Erste kleiner Homeserver

20kev01

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
18.07.2022
Beiträge
9
Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne einen eigenen Nas / Homeserver bauen.

Aber ich habe keine Ahnung welche Hardware ich nehmen soll, die genug Leistung hat aber auch nicht extrem viel Strom verbraucht.

Derzeit habe ich einen Nas mit 5 Festplatten. (4x4tb 1x500gb) von terramaster.


Auf dem selbstgebauten Nas sollen folgende Dinge laufen:

- die 5 Festplatten von meinem alten Nas (4x4tb im Raid, 1x500gb einzeln dient nur als Müllhalde oder Zwischenspeichern :) )
- ein Minecraft-Server auf dem Spielen Max 2personen
- pihole
- eine Windows VM (diese braucht nicht viel Leistung, sie ist nur zum Herumspielen)

Mein Budget ist Max. 450€

Ich hab mal etwas zusammengestellt ob das so Sinn macht weiß ich aber nicht :)

CPU: Intel i3 10105 4c + 8t / 110€
RAM: 16gb 2133 CL15 / 50€
Mainboard: ASrock B560M Steel Legend / 80€
Gehäuse: Fractal Design Node 304 (hab nicht sehr viel Platz für was größeres) / 89€
Netzteil: weiß noch nicht :) / 50€
SSD für Betriebssyste: GIGABYTE NVMe SSD M.2 2280 128GB / 30€

Bei der Konfiguration währe ich dann bei 409€
 
Moin,

ich habe diese Frage schonmal irgendwo gelesen :d Drüben im PCGHX Forum?

zum Thema:
Möchtest du die 5 Festplatten zwingend mit in das neue System übernehmen?
Sofern das Terramaster dir reicht, würde für die Server auch ein MiniPC ala Intel NUC reichen.
Spart Geld und du hast keine Altlasten rumliegen
 
Moin,

ich habe diese Frage schonmal irgendwo gelesen :d Drüben im PCGHX Forum?
Moin, jup wollte mir nochmal ein paar andere meinungen einholen :d

zum Thema:
Möchtest du die 5 Festplatten zwingend mit in das neue System übernehmen?
Sofern das Terramaster dir reicht, würde für die Server auch ein MiniPC ala Intel NUC reichen.
Spart Geld und du hast keine Altlasten rumliegen
Eigentlich würde ich das Terramaster gerne komplett loswerden, da mir das Betriebssystem nicht gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich würde ich das Terramaster gerne komplett loswerden, da mir das Betriebssystem nicht gefällt.
Okay. Also vom groben her, geht das Setup definitiv in die richtige Richtung und sieht absolut brauchbar aus.

Man hat mich gestern allerdings vor dem Asrock Bios gewarnt ( https://www.hardwareluxx.de/community/threads/nextcloud-server-aufbau.1320810/ )

Daher würde ich hier nochmal auf das Feedback eines Profis warten. Da will ich dich nicht falsch beraten, lese aber aktiv mit.
 
Okay. Also vom groben her, geht das Setup definitiv in die richtige Richtung und sieht absolut brauchbar aus.
Das ist doch schon mal beruhigend, hatte Angst, dass ich viel mehr Leistung brauche. Vielen Dank :d

Man hat mich gestern allerdings vor dem Asrock Bios gewarnt ( https://www.hardwareluxx.de/community/threads/nextcloud-server-aufbau.1320810/ )

Daher würde ich hier nochmal auf das Feedback eines Profis warten. Da will ich dich nicht falsch beraten, lese aber aktiv mit.
Ok ja, da hatte ich auch schon so ein paar Sachen zu gelesen, muss ja auch nicht das Mainboard sein, wahr nur das billigste mit 6xSATA :)
 
Mein Tipp: plane vor allem großzügig beim RAM. 16GB reichen für das von Dir geplante wohl (4GB WinVM plus 4GB MinecraftVM) lassen noch 8GB für OS und weitere Spielereien. Ich würde vermutlich einen 16GB-Riegel kaufen, dann kannst Du bei Bedarf einfach einen zweiten dazu stecken. Der Performance-Unterschied zu Dual-Channel merkst Du beim Server eh nicht.
 
Mein Tipp: plane vor allem großzügig beim RAM. 16GB reichen für das von Dir geplante wohl (4GB WinVM plus 4GB MinecraftVM) lassen noch 8GB für OS und weitere Spielereien. Ich würde vermutlich einen 16GB-Riegel kaufen, dann kannst Du bei Bedarf einfach einen zweiten dazu stecken. Der Performance-Unterschied zu Dual-Channel merkst Du beim Server eh nicht.
Ok wie ist das mit den RAM-Geschwindikeiten und Timings lohnt es sich dort in ein besseren Riegel zu investieren?

Du suchst:
Qnap Synology NAS und ein kleiner Intel NUC !
Aber damit komme ich doch viel Teurer als mit einem Selbstgebauten System.

Synology - DiskStation DS420j / 300€
Intel Nuc - Intel NUC 10 Performance Mini PC NUC10i3FNHFA - Frost Canyon, Core i3-10110U (25W), 4GB RAM, 16GB SSD, 1TB HDD / 490€
 
Für mich gelten bei Servern: GB > Dual (oder mehr) Channel > primäre Geschwindigkeit > Timings.

Das Optimum ist natürlich Max Channel bei gewünschter End(!)-Kapazität und primäre Max-Speed was die CPU kann (ohne OC).

Hat bei mir aber (noch) kein Server. ;)

2133 ist halt schon sehr gespart, aber wenn das Budget bei 16GB nicht mehr hergibt, dann noch obiger Prio lieber 16Gb@2133 als 8GB@irgendwasSchnelleres.
 
Für mich gelten bei Servern: GB > Dual (oder mehr) Channel > primäre Geschwindigkeit > Timings.

Das Optimum ist natürlich Max Channel bei gewünschter End(!)-Kapazität und primäre Max-Speed was die CPU kann (ohne OC).

Hat bei mir aber (noch) kein Server. ;)

2133 ist halt schon sehr gespart, aber wenn das Budget bei 16GB nicht mehr hergibt, dann noch obiger Prio lieber 16Gb@2133 als 8GB@irgendwasSchnelleres.
Ok das hilft mir aufjeden fall weiter vielen dank.

Hab auch gerade einen 16@2400 CL17 gefunden der sogar etwas biliger ist die 2x8gb 2133 CL15 :)
 
Aber damit komme ich doch viel Teurer als mit einem Selbstgebauten System.

Synology - DiskStation DS420j / 300€
Intel Nuc - Intel NUC 10 Performance Mini PC NUC10i3FNHFA - Frost Canyon, Core i3-10110U (25W), 4GB RAM, 16GB SSD, 1TB HDD / 490€
Du willst ein NAS selber bauen? Kann man machen... Ich Rate davon ab... Komfort = 0 , keine GUI zur Verwaltung...
Mach dir schonmal Gedanken, was passiert wenn eine HD ausfällt? Sollte man dann wirklich erstmal 10 Stunden googlen, bis man die 5 Konsolenbefehle gefunden hat, um sein RAID wieder ans laufen zu bekommen?

Auch verbraucht ein Big-PC zuviel Strom. Ist zu groß und eben unhandlich.

Ein kleiner NUC kostet 120 Euro + RAM + SSD. = 200 Euro. Der verbaucht im IDLE dann 2W ! Und ist ideal als mini Server oder PiHole.

Wie gesagt, ich hatte einen BIG PC hier als NAS mit 6 HDs... Und dann kommen irgendwann die 6 Wechselrahmen dazu und dann der RAID Controler und dann die 10GB Karte und und und... Am Ende nichts ganzes und nichts halbes...
 
Truenas? Proxmox? Unraid? Nur mal drei gängige. Im Prinzip muss man nach Storage nur einmal schnallen, wie man im Wunsch-OS VMs aufsetzt, dann ist der Rest pillepalle. :d

Empfiehlt sich sowieso. Alles (Storage UND „Anwendungs-Server“) im Haupt-OS abzubilden, ist m.E. eher „meh“.

Und ein fertig NAS, auf dem ne Win-VM gescheit läuft, kostet schon einiges…
 
Truenas? Proxmox? Unraid? Nur mal drei gängige. Im Prinzip muss man nach Storage nur einmal schnallen, wie man im Wunsch-OS VMs aufsetzt, dann ist der Rest pillepalle. :d

Empfiehlt sich sowieso. Alles (Storage UND „Anwendungs-Server“) im Haupt-OS abzubilden, ist m.E. eher „meh“.
Das verstehe ich nicht Ganz bei trunas, unraid sind doch Storage und Anwendungen über ein OS, wie würdest du es den machen?
Oder versteh ich den Satz falsch, Sorry bei der Hitze funktioniert mein Hirn nicht so gut :d
 
Ich kenn mich mit den oben genannten nicht so gut aus. Ich selbst mach das mit ESXi als „Host-OS“ (das ist ein reiner Virtualisierer) und alles weitere in VMs.

Meine wichtigste VM ist dabei eine Storage-VM, die bis auf einen alle Datenträger verwaltet und für die anderen VMs sowie auch wieder „zurück“ an das Host-OS zur Verfügung stellt (weil ESXi Storage nicht so gut kann). Zu weiteren Details des Prinzips siehe hier unter „Napp-in-one“: https://napp-it.org/setup.html

Der große Vorteil liegt eben darin, dass alles weitestgehend voneinander unabhängig konfiguriert wird / läuft. Läuft bei einem Dienst was verkehrt, lässt das die übrigen völlig unberührt. Einzige Ausnahme: die Storage-VM (ist die weg, geht nix mehr). :d Die hat aber den Vorteil, dass sie außer dumm Storage bereitstellen nichts macht. Einmal einrichten, vergessen. Dann läuft die auch ewig. In den anderen VMs kann man sich dann austoben und zur Not eben einfach wegwerfen und von vorne anfangen. Minecraft-VM läuft nach Update von XYZ nicht mehr? Macht nix. Einfach neu machen. Storage und alles andere laufen ungerührt weiter. Lange Rede kurzer Sinn: was nicht unbedingt zwingend zusammen gehört, in einzelne VMs (oder von mir aus Container) trennen. Je mehr VMs, desto weniger kann ein Dienst einen anderen negativ beeinflussen.

Für mein Setup wie auch Napp-In-One ähnliche Lösungen empfiehlt sich eine spezifische PCIE-Karte namens „Host Bus Adapter“, kurz HBA, an den man die
Datenträger anbindet und der per sog. PCIE-Passthrough der Storage-VM zur Verfügung gestellt wird. Auch muss man für meine Storage-VM ab und an mal in die Kommandozeile. :)

Das muss man natürlich nicht genau so machen. TrueNAS wäre wohl mein Weg, wenn ich es weniger „Kommandozeilig“, weniger Anforderungen an die Hardware und insgesamt einfacher haben wollte. TrueNAS hat eine sehr gute Storage-Lösung (ZFS-basiert), bringt bereits einige Plugin-Möglichkeiten mit (würde ich mir aber überlegen, ob ich die nutze und nicht über VMs gehe) und eben die Möglichkeit, eigene VMs laufen zu lassen. Außerdem ist das wirklich schnell installiert und Storage-mäßig eingerichtet. Zu den Plugins und Virtualisierungsmöglichkeiten müssen andere was sagen, damit hab ich noch nicht rumgespielt (nur mal mit dem Storage-Teil).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn mich mit den oben genannten nicht so gut aus. Ich selbst mach das mit ESXi als „Host-OS“ (das ist ein reiner Virtualisierer) und alles weitere in VMs.

Meine wichtigste VM ist dabei eine Storage-VM, die bis auf einen alle Datenträger verwaltet und für die anderen VMs sowie auch wieder „zurück“ an das Host-OS zur Verfügung stellt (weil ESXi Storage nicht so gut kann). Zu weiteren Details des Prinzips siehe hier unter „Napp-in-one“: https://napp-it.org/setup.html

Für mein Setup wie auch Napp-In-One ähnliche Lösungen empfiehlt sich eine spezifische PCIE-Karte namens „Host Bus Adapter“, kurz HBA, an den man die Datenträger anbindet und der per sog. PCIE-Passthrough der Storage-VM zur Verfügung gestellt wird. Auch muss man für meine Storage-VM ab und an mal in die Kommandozeile. :)

Das muss man natürlich nicht genau so machen. TrueNAS wäre wohl mein Weg, wenn ich es weniger „Kommandozeilig“, weniger Anforderungen an die Hardware und insgesamt einfacher haben wollte. TrueNAS hat eine sehr gute Storage-Lösung (ZFS-basiert), bringt bereits einige Plugin-Möglichkeiten mit und eben die Möglichkeit, eigene VMs laufen zu lassen. Außerdem ist das wirklich schnell installiert und Storage-mäßig eingerichtet. Zu den Plugins und Virtualisierungsmöglichkeiten müssen andere was sagen, damit hab ich noch nicht rumgespielt (nur mal mit dem Storage-Teil).
Wow ok, na das ist mir glaube noch etwas zu komplex, Truenas habe ich mir schon angeschaut und das fand ich relativ verständlich. Aber viele Dank für den Einblick :)
 
Gerne. Der Appetit kommt ja manchmal auch beim Essen. Virtualisierung macht schon Spaß… :)
 
Aber der TE möchte darauf auch noch Pi Hole und Gaming server und VMs laufen lassen... Na die Open NAS Software will ich mal sehen...
Wie @besterino schon ausgeführt hat gibt es da einige die das mitbringen, Linus hatte doch sogar auf Basis von Unraid einen "PC/Server" gebaut, mit dem 7 Leute gleichzeitig daddeln können...

Ansonsten entweder über ein AiO nachdenken und den Ansatz anders fahren, oder wie Du @nebulus1 schon geschrieben hast, NAS + NUC.
Ein Nas hat der TE ja schon, oder lese ich das oben flasch o.0 ???
Dann müsste @20kev01 ja nur noch den NUC oder etwas ähnliches kaufen, das für die VM-Geschichten reicht.

Was man aber immer noch im Hinterkopf behalten sollte, gerade bei so spielereien: RAID ist kein Backup - auch dazu gibt es hier im Forum genügend Threads.

Und schlußendlich sollte man gerade in der heutigen Zeit doch auch etwas auf den Verbrauch achten ;) - es ist schön einen dicken Server mit 2 oder 4 CPUs zu haben, wenn die Kiste aber im Idle dann schon 3-4-500 Watt verbraucht, ist das am Ende auch nicht mehr so lustig...
 
Das Terramaster soll ja ersetzt werden (wegen Nichtgefallens). Wäre natürlich interessant, was genau nicht gefällt, ansonsten empfiehlt man ggf. Pest statt Cholera…
 
Dann müsste @20kev01 ja nur noch den NUC oder etwas ähnliches kaufen, das für die VM-Geschichten reicht.
Die Frage ist, ob es denn wirklich noch ein NUC sein soll.
NAS können auch VMs. Gerade QNAP ist von der HW dafür bestens geeignet, da man schon im unteren/mittleren Preissegment 32GB RAM einbekommt.
Leider ist da dann irgend nen 4C Celeron drin, analog zu Syno. Die Frage ist, was die VMs da an Leistung ziehen. Insbesondere Minecraft kann ich da nicht wirklich einschätzen.

Für ernsthaftes VMen sind die NAS nicht ausgelegt, aber für "mal eben ne VM" tun es die Dinger ggf. schon, meiner Meinung nach.

Grundsätzlich würde ich auch nochmal die BestandsHDDs in Frage stellen. Wie alt sind die, was können die, was brauchen die?
HDDs altern. Des Weiteren ist ggf. ein NAS mit 2x z.B. 2TB im RAID1 auch stromsparender. Des Weiteren ist ein 2bay NAS auch günstiger als ein 4bay NAS.
Sprich spart man 200EUR (z.B.) bei 4bay vs. 2bay kann man das Gesparte direkt in 2 neue HDDs stecken und spart dann long term noch Strom.

Auch gilt nochmal das Backup zu bedenken, hatte @konfetti schon angerissen.

Ob es immer "unser" klassischer Aufbau sein muss, stelle ich auch mal in Frage.
Oftmals tut es auch einfach nur ein NAS und ggf. sogar nen SBC oder anderes Minisystem dazu. Gerade Sachen die 24/7 laufen, sollte man von vornherein intelligent designen. Wenn man mal nen Testrechner für was auch immer braucht, der im Monat 10h läuft, dann kann man auch irgendwas absurdes nehmen.

Auch hier evtl. nochmal den Gebrauchtmarkt anschauen. So 1l PCs bieten neben einer Windowslizenz ggf. auch noch Funktionen für Fernwartung, wo man den Server auch Remote starten kann und ggf. sogar noch KVM hat. Alles ne Frage der Bequemlichkeit.
Da kann man halt nix erweitern, kann man beim NUC aber auch nicht.
Daher als NAS nur bedingt geeignet, aber durch die IntelNIC kann der aber auf jeden Fall z.B. ESX.
(Die WIndowslizenz bringt einem dann nix, weil die ja im BIOS für das HostOS steht. Also ggf. mit Windows und Tool virtualisieren.

Als Idee.
Die CPU kann keine vollwertige Fernwartung.
Win11 geht offiziell auch nicht, dafür bräuchte man dann ne neuere Generation ab 8000er, glaube ich.

Größer gibt es das auch, dann mit bedingter Erweiterbarkeit.
https://www.ebay.de/itm/185486998453 (der könnte dann vPro, also Fernwartung)
Rest verhält sich zu Minivariante.

Ich kaufe sowas sehr gerne, weil es zum einen gut designte Systeme sind, Windows dabei ist (wenn man halt braucht) und eben auch Fernwartung bietet. ECC ist dafür nicht dabei, was dann auf den Use Case ankommt.

Gibt es aber auch noch von anderen Herstellern. Habe sowas auch von FSC da. Gerade die sind relativ stromsparend. Dafür haben die dann in der Regel 3-5 Jahre Officebetrieb hinter sich.
 
Das Terramaster soll ja ersetzt werden (wegen Nichtgefallens). Wäre natürlich interessant, was genau nicht gefällt, ansonsten empfiehlt man ggf. Pest statt Cholera…
Da gibt es ein paar Punkte :)
  • Ich finde die GUI hässlich und sehr schlecht aufgebaut
  • Die Benutzer Verwaltung
  • Die Einrichtung von SMB shares
  • Kein möglichkeit SMB v1 abzuschalten
das sind so Punkte die mir jetzt so spontan eingefallen sind.

Das Nas soll auf jeden Fall weg.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Grundsätzlich würde ich auch nochmal die BestandsHDDs in Frage stellen. Wie alt sind die, was können die, was brauchen die?
HDDs altern. Des Weiteren ist ggf. ein NAS mit 2x z.B. 2TB im RAID1 auch stromsparender. Des Weiteren ist ein 2bay NAS auch günstiger als ein 4bay NAS.
Sprich spart man 200EUR (z.B.) bei 4bay vs. 2bay kann man das Gesparte direkt in 2 neue HDDs stecken und spart dann long term noch Strom.
Das sind seagate ironwolf pro 4tb und die sind ca. 1 Jahre alt. Also eigentlich noch relativ frisch.

Auch gilt nochmal das Backup zu bedenken, hatte @konfetti schon angerissen.
Ich habe das Glück das ich auf zwei Server meines Arbeitgebers Backupen darf. Im Moment wird jeden Tag auf einen der Server (immer im Wechsel) ein Backup gemacht. Die Server meines Arbeitgebers stehen in zwei unterschiedlichen Städten.

Ob es immer "unser" klassischer Aufbau sein muss, stelle ich auch mal in Frage.

Oftmals tut es auch einfach nur ein NAS und ggf. sogar nen SBC oder anderes Minisystem dazu. Gerade Sachen die 24/7 laufen, sollte man von vornherein intelligent designen. Wenn man mal nen Testrechner für was auch immer braucht, der im Monat 10h läuft, dann kann man auch irgendwas absurdes nehmen.
ja verstehe ich das ein einfach Nas gegebenenfalls sinnvoller ist je nach Use case, aber bei einem Eigenbau finde ich es auch schön das man sich mal ausprobieren kann weil man alle Freiheit hat.

Auch hier evtl. nochmal den Gebrauchtmarkt anschauen. So 1l PCs bieten neben einer Windowslizenz ggf. auch noch Funktionen für Fernwartung, wo man den Server auch Remote starten kann und ggf. sogar noch KVM hat. Alles ne Frage der Bequemlichkeit.
Da kann man halt nix erweitern, kann man beim NUC aber auch nicht.
Daher als NAS nur bedingt geeignet, aber durch die IntelNIC kann der aber auf jeden Fall z.B. ESX.
(Die WIndowslizenz bringt einem dann nix, weil die ja im BIOS für das HostOS steht. Also ggf. mit Windows und Tool virtualisieren.

Als Idee.
Die CPU kann keine vollwertige Fernwartung.
Win11 geht offiziell auch nicht, dafür bräuchte man dann ne neuere Generation ab 8000er, glaube ich.

Größer gibt es das auch, dann mit bedingter Erweiterbarkeit.
https://www.ebay.de/itm/185486998453 (der könnte dann vPro, also Fernwartung)
Rest verhält sich zu Minivariante.

Ich kaufe sowas sehr gerne, weil es zum einen gut designte Systeme sind, Windows dabei ist (wenn man halt braucht) und eben auch Fernwartung bietet. ECC ist dafür nicht dabei, was dann auf den Use Case ankommt.

Gibt es aber auch noch von anderen Herstellern. Habe sowas auch von FSC da. Gerade die sind relativ stromsparend. Dafür haben die dann in der Regel 3-5 Jahre Officebetrieb hinter sich.
Uh gute Idee den gebrauchtmarkt habe ich mir noch garnicht angeschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja verstehe ich das ein einfach Nas gegebenenfalls sinnvoller ist je nach Use case, aber bei einem Eigenbau finde ich es auch schön das man sich mal ausprobieren kann weil man alle Freiheit hat.
Genau das sollte der Grund für ein NAS sein.

An einem System, worauf man sich idR verlassen will, spielt man nicht rum und probiert sich aus.
Je wichtiger ein System und dessen Funktionen sind, desto eher sollte man die no touch policy einhalten.
Das gilt im professionellen wie auch im privaten Umfeld. Das ist echt eine Frage der Präferenzen und eben der Systemanforderungen.

Ich hatte dazu mal nen Post verfasst.
Dort etwas zwischen den Zeilen lesen.

Am Ende hat jedes System so seine Vor- und Nachteile. Ob nun FertigNAS oder selfbuild (oder auch gebraucht) mit TrueNAS ist am Ende auch fast egal.
Vorteil bei Fertigen ist, dass man eben nicht viel machen kann/muss, dafür können die nicht viel, bzw. kosten bestimmte Sachen eben massiver Aufpreis.
Selfbuild dann entsprechend fast anders rum.
TrueNAS hat an und für sich den Vorteil von ZFS (wie andere auch) und das löst gewisse Grundprobleme, die nicht ganz unwichtig sind. Dafür muss/sollte die HW aber auch mehr können als du das jetzt beplanst. (z.B. ECC)

Es gibt leider 1000 Möglichkeiten, man sollte für sich erstmal den use case gänzlich erfassen.
Formal halte ich FertigNAS für genauso sinnvoll wie nen TrueNAS oder gar nen vollwertiges SAN. Es kommt eben auf die Parameter an, auf welche Seite die Münze fällt.
 
Da gibt es ein paar Punkte :)
  • Ich finde die GUI hässlich und sehr schlecht aufgebaut
  • Die Benutzer Verwaltung
  • Die Einrichtung von SMB shares
  • Kein möglichkeit SMB v1 abzuschalten
das sind so Punkte die mir jetzt so spontan eingefallen sind.

Das Nas soll auf jeden Fall weg.

Welches TerraMaster-Modell hast Du denn?

Bei manchen ist das TOS (TerraMaster OS) auf einem internen USB-Stick und man kann es durch einen anderen USB-Stick/USB-Platte ersetzen und
dadurch andere NAS-Betriebssysteme, Linux, Windows 10... darauf laufen lassen.

Suchtreffer auf die Schnelle:
TerraMaster F2-220 NAS mit OpenMediaVault
Wandelbarer Speicher - TerraMaster F2-221: NAS oder Mikroserver nach Wunsch

Bin deshalb selbst schon am Überlegen, mir ein F2-423 oder F4-423 zu holen,
schnellere CPU, 32GB RAM, plus zwei M.2-Steckplätze (leider nur PCIe Gen3 x1):
TerraMaster F4-423 im Test: Mit Intel-CPU, 2,5 GbE und M.2-SSDs gegen die Konkurrenz

 
Welches TerraMaster-Modell hast Du denn?

Bei manchen ist das TOS (TerraMaster OS) auf einem internen USB-Stick und man kann es durch einen anderen USB-Stick/USB-Platte ersetzen und
dadurch andere NAS-Betriebssysteme, Linux, Windows 10... darauf laufen lassen.

Suchtreffer auf die Schnelle:
TerraMaster F2-220 NAS mit OpenMediaVault
Wandelbarer Speicher - TerraMaster F2-221: NAS oder Mikroserver nach Wunsch

Bin deshalb selbst schon am Überlegen, mir ein F2-423 oder F4-423 zu holen,
schnellere CPU, 32GB RAM, plus zwei M.2-Steckplätze (leider nur PCIe Gen3 x1):
TerraMaster F4-423 im Test: Mit Intel-CPU, 2,5 GbE und M.2-SSDs gegen die Konkurrenz

Ein F4-210, da das einen ARM Prozessor hat kann man leider keinen RAM nachrüsten oder ein besseres OS installieren. Die Artikel hatte ich auch schon gefunden :)
Trotzdem danke für den Hinweis
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Genau das sollte der Grund für ein NAS sein.

An einem System, worauf man sich idR verlassen will, spielt man nicht rum und probiert sich aus.
Je wichtiger ein System und dessen Funktionen sind, desto eher sollte man die no touch policy einhalten.
Das gilt im professionellen wie auch im privaten Umfeld. Das ist echt eine Frage der Präferenzen und eben der Systemanforderungen.

Ich hatte dazu mal nen Post verfasst.
Dort etwas zwischen den Zeilen lesen.
Ja das stimmt natürlich eigentlich will man das es einfach lauft, aber so extrem wichtig Daten liegen bei mir da nicht drauf in zur not habe ich ja noch Backups. Das ist halt persönlicher Geschmack, aber wenn ich wirklich wichtig Daten hätte würde ich nicht an der selben Kiste rumbastelt wollen da bin ich 100% bei dir.
Am Ende hat jedes System so seine Vor- und Nachteile. Ob nun FertigNAS oder selfbuild (oder auch gebraucht) mit TrueNAS ist am Ende auch fast egal.
Vorteil bei Fertigen ist, dass man eben nicht viel machen kann/muss, dafür können die nicht viel, bzw. kosten bestimmte Sachen eben massiver Aufpreis.
Selfbuild dann entsprechend fast anders rum.
TrueNAS hat an und für sich den Vorteil von ZFS (wie andere auch) und das löst gewisse Grundprobleme, die nicht ganz unwichtig sind. Dafür muss/sollte die HW aber auch mehr können als du das jetzt beplanst. (z.B. ECC)

Es gibt leider 1000 Möglichkeiten, man sollte für sich erstmal den use case gänzlich erfassen.
Formal halte ich FertigNAS für genauso sinnvoll wie nen TrueNAS oder gar nen vollwertiges SAN. Es kommt eben auf die Parameter an, auf welche Seite die Münze fällt.
Ja die eine Perfekte Lösung gibt es wie bei vielen Sachen halt nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh