Mag sein dass der 12V Bosch beliebt ist. Wenn er ergonomisch besser geformt wäre, wäre er vielleicht auch eine Alternative. Qualitiativ wird das ja ähnlich sein, nach meinem Makita-Erlebnis stelle ich das jetzt auch nicht mehr über Bosch.
Der Makita kann vor allem eines, er kann gut in der Hand liegen. Es geht um was kleines, handliches in ausreichender(!) Qualität. Und handlich ist der Bosch nicht mit dem Akku im Griff.
Die Schlagfunktion ist ein brauchbares Feature, das ihre 10% Aufpreis wert ist, meine ich - es gibt Leute, die Arbeiten gern damit, und das ist nunmal so. Wenn du nicht gern damit arbeitest, musst es ja nicht machen. Man hat befunden, dass das in Ziegel gut geht, und deshalb möchte man das. Den Bosch gibts doch eh auch mit Schlag, soweit ich weiss, das wäre ja nichtmal das Problem.
Nochmal PayDay, wir reden von einem kleinen Universaldings für Wohnungszeug für ein Mädl.
Der Festool ist nett, aber amThema vorbei (weil nicht handlich, und etwas pricy).
Ist auch sicher ein tolles Werkzeug, aber nix für mich, weil Festools Sortiment etwas an meinem Bedarf vorbei geht, drum werd ich nie einen Festool haben, obwohl er bestimmt toll ist.
Zum Thema "anmaßend" und "beliebt"...
Schau, ich bin im Alltag Hikoki gewohnt, da liegst du Qualitativ, Leistungsmäßig und preislich in der Liga von Festool, deshalb beeindruckt mich dein "Overkill" Vorschlag nicht, weils für mich kein Overkill ist, sondern Alltag.
Probier mal was aus der Hikoki Multivolt Serie aus, wenn du die Gelegenheit dazu hast, nicht deren Billigprodukte, die sie im Baumerkt liegen haben.
Ob du es glaubst, oder nicht:
Mit z.B. einem Hikoki DH36DPA kannst du auf Montage wirtschaftlich Löcher in Stahlbeton machen. Satte Leistung, Energieeffizient (Akkulaufzeit passt, ob dus dir vorstellen kannst oder nicht), leicht, liegt in der Hand (und das zählt verdammt viel, wenn du arbeiten
musst) - das Zeug funktioniert einfach.
Scheiß auf Kabelgebunden, da ärgerst dich nur herum weil du keine Steckdosen auf der Baustelle findest, weil der Strom ausfällt, weil du auf der Leiter das Kabel rumziehst und damit irgendwas abräumst... das passt schon so.
Kabelgebunden macht 1. Sinn für Heimwerker (weil die Maschine halt 100€ kostet statt 500€), und 2. für wirklich große Maschinen (Bohrkronen, Stemmarbeiten...).
Ich bin schon bei dir, dass man als Heimwerker 1 Akkuschrauber und 1 Schlagbohrmaschine mit Kabel nehmen sollte, weil das P/L Mäßig ideal ist.
Ist halt so, dass ich festgestellt habe, dass man 50% der Löcher der Schlagbohrmaschie mit Kabel auch mit der Schlagfunktion vom 12V Schrauber hinbekommt, und diese dann wirklich nur noch sehr selten auspacken muss. Und das ist eben praktisch, ob dus glaubst oder nicht.
Aber was reden wir überhaupt über sowas, die Diskussion ist ja eigentlich den Speicherplatz am Server nicht wert
...
edit:
Achja, nochwas ist mir eingefallen.
Die L-Boxx/Sortimo Boxen sind unzureichend für den ernsthaften Einsatz, der Kunststoff ist zu dünn und/oder hat unzureichende Materialeigenschaften. Wenn man was schwereres drin transportiert (Bohrhammer, wird in der Box ausgeliefert), reisst einem früher oder später der Verschluss hab (und man hat den Deckel in der Hand und den Inhalt auf den Füßen). Passiert leider laufend (macht natürlich Spaß, wenn die Arbeitszeit fürs Zusammenräumen mehr kostet, als der ganze scheiß Koffer, soviel zu "Professional").
Sorry, sowas binde ICH mir nicht ans Bein, da kann das Zeug noch so beliebt sein (beliebt ist die Merkel trotz allem ja auch...). Qualitativ ist das auf einer Ebene mit Tacklife, Workzone und Parkside, da können sie noch so viel "Professional" drauf schreiben.
Wenn es mir die Transporboxen schon beim ein/ausladen zerreisst, oder ich mein Werkzeug im Stiegenhaus verliere, ist schon fast egal, ob die Maschine drin gut gewesen wäre. Wenn ihnen eine ordentliche Box zu teuer ist, sollen sie das Zeug eben im Karton verkaufen.
Das Tanos-Zeug funktioniert (also auch Festool, Fein, Makita, Hikoki), und hat dazu noch praktische Maße (Euroboxen).
Vielliecht ist das auch das "Geheimnis", warum sich Festool trotz des Preises (bei seiner Zielgruppe) gut verkauft, weil es eben nicht nur ums "Loch bohren" geht, sondern auch um das alles davor und danach.
Anmaßend würde ich das jetzt nicht nennen, ich würde im Gegenzug eher von Fanboygelaber reden.