. Die bayrische Staatsangehörigkeit gibt's ja wirklich...

Die sind wirklich nicht ganz dicht daunten..
 
Was dagegen sprechen könnte: Falls Polen noch die Wehrpflicht hat, dass du einberufen werden könntest.

Siehe https://de.yourpoland.pl/69_wehrpflicht.html.

@ Monster101stx

Du darfst nur nicht auf die dumme Idee kommen, Söldner zu werden. Eine Karriere bei Blackwater scheidet also aus, falls du nochmal nach Polen willst. Fremdenlegion geht eventuell, weil man die französische Staatsbürgerschaft erhalten kann, wenn man sich dort für mindestens fünf Jahre verpflichtet.

Edit:

Ob du dich als deutscher Staatsbürger strafbar machst, wenn du Kriegsdienst im polnischen Heer leistest, hab ich jetzt nicht geklärt.

Ok, liege aber wohl nicht so falsch....

Nö, tust du nicht. Eindeutiger kann man sich als Reichsbürger doch kaum outen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt wohl immer auf den Einzelfall darauf an, ich hätte auch die deutsche Staatsbürgerschaft als zweite haben können, wegen der damals noch herrschenden Wehrpflicht aber nie in Anspruch genommen.
 
Sich wegen der Wehrpflicht gegen ein Land entscheiden? Bzw gegen eine Staatsbürgerschaft..
Finde ich seltsam, denn manchen Personen täte die Erziehung da gut.


Ich persönlich würde beide nehmen.


freundliche Grüße :)
 
Das war nur ein Faktor (zugegeben, mich zur Zielscheibe von Leuten machen die im zivilen Leben nichts zustande gebracht haben war nun auch nicht so eine prickelnde Vorstellung), aber realistisch betrachtet brauche ich die Staatsbürgerschaft einfach nicht, ich hab doch schon eine. Außer die US Staatsbürgerschaft, die würd ich gerne annehmen. :)
 
Finde ich seltsam, denn manchen Personen täte die Erziehung da gut.

Erziehung zum Gehorsam. Und die Alternative war Beugehaft. Menschen, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, dazu zu zwingen, irgend welche Dienste abzuleisten, ist meiner Ansicht nach faschistisch. Und die Wehrpflicht ist leider nur ausgesetzt. Ich hätte mir gewünscht, dass der Staat sie aus ethischen Gründen abschafft und darüber hinaus alle Männer um Entschuldigung bittet, die Kriegsdienst (Zivildienst inklusive) leisten mussten. Und ich bin noch nicht mal Pazifist. Ich will nur selber entscheiden können, wann ich wen warum töte oder leben lasse. Keine Angst, bis jetzt habe ich alle leben lassen. ;)

Außer die US Staatsbürgerschaft, die würd ich gerne annehmen. :)

Wozu denn das?
 
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Wehrpflicht mit faschissmuss gleich setzen ? Harter Tobak...

Es stand jeden frei, was für die Allgemeinheit zu tun.. Nicht nur Zivil siehst.. Freiwillige Feuerwehr, THW, Sanitäter usw geht auch

freundliche Grüße :)
 
Es stand jeden frei, was für die Allgemeinheit zu tun.

Eben nicht. Wenn die Alternative Beugehaft ist, kann von Entscheidungsfreiheit keine Rede mehr sein. Und ich erinnere mich noch gut an das Handbuch für Zivildienstleistende. Da stand zum Beispiel drin, dass man bestimmte ärztliche Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Erinnert dich das an nichts? Wenn ein Staat Bürgern, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, droht, sie einzusperren, wenn sie seine Forderung, Zwangsarbeit zu leisten, nicht erfüllen, dann ist das Faschismus. Die meisten Bürger hatten sich nur daran gewöhnt. Man gewöhnt sich ja an vieles. Sich einzureden, man hätte irgend etwas freiwillig gemacht, obwohl man bedroht wurde, ist eine Selbsttäuschung, die zum Ziel hat, sich weniger beschämt zu fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mal nach euren Meinungen fragen, ob das sinnvoll ist und was dafür und was dagegen spricht?

Unsere Meinungen können und sollten dir in solchen Grundsatzentscheidungen völlig egal sein.

Informiere dich sachlich über Rechte und Pflichten.

Besprich das mit deiner Familie.

Höre dich im Freundeskreis um.

Wären die entsetzt <> begeistert <> neutral? Oder fehlt es ihnen wie dir an sachlichen Informationen!?

Was irgendeine Internet Community "meint" ist absolut nebensächlich und wie man anhand der Diskussion sieht ... seltenst hilfreich.
 
Eben nicht. Wenn die Alternative Beugehaft ist, kann von Entscheidungsfreiheit keine Rede mehr sein. Und ich erinnere mich noch gut an das Handbuch für Zivildienstleistende. Da stand zum Beispiel drin, dass man bestimmte ärztliche Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Erinnert dich das an nichts? Wenn ein Staat Bürgern, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, droht, sie einzusperren, wenn sie seine Forderung, Zwangsarbeit zu leisten, nicht erfüllen, dann ist das Faschismus. Die meisten Bürger hatten sich nur daran gewöhnt. Man gewöhnt sich ja an vieles. Sich einzureden, man hätte irgend etwas freiwillig gemacht, obwohl man bedroht wurde, ist eine Selbsttäuschung, die zum Ziel hat, sich weniger beschämt zu fühlen.
Ich füge schon, dass es eine freie Wahl ist, Dienst an der Waffe, zumal das ja quasi nur drei Monate aga ist und der Rest war, naja nicht wirklich schlimm.
Oder eben die Alternativen...

Ja wenn man natürlich eine Einstellung hat, nichts tun zu wollen sucht man sich die schlimmste Alternative.

Anstatt sich Ausmustern zu lassen, redet man es schlecht...

Erziehst du deine Kinder Anti autoritär ( falls du welche hast) oder was für eine Weltanschauung hast du?


In einer Welt wo jeder machen kann was er will?

Die Menschen zeigen leider zu oft, das funktioniert nicht


freundliche Grüße :)
 
Besprich das mit deiner Familie.

Höre dich im Freundeskreis um.

Wären die entsetzt <> begeistert <> neutral?

Und weshalb soll die Meinung von Freunden oder Familienmitgliedern in dem Fall relevant für die Entscheidung sein? Dass er in Polen keinen Kriegsdienst leisten muss, wenn er dort nicht ständig wohnt, ist doch schonmal eine wichtige Information. Vorausgesetzt, er ist im ›wehrfähigen‹ Alter.

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In einer Welt wo jeder machen kann was er will?

Natürlich nicht. Im Zusammenhang mit der sogenannten Wehrpflicht geht es nur darum, zu tun oder nicht zu tun, was andere wollen. Und der Zivildienst war auch keine Alternative, die man wählen konnte. Dafür war eine Weigerung inklusive Begründung notwendig. Politische Gründe wurden z. B. nicht akzeptiert. Als Soldat darfst du Befehle nur sehr bedingt in Frage stellen. Zivildienstleistende wären auch im Krieg eingesetzt worden, wahrscheinlich auch zum Nachteil des Gegners, der nicht unbedingt mein Gegner gewesen wäre.

Und Wehrdienst mit Kindererziehung zu vergleichen, halte ich für sehr gewagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Politische Gründe wurden sehr wohl akzeptiert. Nicht umsonst gab es doch birke Zivis..

Ich finde das nicht gewagter als die Gleichstellung zum Faschismus.


Aber kurz gefasst, ich fand die wp gut, du nicht.

:)

Man muss nicht überall auf einen Nenner kommen

freundliche Grüße :)
 
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