Frage zu Serversetup

tekken321

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Hallo zusammen,

wollte eig. keinen neuen Thread aufmachen,aber da ich doch einige Fragen habe und nicht weiß in welche Threads ich das alles schreiben soll,jetzt mal als neuer Thread. Eine Frage habe ich bereits im ESXi Thread geschrieben,möchte da jetzt aber nicht alles zumüllen mit allg. Fragen.

Aber jetzt erstmal zum Thema. Geplant ist ein Server,der hauptsächlich als NAS,Cloud und Backup für diverse Geräte dienen soll. Zusätzlich sollen noch 2-3 VM laufen,wie Linux,Windows,Embyserver.

Hardware ist ein T30 vorhanden, wird aufgerüstet auf 16GB Ram. Wie im anderen Thread bereits geschrieben, wird ESXi + NappIT als Storage VM eingesetzt. Restliche VM als Raid1 mit ZFS auf 2 weitere SSD's. Als Datenstorage werden 5-6 HDD im RaidZ2 eingesetzt. T30 Hardware wird allerdings in ein anderes Gehäuse verpflanzt,um Basteleien zu vermeiden.

Lange Rede,kurzer Sinn. Meine Fragen lauten:

1.) Setup soweit okey?oder doch was anders?
2.) NappIT bzw. ZFS sollte der Controller doch per Passtrough durchgereicht werden, heisst SSD für Raid1 und HDD an HBA Controller,diesen durchreichen und dann die ZFS Pools erstellen,ist das soweit korrekt?
Btw: Kennt jemand nen Controller der die Anzahl an Sataanschlüssen kann?
3.) Als SSD wären geplant einmal irgendwas > 40Gb für ESXi + NappIT, die anderen 2 so Richtung 120Gb+, Enterprise SSD wären sinnvoll nehme ich an?

So das war's glaub ich erstmal, und danke schon mal für die Geduld^^

Mit freundlichen Grüßen,

tekken321

Gesendet von meinem SM-T815 mit Tapatalk
 
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1. wenn man die fertig-Dinger von Dell oder HP in ein anderes Gehäuse umzieht, kann man m.E. auch gleich selber bauen. Spart das Gefummel mit proprietären Front-IO die man dann wegen Power, Reset & Co. irgendwie in das neue Gehäuse murksen muss und der Preisvorteil schrumpft auch deutlich. Aber nur meine Meinung. :)

2. korrekt.
Die gängigen HBAs können 8 interne SAS- oder SATA-Disks („8i“). Klassiker sind Dell H200i, H310i oder IBM 1015 - gebraucht gut bei EBay zu finden (hab da z.B. meine 3 Dells her): Dell Perc H310 SATA / SAS HBA Controller RAID 6Gbps PCIe x8 LSI 9240-8i M1015 | eBay

Du brauchst dann halt noch die Kabel für die SFF8087-Ports.

3. Ich verwende 120GB Samsung SM863. Vorteile: Powerloss Protection, schnell, noch bezahlbar. Nachteil: OEM/kein Support von Samsung.
 
Ich denke, sauberer wäre ein externes sas Gehäuse für die Mehrplatten.
 
@besterino, danke für die Antworten, welche Kabel ich da nehme ist relativ egal?Oder gibt's irgendwelche Tipps?

@martingo, inwiefern sauberer?weniger Basteleien am Gehäuse,oder einfach getrennter?Anschluss wäre dann SAS Karte mit SAS-Kabel zum ext. Gehäuse?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
 
Ich muss den Thread nochmal kurz hochholen für ne Frage. Ist es möglich für die SSD die ESXi und NappIT beherbergen soll, auch ne Consumer zu verwenden? Schreib und Leseaktionen dürften sich ja wohl in Grenzen halten? Würde im vgl. zu Enterprise doch auch ein wenig sparen.

Vielen Dank schonmal,

tekken321

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Ja, kann man durchaus - auch weil sowohl ESXi als auch eine VM mit Solarish+Nappit in ca. 10-15 Minuten wieder aufgesetzt ist (auch bei Null anfangend).
 
Prinzipiell ist die Boot-SSD extrem unkritisch.

Ich nehm aber trotzdem am Liebsten eine Intel DC 3510 (gibts ab 80GB) wegen der exzellenten Zuverlässigkeit (hatte noch nie eine defekte) und wegen Powerloss Protection.
 
Grad gesehen, die DC S3510 gibts derzeit für übersichtliches Geld (~125,- für die 240GB) von verschiedenen Händlern. 240GB ist zwar viel zu viel für ESXI-Boot, aber dann kann man z.B. gleich in dem Rest einen Datastore anlegen und ordentlich die ISOs o.ä. zum Installieren von VMs draufklatschen, die man oft braucht.

Ist die letzten Tage erst ordentlich gefallen im Preis. Eigentlich schon ein Fall für mydealz, aber dort sind nicht viele, die das richtig einschätzen können.
Die kleineren Kapazität lohnen eigentlich nicht ggü. diesem Preis, da man nur unwesentlich spart, und die größeren machen keinen Sinn als OS-Boot oder Systemplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir die DC S3520 für ~128€ für 240Gb geholt. Dürfte doch auch passen?oder lieber den Vorgänger (ich denke mal die S3510 ist der Vorgänger).

Danke schonmal
 
Intel baut so ziemlich die schnellsten Flash Laufwerke, sowohl bei SSDs wie bei NVMe oder Optane -
schnell nicht nur bei leeren SSDs sondern auch unter Dauer-Last.

Die Intel DC 3510 gibts ca 2 Jahre, ist also nicht die allerneueste Technologie.
Sie ist ausgelegt für Datacenter Betrieb bei eher read workloads wie z.B. Webserver.
Performance ist wie bei allen SSD abhängig von der Kapazität.

Ihre Hauptvorteil ist ihre extreme Zuverlässigkeit und Powerloss Protection.
Intel Releases SSD Data Center S3510 Series

Ich hatte die DC 3510 auch im Vergleich zu NVMe/ Optane in meiner letzten Testreihe
http://napp-it.org/doc/downloads/optane_slog_pool_performane.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, als Ersatz für nen USB-Stick für ESXI-Boot sind sie weit mehr als "schnell genug". Und ich weiss, dass ordentlicher Flash drin ist und nicht der gerade noch funktionierende Fast-Abfall wie in vielen Sticks.
Btw, die Dinger sind heute angekommen. Bevor sie in den Einsatz gehen, werd ich eh meine üblichen Benches vorher abfahren.

Btw, in einem Desktop hab ich noch ne X18-M G2 als System-SSD drin, die früher mal in nem T400s steckte. Windows bootet nicht wirklich langsamer als aktuelle Sata-SSDs und läuft auf dem Ding wie ein junger Gott.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

habe noch eine Frage zu NappIT. Solaris 11 Express ist,meines Wissens, ja als nicht kommerzielle Nutzung umsonst und bietet im glaub ich auch mehr Funktionen als OpenZfS. Wäre es sinnvoller NappIT auf Solarisbasis zu nutzen oder doch OmniOS/OpenZfS. Vielleicht kann @gea, sofern er es ließt auch was dazu sagen.

Danke schonmal, und es gibt einfach viel zuviele Möglichkeiten ^^

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@tekken321: da würde ich mal im ZFS Stammtisch fragen wo @gea mitliest.
 
Darauf gibt es zum Thema „dürfen“ zwei Antworten: eine richtige und eine praktische. Die praktische ist, dass du @home damit kein Geld verdienst, im Zweifel bei Oracle uninteressant bist/keine Visibilität hast und dementsprechend im Zweifel kein Hahn danach kräht, dass bei dir zu Hause eine Solaris Maschine steht.

Vom Featureset und ease-of-use fand ich Solaris angenehmer als OmniOS, das ist aber schon 2 Jahre her, als es bei OpenZFS noch nichtmal SMB2.x gab. Seitdem ist aber bei OpenZFS viel passiert - bei Solaris gefühlt eher gar nichts außer Hiobsbotschaften über Massenentlassungen... Noch bietet Solaris 11.3 (nicht Express - das ist alt) aber immer noch einige Features im Bereich Verschlüsselung und glaub auch Compression, die OpenZFS noch nicht hat.

So viel von einem Laien ohne echte Ahnung. :d
 
Vielen Dank @besterino für deine Hilfe,natürlich auch an @gea für die Antwort im anderen Thread.

Nachder Antwort von dir zwecks Selbstbau lässt mich der Gedanke dazu auch nicht mehr los,und nach dem Durchrechnen von aktuellen Preisen bin ich zu dem Entschluss gekommen,eventuell doch selbst zu bauen. Vorallem Dingen hätte mich neuer CPU auch Multithreading sicherlich auf mehr Performance.

Aktuell stelle ich mir vor:

X11SSL-CF
Xeon E3-1230v6
32GB ECC Ram

Netzteil für 6 HDD's und 3 SSD's dürfte ja irgendwas mit ca. 500W passen,oder?

Vorteile wäre LSI3008 onboard,d.h. keine externe Erweiterungskarte nötig, und wie gesagt vermutlich bessere Performance im vgl. zum E3-1225v5.

Gibt's dazu noch Meinungen?

Vielen Dank für die Geduld ^^

Mit freundlichen Grüßen


Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
 
Beim E3-1225v5 würdest du eine brachliegende iGPU mitbezahlen (wobei angeblich soll man diese dann trotzdem in Plex für's Transcoding verwenden können).
 
Die E3-1225 wäre im T30 drin gewesen, den ich ursprünglich angedacht hatte als Server. Selbstbau dann die 1230v6 als CPU.

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