Gigabyte Aorus RAID SSD im Test: die extreme PCIe4-Alternative

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8x3 statt 4x4: So oder so ähnlich dürfte die Rechnung der Gigabyte-Ingenieure gewesen sein, als sie die Aorus RAID SSD entworfen haben. Statt einer einzelnen SSD mit möglichst hoher Performance und PCIe 4.0 setzt Gigabyte direkt vier SSDs mit je zwei PCIe-3.0-Lanes wahlweise im RAID 1 oder 10 ein, um das Maximum an Speicherbandbreite zu erreichen. Ob unsere Testranglisten also einen neuen Spitzenreiter bekommen, klären wir ins unserem Review. 
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Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.
Raid 1 wäre Ok und macht auch Sinn.
Raid 10 ebenfalls wobei ich das Raid 0 zuerst und dann das Raid 1 einsetzten würde so das das Raid 0 gesichert wird . Theoretisch müsste es dann 01 sich nennen.
Raid 5 scheidet für die meisten aus ,nicht wegen mangels Kenntnissen sondern auch mangels Anwendung.
Früher kannte kaum wer Raid und wusste überhaupt was das war .
Das kam erst nach und nach.
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.
Raid 1 wäre Ok und macht auch Sinn.
Raid 10 ebenfalls wobei ich das Raid 0 zuerst und dann das Raid 1 einsetzten würde so das das Raid 0 gesichert wird . Theoretisch müsste es dann 01 sich nennen.
Raid 5 scheidet für die meisten aus ,nicht wegen mangels Kenntnissen sondern auch mangels Anwendung.
Früher kannte kaum wer Raid und wusste überhaupt was das war .
Das kam erst nach und nach.

Stimmt. Aber wer braucht heute noch ein Raid System außer für Spezialanwendungen oder zur Sicherheit? Der gemeine Windows Nutzer an sich merkt nicht mal ob er eine nvme pcie oder nvme-sata ssd nutzt. Da schließe ich mich nicht aus. Ich vermisse die Zeiten mit dem 2940 uw und dann später dem Sata Raid auf jedenfall nicht. Wenn das mit den SSDs so weitergeht wird Raid wohl wirklich nur noch zur Sicherheit bei Servern oder wo auch immer gebraucht. Beim Heimanwender sehe ich da wirklich keinen sinnvollen Nutzen.
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.
Raid 1 wäre Ok und macht auch Sinn.
Raid 10 ebenfalls wobei ich das Raid 0 zuerst und dann das Raid 1 einsetzten würde so das das Raid 0 gesichert wird . Theoretisch müsste es dann 01 sich nennen.
Raid 5 scheidet für die meisten aus ,nicht wegen mangels Kenntnissen sondern auch mangels Anwendung.
Früher kannte kaum wer Raid und wusste überhaupt was das war .
Das kam erst nach und nach.
Was natürlich ziemlicher Unsinn ist.
In meinem Desktop-Rechner benutze ich schon seit 2 Jahren einen 4 TB Raid-0 Datenträger aus 4 Stück 1TB 970er EVOs. Als Bootlaufwerk habe betreibe ich eine einzelne 970er EVO.

Offenbar kannst Du nicht richtig rechnen. Wenn ich eine einzelne 970er EVO betreibe, ist die Ausfallwahrscheinlichkeit in den ersten 5 Jahren ziemlich gering. Wenn ich diese geringe Ausfallwahrscheinlichkeit nicht nur verdopple, sondern vervierfache, dann steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit nicht auf ein hohes Maß, sondern ist zwar etwas höher, aber trotzdem immer noch ziemlich niedrig. Woran liegt das?

Mathematisch ist das ganz einfach zu erklären: Das Vierfache von einem geringen Wert bleibt immer noch ein geringer Wert. Bei einer 970er EVO muss man schon wesentlich mehr solcher Datenträger als Raid 0 laufen lassen, damit die Ausfallwahrscheinlichkeit signifikant steigt, sodass man solch eine Raid-Konfiguration nicht anstreben sollte.

Aber wenn man so oder so alle 2 Wochen wie ich seine Daten doppelt auf externen Festplatten sichert, kann man ohne weiteres mit 20 Datenträger im Raid 0 arbeiten.

Fazit: Pauschale Aussagen, wie z. B. "Wer heute noch Raid-0 fährt, dem kann man echt nicht mehr helfen." sind in der Regel unwahr. Zumal die Ausfallwahrscheinlichkeit bei heutigen Datenträgern meines Wissens deutlich besser ist, als noch vor einigen Jahren.
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.

Auch ich muss dir da widersprechen.
Auch wenn eine SSD alleine immer noch schneller ist als 2 HDD im RAID 0 Verbund, so würde ich jederzeit wieder auf ein RAID 0 gehen, wenn ich die dazu nötige Zeit und das Kleingeld hätte.
Früher hatte ich meine Rechner sehr oft im RAID 0 Betrieb laufen lassen. Ausfälle hatte ich nur, wenn ich mal wieder rumgebastelt habe. Das wieder herstellen eines defekten RAID 0 Verbundes ist fast nicht möglich. Deshalb habe ich es dann irgendwann nicht mehr aufgesetzt und aus den benannten Gründen.
Die Ausfallsicherheit ist eigentlich unbedenklich, wenn man nicht am Rechner bastelt oder enorm viele Daten täglich auf den Platten (SSD oder HDD) bewegt.
Zumal es heute sehr einfach ist mit ensprechender kostenlosen Software ein Backup zu erstellen und seine Daten zu schützen (im Gegensatz zu früher).
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.

Wenn die Daten dabei futsch sind, dann waren sie sowieso unwichtig... - wäre es anders, gäbe es auch eine Sicherung.

Entscheidender ist da schon, dass von RAID privat kaum jemand profitiert da die Anforderungen selten vorhanden sind.
Sollte jemand ein Setup haben bei dem es auf die maximalen Übertragungsraten ankommt, dann kauft er sicher nicht diese Karte sondern eine mit 4x4 PCIe4.0, die passenden SSDs und den richtigen Unterbau.
 
Wie ist das eigentlich mit dem trim Befehl und das raid 0 auf ssds sie schneller abnützen lässt?
ich hab bei mir zwei 860 Evo herum liegen mit 1 TB und habe überlegt daraus ein raid 0 zu machen.
Meine Sorge ist nicht die Datensicherheit sondern die dann fehlende ssd Verwaltung.
 
Danke für den Test!
Test schrieb:
So beeindrucken die obigen Ergebnisse auch sind, natürlich hat jede technische Lösung auch gewisse Nachteile oder zumindest Einschränkungen, denen man sich beim Kauf bewusst sein sollte.
Ich finde die nicht so beeindruckend, denn mit zwei 970evo erreicht man ja bereits ähnliche Werte (oder übersehe ich hier was?) Dazu die von euch genannten Einschränkungen und die 4 einzelnen SSDs und der nvme Switch werden dem Preis auch eher nicht zugute kommen. :)
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch...
Soso? Was soll denn ein Raid0 einzeln sein? Eine einzelne Platte? Also, ich nutze ein SSD Stripe. Wenn ein Medium ausfallen würde, würde vom raidZ backuppool gebootet. Ein StripedMirror oder ein Stripe ist heute eher unüblich. Und wobei genau möchtest du mir jetzt helfen?
 
Aber wenn man so oder so alle 2 Wochen wie ich seine Daten doppelt auf externen Festplatten sichert, kann man ohne weiteres mit 20 Datenträger im Raid 0 arbeiten.

Und im schlimmsten Fehlerfall sind dann Daten und somit "Arbeit (welcher Art auch immer)" von 13d 23h und 59min und 59s weg. Wen ich diese Zeit für etwas "wichtiges" aufgewendet habe,
wäre mir das zu unsicher. Und wenn ich mir diesen Ausfall leisten kann, dann stellt sich die Frage, ob die Daten es überhaupt wert sind, gesichert zu werden, da man sie offensichtlich einfach wieder erzeugen/herstellen kann. Ich habe in der Arbeit oft genug mit Kunden zu tun, die genau diese Einstellung haben und sich dann beklagen, dass wichtige Daten weg sind

Cunhell
 
Ich finde die nicht so beeindruckend, denn mit zwei 970evo erreicht man ja bereits ähnliche Werte (oder übersehe ich hier was?) Dazu die von euch genannten Einschränkungen und die 4 einzelnen SSDs und der nvme Switch werden dem Preis auch eher nicht zugute kommen. :)
Nein, im Grunde hast du da natürlich Recht. Einschränkungen oder eben Mehrwert durch vier SSDs steht dann allerdings schon wieder auf einem anderen Blatt, denn so leicht out-of-the-box lässt sich das dann auch nicht umsetzen. Ich persönlich halte die Aorus RAID SSD eben für einen Sonderling, der zumindest in ganz speziellen Bereichen überzeugen kann. Deshalb auch der Technik-Award. Dass natürlich manch anderer, der unbedingt ein NVMe-RAID möchte, das auch auf vielen Mainboards realisieren kann, stimmt selbstverständlich ebenso.
 
Bekomme ich die Leistung nicht auch mit Nvme-Raid mit PciE 3.0 auf einem Asus TUF X570 Gaming hin?
 
Und im schlimmsten Fehlerfall sind dann Daten und somit "Arbeit (welcher Art auch immer)" von 13d 23h und 59min und 59s weg. Wen ich diese Zeit für etwas "wichtiges" aufgewendet habe,
wäre mir das zu unsicher. Und wenn ich mir diesen Ausfall leisten kann, dann stellt sich die Frage, ob die Daten es überhaupt wert sind, gesichert zu werden, da man sie offensichtlich einfach wieder erzeugen/herstellen kann. Ich habe in der Arbeit oft genug mit Kunden zu tun, die genau diese Einstellung haben und sich dann beklagen, dass wichtige Daten weg sind

Cunhell
Sind die Daten, wenn man nur eine SSD verwendet und diese ausfällt, nicht auch komplett weg? :hust:
 
Wie ist das eigentlich mit dem trim Befehl und das raid 0 auf ssds sie schneller abnützen lässt?
ich hab bei mir zwei 860 Evo herum liegen mit 1 TB und habe überlegt daraus ein raid 0 zu machen.
Meine Sorge ist nicht die Datensicherheit sondern die dann fehlende ssd Verwaltung.

Meiner Meinung nach sollte man sowieso nur ein Software Raid 0 anstreben, da bei einem Wechsel der Hardware der Raid 0 Verbund von Windows 10 automatisch erkannt wird und man den Verbund ohne die Daten zu verlieren wieder einbinden kann.

In Bezug zu der Trim-Funktion einer SSd verhält es sich offenbar grundsätzlich so, dass die Trim-Funktion unberührt bleibt, ob nun ein Hardware- oder Software-Raid-Verbund benutzt wird, da die Trim-Funktion vom SSD-Controller gesteuert wird und beim Raid-Verbund die Daten nur auf verschiedene SSDs aufgeteilt wird. Der Trim-Funktion des SSD-Controllerst ist es egal, was da für Daten gespeichert (ob nur die Hälfte, ein Drittel oder ein Viertel der Daten von Dateien je nach Anzahl an Datenträgern eines Raid 0 Verbundes) und gegebenenfalls umorientiert werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn kein Discard-Befehl vom OS (Softwareraid) oder vom Controller (Hardwareraid) kommt, wird nicht getrimmt. Kann denn das Windows Software-Raid/Stripe auch schon discard? Viele Hardwareraidcontroller können das nämlich nicht.
 
Wer heute noch Raid 0 Fährt ( Einzeln) dem kann man echt nicht mehr helfen.
Fällt mal ein Medium aus sind alle Daten futsch.
Raid 1 wäre Ok und macht auch Sinn.
Raid 10 ebenfalls wobei ich das Raid 0 zuerst und dann das Raid 1 einsetzten würde so das das Raid 0 gesichert wird . Theoretisch müsste es dann 01 sich nennen.
Raid 5 scheidet für die meisten aus ,nicht wegen mangels Kenntnissen sondern auch mangels Anwendung.
Früher kannte kaum wer Raid und wusste überhaupt was das war .
Das kam erst nach und nach.

Ob man ein RAID fährt oder nicht, ist dem Einsatzgebiet und wirtschaftlichen Aspekten geschuldet. Das war "früher" aufgrund hoher Preise für Speichermedien relevant und ist es heute durch den Einzug von "teuren" SSDs erneut.

Bei einem RAID geht es um Ausfallsicherheit(Verfügbarkeit) bzw. Performance oder eben einer Kombination aus beidem. In allen Fällen ist eine angepasste Backup-Strategie gefragt, ansonsten ist es nahezu egal ob ich ein Single Drive, RAID XY oder die Lochkarte nutze. Die Daten sind weg sobald es zu einem Defekt auf Soft- oder Hardwareebene kommt,

Durch die gefallenen Preise bei magnetischen Speichermedien und die extra Kosten für dedizierte RAID Hardware, sind momentan RAID 1, RAID 0 und die "nested" Form RAID 10 relevant. (Ausfallsicherheit, Performance/Kapazität und eine Kombination aus beidem). RAID 5 RAID 6 und weitere nested Ansätze wie RAID 50 RAID 60 RAID 100 lasse ich jetzt mal außen vor, da diese in einem Single User Szenario kaum eine Rolle spielen, hinzu kommen komplexere Cache Strategien Hot Cold Storage etc. pp.

Um dich zu korrigieren, ein RAID 10 (1+0) und ein RAID 01 (0+1) sind zwei unterschiedliche Dinge und das nicht nur "theoretisch". Ein RAID 10 hat auf dem Papier im Vergleich zum RAID 01 die höhere Ausfallsicherheit bei gleicher Performance. Dazu ist ein Rebuild in einem RAID 10 schneller.

Wenn jemand gerne vor allen anderen im Gamelevel ankommen möchte, für den ist eventuell ein RAID 0 relevant und da die Spiele eh jederzeit aus der Cloud geladen werden können, ist auch ein Ausfall kein größerer Schaden. Ein anderer kann es sich nicht leisten, dass sein System ausfällt, da es sein Arbeitstier ist und der hat eventuell sein OS auf einem RAID 1 etc. pp.

RAID 0 ist auch in den Fällen relevant, in denen die Kapazität einer einzelne SSD/NVMe nicht ausreichend ist und im dem Vergleich ist JBOD nur bedingt sicherer.*

Für mich gibt es bei heutigen HDD Preisen keinen Grund mehr, diese nicht im RAID 1 zu betrieben. Für mein OS und Arbeitsdaten und auch Games fahre ich eine NVMe Kombination aus NVMe Single Drive, NVMe RAID0 (Kapazität und Performance) und 4x SSD RAID0 Scrap Drive, welche in regelmäßigen Abständen auf ein "preiswertes" HDD RAID 1 gesynct und auf einen Server gesichert werden. Aber mir ist ja eh nicht zu helfen ;)

*Bei einem RAID spielt immer die Anzahl der Platten eine Rolle, insofern ist das jetzt sehr vereinfacht dargestellt.
 
Für Level 0 ist die Bezeichnung RAID falsch. Weil nicht Redundant.
 
Jeder kann das machen und sehen wie er mag. Ich selber halte aber auch nichts von Raid0 und von NVMe Raid 0 gleich garnichts. Eh ich 2x bis 4x 1 TB NVMe in ein Raid 0 stecke, kaufe ich mir lieber gleich eine 2 oder 4 TB NVMe. Auch wenn die Aufallwarscheinlichkeit gering ist, sie steigt mit jeden weiteren Laufwerk. Ist ja bei HDD's auch so, ab einer bestimmten Anzahl an Festplatten fährt man kein Raid5/Z1 mehr, sondern Raid6/Z2/Z3. Wie Cunhell schon schrieb, im blödesten Fall ist das Raid 0 Defekt und auch noch das externe Backup. Die Warscheinlichkeit ist zwar sehr gering, kann aber passieren. Ich habe eigentlich nur noch eine System NVMe oder SSD in den Rechnern, der Rest läuft daheim über SMB oder ISCSI Laufwerke zu mein Nas/Server. Zur Sicherheit habe ich einen zweiten Nas/Server der Täglich alle Daten synchron hält. Raid 0 kannst du eigentlich nur fahren, wenn dir die Daten die da drauf sind wirklich scheißegal sind. Sprich Games und co...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt. Aber wer braucht heute noch ein Raid System außer für Spezialanwendungen oder zur Sicherheit? Der gemeine Windows Nutzer an sich merkt nicht mal ob er eine nvme pcie oder nvme-sata ssd nutzt. Da schließe ich mich nicht aus. Ich vermisse die Zeiten mit dem 2940 uw und dann später dem Sata Raid auf jedenfall nicht. Wenn das mit den SSDs so weitergeht wird Raid wohl wirklich nur noch zur Sicherheit bei Servern oder wo auch immer gebraucht. Beim Heimanwender sehe ich da wirklich keinen sinnvollen Nutzen.

Raid dient der Datenverfügbarkeit.
Früher hat man sich recht herzlich wenig drum gekümmert
Festplatten waren damals teuer ,kaum einer wollte mehr als 2 im Pc haben.
Ebenso waren auch wegen der Anlaufströme viele PC Netzteile am Limit was auch zu häufigen ausfällen geführt und der Nutzer Räzelte warum das Netzteil die grätsche gemacht hat.
Nach und Nach mit aufkommen SATA kamen mehr Anschlüsse als nur 4 zustande und auch dort kamen nach und Nach SATA Controller zum Zuge die auch RAID konnten. In den 1990er Jahren hab ich schon Server gewartet aber auch Workstations die über SCSI Controller mit Raid Funktion verfügten.
Einige Mainboards im Server wie Workstation Bereich verfügten auch damals schon über On Board Lösungen.
Um es mal Kurz zusammenzufassen
Raid 0 zusammenfassen von Speichermedien zu einer Lösung die aus 2 bestehenden Medien ist.

1TB HDD +1TB HDD = 2 TB HDD (Raid0)
Da die Daten auf beiden Medien verteilt werden ist so auch ein schnellerer Schreib/Lesezugriff möglich.
Früher gab es einige "Freaks" die meinten damit schneller als andere zu sein mit dem gravierenden Nachteil ,das wenn ein Medium defekt geht das alle Daten verloren sind die im Raid 0 auf beiden Medien verwaltet wurden.
ergo nur mehr Speed bei höheren Datenverlust ,sinn = 0 .

Raid 1 ein Medium wird mit einer Baugleichen weiteren Medium 1:1 gespiegelt.

1TB HDD + 1TB HDD im Raid 1 = 1 TB HDD ( Raid1)
Der Vorteil im Raid 1 ist das man hier 2 Festplatten Parallel laufen lässt die Identisch jeden Schreib und Lesezugriff ausführen auf ihren jeweiligen Speicherbereichen .
Fällt eine der beiden Medien aus so kann die andere praktisch weiter ( Datenverlust frei) die Arbeit übernehmen bis die Defekte ausgetauscht wird und man das Raid 1 wieder Synchronisiert .
Sinn = 1 da Datenverfügbarkeit zu 100% erhalten bleibt.
In sehr sehr seltenen Fällen ( einmal selbst erlebt) kommt es vor das beide Festplatten ausfallen ,das ist zwar ärgerlich aber die Wahrscheinlichkeit liegt bei 0,0001% das dies überhaupt passieren kann.
Generell kann man bei ausfall im Raid 1 bei einer HDD auch selbst sofort die Datensicherung machen ,was in der Regel auch die meisten machen.
Nachteil ist das auch hier man den doppelten Preis für Pro GB /TB Speicherplatz Bezahlt.
Daher ist es zu Überlegen ob das seine Daten es Wert sind .
Bei einer normalen Datenrettung über eine Spezialisierte Fa. kann schnell so um die 800-900@ und M,ehr an kosten entstehen ,sofern man sein Daten Gerettet haben will ( wenn man kein Raid 1 Verwendet oder beide HDD Defekt sind) .

Raid 5
Bei Raid 5 setzt man mindestens 3 Festplatten (die über einen entsprechenden Controller Verwaltet wird) ein . Oftmals wird noch eine zusätzliche ( Spare) eingesetzt so das der Controller bei Defekt entweder Automatisch oder über den Nutzer/Admin dann Ausfallsicher den Defekt Beheben kann ( siehe Skizze).

RAID_5_Skizze.jpg


Der Modus RAID 5 lässt sich oft im Heimbetrieb mit mindestens drei Festplatten vorfinden. Statt einer Eins-zu-Eins Kopie werden in dem Fall mathematische Tricks hinzugezogen. Es beginnt zwar zunächst mit einer Zerstückelung, doch werden Daten zur Rekonstruktion mit angelegt. Im Fachjargon auch Paritätsdaten genannt. Technisch errechnet der RAID-Controller aus den noch vorliegenden Daten, jene, die auf dem defekten Datenträger waren. Daher darf eine beliebige Festplatte ausfallen bis die Wiederherstellung fertiggestellt ist. Bis das geschafft ist, vergehen womöglich Tage. In dieser Zeit muss mit Geschwindigkeitseinbußen gerechnet werden. Beispiel mit drei Festplatten à vier Terabyte, die eine Rohkapazität von zwölf Terabyte haben, stehen insgesamt 8TB Speicherplatz bereit.
Auch wenn der Kostenfaktor eine Rolle spielt , und man so auch HW seitig hohe kosten hat so stehen sie in keiner Relation zur Datenverfügbarkeit da ein Raid 5 selbst bei Ausfall einer Festplatte ( HDD) immer noch Betriebsfähig ist. Die Synchronisation ist echt Zeitaufwendig ,danach aber hat man einen gute Basis was die Datenverfügbarkeit Betrifft.

Möchte hier nur klarstellen das es nichts mit einer eigentlichen Datensicherheit ( aus der Sicht eines Laien/Dau/Nutzer) ist sondern es geht hier rein um die Datenverfügbarkeit.
Viele Verwechseln das mit Datensicherheit was eine völlig andere Sache ist.
Natürlich kann man sich vortrefflich im Detail dazu streiten aber ein Raid macht durchaus auch bei einem Nutzer/Dau oder Laien sinn.
In der heutigen Zeit ist es ja auch so das viele einfach angst um ihre Daten haben.
Nichts ist ärgerlicher als wenn man seine Daten von z.B. 5 Jahren oder mehr einfach verliert weil eine Festplatte oder SSD bzw. M.2 defekt gegangen ist.
Daher kann ich auch nur an alle Appellieren die sich mit Raid noch nicht befasst haben ,es zu tun !
Verkehrt ist es nicht und wenn man es einsetzt kann und will man es auch in Zukunft nicht missen wollen.
Spätestens dann wenn man selbst einmal von Datenverlust bzw. Fehlenden Datenverfügbarkeit betroffen war/ist wird man generell vorsichtiger.
Schreibe dies nicht nur aus leidvoller Eigenerfahrung !
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Für Level 0 ist die Bezeichnung RAID falsch. Weil nicht Redundant.
Raid als Bezeichnung macht auch bei der Version 0 sinn da mehr als eine Festplatte zur Datenverfügbarkeit genutzt werden. Für einen Laien ist die Bezeichnung RAId bei der Version Irreführend weil RAID für „redundant array of independent disks“ steht , also „redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“ (ursprünglich englisch „redundant array of inexpensive disks“; deutsch „redundante Anordnung kostengünstiger Festplatten“; was aus Marketinggründen aufgegeben wurde).
Letzteres macht daher schon Sinn das man Raid 0 auch mit Raid in Verbindung bringt.
Wenn man aber auf die Diffusen Kleingkeiten besteht müsste man streng genommen das R im Raid weglassen da das Raid 0 nichts anderes ist als ein „Array of Independent Disks“ .
Also anstelle Raid 0 müsste man dann (R)AID0 bzw. AID0 schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Daten, wenn man nur eine SSD verwendet und diese ausfällt, nicht auch komplett weg? :hust:
Darum macht man ja auch ein regelmäßiges Backup und speichert seine wichtigen Daten auf einem redundant ausgelegtem Speicher z.B. ein NAS von dem wiederum regelmäßig ein Backup gemacht wird.
Abgesehen davon erhöht sich einfach die Ausfallwahrscheinlichkeit bei bei RAID0 je mehr Platten man dafür verwendet. Darum verwenden aktuelle Speichersysteme auch mindestens Raid_DP/Raid_6 oder sogar RAID mit tripple Parity insbes. wenn es viele und große Platten sind, die in einem RAID-Verbund laufen.
RAID0 macht nur dann Sinn wenn ich extrem schnellen Speicher brauche um z.B. Zwischenergebnisse von Berechnungen vorzuhalten die kontinuierlich gelesen und geschrieben werden. Das Ergebnis sollte aber auf nicht auf einem RAID0 gespeichert werden, wenn man es länger aufbewahren will.

Cunhell
 
@Silberfan
Nö, bei lvl0 von RAID zu sprechen ist falsch, weil, wie ich oben schon schrieb, nicht redundant. Warum du jetzt 17Millionen Seiten dazu schreibst, erst behauptest, die Bezeichnung RAID würde für lvl0 Sinn machen.... um dann am Schluss doch noch darauf zu kommen, dass es eben falsch ist. :confused:

Die korrekte Bezeichnung ist Stripe, oder wenn man sie nur aneinanderhängt JBOD.
 
Es gibt kein "nvme-sata"
Stimmt. Ist bei mir eingebrannt, wegen Asus. Die haben mal ihr GL752VW als nvme angepriesen, war aber nur sata. Aber sie haben es auch als IPS angepriesen und es war nur TN. Egal, du hast natürlich Recht.
 
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