HP Omen - HP Oasis Mainboard Z590H - Ursache gefunden warum Bios nicht aufrufbar ... kann mir das jemand erklären?

kleinerJunge

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
09.06.2003
Beiträge
2.446
Ort
Hessen
Hallo die Runde,

hab hier ein HP Oasis Mainboard mit Z590H Chipsatz verbaut und vorweg der Rechner läuft ohne jegliche Probleme.

Allerdings komme ich nicht ins Bios. Wenn ich beim Systemstart das Bios aufrufen möchten kommt nur ein komplett weißer Bildschirm. Ich gehe von einer falschen Jumperstellung und oder einem gesperrten Bios aus. Da das Mainboard aus einem Komplettsystem stammt kann ich leider nicht nachlesen welche Stellung nun die richtige ist.

Könnt ihr da mal bitte schauen und mir ggf. sagen welche Position nicht passt und was genau FDO/PSWD/BBR bedeutet?
PXL_20230603_202927192.jpg


:wink:
 

Anhänge

  • PXL_20230603_202918128.jpg
    PXL_20230603_202918128.jpg
    849,6 KB · Aufrufe: 62
Zuletzt bearbeitet:
FDO müsste für Flash Descriptor Override stehen und ist dazu da, dass die Intel ME Firmware nicht unbemerkt überschrieben werden kann. PSWD ist für den Reset des BIOS Passworts, aber Du kommst ja nicht mal soweit das dies abgefragt wird. BBR müsste für Boot Block Recovery, keine Ahnung wie dies funktioniert, aber da der Rechner ja läuft und es nichts mit dem BIOS zu tun hat, würde ich die Finger von dem lassen. Welche CPU hast Du denn verbaut? Ist eine Graka drin und wenn ja, hängt der Monitor ja vermutlich an der Graka und dann würde ich mal vermuten, dass die BIOS Ausgabe nur über die Grafikausgabe der CPU geht oder vielleicht umgekehrt, vielleicht ist ja ab Werk eine Graka vorgesehen und die BIOS nur über diese.

Generell: Wenn das was Du im BIOS machen willst nicht wirklich wichtig ist, dann lass es! Der Rechner läuft ja jetzt gut, hinterher ist es vielleicht nicht mehr der Fall. Das ist eben die Krux mit OEM Hardware, weshalb man davon die Finger lässt, wenn dies möglich ist und sowas nur in der Firma hat, weil man es da zusammen mit einem Servicevertrag einkauft und danach ist der Rotz dann auch wirklich praktisch wertlos.
 
11400f hab ich verbaut ... das Mainboard stammt aus einem HP Omen System hat kein Videoausgang, so dass eine CPU mit integrierter Grafikeinheit kein Sinn gemacht hätte ... die Jumper stecken demnach richtig für einen normalen Standardbetrieb? wollte den Rechner eigentlich verkaufen daher wollte ich schauen ob das nun ein defekt ist oder eher ein HP feature :fresse2:

der Rechner läuft bis darauf das ich nicht ins Bios komme ohne jegliche Probleme
 
gab ein weiteres Kuriosum das eine HDD sich nach wenigen Minuten im Windows immer abgemeldet hat ... die Festplatte hatte dieses Problem allerdings in einem anderen Rechner nicht ... nach einigem hin und her sowie verschiedenen Test, auch mit dem Rücksprache des HP Support, wurde entschieden das das Mainboard womöglich defekt sein muss und der komplette Rechner eingeschickt werden soll

demnach habe ich alles zurück ins HP Gehäuse geschraubt und plötzlich bin ich ins Bios gekommen und die Festplatte hatte sich ebenfalls nicht mehr nach wenigen Minuten abgeschaltet

Gehäuse wo das BIOS nicht aufrufbar war hatte zusätzlich DVD Laufwerk, Kartelesegerät etc... welches das HP Gehäuse nicht hatte ... des Weiteren Front USB oder Audio Stecker im Verdacht gehabt ... alles abgeklemmt auch kein anderes Ergebnis ... was noch anders war war die Grafikkarte, denn die lange RX Vega 56 Karte passt nicht in das OMEN Gehäuse, so dass ich da meine RX 6950 XT reingeschraubt hatte zum testen

die Ursache dafür das ich weder ins BIOS komme und sich auch die HDD abschaltet scheint tatsächlich die RX Vega 56 zu sein, jedoch läuft die Karte auf beiden Systemen einwandfrei ... warum verursacht sie also auf dem HP Board solche komischen "Randerscheinungen"? ich kann mir das nicht erklären?!?!?
 
OEM Rechner sind nicht zum Basteln gedacht, im Gegenteil, die Hersteller unterdrücken dies meist aktiv indem der Rechner eben nicht mehr bootet, wenn man Teile wie Grakas einbaut, die nicht in einer der Konfigurationen des OEMs verfügbar sind. Eben genau aus dem Grund den Du erlebt hast: Wenn was nicht läuft, muss der Hersteller Support liefern, der Kunden schickt einfach den kompletten Rechner ein und erwartet, dass er ihn funktionierend wieder zurückbekommt. Der Aufwand wird natürlich ungleich höher, wenn die Kunden da alles mögliche austauschen und daher ziehen sie es vor, wenn der Rechner lieber erst gar nicht bootet, nachdem man was getauscht hat, denn dann dürften die meisten die Ursache dafür im Austausch erkennen und zurückbauen. Entweder hat diese Sperre hier nicht wie gewollt funktioniert, oder die Graka ist einfach nicht kompatibel in dem Sinne das sie eben solche Probleme verursacht, denn natürlich testen die OEMs nur Konfigurationen die sich auch verkaufen. Das ist der Unterschied zu den normalen Retail Mainboards, die müssen mit möglichst allen Karten kompatibel sind und die Hersteller testen dies auch mit entsprechendem Aufwand, aber die müssen ja im Zweifel auch nur das Mainboard austauschen und nicht den kompletten Rechner zum Laufen bringen.

OEM Rechner und rumbasteln kann alle möglichen Probleme bereiten, dies sollte man im Zeifel lieber lassen, man kauft sich den so wie man ihn haben will, RAM und Laufwerke aufzurüsten ist meist das Limit was sinnvoll und gefahrlos machbar ist. Deswegen sind die Kisten gebraucht ja auch so billig.
 
gilt allerdings nicht für alle, ich hab z.b. einen Terra fertigrechner, ist alles ganz normale, im freien handel erhältliche hardware.
 
Terra bzw. die Wortmann AG ist ja auch wohl eher ein Systemintegrator, also ein Unternehmen welches eben Retail Komponenten zur Fertigrechnern montiert als ein großer OEM. Die großen OEMs wie z.B. Dell, HP oder Lenovo entwickeln eigene Mainboards oder lassen sich von einem der Mainboardhersteller ein eigene Modell entwickeln und da steht eben meist nicht MSI oder ASUS drauf, sondern eben Dell oder HP und wenn das der Fall ist, dann stehen die Chance oft nicht so gut, dass man da problemlos alles mögliche kombinieren kann, wie man es von den Retail Mainboards gewohnt ist. Das geht so weit, dass diese zum Teil gar nicht die Standard ATX Stecker für Netzteil haben! Da gilt dann das bekannte Motto: Alles kann, nichts muss! Wenn es klappt, Glück gehabt, wenn nicht Pech gehabt, da ist nichts zu machen. Alles was so nicht auch in einer der Konfigurationen des OEMs angeboten wurde, hat gute Chancen problemlos zu funktionieren, alles andere kann Probleme machen.
 
Terra ist gegen Lenovo, HP oder Dell auch nur ein absoluter Mini-Verein!

Selbst die haben in Ihren Kisten definitiv auch OEM-Boards verbaut und das ist so sicher wie das Amen in der Krche und habe Ich selbst schon vielfach gesehen.
 
jede Extrawurst kostet Geld ... von den eigenen Steckern etc.. nehmen die ja mittlerweile Abstand ... das "HP Oasis" Board hat ganz normale Netzteilanschlüsse etc... ... da weicht eigentlich nichts mehr vom Standard ab ... das die da speziell ein eigenes Bios entwickeln um "fremde Komponenten" nicht zu Supporten halte ich für abwegig, denn es verärgert die eigenen Kunden und kostet eben auch Geld ... da wird irgend ein Mainboard Hersteller halt bei der großen Stückzahl ein guten Preis gemacht haben und gut ist die Geschichte

auch wenn mir die älteren oder auch akteulle Besonderheiten von OEM Bauteilen durchaus bekannt sind finde ich das Verhalten in meinem Fall total sonderbar
 
as die da speziell ein eigenes Bios entwickeln um "fremde Komponenten" nicht zu Supporten halte ich für abwegig
Wie Du meinst, aber es ist am Ende auch egal ob sie fremde Komponenten bewusst ausschließen oder nur noch testen.
es verärgert die eigenen Kunden und kostet eben auch Geld
Die allermeisten Kunden von solchen OEM Rechner sind keine Bastler, die kaufen den Rechner wie er ist und nutzen ihn so, bis sie den nächsten Rechner kaufen. Andere Komponenten zu testen und zu unterstützen kostet auch Geld, wie geschrieben vor allem auch hinterher beim Support.
da wird irgend ein Mainboard Hersteller halt bei der großen Stückzahl ein guten Preis gemacht haben und gut ist die Geschichte
Wie du meinst, aber deine Erfahrung sollte dir eigentlich zu denken geben ob deine Annahmen wirklich stimmen.
uch wenn mir die älteren oder auch akteulle Besonderheiten von OEM Bauteilen durchaus bekannt sind finde ich das Verhalten in meinem Fall total sonderbar
Dann ist dir nicht zu helfen, viel Erfolg noch mit dem Basteln an OEM Kisten.
 
ich danke dir für deine Hinweise und Spekulationen die womöglich auch in die richtige Richtung gehen

hier bei der Frage dreht es sich aber nicht um Philosophie von OEM´s sondern eben um das explizite Verhalten in diesem Fall und ob jemand genau erläutern kann was da eben schief läuft ... es gibt des Weiteren keinen Grund schnippisch zu werden ... danke :wink:
 
hier bei der Frage dreht es sich aber nicht um Philosophie von OEM´s sondern eben um das explizite Verhalten in diesem Fall
Wenn du meinst das eine habe mit dem anderen nicht zu tun, dann wirst du es wohl so sehen, aber ich sehe es anderes.
ob jemand genau erläutern kann was da eben schief läuft
Wer außerdem dem HP Support sollte dies realistischerweise können? Wie realistisch ist es, dass der HP Support dies machen wird? Und am Ende nutzt dir eine Erklärung wie viel, wenn das Problem nicht behoben wird? Wie hoch stehen die Chancen das HP es beheben wird? Die Hoffnung stirb ja immer zuletzt, aber versuche mal dir selbst diese Fragen zu beantworten, ich will die Antworten gar nicht wissen und noch weniger diskutieren, denn es sind rhetorische Fragen.
 
ich hab gedacht und halte es weiterhin für durchaus realistisch das hier noch weitere Personen diese Erfahrung gemacht haben und die können vielleicht auch ohne spekulieren bereits relativ klar beantworten was geht und was nicht ... dafür tauscht man sich eben in einem Forum aus

des Weiteren denke ich das in der Zeit wo Grafikkarten kaum zu bekommen waren einige zu einem Komplettrechner gegriffen haben die normalerweise keinen kaufen würden ... warum sollte also keinerlei Erfahrung dessen Umbau vorhanden sein?

das ein Retail Board einem OEM Board vorzuziehen ist ist logisch und richtig zumal sie normalerweise auch gar nicht einzeln zu kaufen sind ... die Aussage ist für das eigentliche Thema hier eben trotzdem nicht hilfreich + offtopic

ich danke dir auch für dein Enthusiasmus dennoch geht der fokus verloren, denn ich suche einfach nach Erfahrungen oder Hilfe für dieses "Problem" ... danke ;)

falls noch jemand etwas fundiertes teilen kann bitte melden ansonsten gerne das Thema sacken lassen :wink:
 
Es hat auch so schon tlw. so Fälle von Inkompatibilitäten gegeben, wo dann meist ein Update des GPU-BIOS für Abhilfe sorgte. Das ist ja in Zeiten von UEFI alles etwas komplizierter. Ich vermute mal, die Initialisierung des Grafikmodus funktioniert nicht richtig. Womöglich funktioniert die Oberfläche an sich durchaus und du siehst nur nichts. Wenn du die Hotkeys auswendig weißt, geh mal damit wieder raus.

Du kannst ja mal probieren, ob es mit der Karte geht, wenn du auf CSM-Boot umstellst. Dann solltest du aber vielleicht besser eine andere, kompatible GPU in der Hinterhand haben, sonst geht es nachher u.U. nicht wieder ohne weiteres zurück (die iGPU hat kein "klassisches" BIOS mehr, sondern nur noch ein UEFI-GOP, und geht damit mit CSM nicht)...

Als Würgaround wäre auch eine zusätzliche Aktivierung der iGPU denkbar. Es sollte auch möglich sein, die Vega rein als Zweit-GPU ohne eigenen Monitor (Hybrid Graphics) zu betreiben, mit leichtem Performanceverlust durch die von den Bilddaten belegte PCIe-Bandbreite. Dann bekommst du vielleicht sogar die Leerlauf-Stromaufnahme nochmal deutlich runter, weil dann grundsätzlich die Package-C-States bis C8 gehen sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
das klingt total plausibel ... hab eine RX 6700 organisiert und eingebaut ... mit der Karte läuft das Problem einwandfrei ... man kommt ins Bios und die Festplatte schaltet sich auch nicht ab ... vielleicht flashe ich mal ein anderes Bios auf die RX Vega 56 und probiere das nochmal oder ich stoße die einfach ab ... denke die RX 6700 passt auch besser zur übrigen Konfiguration
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh