Einsteiger - Beratung für Software/Betriebssystem Konfiguration

4always

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10.01.2017
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Hallo,

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe wenig Geld, kann es mir aber leisten, 1 oder 2 Upgrades oder Switch / Router zu kaufen, wenn es nötig ist.

Im Moment habe ich folgende Hardware:

1x Power Edge T30 (Xeon E3-1225 v5, RAM 8 GB DDR4 (EEC) und 2x 4 TB WD RED)

1x eigener Computer

CPU: I5 3570K

RAM: 16 GB (keine EWG)

Grafikkarte: 970 GTX

Hauptplatine: ASUS P8Z77-M

Speicher: 250 SSD und 1 TB Seagate

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, fragen Sie mich bitte.


Meine Ziele sind:

- ein Ort, um verschiedene Daten zu speichern, sowie Zugriff lokal und übers Internet Zugang von verschiedenen Geräten wie Laptop, Android tablet

- Backups von Window und wichtigen Daten

- Plex für Musik und Film Streaming

- und vielleicht mehr Dinge (Teamspeakserver, ...) in der Zukunft, nachdem die drei Ziele erreicht wurden.


Das Thema NAS / Homeserver usw. ist neu für mich. Ich möchte Sie daher um eine Beratung bitten, zum Beispiel:

- Welche Software / Programme sollte ich für meine Ziele verwenden? Ich habe von OMV, FreeNAS, unraid, .... gehört.

und für die Verwendung von VMs EXSI, KMV, Hyper-V usw.

- welche sind für Einsteigerb enutzerfreundlich und einfach einzurichten?

- sollte ich einen Computer für NAS / Datenspeicher und den anderen für verschiedene Dinge in einer virtuellen Maschine verwenden?

- Wenn ich zwei Server verwende, wie kann ich sie verbinden? Welches Gerät brauche ich dafür? (Schalter?)

- Ist es besser, alles auf einem Computer mit vms auszuführen?


Im Moment weiß ich nicht, wie ich meine aktuelle Hardware effektiv einsetzen sollte, um meine drei Ziele zu erreichen. Hoffentlich können Sie feststellen, welche Software für einen Anfänger nützlich ist und welchen Computer ich für welchen Zweck / welches Ziel verwenden sollte. Mit Ihrer Hilfe würde ich zunächst eine Konfiguration für meine Verwendung erstellen.

Wenn ich endlich weiß, was ich brauche, besorge ich mir die Sachen und lese Dokumentationen, Tutorials für die Installation und Konfiguration. Vielleicht werde ich dann ein paar Fragen stellen, wenn die Dinge unklar sind.


Schöne Grüße,
 
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Für FreeNAS hast du zu wenig RAM um ZFS und darauf noch Jails etc. laufen zu lassen, es geht zwar aber das ist weder zielführend noch performant.
Daher fällt die Wahl auf unRAID und OMV, wobei ich zu OMV tendiere (ist schneller), Geschmäcker sind aber verschieden.
Unter OMV kannst du dann munter einen Plex und einen Teamspeak Server als Docker aufsetzen.
Im Normalfall reichen dafür die 8 GB RAM des T30, die CPU ist aufjedenfall potent genug das alles zu stemmen.

Hier eine Anleitung für Docker unter OMV: Docker für das OpenMediaVault-NAS - Müggelland EDV-Splitter
Eventuell kaufst du für den T30 noch eine kleine SSD (120 GB reichen locker) für das NAS-Betriebssystem, wenn dir die verbauten 2x 4TB reichen kannst du damit ein RAID-1 einrichten und via SMB (Windows Netzfreigabe) die Backups machen und auf Daten im Netzwerk zugreifen.

Was für einen Router verwendest du denn ?
Wenn vom Internet zugegriffen werden soll würde ich fast immer zu einem VPN raten, der kann auf dem NAS laufen oder über Fritzbox (Vorsicht, der VPN der Fritzbox ist nicht IPv6 fähig, wenn du hinter einem DS-Lite Anschluss bist funktioniert das nicht).
 
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Mir fehlt die Erfahrung. Ist dem wirklich so?

Emby ist aber kein NAS-OS, eher ein Plex-Ersatz.

Ich hab FreeNAS lange mit 4 GB RAM betrieben, da darf man dann aber keine Jails oä. starten.
ZFS lebt vom RAM, je mehr desto besser, in der FreeNAS-Dokumentation werden ja auch z.B. mind. 8 GB RAM verlangt, ohne Jails und Feature wie Deduplikation.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob der TE diese Leistung wirklich braucht bzw. bei einem einfachen Mirror von 2 Consumerplatten wirklich einen Nutzen aus ZFS ziehen kann, daher würde ich ihm eher OMV empfehlen, das braucht für das Filesystem (ext4, xfs etc.) weniger RAM und er hat mehr übrig für Plex/Emby und den Teamspeak-Server.

Wenn du die Features und Vorteile von ZFS gar nicht nutzt (CoW, Snapshots, Deduplikation, massives Caching im RAM,...), brauchst du es auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emby ist aber kein NAS-OS, eher ein Plex-Ersatz.
Das ist so einleuchtend, dass ich dachte, das nicht extra erwähnen zu müssen. Emby läuft z.B. bei OMV auch im Docker.

Ich hab FreeNAS lange mit 4 GB RAM betrieben, da darf man dann aber keine Jails oä. starten.
ZFS lebt vom RAM, je mehr desto besser, in der FreeNAS-Dokumentation werden ja auch z.B. mind. 8 GB RAM verlangt, ohne Jails und Feature wie Deduplikation.
Dass Deduplikation RAM benötigt ist klar. Das muss bzw. sollte man dann auch nicht nutzen...
Ich bin davon ausgegangen, dass ein FreeNAS mit einem Plex/Emby ab 8GB RAM vernünftig läuft. Mir fehlt allerdings die Erfahrung.

bei einem einfachen Mirror von 2 Consumerplatten wirklich einen Nutzen aus ZFS ziehen kann [...]
Wenn du die Features und Vorteile von ZFS gar nicht nutzt (CoW, Snapshots, Deduplikation, massives Caching im RAM,...), brauchst du es auch nicht.
Checksummen und Selbstheilung ist ein Feature (IMHO das Feature schlechthin), weswegen ich (sofern mir meine Daten wichtig sind) ZFS oder Btrfs1 einsetzen würde.

ZFS: You should use mirror vdevs, not RAIDZ. JRS Systems: the blog
 
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Der T30 ist eine sehr gute Workstation. Als NAS für Backups, Mediastreaming usw. ist er allerdings eigentlich schon etwas zu viel des Guten.

Mit dem Biosdowngrade auf A05 kann dort eine NVME verwendet werden. Mit einem 2. Speicherriegel von 8gb hätte man da wirklich was Gutes.

Der i5 wiederum hat auch zuviel Leistung als NAS. Hier lässt sich aber sinnvoll nicht mehr für die Zukunft als Workstation upgraden.

Darum würde ich vielleicht überlegen eins der Systeme zu verkaufen, um mit dem Geld Hardware für ein separates NAS und das Upgrade des anderen Systems zu gewinnen.

Da empfiehlt sich dann zB ein kleines MiniITX-System auf Basis Intel Celeron j3455 bis j5005 das mit den 2WD RED und XPenology sparsam und effizient werkelt, oder gleich ein NAS von der Stange (Qnap, Synology,..)
 
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Vielen Dank für die Antworten.
Was haltet ihr davon, wenn ich ein System als NAS verwende und eines als VM Host, die ich mit einer 10Gbps ISCSI Connection verbinde? Dann könnte ich mich einem nach den anderen beschäftigen.
Wenn ich von diesen Fall ausgehe, wofür sollte ich am besten den T30 und meinen custom computer verwenden? Sollte ich Teile bei einem System dazu kaufen?
Wäre der custom computer als VM Host sinnvoll?
Wie teuer ist so ein kleines MiniITX-System?
Den Custom PC bin ich nicht für einen vernünftigen Preis losgeworden. Es wurde mir höchstens 250€ für den custom PC geboten. Deswegen möchte ich diesen gerne weiterverwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte mir bereits das es schwierig ist die CoreI der dritten Generation zu einem akzeptablen Preis zu verkaufen... Als Einzelteile vllt?
Dennoch, der i5 ist als reines NAS mit etwas Virtualisierung einfach zu Energiehungrig, wie ich finde. Und als Workstation ist er dem T30 auch nicht voraus, wenn man die Grafikkarte mit rüber nehmen würde.

Preise für nen Filer...
Mainboards mit CPU mit Formfaktor: Mini-ITX, Gelistet seit: ab 2017 heise online Preisvergleich / Deutschland
Zzgl. RAM, PicoPSU/Netzteil und Gehäuse
 
Also wenn sich der T30 ähnlich verhält wie der T20, kann man den durchaus als NAS nutzen, der Idlestromverbrauch ist extrem niedrig.

Allerdings kann das ein dedizietes NAS für deine 3 Ziele wohl noch günstiger.

Ich verstehe aber noch nicht, was du genau bezwecken willst? Gehts hier eher um "ich will sowas aber einfach mal manuell einrichten und ausprobieren" oder willst du wirklich eine günstige und effiziente Lösung?
Wieviele Clients willst du denn bedienen? Sollen da 30 Leute gleichzeitig von deinem Server streamen oder nutzt du das ohnehin nur alleine oder nur 2-3 Leute aus der Familie noch mit?

Ich sehe jetzt auch nicht, wofür man für deine Zwecke großartig Virtualisierung bräuchte. Installier dir nativ ein Windows/Linux, was immer du willst, und richte diese entsprechend ein. Vorallem sehe ich absolut keinen Sinn darin, wenn man dann nun wenn ich das oben richtig verstanden habe z.B. OMV in eine VM installiert, aber dann sämtliche Dienste auf ebenso dieses virtualisiert System installiert. Ausser eben "es macht keinen Sinn, aber ich will es trotzdem einfach nur mal ausprobieren".

BTW: Ein Windows- oder Datenbackup auf einer Festplatte in einem Server der 24/7 läuft, als NAS fungiert und sogar aus dem Internet erreichbar sein soll, hat nicht ansatzweise irgendwas mit einem vernünftigen Backup zu tun.
 
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