Erfahrene Konzertfotografen gesucht - wie am besten Bilder bei wenig Licht machen?

black-avenger

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Aloahe,

muss am Freitag auf'n Konzert einer Band mit, muss dort den Lichtler und Bandfotografen spielen.

Meine Cam ist 'ne Nikon D90 mit Nikkor 18-105 3.5 - 5.6. Stativ ist vorhanden, wird aber nicht zum Einsatz kommen, da dies auf dieser Veranstaltung vom Veranstalter als störend empunden werden wird.

Ihr seht - ich habe alles, außer viel Licht, und Lichtstärke am Objektiv xD

Wie mache ich am blödesten Bilder? Die Bühne ist ca 5x3 Meter groß, wird nach meinen aktuellen Plänen mit zwei Stageflutern ausgeleuchtet, pro Seite 2kW, allerdings ist die Einzelleistung pro Farbe pro Fluter eben nur 500W. Diese noch etwas gedimmt, dass die Musiker nicht blind werden...

Ergibt somit Pi*Daumen eine Lichtleistung von 700-1400W die die Bühne ausleuchtet. Mehr wird es wohl nicht. Die große 8kw Lichtanlage wurde mir für diesen Abend verboten :shot: :fresse:

Naja, also alles in allem eben keine glücklichen Lichtbedingungen ;)


Ich war am Samstag mal "Probeknipsen" auf einem regionelen kleinen Fest. Dort hab ich mal etwas mit der Cam vor der Bühne rumgespielt.
ISO auf 1000. Auf 1600 hab ich mich nicht getraut... Das rauscht so unsäglich, dass ich das keinem späteren Betrachter zumuten will. Bevor meine Family die Cam im Urlaub dabei hatte, war die bei ISO 1600 allerdings kaum am Rauschen. Keine Ahnung was die da getrieben haben. Wenn jemand eine Idee hat, ob man irgendwas verstellen kann, damit es mehr rauscht -> ich bin dankbar für Antworten xD

Naja, kleine Bildhistorie mit Erklärung was ich versucht habe, um ordentliche Bilder zu kriegen.


Blitz auf volle Rakete / F6,3 / 1/100s
Vom eigentlichen Licht nichts mehr zu sehen... Den falschen Fokus bitte ignorieren ;)


Blitz aus / F 5,6 / 1/50s
Deutlich zu dunkel, und unscharf/verwackelt.

Nun Umstellung auf ISO-1000. Ergo die Bilder werden heller, das Problem der langen Belichtungszeit freihand bleibt. Hier nur ein Zufallstreffer, aber auch iwi unscharf, glaube falsch fokussiert zu haben...


Kein Blitz / F5,6 / 1/40s

Dann begann die Zeit des Blitzes. Ich hab mich dunkel erinnert, dass da was war, womit man die Blitzintensität verringern konnte. Blitz ausgeklappt, Blitztaste gehalten und den daraufhin zu verändernden Wert auf -3 gestellt. Tiefer ging nicht.


Blitz -3 / F 5,6 / 1/50s

Der Blitz hat mir imho etwas mehr Schärfe bei der Person gegeben wie an den nachfolgenden Bilder zu sehen ist (hoffe ich). Die Belichtungszeit konnte ich allerdings trotzdem nicht reduzieren, da ansonsten wieder nur die Blitzbeleuchtung zu sehen gewesen wäre und das original Bühnenbild völlig verschwunden wäre. Ich hab das Gefühl durch die längere Belichtungszeit hab ich sogesehen noch Umgebungslicht "eingefangen".


Blitz -3 / F4,5 / 1/40s


Blitz -3 / F5 / 1/40s


Eines meiner Probleme war, dass ich im komplett manuellen Modus geschossen hab und sich bei entsprechendem Zoomen die Blende verkleinert hat, und nicht mehr größer geworden ist, ohne manuelles nachstellen. So hab ich oftmals vergessen, dass ich auch größere als die 5,6 oder 5 hätte haben können.
Ich denke fast, dass dieses Problem mit der Zeiten Automatik (S) umgangen werden hätte können, oder? Ich hätte über das Drehrad die Belichtungszeit eingestellt und aufgrund der sowieso herrschenden Dunkelheit stellt meine Nikon die Blende immer so groß wie gerade möglich, automaitsch, ne?

Ist es empfehlenswert D-Lightning aktiviert zu haben, oder auszuschalten und bei bedarf selbst dann nachzuarbeiten? Ich denke eher letzteres, oder? Die Bilder oben wurden alle mit aktivem D-Lightning mit der DL-Auto Einstellung geschossen.

Es war noch ein mir halbwegs bekannter Pressefotograf dort und hat auch Bilder gemacht. Er war mit einer Eos 40D am Start und hatte 'n Objektiv mit durchgängigen 2,8 drauf. Keine Ahnung was für eines, bin nicht wirklich dazu gekommen zu fragen. Auf jeden war's größer als meines :fresse: Aber zoomen konnte er damit recht ordentlich.
Er hatte Bilder auf ISO 1600 ohne Blitz gemacht, mit 1/200s Belichtungszeit. Seine Bilder hatten tw. ein natürlicheres Lichtbild als meine, und haben eher wenig gerauscht, soweit man das auf dem schlechter aufgelösten Monitor der 40D erkennen kann. Wobei mich das wundert, normalerweise sollte hier die Nikon doch gleichauf liegen, oder?
Naja, egal. Macht ein 2,8er Objektiv wirklich soviel aus in der Belichtungszeit im Vergleich zu meinem? 1/40s vs 1/200s ist ja ne eindeutige Sache...

Naja, hoffe es hat mir jemand Tipps für den nächsten Freitag.
Zudem bitte ich, die Bilder vom Motiv nicht zu verhacken, ich klassifiziere das als Techniktest, nicht als künstlerische Aktion ;)

Danke schonmal für eure Mühen!
 
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ich seh dein Problem nicht, das Licht war doch echt ok. Kauf dir ne Lichtstarke FBW (50 1.8 fuern Taschengeld) und alles ist fein.

Kannst auch auf ISO 1600 gehen und dann entrauschen bzw einfach die Bilder in SW umwandeln. Dann ist das rauschen auch nicht so stoerend.

Zum Thema 2.8er Objektiv: Ja, macht es. 2.8 ist 2 blenden schneller, also kommt 4 mal soviel Licht sein, demnach ist nur noch 1/4 der Belichtungszeit noetig.
 
Naja ein 2.8 Objektiv dient ja nicht nur dem Licht sondern auch der Freistellung der Künstler. Aber 2.8 gegen 5.6 ist schon ein großer Unterschied.
Ich würde die D90 wie folgt nutzen.
Aktive D-Light on, da so etwas mehr Zeichnung entsteht.
Zeitautomatik mit Isoautomatik verwenden, Isoautomatik auf Maximal 1600 Iso stellen und dazu eine Belichtungszeit von 1/100 (denke sollte reichen) oder schneller einstellen, damit du keine Bewegungsunschärfe hast und die Künstler in der Bewegung einfrierst. Die Nikon rauscht eigentlich bei Iso 1600 noch erträglich, aber dunkle stellen rauschen eh immer mehr als helle. Entrauschen kann man später immer noch. Andere Möglichkeiten bleiben einen eigentlich nicht, der eingebaute Blitz ist eigentlich nicht wirklich geeignet, da er sehr hartes Licht produziert. Kannste du dir vielleicht einen Aufsteckblitz irgendwo leihen? Denn damit könnte man schon deutlich besser arbeiten. Lichtstärke wäre halt in diesem Fall wichtig, ein 70-200 2.8 oder festbrennweiten 50. 85 oder 135mm würde deutlich schnellere Belichtungszeiten ermöglichen, ohne so hoch mit der Iso zu gehen.
 
Finde die Bilder gar nicht mal so schlecht! Nr. 2 ist zwar klar zu dunkel, aber dafür hast du die Frau auf Nr. 3 gut getroffen.

Was mich eher stört sind die Froschperspektiven von Bild 4 und 6. Ich mag es nicht, wenn man Leuten in die Nasenlöcher gucken kann :d
Auch so schräge Bilder wie bei Nr. 1 solltest du bleiben lassen wie ich finde, sowas schaue ich mir nicht gerne an.

Ist es empfehlenswert D-Lightning aktiviert zu haben, oder auszuschalten und bei bedarf selbst dann nachzuarbeiten? Ich denke eher letzteres, oder?

Würde ich auch sagen. Tests haben bewiesen, dass viele Details durch aktiviertes D-Lightning verloren gehen können.

Ich würde evtl. noch die Serienbild-Funktion nutzen, um die Chance auf eine gute Pose der Musiker zu erhöhen. Oft ist ein Arm da wo er nicht hin soll oder die Augen sind geschlossen, da hast du bei Serienaufnahmen eine größere Auswahlmöglichkeit. Bei ruhigen Songs, wo sich kaum ein Musiker bewegt, kannst du allerdings gezielt auslösen.
 
ich seh dein Problem nicht, das Licht war doch echt ok. Kauf dir ne Lichtstarke FBW (50 1.8 fuern Taschengeld) und alles ist fein.

Kannst auch auf ISO 1600 gehen und dann entrauschen bzw einfach die Bilder in SW umwandeln. Dann ist das rauschen auch nicht so stoerend.

Zum Thema 2.8er Objektiv: Ja, macht es. 2.8 ist 2 blenden schneller, also kommt 4 mal soviel Licht sein, demnach ist nur noch 1/4 der Belichtungszeit noetig.

Jep, das Licht auf dieser Veranstaltung war erträglich. Bei meiner am nächsten Freitag ist es jedoch vorraussichtlich nicht so gut ausgeleuchtet.

Ok, also rechnerisch dürfte ich bei 2.8 und identischen Einstellungen bis 1/125s etwa gehen, um gleiche Resultate wie bei mir oben zu erzielen. Sprich auf 1/100s wäre es noch optimaler. Ich komme in's Überlegen :fresse:

Ne, aber neue Linse bis Freitag ist definitiv nicht drin, und wo ich mir sowas für'n Appel leihen könnte, weiß ich aktuell leider auch nicht :(


Finde die Bilder gar nicht mal so schlecht! Nr. 2 ist zwar klar zu dunkel, aber dafür hast du die Frau auf Nr. 3 gut getroffen.

Was mich eher stört sind die Froschperspektiven von Bild 4 und 6. Ich mag es nicht, wenn man Leuten in die Nasenlöcher gucken kann :d
Auch so schräge Bilder wie bei Nr. 1 solltest du bleiben lassen wie ich finde, sowas schaue ich mir nicht gerne an.

Würde ich auch sagen. Tests haben bewiesen, dass viele Details durch aktiviertes D-Lightning verloren gehen können.

Ich würde evtl. noch die Serienbild-Funktion nutzen, um die Chance auf eine gute Pose der Musiker zu erhöhen. Oft ist ein Arm da wo er nicht hin soll oder die Augen sind geschlossen, da hast du bei Serienaufnahmen eine größere Auswahlmöglichkeit. Bei ruhigen Songs, wo sich kaum ein Musiker bewegt, kannst du allerdings gezielt auslösen.

Sag ja, hier geht's nicht um gestalterische Mittel :d. Die Froschperspektiven konnte ich aber leider nicht vermeiden, da mir die Bühne bis knapp unter die Brust ging und ich somit eigt keine Chance hatte, mit den Künstlern auf Augenhöhe zu kommen. Das wird am Freitag jedoch anders werden. Die Schrägbilder sind Ansichtssache, geb ich dir recht - die 1 sieht wirklich scheiße aus :fresse:
 
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Das ist aber das, was mir als erstes aufgefallen ist :)

Ja, klar. Aber will ja wissen, was ich verbessern kann, damit sich der Ausschuss in Grenzen hält. Ich hab 26 Bilder gemacht, für mehr hat die Zeit nicht gereicht. Daraus siehste jetzt 6 und 4 davon sind eigt nur begrenzt brauchbar. Will halt wissen, wie es von der technischen Umsetzung besser gehen kann und könnte mit meinem Equip.
Dass die jetzt nicht unbedingt gestalterisch taugen ist 'ne andere Sache :d ;)
 
Hm, müsste FotoColor gewesen sein. Habe das PDF auf der Arbeit, lade es morgen mal hoch.
War ein Test zwischen der D90 und D300.

Ich habe es auch immer deaktiviert.
 
Jo deaktiviert habe ich es auch immer, weil es soll ja auch das Grundrauschen des CMOS Sensors etwas verstärken. Aber bei Bildern mit dunklen Hintergrund kann es man auch mal anschalten, aber denke so ein richtigen Unterschied bildet man sich auch eher ein :fresse:
 
In Verbindung mit Konzerten kann ich aus Erfahrung von diesen Belichtungs-/Dynamikoptimierungen á la D-Lighting / Tonwertpriorität / etc. nur abraten, die verstärken das Rauschen in den Tiefen und lassen das Bild teilweise unnatürlich wirken (zum Beispiel zu helle Schatten).

ISO solltest du eigentlich locker auf 1600 aufdrehen können, fürs Web verkleinert sollte das Rauschen kaum auffallen. Wenn du nicht auf deine Belichtungszeiten kommst, musst du eben noch höher gehen, ein verrauschtes Bild ist immer noch besser als gar kein Bild - zur Not muss man halt noch etwas entrauschen.

Zum Entrauschen gibt es verschiedene Ansätze, mein Weg: Die Entrauschung in der Kamera am besten komplett ausstellen und auch bei der RAW-Entwicklung nur konservativ entrauschen (in erster Linie Farb-Rauschen entfernen), denn beides kann Details plattbügeln. Dann, wenn das Bild "fertig" ist und verkleinert werden soll, selektives Entrauschen durchführen. Das bedeutet, man lässt den scharfen Bereich des Bildes unangetastet und markiert nur die unscharfen Bereiche, über die man dann (ruhig etwas stärker) mit dem Rauschfilter drüber geht.
Der Sinn dahinter ist, dass im fokussierten Bereich keine Details verloren gehen sollen und das Rauschen dort ohnehin nicht so stark ausgeprägt bzw. störend ist, wie es bei den homogenen out-of-focus Bereichen der Fall ist, wo das Rauschen gerade bei Konzertbildern mit unterbelichtetem Hintergrund erfahrungsgemäß am stärksten ist.
 
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Ich habe mal aus Interesse ein Sample der D90 bei High-ISO heruntergeladen und entrauscht...ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du gegen ISO1600 bist - das Sample hat ISO3200 und mit nem Entrauscher schaut es klasse aus.
Rauschen ist zwar bei Lichtsituationen von Konzerten nochmals ausgepraegter als das verwendete Sample, duerfte sich jedoch deshalb ausgleichen da ich mit einem schon verarbeiteten JPG vorlieb genommen habe - als Raw und wie Lordi schon erwaehnte NR OFF duerfte das alles nochmals besser gehen.
Ich jedenfalls haette mit der D90 keine Probleme ISO3200 zu verwenden.

Wenn du dann noch zusaetzlich selektiv entrauschst saehe das nochmals besser aus...

 
In Raw Bilder machen, wie ich das hasse :d

Jedes Bild danach einzeln entwickeln, oder gibt's auch hier nen gewissen Automatismus, der mir bisher nicht bekannt ist?

anti, ist das ein rohes Bild aus der CAm oder wurde daran geschraubt? Meine Bilder rauschen bei ISO 800 deutlich mehr als das, was da ISO 3200 sein soll...
 
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In Verbindung mit Konzerten kann ich aus Erfahrung von diesen Belichtungs-/Dynamikoptimierungen á la D-Lighting / Tonwertpriorität / etc. nur abraten, die verstärken das Rauschen in den Tiefen und lassen das Bild teilweise unnatürlich wirken (zum Beispiel zu helle Schatten).

ISO solltest du eigentlich locker auf 1600 aufdrehen können, fürs Web verkleinert sollte das Rauschen kaum auffallen. Wenn du nicht auf deine Belichtungszeiten kommst, musst du eben noch höher gehen, ein verrauschtes Bild ist immer noch besser als gar kein Bild - zur Not muss man halt noch etwas entrauschen.

sehe das genauso.

Leider ist Konzertfotografie doch sehr vom Equipment abhängig. Da ist 2,8 schon manchmal zu wenig. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dem 85mm 1,8 gemacht. Auf Blende 2 und ISO3200 kommst dann auf Zeiten von 1/320, die man schon braucht um Personen einzufrieren. Wenn du noch ein bischen Dynamik haben möchtest einfach auf 1/125 gehen. Du siehts also mit Blende 5,6 und ISO1600 wirst du niemals Ergebnisse erreichen wie halt mit einer besseren Ausrüstung. Zum Üben tuts aber auch ein 50mm 1,8 und halt ISO1600 ;)
Übung macht den Meister. Außerdem bringt dir das beste Equipment nichts, wenn man nicht richtig damit umgehen kann. Würde an deiner Stelle auch erstmal mit was weniger Dynamischen anfangen um die Zusammenhänge zwischen Blende, Zeit & ISO zu verstehen. Konzerte sind doch schon sehr stressig...

EDIT: Mal 2 Beispiele Wieviel ISO und Lichtstärke ausmachen. Klar rauscht es auf 100% aber auf Webgröße oder human ausgeprintet fällt das kaum auf. Deshalb resette mal deine Cam und stell alles auf aus oder normal und wag dich ruhig an ISO1600 und höher :)

1. 1/400; f/2,2; ISO4000; D700 aus RAW entwickelt und in LR entrauscht


2. 1/400; f/2,2; ISO1600; D700 aus RAW entwickelt und in LR entrauscht
 
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Willst du nun das volle Potenzial der Kamera nutzen oder nicht? Wenn du dadurch bessere Fotos erhaelst, macht das bisschen Nacharbeit nichts aus meine ich...

edit...
anti, ist das ein rohes Bild aus der CAm oder wurde daran geschraubt? Meine Bilder rauschen bei ISO 800 deutlich mehr als das, was da ISO 3200 sein soll...

Das ist JPG als Ausgangsmaterial...wer weiss was da alles eingestellt gewesen ist...naja, keine Lust durch Exifs zu latschen :d
Es ist zwar verkleinert auf Webgroesse...sollte trotzdem gross genug sein um ISO3200 bedenkenlos nutzen zu koennen
 
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In Raw Bilder machen, wie ich das hasse :d
Allein schon wegen des WBs würde ich Raw bei Konzertbildern nutzen...und jpg ist doch sonst auch einfach nur verschenktes Potenzial, erst recht wie bei diesen Bildern wo man Reserven brauchen kann.
 
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Dann fotografiere zumindest im RAW + JPEG Modus, um Unfälle reparieren zu können.


bzgl der Raw - ob ich als Raw-Noob da mehr rausholen kann als aus einem fertigen JPG sei dahingestellt. Aber ich werd mal schauen ob ich komplett in Raw schieße oder Raw+Jpg. Wobei ich da mit meinen 12 GB Speicher für den Abend wohl nicht sonderbar weit komme.
 
In Raw Bilder machen, wie ich das hasse :d

Jedes Bild danach einzeln entwickeln, oder gibt's auch hier nen gewissen Automatismus, der mir bisher nicht bekannt ist?
Solltest du aber tun, wenn du die beste Leistung aus deinem Equipment rausholen möchtest.

Ich mag diese stundenlangen Lightroom-Sessions nach einem Konzert auch nicht so wirklich gerne (zumindest macht mir das nicht so viel Spaß wie die Konzert-Fotografie an sich), aber die Ergebnisse sehen oftmals einfach viel besser aus, als irgendwelche lieblos eben schnell durchgeratterten out-of-camera JPGs.

Anbei mal ein Beispiel, wie ich das mit dem Entrauschen meine. Die Methode ist imho wirklich effektiv, der scharfe Bereich ist kein bisschen plattgebügelt und das Bild wirkt trotzdem klar (wenn man nicht gerade mit der Nase am Monitor hängt).
IMG_1851a.jpg

IMG_1851b.jpg
 
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Ok, das ist wirklich ziemlich gut entrauscht.

Hab gerade mal bei dem extrem schlechten Licht in meinem Zimmer auf 'ne angeleuchtete Fläche gehalten... Nicht unbedingt das beste Fotobeispiel, aber ich bin gerade überrascht, wie wenig farbrauschen es auf der hellen und scharfen Holztüre gibt -bei ISO 3200. Ich weiß, man kann's da nicht so gut beurteilen wie bei dem Blatt. Zu den dunklen Rändern lässt es halt nach. Aber gut, ist nur'n JPG und kein Raw dass ich entrauscht hätte.

 
Unter keinen Umständen, NIE den Blitz nutzen. Also ich war schon bei Konzerten dabei, wo du mit einmal Blitzen sofort aus dem Konzertgraben geflogen bist. Es runiniert in meinen Auch irgendwie bei sowas die Bilder. Es gibt natürlich auch Bands, die nix gegen Blitze haben. Aber ich muss sagen, dass das bis jetzt nur einmal der Fall war. Also merke: Blitz nicht nutzen.
 
ja, das blitzen garnicht erst angewoehnen.
 
Unter keinen Umständen, NIE den Blitz nutzen. Also ich war schon bei Konzerten dabei, wo du mit einmal Blitzen sofort aus dem Konzertgraben geflogen bist. Es runiniert in meinen Auch irgendwie bei sowas die Bilder. Es gibt natürlich auch Bands, die nix gegen Blitze haben. Aber ich muss sagen, dass das bis jetzt nur einmal der Fall war. Also merke: Blitz nicht nutzen.

Gut, wenn ich in einen echten Konzertgraben hätte dürfen, hätte ich vermutlich auch nicht geblitzt.
Hier war's ein Straßenfest, völlig ohne Absperrungen usw, von daher eher unproblematisch bezüglich Platzverweis. Mit Blicken wollte mich auch keiner der Musiker töten, von daher auch alles easy.
Die Band nächsten Freitag kenne ich eh persönlich, von denen versteht eh keiner warum ich so 'nen Aufwand im Vorfeld betreibe und nicht einfach ne Kompaktcam mitnehme :rolleyes: :hmm:
Von daher kann ich da blitzen nach herzenslust. Werd dann sehen wie es läuft und ob mit oder ohne Blitz. Bevor ich garkeine Bilder hinkriege weil's wirklich zu dunkel ist, kriegen sie halt unnatürlich belichtete durch Blitz.
Wenn ich mir den Kommentar mit der Kompaktcam so durchdenke, legen die so wie's scheint eh keinen allzu großen Wert auf gute Bilder. Naja, ich werd sehen^^
 
Je Leute, schreibe eich vom Event. Laeuft bisher gut,Licht ist akzeptabel, hab 8kw bewilligt bekommen. Thx nochmal fuer die Hilfe. Schieße mit blenden Auto, so bleibt sie immer schien groß. Gute Nacht in diesem Sinne, ich muss noch bis 4 Uhr xD
 
Viel Spaß noch :)
 
Wow, schön^^ Da war ja noch jemand wach.

Mehr als das bisschen konnte ich wärend dem Auftritt nicht schreiben, naja egal.

Hab die Bilder mit ISO 1600 geknallt, tw auch nur ISO 1000. Damit ging die Belichtungszeit zwischen 1/40 - 1/100. Aber ich schätze, dass 70% der Bilder mit 1/80 entstanden sind.
Die Blende schwankt dabei zwischen 3.5 und 5.6 je nachdem. Ich hab nicht wirklich drauf geschaut. Blendenautomatik und es kommt sowieo im Regelfall die größte, die nur geht.

Etwas mehr als 1000 Bilder hab ich gestern Abend gemacht, da müsste doch was dabei sein, was den Damen und Herren von der Band gefällt, hoffe ich :d
 
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