Paintball-Junkie
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- 07.01.2007
- Beiträge
- 224
Hallo Luxx,
wir ziehen demnächst von einer Mietwohnung in's Eigenheim. Dabei möchte ich die Gelegenheit nutzen und auch gleich ein vernünftiges Heimnetzwerk einrichten. Es ist kein Neubau, aber trotzdem will ich bei der Verkabelung keine allzu großen Kompromisse eingehen. Viele meiner Ideen sind sicher Overkill, aber hey - wir sind ja hier im Luxx Der Thread ist als kleine Dokumentation gedacht. Ich hab schon viel im Netz geforscht und auch an vielen Stellen nützliche Infos gefunden. Das hat mich relativ viel Zeit gekostet, vielleicht hilft dieser Thread in Zukunft ja dem ein oder anderen etwas und es kann Zeit gespart werden. Gleichzeitig erhoffe ich mir von der Community etwas Input zu der ein oder anderen Frage, die noch offen ist (deshalb das Kaufberatungs-Präfix).
Ausgangsbasis
Alle Netzwerkgeräte verbinden sich per WLAN mit der Fritzbox Das muss sich ändern. Der Zielzustand ist noch nicht hundertprozentig fix, vor allem was die Hardware angeht. Ideen bzw. features stehen aber fest. Ich werde den Post dann später editieren und jeweils die aktuellsten Infos für das jeweilige Thema einfügen/verlinken
Zielzustand - Ideensammlung
Zielzustand - geplante Hardware
Das wären bisher mal die Features, die mir so vorschweben. Falls jemand schon ähnliche Projekte durchgeführt hat und noch das ein oder andere empfehlen kann, dann immer her mit den Ideen. Aktuell ist die Übergabe der Immobilie noch nicht erfolgt, weshalb eher Planungstätigkeiten anfallen. Hier folgen jetzt die wichtigsten Erkenntnisse, die ich aus den Rückmeldungen der User und eigener Recherche zusammengetragen hab. Natürlich hat das keinen Anspruch auf Vollständigkeit
Serverschrank
WLAN
wir ziehen demnächst von einer Mietwohnung in's Eigenheim. Dabei möchte ich die Gelegenheit nutzen und auch gleich ein vernünftiges Heimnetzwerk einrichten. Es ist kein Neubau, aber trotzdem will ich bei der Verkabelung keine allzu großen Kompromisse eingehen. Viele meiner Ideen sind sicher Overkill, aber hey - wir sind ja hier im Luxx Der Thread ist als kleine Dokumentation gedacht. Ich hab schon viel im Netz geforscht und auch an vielen Stellen nützliche Infos gefunden. Das hat mich relativ viel Zeit gekostet, vielleicht hilft dieser Thread in Zukunft ja dem ein oder anderen etwas und es kann Zeit gespart werden. Gleichzeitig erhoffe ich mir von der Community etwas Input zu der ein oder anderen Frage, die noch offen ist (deshalb das Kaufberatungs-Präfix).
Ausgangsbasis
Netzwerktechnik
frei konfigurierbare Clients
TV: 1x KabelDeutschland Reciever
- Router: Fritzbox 6490 cable
- Switch: Fritzbox 6490 cable
- WLAN: Fritzbox 6490 cable
frei konfigurierbare Clients
- 2x Desktop Windows 10
- 1x Laptop Windows 10
- 1x HTPC Debian/Kodi
- 1x Boxee Box
- 3x Sonos
- 1x Chromecast
- 2x Android Smartphone
- PS4
- XBox360
TV: 1x KabelDeutschland Reciever
Alle Netzwerkgeräte verbinden sich per WLAN mit der Fritzbox Das muss sich ändern. Der Zielzustand ist noch nicht hundertprozentig fix, vor allem was die Hardware angeht. Ideen bzw. features stehen aber fest. Ich werde den Post dann später editieren und jeweils die aktuellsten Infos für das jeweilige Thema einfügen/verlinken
Zielzustand - Ideensammlung
- Netzwerkdosen in jedem Raum, teilweise natürlich gleich reichlich (z.B. wo der TV installiert wird). Mindestens GBit, später evtl. auch 10Gbit
- WLAN Access Points in jedem Stockwerk bzw. wo nötig, die eine nahtlose Übergabe des Clients von einem zum anderen AP ermöglichen (vermutlich Unifi-Produkte)
- Zentraler Serverschrank im Keller mit Patchpanel, Switch und Servern
- Server 1: 1x 19"-Server, der den HP als Datengrab ablöst und mehr Speicherplatz bietet. Vermutlich auf Debian-Basis, da muss ich mir aber noch gedanken machen
- Server 2: 1x 19"-Server (alternativ auch der HP), der zum Sichern der Daten von Server1 dienen soll.
- Der Server 2 soll gleichzeitig als Zentraler TV-Server dienen. Idee dabei: Ein UniCable-Kabel von der Satschüssel (DVB-S2) zum Serverschrank, dort einen Splitter installieren (mind. 4x) und dann per TV-Karte im Server zu den Clients streamen
- VOIP-Telefone im Büro (mit eigener Telefonnummer) und wo sonst noch gewünscht
- Bestehende Multimedia-Landschaft bleibt bestehen bzw. wird erweitert (Sonos, Kodi...). Wobei ich insbesondere bei Sonos darüber nachdenke, auf eine Selbstbaulösung umzuschwenken (Stichwort HiFiberry, dazu dann aber später mal mehr)
Zielzustand - geplante Hardware
Netzwerktechnik
- Router: Fritzbox 7490 (bereits vorhanden)
- Switch: ?
- Patchpanel: ?
- WLAN: Unifi AC Pro
- Netzwerkdosen: TELEGÄRTNER Datendose AMJ8/8UP0 (Art-Nr. 1011418)
- Netzwerk-Verlegekabel: Ligawo Duplex Cat7 1200 Mhz
- Unterputzdosen: Marke egal denke ich, aber es sollten die tiefen sein (Durchmesser: 60mm; Tiefe: 60mm)
- Server 1: HP Proliant Gen8 mit 4x8-10TB (Debian) (19 Zoll war mir zu teuer)
- Server 2: HP Proliant NL36 mit 4x3TB (Debian)
- 2x Desktop Windows 10
- 1x Laptop Windows 10
- 1x HTPC Debian/Kodi
- 1x Boxee Box
- 3x Sonos
- 1x Chromecast
- 2x Android Smartphone
- PS4
- XBox360
- 1x kabelgebundes LAN-Telefon (vermutlich Cisco Small Business SPA504G IP Telefon)
- 1x/2x schnurloses LAN-Telefon (1 Empfangsteil pro Stockwerk)
- 1x vorhandener Satreciever (Backup, falls Netzwerk mal ausfällt)
- 1x Satempfang am HTPC
Das wären bisher mal die Features, die mir so vorschweben. Falls jemand schon ähnliche Projekte durchgeführt hat und noch das ein oder andere empfehlen kann, dann immer her mit den Ideen. Aktuell ist die Übergabe der Immobilie noch nicht erfolgt, weshalb eher Planungstätigkeiten anfallen. Hier folgen jetzt die wichtigsten Erkenntnisse, die ich aus den Rückmeldungen der User und eigener Recherche zusammengetragen hab. Natürlich hat das keinen Anspruch auf Vollständigkeit
Serverschrank
Dann gleich mal zur Sache Beim Serverschrank versuche ich mich gerade wieder mal an der Quadratur des Kreises. Einerseits will ich was Vernünftiges/Stabiles, andererseits darf es nichts kosten Mehrere hundert Euro sollten es an der Stelle wirklich nicht sein. Auf Basis meiner bisherigen Recherche hätte ich folgende Kriterien angesetzt
SPS44088B | IT BUDGET GmbH - Deutschlands großer Fachhändler für Netzwerktechnik
- Format 19", keine Wandmontage
- Höhe ca 24 HE (oder sollte ich gleich etwas mehr nehmen? Rackinhalt s. oben)
- (Außen-)tiefe mindestens 800mm, besser 1000mm
- Nicht unbedingt Glastüren, sondern eher perforierte Türen wegen der Belüftung
SPS44088B | IT BUDGET GmbH - Deutschlands großer Fachhändler für Netzwerktechnik
WLAN
Was hat mich dieses Thema in meinen bisherigen Wohnungen genervt Deshalb ist in diesen Punkt bisher wohl die meiste Zeit zur Recherche geflossen. Prinzipiell vertrete ich die Ansicht, dass WLAN wirklich nur für mobile Geräte verwendet werden soll. Alles ortsgebundene soll über Kabel laufen - deshalb muss dann auch überall ne Dose hin (ob das so umsetzbar ist, wird sich noch zeigen). Trotzdem soll das WLAN natürlich überall im Haus und auch auf der Terasse vernünftig funktionieren. Relativ schnell war klar, dass die eine Fritzbox hier nicht mehr das Mittel der Wahl ist. Schon aufgrund der Wohnfläche ist es utopisch, die Fritzbox so zu positionieren, dass alle Bereiche gleichmäßig und ausreichend mit WLAN versorgt sind. Ich hoffe, dass ich hier im Homeserver-Forum nicht erklären muss, dass man dann nicht versuchen sollte, dieses eine mickrige Signal per Repeater wieder aufzupeppeln (wer sowas vorhat bitte einfach mal etwas googlen - Repeater erhöhen zwar die Signalstärke, verringern aber den Datendurchsatz erheblich).
Deshalb werde ich stattdessen mehrere Access-Points positionieren. Überall da, wo ich halt ein gutes WLAN-Signal brauche. In meiner Vorstellung beweg ich mich frei im Haus, hab ein WLAN mit einer SSID und alle meine Geräte suchen sich immer gerade den AP, der ihnen das beste (=größter Datendurchsatz) Signal zur Verfügung stellt. Und genau das ist der Knackpunkt der Sache. Die Endgeräte sind in der Regel relativ doof und "kleben" am Access-Point, mit dem sie einmal verbunden waren. Auch wenn man sich mittlerweile zu einem bewegt hat, der wesentlich besser geeignet wäre. In professionellen Gebäuden kommt hier bessere Hardware mit AP-Controllern zum Einsatz, die die Clients quasi immer zum besten AP lotsen (so hab's ich zumindest verstanden). Diese Hardware ist aber teuer und schwierig zu konfigurieren.
Und hier kommt Unifi in's Spiel. Es werden dort Features aus Enterprise-Netzwerken zu Consumer-Preisen zur Verfügung gestellt (ein AP kostet zwischen 80 und 120€). Gleichzeitig versucht man die Konfigurierbarkeit halbwegs Endanwenderfreundlich zu halten. Schwieriger als eine Fritzbox dürfte es aber trotzdem sein. Man konfiguriert die Accesspoints dabei einmalig und lädt die Config dann in die Access-Points. Es ist kein dauerhafter Server für die Verwaltung des WLANs notwendig. Die Access-Points übernehmen dann das Management halbwegs selbstständig. Man kann sich (fast) ohne Versatz von einem AP zum nächsten bewegen. Früher hieß dieses Feature "Zero Handoff", mittlerweile wird es technisch etwas anders gelöst und heißt "Fast Roaming".
Wer sich ein paar Infos zu Unifi holen will kann sich auch mal diesen Youtube-Kanal anschauen. Ich vermute, er ist gesponsort, aber manche Sachen sind trotzdem ganz nützlich
Mein UniFi Netzwerk Aufbau zu Hause und im Home Office Tutorial Deutsch | iDomiX - YouTube
Für die Access-Points braucht man natürlich wieder Netzwerkdosen an den Punkten, wo man die Access-Points aufstellen will. Für wen das keine Option ist, könnten die diversen Mesh-Wlan-Geräte evtl. eine Option sein. Dabei werden mehrere Sender im Haus verteilt (nur Steckdose nötig), die dann ein Netzwerk aufbauen. Klingt erstmal wie ein Repeater, funktioniert aber technisch anscheinend komplett anders. Ich hab mich nicht weiter damit auseinandergesetzt, aber anscheinend gibt es vor allem in den USA mittlerweile mehrere Anbieter, die alle ihren Dienst gut verrichten
Wi-Fi Mesh System Roundup: erro, Orbi, AmpliFi, Google WiFi - YouTube
Deshalb werde ich stattdessen mehrere Access-Points positionieren. Überall da, wo ich halt ein gutes WLAN-Signal brauche. In meiner Vorstellung beweg ich mich frei im Haus, hab ein WLAN mit einer SSID und alle meine Geräte suchen sich immer gerade den AP, der ihnen das beste (=größter Datendurchsatz) Signal zur Verfügung stellt. Und genau das ist der Knackpunkt der Sache. Die Endgeräte sind in der Regel relativ doof und "kleben" am Access-Point, mit dem sie einmal verbunden waren. Auch wenn man sich mittlerweile zu einem bewegt hat, der wesentlich besser geeignet wäre. In professionellen Gebäuden kommt hier bessere Hardware mit AP-Controllern zum Einsatz, die die Clients quasi immer zum besten AP lotsen (so hab's ich zumindest verstanden). Diese Hardware ist aber teuer und schwierig zu konfigurieren.
Und hier kommt Unifi in's Spiel. Es werden dort Features aus Enterprise-Netzwerken zu Consumer-Preisen zur Verfügung gestellt (ein AP kostet zwischen 80 und 120€). Gleichzeitig versucht man die Konfigurierbarkeit halbwegs Endanwenderfreundlich zu halten. Schwieriger als eine Fritzbox dürfte es aber trotzdem sein. Man konfiguriert die Accesspoints dabei einmalig und lädt die Config dann in die Access-Points. Es ist kein dauerhafter Server für die Verwaltung des WLANs notwendig. Die Access-Points übernehmen dann das Management halbwegs selbstständig. Man kann sich (fast) ohne Versatz von einem AP zum nächsten bewegen. Früher hieß dieses Feature "Zero Handoff", mittlerweile wird es technisch etwas anders gelöst und heißt "Fast Roaming".
Wer sich ein paar Infos zu Unifi holen will kann sich auch mal diesen Youtube-Kanal anschauen. Ich vermute, er ist gesponsort, aber manche Sachen sind trotzdem ganz nützlich
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Für die Access-Points braucht man natürlich wieder Netzwerkdosen an den Punkten, wo man die Access-Points aufstellen will. Für wen das keine Option ist, könnten die diversen Mesh-Wlan-Geräte evtl. eine Option sein. Dabei werden mehrere Sender im Haus verteilt (nur Steckdose nötig), die dann ein Netzwerk aufbauen. Klingt erstmal wie ein Repeater, funktioniert aber technisch anscheinend komplett anders. Ich hab mich nicht weiter damit auseinandergesetzt, aber anscheinend gibt es vor allem in den USA mittlerweile mehrere Anbieter, die alle ihren Dienst gut verrichten
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