[Kaufberatung] File/Mail/Stream/Print/Backupserver für Zuhause welche Hardware + OS?

jedrzej

Foto-Master, of March
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Ich befürchte evtl falsch zu sein in dem Forum, aber mein Anliegen passt weder ins Zusammenstellungsforum, noch wüsste ich ein anderes ^^

Also:

Ich habe bisher einen kleinen File/Backupserver, diesen betreibe ich mit Windows und habe zwei externe USB-HDDs dran, welche per Zeitschaltuhr einmal am Tag angehen und dann per Robocopyscript eine Sicherung aufgespielt bekommen, ich mache das so weil ich keine Lust auf ein Raid habe...

Jetzt möchte ich mir einen neuen bauen, ein Kumpel zieht zu mir in die WG und ich will den Server ausbauen, das soll er können:

  • Fileserver für drei Leute (3 PCs und zwei Notebooks) lokal + SFTP fürs Netz
  • Mailserver, ich habe mehere Domains, würde nen IMAP aufsetzen und zuhause sammeln
  • Streamserver, für Parties will ich Musik streamen, damit jeder Raum die gleiche Musik hat
  • Backupserver, per Script auf den Hosts soll auf den Server geschrieben werden (Inkrementell) und dann auf externe redundant auf 1-2 externe HDDs
  • Printserver, mit zwei Druckern, ein S/W Laser und ein multifunktions Tinten-Farbdrucker.

Das sind die Hauptaufgaben, ich will das ganze rel. klein dimensioniert haben - Stromverbrauch ist wichtig und er soll auch nicht zu groß/laut sein.

Zu 90% wird er als File/Backupserver fungieren, wobei nicht wirklich große Datenmengen gebackupt werden. Atm hab ich noch ein 100Mbit Netzwerk, wird aber auf 1Gbit erweitert. Raid etc brauche ich nicht, die mindesten Datenraten die ich rausbekommen will sind für Musik/Videostreaming ich habe gerade mal geschaut, mehr als 10MB/s für 1080p scheint es nicht zu sein, das macht wohl jede HDD mit.

Welche Hardware bietet sich an? Ich möchte wie gesagt eher in kleinen Dimensionen planen, da das Teil 24/7 laufen soll und ich nicht unnötig viel Energie verbrennen will. Lautlos muss nicht sein, wird im Flur stehen soll aber auch kein lautes Monster sein :)

Ich denke an einen kleinen AM2 oder evtl sogar nur einen Atom?

Die Hardware ist aber das kleinere Problem, ich überlege eher welches Betriebssystem ich nutzen soll. Ich kenne mich mit Windows Server aus und administriere die auch als Nebenjob, aber ich habe auch ein Linux am laufen (bin dort noch ziemlich frisch) und wäre für beides offen. Clients sind bis auf ein Notebook Windows XP/Vista Kisten.

Ich möchte nicht dass alle Nutzer Vollzugriff auf die kompletten HDDs haben, will aber auch keine Domäne einrichten, außerdem will ich bestimmte Freigaben auch per SFTP/SSH übers Inet zugreifbar haben, ohne Gefahr zu laufen plötzlich den gesamten Rechner online zu haben (natürlich wird immer alles aufm neusten Stand gehalten).

Ich hatte schon überlegt zu diesem Zweck bestimmte Teile zu virtualisieren um abgekackte FTP/Streamserver nicht das System abschießen zu lassen und falls ich doch Fehler in der FTP/SSH Sicherheit mache, nur bestimmte Daten online habe.

Fragen über Fragen :d sollte ich doch in einem anderen Forum besser aufgehoben sein, bitte ich um Verzeihung und Verschiebung dorthin, Danke.
 
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Neja wie du selbst schon sagst, passts so wirklich nicht hier rein, aber egal...

Zu deinem Vorhaben, die genannten Sachen brauchen so wirklich viel Rechenleistung nicht, heist du kannst eigentlich am unteren Ende der Leistung anfangen...
Ich würde dann wohl nen kleinen DC + 2GB Speicher nehmen, ein geeignetes Board mit Onboard 1GBit NIC und Onboard Graka (wegen Stromsparen)
Es kommt auch immernoch drauf an, wie viele Streams du gleichzeitig anbieten willst, wenn es nämlich übermäßig viele sind, dann wirds mit den ganz kleinen Modellen der CPUs sicher ein wenig eng.

Die Intel Atom Geschichte wäre eventuell auch interessant, aber dort bietet dir das Board den Nachteil, das du nicht wirklich aufrüsten kannst, also wenn mal ne Platte hinzukommen soll oder so, siehts da eher mau aus.
Da du aber Strom sparen willst, bietet sich an, wenige große Festplatten zu nehmen als viele kleine...
Eventuell wenn du die Verfügbarkeit erhöhen willst, auch ein Raid 1 mit zwei 1TB Platten (wenn du so viel brauchen solltest)

Aber lass dir gesagt sein, ein Raid ersetzt kein Backup...


Ja ansonsten zum OS, also ein Linux wäre sicher ne Möglichkeit, aber ein normales XP Pro oder Vista Home Premium tuts auch. Selbst Windows 2000 Pro reicht (solange es da noch Treiber für Board und Komponenten gibt)
Für die Windowsgeschichten müsstest du dann halt für die Rechteverwaltung der einzellnen Ordner und Freigaben lokale Benutzer erstellen und diese dann den jeweiligen Leuten mitteilen... Da bedarf es keiner Domaine.
 
Joa passt nicht so ganz, aber leider passt das Thema nirgends ^^

Stream wird sich wohl in Grenzen halten aber Danke, da muss ich nochmal nachrechnen, worst-Case Szenarien und so :)

Raid kommt nicht in Frage, das ist mehr Aufwand als Nutzen, die Backups werden auf externe HDDs geschrieben, bei Bedarf auch mehrmals täglich.

Die zwei SATAs des Atomboard würden reichen für HDDs und einmal PCI für 1Gbit (reicht PCI für Gbit Netzwerk?).

Auf Arbeit administriere ich Win 2k/2003 Server, dort sind halt immer Domänen und dann ist das einfach mit der Freigabe. Kann ich so "normal" freigegebene Ordner auch Problemlos als Netzlaufwerke einbinden?
 
Jo das geht, du ist ja im Grunde nix anderes...
Also ob du nun ein Client OS oder ein Server OS nimmst ist egal, die Freigabe bleibt gleich, einzig die Möglichkeit der Rechteverwaltung erweitert sich bei ner Domäne ein wenig...

Ein Raid 1 ist sicher kein Aufwand, das dauert keine 10 Sekunden so ein Verbund einzurichten ;) und es bedarf auch keinem sonderlich großem Vorwissen!

Rein Theoretisch sollte die PCI Bandbreite für GBit LAN reichen, die praxis zeigt aber, das es idR nicht so ist, kommt auch sicher noch hinzu, das die NICs für PCI eventuell qualitativ auch ein wenig schlechter sind als die teuren ServerNICs.
Ich denke mal so mit Datenraten von 50-60MB/sec ist machbar und das sollte eine Intel Pro 1000 GT oder sowas dicke auch über PCI schaffen.

Beachte aber, das nicht noch andere Komponenten mit am PCI Bus hängen, sprich wenn der SATA Controller über PCI angebunden wäre oder so dann teilen sich dort alle Geräte die maximale theoretische Bandbreite von 133MB/sec des PCI Busses.
 
Also wenn die Freigaben kein Problem sind muss ich noch überlegen ob Windows oder Linux :)

Da muss ich dann mal gucken was die PCI Bandbreiten angeht, aber ich denke ich werde doch nen gaaanz kleinen DC nehmen....

Raid einrichten ist kein Problem, ich nutze RAID 1 auf Arbeit, der Sicherheit wegen. Für den Homeserver brauche ich einfach kein Raid weil ich zum einen den Strom sparen will, zum anderen wirklich wichtige Daten erst nach Backup auf die externe HDD gespeichert werden und außerdem ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei nicht Raid geringer :d
 
Also für dein Vorehaben kann ich nur nen Debian empfehlen =3

Hab einen Sempron 2800+ (ganz ercht, SEMRON) mit 2GB Kingston und einer 1ooMBits Karte und muss sagen, dass es mit Apache, MySQL, Postfix, diversen Freigaben und SFTÜ im Leerlauf eine Auslastung von praktisch 0% ist xD laut Linux sind es 0.05 auf 5 sec. ôo also vernachlässig wenig.

Für Sreams... wie soll das Streamen denn aussehen? Bei WIn kannste den MP11 installieren und die Medienfreigabe benutzen. Klappt super mit XP/Vista PCs ^^ und ist zudem noch updatefrei, d.H. kommt da wa shinzu, wirds automatisch einsortiert und bereit gestellt ^^ klappt auch super mit Filme!

Wenn möglich versuch dir ne gute PCI Netzwerkkarte zu holen. Ein gute Serverkarte aufn PCI bringt deuulich stabilere Datenraten als die teiwleisen Billignics aufn den Brettern.

Stromverbrauch: wie hier oft gesagt nehm ein AMD Chipsatz! ein 780G bzw 790GX sollten dafür wie geschaffen sein. Der Atom kommt vlt. als DualCore, vlt wartest du bis dahin, der ist zwar nicht so bombig, sollte aber für Netzwerkstreams und für Datenschubsen vokllkommen ausreichen.
 
Zum Streaming: ich will einfach einen mp3-Stream ins Netzwerk blasen. Mp3 ist wichtig weil ich z.b. in der Küche eine PSP zum Empfang nutze und die könnte mit Mediaplayer Streams vermutlich nicht viel anfangen :)

Es wäre auch sehr kewl wenn der Player (wie VLC, vermutlich wirds eh der VLC werden :d) ein Web-interface für die Steuerung per Wlan hätte.

das mit der Auslastung klingt gut, an den Atom DC hab ich auch schon gedacht, aber ich wollte den Server bis zum Semesteranfang (~15 Oktober) aufgebaut haben und bis dahin ist kein Atom DC in sicht....780G muss ich mir nochmal ansehen.

Danke soweit, gibts nen bestimmten Grund für Debian? Ich wollte nämlich bei Linux die Serverversion von Ubuntu nehmen, also die Konsole only Version und dann diese Weberweiterung (mir ist der Name entfallen) mit der man im Prinzip alles per Browser steuern kann.
 
Ja, ich stimme ulukay zu. Via ITX Board ist sehr ok. Debian passt auch wie Bombe. Für deine Zwecke locker ausreichend. Es spart Platz, die Boards sind sehr zuverlässig, Stromrechnung passt, funktional absolut für deine Zwecke ausreichend. Debian als OS passt, da die Basis kein stabilisiertes Debian SID ala Ubuntu ist. Das System wird schlanker und sicherer. Ich betone! Ubuntu ist nicht schlecht, aber für das was du vor hast, ist Debian die bessere Wahl. Wenn du es noch besser haben möchtest, ich aber deine Fähigkeiten nicht kenne, ein BSD System könnte auch gut passen. Vorteil z.B. das Portsystem bei FreeBSD
 
OK danke euch, ich gucks mir mal an :)
 
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