[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Bin ja auch erst seit kurzem am ETF besparen, ging früher finanziell einfach so gut wie gar nicht

Hab zusätzlich noch Geld in go&grow liegen, aber das brauch ich fürs nächste Auto

Ich bin zwar erst knapp über 40 gesundheitlich fühl ich mich teilweise aber wie 60, stelle mir somit tatsächlich hin und wieder die Frage, wofür ich überhaupt spare, das ist aber eher ein persönliches Ding

Bin auch rein in ETF, wird wohl nix mit den -390%. Ein bisschen Spielgeld liegt bei bitpanda, aber das sind nur rund 50€,die ich hin und wieder splitte und versuche, ein paar € mit Spekulation zu generieren
 
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Wenn di nach der liste gehst, macht hier jeder alles falsch.

Nv 1999 war ein penny stock. So wie alle Aktien auf der liste soweit ich sehe. Und mit welchen namen wird hier quasi vornehmlich gehandelt?

So wird das nix, selbst wenn man dann entgegen aller statistiken die aktien dann auch 20+ jahre hält.
 
Ich bin zwar erst knapp über 40 gesundheitlich fühl ich mich teilweise aber wie 60, stelle mir somit tatsächlich hin und wieder die Frage, wofür ich überhaupt spare, das ist aber eher ein persönliches Ding
Es ist auf jeden Fall besser das Geld im ETF zu haben, als auf dem Girokonto. Ich würde es aber auch nicht übertreiben mit der Sparrate und wirklich nur reinhauen, was übrig ist ohne großen Verzicht üben zu müssen.

Man macht sich ja immer Gedanken was in 30-40 Jahren ist. Reicht die Rente, gibt es dann noch Rente? Aber wer weiß, ob man dieses Alter überhaupt erreicht.
 
und wirklich nur reinhauen, was übrig ist ohne großen Verzicht üben zu müssen.
Finde das immer spannend, wie viele Leute verdienen so viel, bzw. wünschen sich einen so geringen Lebensstandard, dass da nennenswert Geld übrig bleibt was sie Monat für Monat nicht auch gerne für was anderes ausgeben würden?
Spreche da insbesondere von Wohnraum, Auto, Urlaub, Haus verlassen etc.
In meiner Welt bedeutet sparen = Verzicht 🤷‍♂️

Bei der Betrachtung muss man natürlich auch das Alter berücksichtigen, bei <35 sieht die Welt halt anders aus als bei >60, ich unterstelle hier aber mal dass der Großteil nicht in letztere Gruppe fällt.
 
Naja, man muss eben zwischen Bedarf und Bedürfnis unterscheiden

Wenn ich alles, was uu. übrig bleibt, ausgeben möchte, bedeutet sparen natürlich immer verzichten
 
In meiner Welt bedeutet sparen = Verzicht 🤷‍♂️
er redet aber vom großen verzicht....

hab meinen haushalt für nächstes jahr aufgestellt. kann es mir doch "leisten", zumindest den heiligen amumbo weiter zu besparen, mit der 3fachen rate wie bisher :fresse2:
der margin call kann nächstes jahr also ruhig kommen :fresse:
 
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Meine Sparrate ist mittlerweile auch so das ich mir quasi nichts mehr gönne, und bei jeder Anschaffung 3x nachdenke ob ich nicht lieber Aktien/ETFs kaufen will und meistens läufts dann genau auf das hinaus :d

Vom Konsumopfer zum Frugalisten :d
den Lifestyle fühle ich ehrlich gesagt - ich habe höhere Endorphin-Ausschüttung bei tiefgrünen Zahlen mittlerweile als beim Kauf von Konsumgütern :fresse: früher wäre ich instant von 5800X3D auf 9800X3D hoch. Jetzt verzichte ich der Sparquote im Depot zuliebe auf unnötigen Luxusspaß :d
was und ob ich mir jemals von dem angesparten Cash kaufen werde oder soll, keine Ahnung :fresse2:deutlich frühere Rente als 70 ohne Abhängigkeit vom Staat ist auf jeden Fall Ziel Nummer 1.
 
Und ich uberlege seit Ner Woche ob ich eine Investition in ein Sportgerät für 4000 tätigen soll oder doch noch warte.
 
wenn es die lebensqualität verbessert, warum nicht. wird aber auch relativ schwer sein und viel platz benötigen.
 
4000 €?
Du meinst 29,4 nVidia-Aktien?

PS: Hört sich an wie so ein "Premium-Rudergerät". Dann nimm doch das Concept2. Das ist der Goldstandard. Und kostet nur 1/3 davon. Kannste auch gebraucht holen --> Noch mehr nVidia-Aktien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich uberlege seit Ner Woche ob ich eine Investition in ein Sportgerät für 4000 tätigen soll oder doch noch warte.
naja, gesunder Lebensstil und kein Investitionskapital um wie bawder Nvidia-Millionär zu werden, oder umgekehrt. Du hast die Wahl.
 
Finde das immer spannend, wie viele Leute verdienen so viel, bzw. wünschen sich einen so geringen Lebensstandard, dass da nennenswert Geld übrig bleibt was sie Monat für Monat nicht auch gerne für was anderes ausgeben würden?
Spreche da insbesondere von Wohnraum, Auto, Urlaub, Haus verlassen etc.
In meiner Welt bedeutet sparen = Verzicht 🤷‍♂️

Bei der Betrachtungsweise kann halt kein Geld übrig bleiben = kein Sparen = weniger Geld im Alter. Man kann ja nicht erwarten, dass die gesetzliche Rente so hoch wird wie das letzte Gehalt.

Was viele Frugalisten sagen: Lebensstandard hat viel mit Gewohnheit zu tun und wird auch durch den Vergleich mit anderen Menschen beeinflusst. Beides kann man selbst beeinflussen.
 
In meiner Welt bedeutet sparen = Verzicht
für mich ist die Definition auch korrekt so. Es ist der Verzicht im JETZT für das SPÄTER

Anders sehe ich das aber beim Investieren was ich nicht gleichsetze mit sparen und die Art und Weise wie etwas zurückgelegt wird.

Du hast jetzt einen Lebensstandard X bei einem Einkommen X mit dem du auch sehr zufrieden bist. Jetzt steigt aufgrund z.B. einer Lohnerhöhung dein Einkommen auf Y und der Lebensstandard bleibt auf X. Das Delta investierst du oder "sparst" es. Wo genau hat man sich dann in Verzicht geübt? Die Kunst liegt eigentlich schon fast nur darin den Lebensstandard nicht immer weiter ansteigen zu lassen sondern einfach mal auch stagnieren zu lassen. Ob man mit 50 noch leben will wie ein Student...ka.. aber wieviele Studenten sind mit dem Lebensstandard glücklich den sie haben? Auf der anderen Seite verschulden sich viele um sich einen Pseudo Traum zu erfüllen der ihnen kurz mehr Lebensqualität vorgaukelt.
 
Genau mein Ansatz 🤩
 
@undervolter19

Bin da total bei dir, als ich nach der Bundeswehr und Meisterschule in Harz5 abgerutscht bin, mit rund 400 € Netto + Miete, dachte ich auch,
was geht?
Die ersten Jobangebote waren ca. 10 € Stundenlohn als Vorarbeiter auf Montage mit 5 Mann + x.
Dann als Schweißer, an Bahn pflichtigen Bauteilen, Brennstoffzellen usw.
Ich hab mir damals "ausgerechnet" 1k für die "Wohnung" 1k für Auto, und Konsum und 1k für die Sparrate.
Das war mein Ziel, dann habe ich überlegt, was ich dafür tun kann, und das war 1. der Sprung in die Flexibilität nicht mehr mit der Eisenbahn um die Dorfkirche zu fahren.
Im TV kam damals eine Doku über eine süße Blondine, die vom Osten in Westen nach Frankfurt gegangen ist.
Da dachte ich auch, die dummen Jungs gehen zur Bundeswehr in Auslandseinsatz und die Mädels machen ein Studium und au pair in Kanada oder USA.
Das hat mich unglaublich motiviert, den zeig ichs, das kann ich auch und bin als au pair ....:ROFLMAO:
Bin dann raus in die Welt und gar nicht weit zwischen Zürich, München und Stuttgart fündig geworden, Stundenlohn liegt jetzt bei 34 €. (was hier normal ist)
Nicht jeder hat das Glück und die Möglichkeiten, die ich gefunden habe, das weiß ich und bin auch dankbar dafür.
Man muss aber auch losgehen und das Glück erzwingen :d und dann kann man auch vernünftig investieren.
Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn den €uro 100 x zu drehen, es muss auch erstmal ein vernünftiges einkommen da sein.
Klar die ausgaben Seite, der Konsum muss natürlich auch vernünftig sein Haushaltsbuch usw. etc.
 
Anders sehe ich das aber beim Investieren was ich nicht gleichsetze mit sparen
Das habe ich jetzt gleichgesetzt, ist aber nur meine Interpretation/Definition.

Du hast jetzt einen Lebensstandard X bei einem Einkommen X mit dem du auch sehr zufrieden bist.
Da kommt wieder (behaupte ich) das Alter was da mit rein spielt, hatte ich ja eingangs schon angerissen. Der heute 60 Jährige hat je nachdem einen Lebensstandard erreicht mit dem er zufrieden ist, bei den jüngeren Jahrgängen dürfte das (mangels absolvierter Arbeitsjahre und aufgrund eher (relativ) sinkenden Gehältern [Stichwort Wohnkosten]) wohl anders aussehen.

aber wie viele Studenten sind mit dem Lebensstandard glücklich den sie haben?
Hmm, wenn wir von 0815 Stundeten reden die nicht über enorme Geldmittel (der Eltern) verfügen, dann würde ich behaupten ist (wenn überhaupt) eine kleine Minderheit mit diesem Standard zufrieden, man erträgt es weil man hoffentlich Aussicht auf steigenden Standard in der Zukunft hat.

Aber eigentlich führt diese Diskussion zu nichts, sie ist höchst subjektiv, daher lassen wir das Thema lieber sein.
 
Ich hab auch noch 2-4 Hobbys die gut was kosten, aber mit meiner Sparrate bin ich noch nicht zufrieden. Müsste wohl das eine oder andere Hobby zu reduzieren.

Motorrad und der Bogen sind auch nicht so billig die Carbonpfeile kosten gut was die mal wieder kaputt gehen.

Ab 01.01. wieder Vollzeit heißt 400 mehr netto und dann ab März Gehaltsverhandlung und ich rechne mit wieder 300 plus. Damit kann man dann auch die Hobbys weiter bespaßen, die man unbedingt weiter vorhalten möchte.
 
Nachdem wir unseren Sohn großgezogen haben, konnten wir uns Hobby Urlaub auf drei pro Jahr ausdehnen 😃😃
 
für mich ist die Definition auch korrekt so. Es ist der Verzicht im JETZT für das SPÄTER
Wie auch Kaufsucht gibt es die Sparsucht, auch wenn die "Nachteile" erstmal wenig offensichtlich sind und zu mindestens finanziell eher nicht so schlimm sind wie die Kaufsucht. xD Es gibt schon Leute die Krankhaft sparen für irgendwann später und am Ende nie gelebt haben. Wenn wann ist denn dieses später? Wenn man so krankhaft spart, das man soziale Kontakt vermeidet, weil die Geld kosten, dann kann das am Ende schon Richtung Vereinsamung gehen. Oder sich keinen oder nur supergünstigen Urlaub gönnt, weil man mit aller Gewalt jeden Euro sparen will.
 
für mich ist die Definition auch korrekt so. Es ist der Verzicht im JETZT für das SPÄTER

Wenn es ein gesundes Mittelmaß ist, finde ich das sinnvoll und richtig. Ich spare aktuell circa ein Drittel vom Gehalt oder lege es an. Bei Lebensmitteln spare ich nicht, habe aber die letzten Jahre auch aufgrund eines teuren Hobbys an Urlaub gespart. Das habe ich dieses Jahr gemerkt, nachdem ich nach 5 Jahren endlich mal wieder etwas Urlaub gemacht habe. Arbeit und nebenberufliches MBA-Studium schlauchen richtig, wenn man nicht zwischendurch mal eine Auszeit macht. Und ich gönne mir sehr wenig bis gar keine Pausen, das ändere ich gerade.

Mein Opa ist vor einigen Jahren ins Heim gekommen, nachdem er bei Beginn der Rente mit seiner Frau nur zu Hause gesessen hat. Freizeitbeschäftigung: TV und Kreuzworträtsel. Die beiden haben sich nie etwas gegönnt. Keinen Urlaub, kein neues Auto, keine Möbel, einfach nichts. Über 30 Jahre einfach in einer Mietwohnung gesessen und irgendwann waren beide dement und kamen ins Heim. Die knapp 300.000€ auf dem Konto haben dann für einen tollen Platz im Heim gelangt bis zum Tod.

Will sagen: Nicht den letzten Euro umdrehen, gönnt euch auch etwas - wer weiß wie es uns "später" geht. Dabei darf natürlich jeder für sich das Später und das Gönnen definieren. :geek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die knapp 300.000€ auf dem Konto haben dann für einen tollen Platz im Heim gelangt bis zum Tod.
Sehr wichtiger Punkt, wer am Ende nicht rechtzeitig die Kohle ausgibt, darf für alles selbst aufkommen. Bist du besitzlos übernimmt die Allgemeinheit. In Deutschland entweder arm wie Kirchenmaus oder Multimillionär sein, mittendrin wie alle hier außer bawder bist mit Pech gearscht.
 
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