Entwicklung der Speicherpreise DDR2/3

LostDJ

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Hallo Leute,

die Preise der Arbeitsspeicher sind ja schon recht lange auf einem hohen Niveau. Seit Herbst letzten Jahres sind die Preise stetig gestiegen.

Diese Entwicklung war auch in den vergangenen Jahren zu beobachten, jedoch entwickelten sich die Preise im Frühjahr wieder auf Ihren alten Stand.

Zu schön war es, als man 4GB G.Skill DDR2 1000Mhz für unter 40€ bekam. Mittlerweile sind die Preise um ca. 100% gestiegen.

Ist bekannt wodurch die Preise so hoch gehalten werden? Ist dies künstlicher Natur oder durch knappe Rohstoffe zurückzuführen? Wann wird gemäß Experten wieder eine rückläufige Entwicklung eintreten?

Ich würde mal gerne eure Meinung dazu hören.
 
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Das Thema wurde hier schon mehrmals durchgekaut- unter anderem wurde mir hier in mehreren Threads vorgeworfen das ich keinen Durchblick hätte und die Preisentwicklung an Weihnachten läge usw von ganz schlauen Herren- durchsuch einfach mal das Speicherforum hier nach ein paar Beiträgen u.a. von mir, da sind verschiedene Links dabei- grundsätzlich liegt die Erhöhung an mangelnder Kapazität auf Grund von runtergefahrenen Investitionen in den letzten Jahren und an der stetigen Aufwärtsentwicklung des verbauten Rams pro PC und auch bei GraKas- mit etwas Glück fallen die Preise in etwa einem Jahr auf ein erträgliches Maß, aber nicht auf das Niveau wo einem der Ram hinterhergewrfen wurde
 
40€ für 4GB gabs nur wegen Überkapazitäten und lagen in der Verlustzone. Deshalb sind einige Hersteller ins Trudeln geraten. Lager waren übervoll. Jetzt ists wohl andersrum bzw haben wir wieder "normale" Preise. Sprich eine Senkung gibts erstmal nicht, fertich.
Das die Preise damals sensationell niedrig waren, und das es sich um eine temporäre Entwicklung handelt, war eigentlich allen klar damals.
 
Meiner Meinung nach ist es absolut ok, dass die Speicherpreise wieder gestiegen sind (die wollen ja schließlich auch Geld verdienen), auch wenn ich persönlich mir natürlich wünschen würde mein Speicherkit nochmal für 39€ zu bekommen. :)
 
Und wenn der Euro weiter nach gibt wird es sogar noch teurer.

Wie es aktuell bei anderen Komponenten wie z.B. Grakas/Mobos/CPUs teilweise auch zu beobachten ist.

(Macht z.B. an einer HD 5770 derzeit ca. 10€ aus.)
 
Gut das meine SSD morgen kommt. :d

Bin ja mal gespannt, wie das ganze weiter geht mitm Euro. Stecke in der Materie nicht so drin. :(
 
Ganz einfach. Aufgrund der Griechenland-Krise sinkt der Wert des Euros. Im Endeffekt wird alles teurer.
 
ob die "normalen" preise dann gerechtfertigt sind, ist eine andere sache.. 100 euro für 4gb ist finde ich alles andere als normal wenn man schaut was man im highend bereich für 100 euro so kriegt. cpus, div. karten..
und hier ein massenware-pcb 3x10 cm und eine handvoll chips (in der regel fremdhersteller und davon das günstigere was die gewünschte spezifikation erfüllt eingekauft..) maschinell verlötet. nichts anspruchsvolles oder übertrieben aufwendiges bei der endfertigung geschweige denn entwicklung. die technologie innerhalb einer generation ändert sich nicht wirklich.. ist nicht wie beim grafikkartenmarkt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich hoffe es wird sich alles etwas beruhigen und die Preise fallen nochmal. 50-60€ für 4GB würde ich mir gefallen lassen. Manche Päarchen kosten aber um die 120€. Das ist heftig.
 
Mir wäre es wie jedem hier sicher auch lieber wenn die Preise wieder fallen- aber so gesehen sind sie mehr oder weniger auf Normalniveau zurückgekehrt, bedingt durch die kleinere Fertigung von ICs ist deren Herstellung wohl etwas billiger geworden als zum Beispiel 2007, das sieht man sogar im Preis, ein 2GB Kit 800 von A-Data das ich damals für 75€ beim billigsten Anbiter gekauft hab kostet heute nur 62:d
 
Naja, man gewöhnt sich gerne an die Dumpingpreise ;)
 
Ich weiss garnicht was ihr alle gegen die PReise habt.
Imho haben sie momentan ein relativ normales Niveau.

RAM war früher immer ne teure angelegenheit. Dass DDR2 zwischendurch verramscht wurde, war ne Ausnahme.
 
als der rampreis niedrig war, hatten die hersteller zu viel produziert und volle lager, nun wird die produktion bewusst geringer gehalten, um den preis hoch zu halten.
 
Um noch mal zu differenzieren:

Die Fab's richten sich nach neuen Techniken. DDR2 stellt keiner mehr her. Was da noch auf dem Markt ist , sind Restbestände.

Kommt keine Ware rein, aber die Nachfrage ist noch noch, steigt der PReis.
Im Gegenzug sollte DDR3 in Kürze das Preisniveau erreichen, was bei DDR2 mal war - ausser die Fab's produzieren weniger.
 
Ich wage doch stark zu bezweifeln, dass keine Chip für DDR2 mehr produziert werden.
 
Natürlich werden noch DDR2 Chips produziert. Es werden sogar weitaus ältere Chips produziert für ganz andere Systeme als den x86 Markt. Der ein oder andere sollte mal über den Tellerrand gucken.
 
die speicherpreise sind immer noch verhältniss mäßig günstig! vor ~5 jahren waren preise um 60-100€ für 1gb DDR1 ganz normal!
ist bei speicher halt wie mitm ÖL (zumindest ähnlich), läuft es gut und die nachfrage ist hoch steigen auch die preise, läuft zb.
der DDR2 verkauf schleppend und die hersteller häufen überschüsse in den lagern an, fällt der preis entsprechend!
 
Vor 5-6 Jahren haben Laptops auch noch das Doppelte gekostet. Das ist für micht nicht unbedingt ein Argument.

Hardware wird im allgemeinen ja auch günstiger. Aber das mit den Lagerbeständen ist schon einleuchtend. 2007 habe ich für 2 x 1 GB DDR2 Teamgroup noch 154€ bezahlt, 1 Jahre danach für das gleiche Päarchen ca. 70€.

Aber die letzten 1,5 Jahre wurden wir schon verdammt verwöhnt ;)
 
Ich hab mir 2007 für meinen PC ein 2GB-Kit A-Data DDR2-800 gekauft. Dafür habe ich online 17€ bezahlt und das war nicht mal der günstigste Preis ( dafür der seriösere Händler ).

Hätte ich mir damals 100 Stück bestellt, hätte ich jetzt dicken Reibach damit machen können. Jetzt geht so ein Kit nicht unter 30€ weg.
 
auf vorrat kaufen hab ich mir damals auch mal überlegt!...echt schade, 5000€ in ordentlichen 1066er DDR2 investiert, hätten heute
locker 12000€ eingebracht! naja, hätte auch anders laufen können...da spekuliere ich lieber gegen den €uro :fresse:
 
als der rampreis niedrig war, hatten die hersteller zu viel produziert und volle lager, nun wird die produktion bewusst geringer gehalten, um den preis hoch zu halten.

Die Nachfrage ist auch gestiegen - mit der Einführung von Windows 7.

Die meisten kaufen doch nur noch 2x2GB Kits.

Vor ca. 3 Jahren hat ein gutes >DDR2-1066 rund 120-140€ gekostet.

Ein paar Monate davor noch über 200€.

Heute gibt es für das selbe Geld 4GB DDR3-2000.

Doppelte Menge - doppelte Bandbreite.

Nun jammert weiter und erinnert Euch an die guten alten Zeiten. ;-)
 
du darfst gern für 4GB 140€ zahlen, ich will lieber wieder die 40€ zahlen ;)
leute gibts....
 
Die Hersteller haben damals unter Herstellungskosten verkauft.

Was glaubst Du wie lange sich Dein Arbeitgeber am Markt hält wenn er sein Produkt/seine Dienstleistung unter Selbstkosten verscherbeln muss.

RICHTIG - Leute gibt es. :rolleyes:
 
*Hust*

4 Megabyte Simms für 400 DM ... Also gewöhnt euch endlich an, das PC Hardware ein teures Hobby ist.
 
unter den herstellungskosten wurden speicher nicht verkauft, eher stoppen die firmen den verkauf und warten ab bis der preis steigt.
 
Wie bitte? Wenn du mal die Bilanzen von Firmen wie Micron, ProMos oder Elpida gelesen hättest in den letzten Jahren mit Milliarden Verlusten dann würdest du sowas nicht schreiben- die haben massiv unter Herstellungskosten verkauft, Quimonda ist u.a. deshalb Pleite gegangen- die hahtten die Lager voll und wenn die den Kram weggeschmissen hätten wär noch mehr Verlust entstanden- ausserdem ist das kein einzelner Hersteller der einfach sagt ich produzier nicht mehr sondern ein Wettbewerb- wenn einer aufgehört hätte zu liefern hätten die anderen eben zu höheren Preisen den Kunden liebend gern versorgt
 
hynix z.b. hat den verkauf gestoppt.
 
Hynix hat mal kurzfristig den Verkauf gestoppt weil die es sich leisten konnten- die haben Milliarden vom Staat an Unterstützung bekommen- und Verluste haben die trotzdem richtig massiv gemacht- meinst du die hätten einfach 1,5 Jahre Produktions- und Verkaufsstopp überleben können? Dann wären die vom Markt weg gewesen, kein OEM Kunde hätte mehr Hynix verbaut und wenn die den Verkauf länger gestoppt hätten hätten die komplett die Werke dicht machen müssen- das ist allerdings nebensächlci- Tatsache ist das alle IC-Hersteller massive Verluste in den letzten Jahren eingefahren haben trotz stark gedrosselter Investitionen- weil sie eben nicht preisdeckend verkaufen konnten, die meisten haben nur dank enormer staatlicher Unterstützung überlebt, vor allem in Asien- Quimonda hat die nicht bekommen in D- Resultat ist bekannt;)
 
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