Momentan bin ich bei 4,4GHz bei maximal 80° unter Luft, allerdings ohne AVX2. Da mein Rechner 24/7 unter Last ist und Zeit wertvoll ist, würde ich gerne noch die 4,5GHz versuchen. Hier wird ja öfters von ca. 85°C als empfohlende maximal Temperatur geschrieben. Hat die CPU ein (Langzeit-)Problem damit, wenn er rund um die Uhr bei >80°C läuft?
Was passiert eigentlich genau, wenn die CPU heißer als 100°C läuft und throttelt, wird der Multi automatisch gesenkt? Multi und Spannung? Oder gar nur der Turbo deaktiviert? Mir geht es darum: wenn sie bei >80°C 24/7 läuft, ohne dass AVX2 genutzt wird und ich irgendwann doch mal Programme ausführe, die AVX2 unterstützen, wäre ich wohl leicht bei 100°C angekommen. Da würde ich allerdings nicht wollen, dass sie sich gleich ganz ausschaltet, ein Throtteln würde ich ja mitbekommen und könnte dann entsprechend reagieren.
Bisher habe ich geprimelt und, falls es stabil erschien, meine Programme angestellt, die 24/7 laufen und dabei hauptsächlich numerisch Gleichungen lösen (und 100% Last erzeugen). Wenn ich das richtig verstanden habe, wird ja eine CPU instabil, weil die Spannung nicht ausreicht, die Transistoren nicht schnell genug (oder gar nicht) schalten und dadurch fehlerhafte Ergebnisse produzieren (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Könnte es dann auch sein, dass die CPU vereinzelt fehlerhafte Ergebnisse produziert, ohne dass das OS das mitbekommt und abstürzt? Falls das unwahrscheinlich ist, könnte ich mir ja auch die Zeit sparen und mein Programm die Stabilität testen lassen, oder wären die Ergebnisse bei einem instabilen System nicht vertrauenswürdig?