Hm... Also ich finde jetzt nicht, daß man die i5 und i7 nur zum Gaming verwendet. Wenn man halt nur die CPU-Leistung braucht, dann reicht doch auch der integrierte Grafikkern eines iX{3,5,7} aus, ebenso wie das bei AMD auch der Fall ist.
Ich habe auch extra "K" bei beiden dazu geschrieben und beziehe mich da auf die Sockel 1150 (bzw. auch davor 1155) Versionen.
Was fallen Dir da auf die schnelle für Anwendungen ein wo man CPU-Leistung (einer übertakteten i5 oder i7 CPU) braucht?
Für reine Office oder Internet (Home) PCs reichen im Normalfall schon aktuellere Celerons. Rauf bis meinetwegen kleinen i5 non K, wobei ich das für "normale" Office / Home PCs schon etwas overpowered finde.
Macht man hobbymäßig Videoschnitt oder aufwändigere Fotobearbeitung kommt man da auch locker mit normalen i5 oder i7 CPUs aus. Oft wird da ja ohnehin schon auch die (d aber auch i)GPU genutzt, zumindest für die Preview sinnvoll wenn (wenn man für die finale Berechnung wert auf das letzte Stück Qualität legt macht man soviel ich weiß das dann wieder mit der CPU).
Macht man das semi-professionell ist übertakten sowieso kein Thema, da setzt man lieber auf dickere CPUs (Sockel 2011) und/oder Xeons da diese auch oft ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu den K CPUs bieten.
Virtualisierung? Auch da nimmt man lieber dickere CPUs als zu Übertakten. Da zählt sowieso eher RAM und CPU Features und Kerne.
In sonstigen produktiv Umgebungen ist Übertakten auch ein No-Go.
Also ich sehe jetzt für die Sockel 1150 K CPUs außer Gaming kaum ein Anwendungsgebiet.
Ich fand integrierte GPUs auch immer albern. Selbst wenn es leistungsfähige iGPUs sind, können sie für mich keine dGPU ersetzen (und das obwohl meine Ansprüche nur auf dem Niveau einer R9 270X liegen).
Albern nicht, wie gesagt in nicht-Gaming Systemen oder lediglich anspruchsloses 2D und kaum forderndes 3D Gaming sind iGPUs super. Ich bin ein riesen Fan von so 32 EUR Celeron G1820 CPUs für kleine Office Rechner. Kostet fast nichts und hat genug Leistung für alles was dort im Normalfall benötigt wird, und eine für dies brauchbare iGPU ist auch dabei.
Auch für den ein oder anderen kleinen Homeserver, HTPC etc. sind solche CPUs mit iGPUs und eventuell auch einige APUs super.
Lediglich die größeren APUs finde ich persönlich weder Fleisch noch Fisch. Zum anspruchsvolleren Spielen nicht wirklich sonderlich zu gebrauchen und für weniger Anforderungen wieder zu teuer. Wenn wirklich auf jeden Cent geschaut werden muß aber trotzdem Gaming an der Tagesordnung steht würde ich jederzeit einen kleinen Intel + dGPU oder von mir aus auch einen Athlon X4 + dGPU einer großeren APU vorziehen. Kostet zwar vielleich ein paar EUR mehr, bringt aber oft gleich mind. die doppelte Spiele-Leistung.
... - vielleicht liest dies ja zufällig ein AMD Mitarbeiter: das Feature solltet ihr in eure Grakas einbauen (dass die dGPU automatisch in den Zero Core Power State geht, sobald sie nicht mehr zur Bildwiedergabe genutzt wird), das wäre ein Mega Feature!
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Und ich denke, AMD sollte die auch (weiter) in ihre CPUs einbauen. Allerdings sollten es keine iGPUs sein, die darauf ausgerichtet sind, dass man entweder nur die iGPU oder nur die dGPU nutzt. Es sollten iGPUs sein, die Teile der anfallenden Rechenaufgaben übernehmen, während man die dGPU als Haupt-GPU nutzt. Das Encodieren von irgendwelchen Sachen bietet sich als erstes an - vielleicht fällt AMD ja auch noch mehr ein.
Im Notebooksektor gibt es da eh schon lange. nVidia mit Intel = Optimus. AMD mit Intel gab' es meist mit Hardwarelösung zum Umschalten (nicht ganz so elegant). Keine Ahnung wie es da aktuell aussieht, Stichwort "Switchable Graphics". Vielleicht ist da jemand anderes hier auf dem Laufenden.
Die Idee ist auch für den Desktopmarkt nicht schlecht, allerdings hat sich das da nie wirklich durchgesetzt.
Dein letzter Punkt schneidet eher das Thema HSA oder OpenCL Compute like Anwendungen an. Daran wird auch schon länger gearbeitet ...