[Kaufberatung] Home-Server mit 4-6 Platten

Ma$ter

Neuling
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Hallo Leute,

bin auf der Suche nach einer geeigneten Server-Hardware Konstellation.
Hier kurz was mir so vorschwebt.

Mainboard: ASUS P8H77-I <---- ist schon gekauft
CPU: ich schwanke zwischen einem Xeon Prozessor oder einem i5'er
Ram: 16 GB
Gehäuse: CFI A-7879 NAS Mini-ITX Gehäuse
Chenbro SR30169 Chenbro SR30169, Mini-ITX in Gehäuse: PC-Gehäuse | heise online Preisvergleich
oder: NSC-400 Server NAS mini ITX PC Case Storage Hot Swap Chassis 4 x 3.5" Hard Drive | eBay
Oder ein Gehäuse wo ich ein 4/5 HotSwap Backplane einbauen könnte.

Ein Netzteil habe ich noch zu Hause.

Was ich vor habe: Der Server soll zum einen meine Daten beherbergen (HD-Filmmaterial, Musik u.s.w.), zum anderen auch mehrere VM's beherbergen.
Ich möchte verschiedene Software testen (angefangen bei Microsoft Server 2008 - 2012, Exchange, Lync Server, XBMC u.s.w.)
- Stream einer Webcam soll auch möglich sein.

Da ich mom. einen guten Rechner schon habe (siehe Signatur) stellt sich mir die Frage ob ich nicht die CPU aus dem bestehenden System nehm und gegen einen i3 auswechsel und somit die Mehrkosten für ein Xeon/I5 Prozessor spare. Außerdem habe ich hier noch ein Chieftec Gehäuse was ich als Server nehmen könnte, jedoch wäre es mir leib wenn ich ein kleinens Gehäuse hätte, da der Server im Flur stehen müsste (wegen dem Netzwerkanschluss / DSL-Router).

Was meint Ihr??

Gruß
Vic
 
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Wozu ein Xeon wenn dein Board kein ECC unterstützt?
 
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HT sollte weniger wichtig sein wie ECC. Aber nun gut, Bastelsystem halt. ;)
Durch die Versteifung auf ITX hast du sowieso so gut wie keine andere Möglichkeit.
Gerade wenn du mehrere VMs betreiben willst sind 16GB Ram ziemlich knapp.
 
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Ich will hier kein Monster-Tower oder dergleichen stehen haben, es muss einfach klein und kompakt sein. ;)

Was würdet Ihr an meiner Stelle machen, wenn Ihr die selbe Ausgangslage hättet wie ich???
 
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Also µATX ist jetzt nicht so wirklich größer und man kann vernünftige Hardware ohne Einschränkungen verwenden.
 
Also µATX ist jetzt nicht so wirklich größer und man kann vernünftige Hardware ohne Einschränkungen verwenden.

Nur das diese Boards in keines der von mir erwähnten Gehäuse passt. ;)

@ Copyright
Das Gehäuse gefaällt mir auch, jedoch hätte ich so als "Nice to have" Hot-Swap. ;)

Wenns nach dem Preis gehen soll, wäre ein Bitfenix Prodigy wohl eine ebenso gute Wahl. ;)

Würdet Ihr den aktuellen Prozi in den Server tun und euch einen i3 in den Rechenknecht??
 
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Also wäre es für meine Anforderungen wohl besser, wenn ich einen i5'er kaufe, somit hätte ich keine Probleme bei der Virtualisierung (Prozessor-Verteilung).

Gibt es vielleicht nen Case was ein Geheimtip wäre mit 4 HotSwap Schächten???
 
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Ob dir ein i3 in deinem Desktop reicht, müsstest du doch am besten beurteilen können. Xeon ist sicher nicht nötig. ;)

Leider gibt es drei Features, die Intel (bis auf teilweise Aushahmen) nur den Xeons zubilligt:

- ECC RAM
- Hardware Virtualisierung (vt-d)
- Ultra Low Power (max TDP 17W/ Dual bzw 40W/ Quattro)

Bei einem Server kommen dazu die (im Laufe der Zeit) zu wenigen PCI-E slots dazu.
Ein uATX Board mit Intel Serverchipsatz + Xeon ist also bei einem Server schon der Überlegung wert.
- zumindest wenn das Board noch nicht gekauft wurde...
 
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Gerade wenn du mehrere VMs betreiben willst sind 16GB Ram ziemlich knapp.

Ich will 3 VMs verwenden... => 16 GB sind zu knapp :heul:
Aber nicht wenn ers vorallem zum testen und ausprobieren machen will...
 
@ gea
Das Board habe ich schon gekauft (ASUS P8H77-I).

Laut deinen Überlegungen wäre es Sinnvoll doch ein Xeon-Prozessor zu kaufen, denn ein Mainboard kann man für kleineres Geld auswechseln. ;)

Wenn man Virtualisierung im vollen Umfang nutzen will, sollte man sich am besten ein Mainboard mit Q77 Chipsatz kaufen. Sehe ich das richtig??

Im Zuge der Virtualisierung habe ich eine Frage.

Macht es mehr Sinn innerhalb eines OS wie z.B. Windows Server 2013 die ganzen anderen OS zu virtualisieren (unter Hyper-V), oder lässt man alles gleich von vornherein in z.B. Proxmox laufen.
 
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Wenn Du Proxmox als Virtualisierungssoftware einsetzen möchtest, welches ich sehr empfehlen kann, brauchst Du noch einen Raid Controller. Proxmox empfiehlt ein Raid 10 Verbund. Damit wäre Dein PCI-E Slot dann schon belegt. Ich betreibe selber mehrer Proxmox Server und kann Dir aus Erfahrung sagen, dass Du sehr wahrscheinlich noch mindestens eine weitere Netzwerkkarte brauchen wirst.

Ich habe sowohl Serverboards von Supermicro im Einsatz als auch eine Kombination aus Desktop Board (MSI Board) +Xeon (E3-1230) CPU. Auf jeden Fall würde ich Dir auch zu Xeon CPU's raten - zumal der Preisunterschied nicht besonders hoch ist. (E3-1230v2 = 190 Euro)

Aber viel wichtiger ist die Software die Du testen möchtest. Die Systemvoraussetzung der VM's gibt Dir eigentlich vor wieviel "CPU" und RAM Du brauchst. Nur als Beispiel: Eine SBS 2011 VM bräuchte min 8 GB Speicher und 3-4 "CPU-Kerne". Noch eine weitere Instanz dieser Art und Du bist mit dem Speicher und CPU am Limit. Dann wird es schon schwierig eine Test-Client-VM noch nebenher laufen zu lassen. Natürlich unter der Annahme die VM's laufen gleichzeitig.

PS: Die CPU sollte auf jeden Fall "HyperThreading" unterstützen.
Ich hatte auch AMD CPU's+Boards getestet aber die waren mir im Stromverbrauch einfach zu hoch.
 
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@ GuNa

Nutzt du auch Virtio bei Proxmox für deine VM's??? Wenn ja könntest Du was dazu sagen (obs wirklich taugt und ob man da den Unterschied merkt).
 
Hi Ma$ter,

Ich benutze Virtio Treiber für die Laufwerke und den Standard e1000 Treiber für die Netzwerkkarte. Die e1000 Treiber sind sehr stabil und die Performance ist sehr gut.
Allerdings habe ich mir das Thema schon länger nicht mehr angeschaut. Damals gab es Probleme mit den Virtio Netzwerktreibern. Was der Stand heute ist kann ich nicht sagen.
Ich benutze aber für alle Windows VM's Virtio-Treiber für die Laufwerke. Da merkt man den Unterschied doch sehr deutlich.
Schau mal hier: Paravirtualized Block Drivers for Windows - Proxmox VE und hier: Paravirtualized Network Drivers for Windows - Proxmox VE

---------- Post added at 13:00 ---------- Previous post was at 12:03 ----------

@ Ma$ters

Eins solltest Du aber noch bedenken:
Wenn Du Proxmox oder ähnliches einsetzen willst und/oder einen echten Raid Kontroller benutzen willst so kann es mit deinem Wunsch ein "Hot-Swap" fähiges System zu haben etwas kniffelig werden. Das solltest Du Dir nochmal überlegen.
Auch wenn das sich jetzt "teuer" anhört - so würde ich Dir doch empfehlen die NAS Funktionalität (Datengrab, Streaming etc) von der Virtualisierung zu trennen.
Du solltest den Speicherbedarf für das Sichern von VM's nicht unterschätzen. Wer möchte gerne eine Windows Server Umgebung immer wieder neu einrichten wenn was schief geht? ;-)
 
Auch wenn das sich jetzt "teuer" anhört - so würde ich Dir doch empfehlen die NAS Funktionalität (Datengrab, Streaming etc) von der Virtualisierung zu trennen.
Du solltest den Speicherbedarf für das Sichern von VM's nicht unterschätzen. Wer möchte gerne eine Windows Server Umgebung immer wieder neu einrichten wenn was schief geht? ;-)

Wie meinst Du das??

Sollte ich somit dann lieber innerhalb eines 2012 Servers virtualisieren?? Steh grad auf dem Schlauch.
 
Nein, das meinte ich nicht. :-) Sorry.
Ich meinte folgendes:
1 x Server für Virtualisierung und Spielwiese
1 x NAS zum speichern von Daten und Sicherungen.

Ein praktisches Beispiel:
Ein Proxmox Server mit einem günstigen Raid Kontroller und 4 x HD (320GB HDD's sollten reichen- 7200 U/min, Raid 10).

Ein NAS zb. mit alter Hardware oder einen gebrauchten Acer Aspire Easystore h340 oder h341 und 4 x WD Green Platten 1-2 TB. Als OS würde ich zb. Openmediavault (siehe hier: OpenMediaVault - Home) nehmen.

Vorteil:
- Ein Server mit dem Du wirklich Systeme und Software testen kannst. Mit entsprechender Leistung und Speicher und wenn Du es nicht brauchst kannst Du es ausschalten.
- Ein NAS was sehr sparsam ist (30 bis 50 Watt) und welches auch für das abspielen von Mediadaten geeignet ist. Aber auf dem Du auch Deine VM's sichern kannst und deine ISO Dateien "parken" kannst.
Außerdem kannst Du iSCSI testen.

Das meinte ich mit trennen. Es ist eigentlich egal ob Du Proxmox, Hyper-V, oder ESXi benutzt. Das Prinzip wäre das gleiche.

So würde ich das machen. Das wäre aus meiner Sicht der beste Kompromiss aus Leistung, Performance, Energieeffizienz und Verfügbarkeit.

---------- Post added at 14:38 ---------- Previous post was at 14:06 ----------

Falls es wirklich nur ein einziger Server/Rechner sein soll dann schau dir auf jeden Fall die ALL-in-One Lösung von Gea an (napp-it.org).
Allerdings würde ich empfehlen auf 32 GB aufzurüsten und mich an der Hardware-Empfehlung halten.

So hättest Du dann nur eine "Kiste".
Proxmox ist nicht gut wenn es um "Passthrough" von Hardware, speziell von HBA's oder Kontroller geht.
 
Wenn man Proxmox verwendet kann man Linux mdraid oder ZFSonLinux (und ja, das kann wird schon lange von vielen Firmen produktiv eingesetzt) verwenden, ein Hardware-Raid-Controller ist mdraid unterlegen, die zusätzliche CPU-Last von 0,1% heutzutage ist völlig uninteressant, die Performance bei Software-Raid weitaus besser als bei Hardware-Raid. Mal ganz davon abgesehen dass man sich so das Geld für einen extra Controller sparen kann. Außerdem lässt sich das Raid auf jedem Computer einlesen und man ist nicht an einen bestimmten Hardware-Hersteller gebunden.

Hardware-Raid-Controller benötigt man nur bei Windows und sind unter Linux nur bei sehr wenigen Anwendungszwecken sinnvoll, für den Anwendungszweck des Threaderstellers definitiv nicht.

Ich halte die Empfehlung von GuNa bezüglich eines Hardware-Raid-Controllers hier also für absoluten Unsinn, man erreicht damit keine nennenswerten Vorteile aber dafür eine Menge Nachteile und Kosten.

Was virtio und e1000 angeht: Die virtio-Treiber sind mittlerweile weitaus besser als die e1000-Treiber, es gibt also kaum Gründe noch auf e1000 zu setzen.
 
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Zu den VirtIO Netzwerk Treibern:
Ich benutze die unter Linux, Windows Home Server und Windows 8 ohne Probleme. Ich habe bisher nur die virtIO eingesetzt, deswegen kann ich keinen Vergleich zu den standard NW Adaptern ziehen.
 
Ich würde wenn ich das System nutze gern Software-Raid nutzen (Windows Server 2012 + Storage-Pools). Laut einigen Tests soll die Geschwindigkeit bei Raid 10 überwiegend schneller sein als bei den ganzen Hardware-Raid Lösungen.

Es würde sogesehen Sinn machen eine VM mit z.B. Server 2012 Datacenter aufzusetzen um dort all die ganzen Daten abzulegen und in einer anderen VM all die ganzen anderen Dinge zu testen. Dies dürfte ja nicht miteinander kollidieren, oder seh ich das falsch.
 
@GrafikTreiber

Hier die HW Empfehlung von Proxmox:
Proxmox - System requirements Proxmox VE

Der "Unsinn" ist nicht von mir ;-)

Es geht natürlich auch anders -mdadm etc. - ist aber nicht supported. D.h. wenn man ein Problem damit hat bekommst Du im Forum keine Hilfe.
Das Unternehmen es Produktiv einsetzen ist möglich. Aber die absolute Mehrheit der Unternehmen setzen auf HW Raid und das aus gutem Grund.
Das ist keine Glaubensfrage.
Wie dem auch sei, man hat die Wahl - mit allen Vor- und Nachteilen. Muss Ma$ters für sich entscheiden. Ich persönlich würde ein HW Raid in diesem Fall einem Software Raid vor ziehen und auch aus Erfahrung empfehlen.

Am Ende kommt es doch eher drauf an was Ma$ters genau machen möchte. Sprich, was soll virtualisiert werden? Was genau will er testen? Wie viele VM's? Wie hoch ist die I/O Last? Welche IOPS? usw...

---------- Post added at 16:28 ---------- Previous post was at 16:25 ----------

Das es auch mit Software Raid anders geht kannst du hier sehn inkl. Anleitung: Proxmox VE 2.x With Software Raid | HowtoForge - Linux Howtos and Tutorials

---------- Post added at 16:30 ---------- Previous post was at 16:28 ----------

... und hier Software RAID - Proxmox VE
 
Eine kleine Frage in die Runde.

Würdet Ihr einen alten Phenom II X4 920 als Server nehmen?? Habe ein Board sowie die CPU. Beim Board scheinen die SATA-Schnittstellen nicht zu gehen, hier kann man aber durch eine PCI-Karte Abhilfe schaffen.

Was meint Ihr!!!
 
Von der CPU reichts dicke, verbraucht ein bisschen viel Strom, aber die Kosten bei Neukauf dürften die erhöhten Stromkosten für ein paar Jahre überflügeln.
 
Würdet Ihr auch einen Xeon E5620 heute noch kaufen??

Ich will nicht so viel Geld ausgeben und suche nach Alternativen, daher frage ich.
 
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