Ein Server für´s neue kleine Büro

xalur

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ich richte gerade mein kleines 3 Personen Architekturbüro ein.

Clients:
3 MacPros, 2 MacBookPros, 1 ThinkPad

Dafür benötige ich einen kleinen Server der, als Fileserver, für Backups dient, auch gemeinsam an Projekten arbeiten zulässt (BMI-Server) und ggf. auch mal eine kleine Renderingaufgabe übernehmen kann, bei der Zeit nicht der entscheidende Faktor ist.

Desweiteren sollen die Notebooks per VPN von Unterwegs auf das Netzwerk zugreifen können.

1. Die Hardware, die ich mir vorgestellt habe:

Lenovo ThinkServer TD200x
Xeon Quad Core E5530@ 2,26GHz
8GB DDR3 RAM
IBM ServeRAID MR 10i
Dual Gigabit onboard
----------------------
2* Toshiba Allegro 11SE 73.5GB, SAS 6Gb/s (Betriebssysteme RAID-1)
5* Hitachi Travelstar 7K500 500GB, SATA II (Daten RAID-10 + Hot Spare)
----------------------

2. Software:

Ich möchte auf dem Server ESXi Debian + Windows Server 2008 installieren. auf Debian soll Fileserver + Druckerserver laufen und auf Windows die BMI + Renderings.
Ist das so vernünftig? Ich denke wegen MacOS ist Linux wesentlich besser als Filer geeignet als Windows. Und die anderen Programme benötigen nun einmal Windows.

3. VPN (Router):

Hier kenn ich mich noch garnicht aus, jedenfalls was ich Hardwaremäßig dazu benötige. Reicht die normale FritzBox aus (bei AVM steht etwas von VPN-Unterstützung) oder sollte man eher auf andere Hardware á la Linksys setzen?

4. Backup:

Ich habe es momentan wie folgt geplant. An dem Serven hängen 3 externe Festplatten. Eine erstellt täglich Voll-Backups vom System. Die andere erstellt 2* täglich inkrementelle Backups der laufenden Daten/Projekte. Die 3. dupliziert die Backups der Clients vom Server.

Zusätzlich möchte ich bei mir zu Hause noch ein:

Qnap Turbo Station TS-219P+ (RAID-1)

hinstellen, welcher ebenfalls die laufenden Daten/Projekte via Internet empfängt und auch nur dafür angeschafft wird.

Da der Server nicht so wichtig ist wie die Clients (also wenn der Server einmal ausfällt, können die Clients trotzdem Lokal weiterarbeiten), ist das dadurch eine vernünftige Backup-Strategie?


Über Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Freundliche Grüße
 
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Mahlzeit,

5* Hitachi Travelstar 7K500 500GB, SATA II (Daten RAID-10 + Hot Spare)

Das ist zwar eine günstige Überlegung, allerdings solltest du da evtl auf enterprise Platten setzen, die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind.

Ich möchte auf dem Server ESXi Debian + Windows Server 2008 installieren. auf Debian soll Fileserver + Druckerserver laufen und auf Windows die BMI + Renderings.
Ist das so vernünftig? Ich denke wegen MacOS ist Linux wesentlich besser als Filer geeignet als Windows. Und die anderen Programme benötigen nun einmal Windows.

Ich kenn mich mit OSx zwar nicht aus, aber im Normalfall sollte auch der Windoof Server als Fileserver taugen (zumindest tut das mein 2003er bei mir). Ich weiß ja nicht, ob du nur SMB oder auch andere Freigabe möglichkeiten wie iSCSI bereitstellen möchtest. Weiterer Vorteil, alles liegt auf einer Maschine und muss so nicht hin und her kopiert werden.
Druckserver geht ebenfalls unter Windows.

3. VPN (Router):

Hier kenn ich mich noch garnicht aus, jedenfalls was ich Hardwaremäßig dazu benötige. Reicht die normale FritzBox aus (bei AVM steht etwas von VPN-Unterstützung) oder sollte man eher auf andere Hardware á la Linksys setzen?

Da kannst du am besten auch den Windows Server für nutzen. Der bietet dir eine eigene VPN Funktion an. Falls du eine AD Domäne einsätzt, können sich deine Mitarbeiter recht einfach via VPN einwählen, ohne dafür großen Administrationskram vorher machen zu müssen. Router wie Fritzbox und Co beherschen meist nur einen VPN Tunnel zwischen zwei Routern.

Eine erstellt täglich Voll-Backups vom System

Wozu täglich ein Vollbackup? Mach das lieber incrementell, denn da hast du auch die Möglichkeit auf backups zurück zu greifen die schon etwas älter sind.

Zusätzlich möchte ich bei mir zu Hause noch ein:

Qnap Turbo Station TS-219P+ (RAID-1)

hinstellen, welcher ebenfalls die laufenden Daten/Projekte via Internet empfängt und auch nur dafür angeschafft wird.

Je nachdem wie gut bzw schlecht die Internetanbindung des Servers ist (und natürlich auch je nach Datenmenge) kann das aber auch ein gutes Weilchen dauern. Zudem solltest du den Datenverkehr via VPN tunneln, damit nicht das ganze Internet mitlesen kann ;)
 
Vielen Dank für die erste Rückmeldung!

Das mit dem VPN hat mir schon sehr geholfen!

Mit den Enterprise-Platten schau ich mich mal um. Natürlich reizt der Preis und im übrigen die sehr guten Bewertungen, auf die ich auch geachtet habe.

Zum Punkt nur Windows auf dem Server, weil das ja alles kann. Ich muss zugeben, das wäre mein Favorit, weil es wesentlich leichter zu Verwalten wäre und Ressourcenschonender.
Problem ist aber, dass es wohl recht kompliziert ist, Macs in Active Directory einzubinden seit 2008 R2. Desweiteren TimeMachine als Backupsoftware erkennt die Windowsfreigaben nicht so einfach und ist dann eher ein unsicheres Backup. Dann funktioniert die SMB-Freigabe auch nur, in dem man sich bei jedem Start neu mit dem Server verbindet, anders als bei den Netzlaufwerken Windows/Windows, da ist es ja schon eher wie eine "interne" Festplatte.

Vollbackup beim System: Ich dachte an Snapshots der Virtuellen Festplatten. So könnte man sehr schnell Recovern, in dem man den Snapshot einfach wieder einbindet.
 
Problem ist aber, dass es wohl recht kompliziert ist, Macs in Active Directory einzubinden seit 2008 R2. Desweiteren TimeMachine als Backupsoftware erkennt die Windowsfreigaben nicht so einfach und ist dann eher ein unsicheres Backup. Dann funktioniert die SMB-Freigabe auch nur, in dem man sich bei jedem Start neu mit dem Server verbindet, anders als bei den Netzlaufwerken Windows/Windows, da ist es ja schon eher wie eine "interne" Festplatte.

Wie bereits gesagt, kenne ich mich mit OSx leider nicht aus. Wie du das Problem letztendlich löst, musst du selber wissen.

Vollbackup beim System: Ich dachte an Snapshots der Virtuellen Festplatten. So könnte man sehr schnell Recovern, in dem man den Snapshot einfach wieder einbindet.

Da hast du zwar recht, nur solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden trotzdem auch nochmal alles extern zu sichern. Gibt für den ESX(i) einige gute Backuplösungen, allerdings sind die in den meisten Fällen kostenpflichtig. Ansonsten einfach innerhalb der VM Backupen.
 
Ich würde hier wohl auch den Windows Server als Host auf die Maschine bringen... Der bringt eigentlich alles mit, was der Mac braucht, sowohl Druckdienste als auch SMB Freigaben sollten kein Problem sein.

Zum Thema Backup lässt sich sicher auch was brauchbares Finden. Gerade in Unternehmen ist Windows als Serversoftware für die Allroundaufgaben weit verbreitet. Da gibt es wirklich brauchbare Lösungen fürs Backup.

Ich würde hier sogar soweit gehen und nen 2008 SBS oder 2011 SBS als Version einsetzen, der bringt noch weit mehr Funktionen mit. Exchange zum Beispiel... Was wiederum auch wunderbar mit Office for Mac 2008/2011 funktionieren sollte.
Dazu kommt, der SBS sichert sich 1A selbst auf externe USB Medien. Das geht wunderbar... Und ohne Zusatzsoftware/Lizenzen.

Den Part mit dem AD usw. könnte man wohl bequem auch recht weit abspecken.


Zum Thema Renderaufgaben auf dem Server, davon würde ich klar absehen... Und anstatt hier den Server unter Umständen lahm zu legen mit komischer Software einen einfachen Rendersklaven dafür anschaffen.
Da das ganze eher nach Bedarfsrendering klingt (sprich nicht zwingend von nöten ist) kann es wohl hier auch gut und gerne ne Selbstbaulösung sein. Die dann im Falle eines Defekts eben getaucht/repariert usw. wird.
Nen kleinen Sandy als CPU mit ner Menge RAM und Board, sollte im Bereich 400-600€ dicke zu haben sein. Dazu noch günstig Gehäuse, NT und ne HDD (vllt auch Raid 1) und man kommt für deutlich unter 1000€ eine extrem potente Lösung zusammen. (fürs Rendern)
Den Server würde ich aber ganz klar als Server betrachten und auch nur so einsetzen...
 
Vielen Dank noch einmal für die Antworten. Die letzten Tage habe ich mich nun damit auseinandergesetzt.

Wenn ihr alle meint, dass nur Windows reicht, dann ist die Frage, ist die Hardware nicht zu viel zu überdimensioniert?

Für Win 2008 bzw. SBS 2011 (danke für den Tipp!) reicht doch auch ein kleinerer Prozessor oder?

Das einzige "Programm", dass ich Leistungsmäßig nicht so richtig abschätzen kann, ist BIM/Teamwork 2.0 von Graphisoft. Das stellt eine kleine Datenbank mit den CAD-Files und den zugehörigen Bibliotheken zur Verfügung. Ein Projekt ist dann immer 1-5 MB Konstrukt-Datei + 300-400 MB Bibliothek-Datei.
Und da wir nur ein kleines Büro sind, werden wohl höchsten 3-4 Projekte gleichzeitig laufen können und dann noch von höchstens 5 Personen.

Limitiert da überhaupt die CPU? Oder reicht hier nicht ein i3/Atom/Athlon II (wie hier im Forum HP ProLiant N36L Microserver)?
Dazu ein RAID-Controller mit 4*HDD für RAID-10 und 2*SSD RAID-1?
Eventuell noch eine bessere NIC und dann sollte dem ganzen doch nichts mehr im Wege stehen, oder?
 
Ja in der Tat könnte man wohl bei der CPU etwas abspecken... Vllt würde es auch ne kleine Single CPU Maschine mit AMD oder Intel CPU tun. Ob nun Dualcore oder Quadcore sollte denke ich so extrem viel Unterschied nicht machen. Mit dem Quad gibts halt etwas mehr Resserven. Wer weis was in Zukunft mal wird.

Beim RAM würde ich für nen SBS definitiv mindestens 8GB empfehlen. Den 2011er SBS habe ich bis dato nicht im Einsatz gesehen. Der 2008er SBS genehmigt sich aber gut und gerne sehr viel RAM ;)

Ordentliche NIC ist immer gut. Also irgendwas im Intel Server GBit Bereich.
SSDs müssen sicher nicht sein, das ist unnötig teuer, gerade der SBS 2011 braucht in der Beta die in probiert hatte 160GB Platz zur Installation (obwohl nicht alles davon belegt wird) Da wären SSDs schon sehr teuer.
Vllt würde ich dort anständige SAS HDDs nehmen. Und für die Daten SATA Platten... Raid 1 und 10 ist aber gut gewählt.
 
Ja kann ich bestätigen, je nach dem was darauf alles laufen soll sind 8 GB Minimum. Der Small Business Server 2008 braucht bei der Installation mindestens 4 GB. Arbeiten darauf macht allerdings keinen Spass...

Ob ne Single Core CPU richen wird ? Kein Plan.... Ich denke aber das Dual Cores oder gar Quad Cores mittlerweile recht günstig zu erstehen sind, das man daran nicht spaaren sollte. Dualsockel, muss nicht zwingend aber wer weis was später mal dazukommt?

Atom und AMD EXXX würd ich erst garnicht in Betracht ziehen, die sind einfach zu schwach.
 
Der SBS ist eine sehr feine Geschichte, vor allem in kleinen Büros bekommt da ne Menge Holz fürs Geld. Ein (aus meiner Sicht kleiner) Nachteil ist aber durchaus der Ressourcenhunger. In der alten Firma haben wir öfter mal kleinere Firmen betreut und da gabs dann schon eine Dienstanweisung für den Vertrieb einen SBS 2008 nie unter 8GB Ram zu verkaufen. Macht ja auch Sinn, da laufen ein Sack voll Dienste (Exchange, Sharepoint etc...) alle von Haus aus mit.
Ich habe im Dezember auch mal die Anforderungen des SBS 2011 gesehen, nunja, nicht von schlechten Eltern. Andererseits ist Ram noch eine der billigsten Möglichkeiten zu Performance zu kommen.

Deswegen aus meiner Sicht: Ein vernünftiger, nicht zu großer QuadCore, 12GB Ram, 2 ordentliche Festplatten (Raid1, oder eben drei Platten mit Raid5). Dazu kann man dann eine, oder besser zwei billige externe Platten mit der eingebauten Backup-Funktion testen.
In Summe sollte man für nicht viel mehr als 2000€ ein ordentliches Gesamtsystem haben. Denk aber bitte auch daran, dass du ein bisschen Geld für einen ordentlichen Supportvertrag einplanst. Das kostet, wenn der Server von einem namhaften Herstller kommt, nicht die Welt und rettet dir im Zweifel den Hintern.

Backbone
 
@Backbone
Die Aufteilung der HDDs bzw. der Dienste auf die HDDs kann dem SBS das Genick brechen ;) Da nutzt die stärkste CPU und der meiste RAM nix mehr.

Ich saß vor ner Weile mal vor einem SBS 2008. Unterbau war ein Dual Quadcore Nehalem Xeon mit zwei E5540 CPUs. Dazu 24GB RAM.
Aber als Storage war nur ein Raid 6 aus 6x500GB SATA HDDs mit 7,2k rpm drunter.
Das hat den Server ins Bodenlose runtergezogen...

Beim SBS zeigt meine Erfahrungen ist es ganz wichtig die Dienste auf seperate unabhänige HDDs zu packen. Als mindestens die SQL/Exchange Datenbanken vom OS weg trennen. Je nach Masse an Zugriffen gar für die Fileserver Funktion ein separates Storage.
 
Vielen Dank für die Anregungen, ich bin wirklich hin und her gerissen.

Sry für's OT:
@xalur: Welche CAD-Software nutzt ihr auf den Macs?

Wir nutzen alle Archicad + Artlantis und Vektorworks, wollen in Zukunft aber noch auf Cinema3D mit VRay als Renderer erweitern, man muss halt ersteinmal Zeit haben, eine neue Software richtig zu erlernen.

Für Archicad gibt es den BIM-Server, den wir gerne einsetzen möchten.

Ich überlege nun aktuell noch, ob man bei unseren vielen Macs nicht doch auch einen Mac-Server einsetzen sollte? Hier ist mir das Preis/Leistung-Verhältnis nur so unangenehm was die Hardware betrifft. Ein MacPro als Server-Edition kostet mit 8GB + RAID 4*1TB 4.000 €. Das selbe auch Windows ungefähr die Hälfte mit Service.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir nur ein kleines Büro sind mit 3-4 Personen.

SBS klingt wirklich sehr gut, wie gesagt ist nach wie vor meine "Angst" funktioniert das alles mit unseren Macs reibungslos.
 
@Sonne. Nuja, n SBS sehe ich ehrlich gesagt eher in sehr kleinen Umgebungen mit weniger als 20 oder 15 Mitarbeitern und in der Praxis werden ja meist auch nicht alle Dienste genutzt, die meisten idln nur vor sich hin. Klar, wenn da 50 Leute richtig betrieb drauf machen, können lahme Platten den in die Knie zwingen. Aber wer in solchen Umgebungen nen SBS hat, muss auch mal Schmerzen aushalten. Anders sind da keine Lerneffekte zu erwarten.

Backbon
 
Router wie Fritzbox und Co beherschen meist nur einen VPN Tunnel zwischen zwei Routern.
Die FritzBox kann beides, sowohl zum Einzelclient als auch zwischen 2 Routern, allerdings braucht man für den Einzelnen dann wieder extra Software etc.

Außerdem ist die CPU der FritzBox nicht so mega schnell (logisch) und geht daher bei schnelleren DSL Verbindungen schnell in die Knie, wenn sie da 10MBit/s verschlüsseln soll. Ich glaub, mehr als ca. 2-3MBit schafft die gar nicht, und bei einem Büro mit möglicherweise sogar symetrischer Leitung kommt das dann nicht gut.
Daher auch mein Rat, VPN über Windows abwickeln, der Server hat ja genug Power.
 
@Sonne. Nuja, n SBS sehe ich ehrlich gesagt eher in sehr kleinen Umgebungen mit weniger als 20 oder 15 Mitarbeitern und in der Praxis werden ja meist auch nicht alle Dienste genutzt, die meisten idln nur vor sich hin. Klar, wenn da 50 Leute richtig betrieb drauf machen, können lahme Platten den in die Knie zwingen. Aber wer in solchen Umgebungen nen SBS hat, muss auch mal Schmerzen aushalten. Anders sind da keine Lerneffekte zu erwarten.

Backbon

Bis 75 Leute ist das Teil ausgelegt, und mit ordentlicher Hardware und vor allem ordentlichem Storage kann man das spielend ausreizen.
Ich sehe den SBS nun nicht nur im Bereich 20-15 und weniger Leute. Gerade in kleineren Umgebungen bis zu besagten 75 Leuten wird eine große Lösung mit getrennten Exchange, AD/DNS, SQL, Sharepoint und WSUS schon eine ganze Menge mehr Lizenzkosten verlangen. Das wären im Mindesten 3x Basis OS in der Standard Version. Dazu den Exchange und den SQL. Sharepoint Services und WSUS kost ja nix. Dann kommen dazu die ganzen Zugriffslizenzen usw.
Das ist in Summe bei 50 oder 75 Leuten Lizenzkostentechnisch mindestens das 5-8 fache vom SBS Premium. (der kost wohl um die 1000€)
Das gesparte Geld kann man dann auch gleich in dicke Hardware stecken und am Storage verballern. Und schon ist das Problem gelöst.

Wenn sich natürlich abzeichnet das die Firma über kurz oder lang die 75er Grenze überschreitet, kann man auch gleich richtig bauen.

Als Alternative dazu fand ich den EBS 2008 noch sehr ansprechend, den aber MS wohl dort in der ersten und einzigen Form gebracht hat. Mit 2008 R2 Unterbau soll es wohl keinen EBS mehr geben.
Diese Geschichte wäre dann bis 200 Leute gegangen. Auf vier Servern aufgetrennt.
 
Die SBS-Installationen die ich so in der Praxis gesehen habe, waren allesamt kleine oder sehr kleine Instanzen. Das Ding mit mehr als 50 Usern (ich rede mal nur von Bildschirmarbeitsplätzen) auszureizen ... naja ich hab noch keinen (guten!) Techniker gefunden der das freiwillig macht. Meine Systemingenieure kriegen bei solchen Ideen immer gleich graue Haare. Ich würde so was auch nicht guten Gewissens empfehlen, gehen tut es aber sicher.

EBS war, naja sagen wir ein Experiment. Das hat sich aber gerade mit Blick auf die Lizensierung für die allermeisten Endkunden nicht wirklich gelohnt.
Die Lizenzkosten sind, wenn man auf eine verteilte Lösung geht, sicher immer ein Thema über das man reden muss. Andererseits gibts auch dafür viele kreative Lösungen. Es wird ja beispielsweise niemand gezwungen, so einen großen Happen Geld auf einmal zu bezahlen. Tatsächlich muss man diese Lizenzen noch nicht mal kaufen. Aber das führt dann in die Untiefen der MS-Lizensierung... ;)

Backbone
 
Ich frage mich aber ehrlich, was du am SBS auszusetzen hast?
Ich habe auch so meine Erfahrungen gemacht. Und für das was er bietet und leistet ist er voll in Ordnung finde ich. Es gibt ein paar Macken oder Schwachstellen. Aber das ist bei jeder Software wohl so...
Würde mich ehrlich interessieren warum du abgeneigt scheintst.

Denn ob du nun 10 Leute oder 50 Leute auf der Kiste einrichtest, spielt irgendwie für mich keine Rolle. Unter der Decke tuckert ein vollwertiger 2008 Standard x64 Server mit einem vollwertigen Exchange 2007 Standard. (beim SBS 2011 dann 2008 R2 Std. + Ex. 2010 Std.)
 
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