[Kaufberatung] Laserdrucker (SW) + Scanner

Necrofridge

Semiprofi
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25.11.2009
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Tag zusammen,

ich suche grade einen Drucker für meine Wohnung.

Mein, äh, Druckprofil ist: Drucke selten mal etwas und wenn, dann nur Texte. Farbe also nicht nötig. Da ich durchaus mal ein paar Wochen nichts drucke fällt Tinte raus, da sonst immer der halbe Druckkopf bei der Reinigung weg ist. Es sei denn da hat sich in den letzten 5 Jahren was in der Druckertechnologie getan^^

Da ich wenig drucke, ist der Preis pro Seite erstmal zweitrangig.

W-LAN wär schön, muss aber nicht zwingend sein, LAN würd im Notfall reichen.
Ich brauche kein IOT Geraffel und mein Drucker muss nicht mit meinem Kühlschrank reden können.


Zum Scanner: Ich möchte gerne möglichst alles, was ich schriftlich bekomme, digitalisieren. Da ich recht bequem bin sollte ein Einzug vorhanden sein. Flachbett ist nicht nötig, denn wann scannt man schonmal was Dickes ein? Wird aber natürlich mitgenommen, wenn das Gerät gut ist.

Das ganze darf in einem Gerät sein, würde aber bevorzugen, wenn es getrennt ist. Bei ähnlichem Preis würde ich mich dann für getrennte Geräte entscheiden.

Insgesamt möchte ich möglichst wenig ausgeben. Da der Druckermarkt extrem unübersichtlich ist, bin ich leicht überfordert, was ich da eigentlich nehmen soll :(
 
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Huch, komplett überlesen, sorry!

Du hast es auf jeden Fall geschafft mich von meinem Laser-Pfad abzubringen, denke ich kann mal wieder Tinte ausprobieren.
Jetzt hab ich mir mal ein paar Epson angeguckt und sehe, dass die auf Amazon durch die Bank schlechte bis mittelmäßige Bewertungen bekommen. Wie kommt das?
Insbesondere anscheinend die größeren Geräte werden da bemängelt. Haben die Leute einfach keinen Plan von Druckern oder ist das Lotterie, ob man ein Montagsgerät bekommt?

Für mich hatte ich jetzt erstmal den hier rausgesucht:
Epson WorkForce WF-2650DWF Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Scheint mir recht günstig zu sein.
Irgendwas übersehen?
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Ugh ja, diese [Artikel einsetzen]-test.de Seiten, die dann schön mit Affiliate Link auf Amazon linken. Sehr praktisch...
 
die Epson Workforce werden erst ab der 4000er Serie wirklich preiswert - dann aber richtig.
Die kleineren Serien haben keinen wirklichen Kostenvorteil bei den Tintenkosten ggü. den Consumergeräten (das Gleiche gilt analog für die "kleineren" HP Officjets) - sie wirken vieleicht etwas robuster....

Einfach mal die Kostenrechnung vom Workforce 3000er und 4000er vergleichen - wobei das bei deinem niedrigen Druckvolumen zu vernachlässigen ist. (Andererseits druckt man auch meist mehr, wenn man sich um Druckkosten keine Gedanken machen muß.

Auszug:
Epson WF-3010DW
monatliche Seitenleistung/Laufzeit : Gerätepreis / Verbrauchsmaterial () / Gesamtkosten () / Seitenpreis ()
50 Seiten/2 Jahre : 100 € / 73 € (4,75 €) / 173 € (118,25 €) / 14,42 ct (9,85 ct)
50 Seiten/5 Jahre : 100 € / 245 € (61,25 €) / 345 € (161,25 €) / 11,5 ct (5,38 ct)

Epson WP-4025DW
50 Seiten/2 Jahre : 150 € / 19 € (4,75 €) / 169 € (154,75 €) / 14,08 ct (12,9 ct)
50 Seiten/5 Jahre : 150 € / 127 € (31,75 €) / 277 € (181,75 €) / 9,23 ct (6,06 ct)

Nochwas: Duplexscan gibt es auch erst bei der 4000er Serie (beim HP Officejet wäre hierfür der 8620 fällig, der preiswerte 8610 hat nur Einfachscan)
 
nanu, laut der Amazonseite hier können die 3er wohl auch Duplexscan: https://www.amazon.de/dp/B00IQ1Y7ZO
Oder verstehe ich da was falsch?

Bei mir sind 50 Seiten pro Monat schon zu hoch eingesetzt, denke das wird sich so zwischen 10-20 Seiten im Schnitt einpendeln. Alle Dokumente mit 20 Seiten+ werden einfach in der Firma ausgedruckt.
 
Da das bei Amazon auch in den Fragen und Bewertungen so steht, hat Epson wohl "Bescheidene" Unterlagen.
Ich hatte extra nochmal einen Blick in die technischen Daten geworfen.

Mir war halt aufgefallen, daß der Preisvorteil bei den Anschaffungskosten auch bei der 3000er Serie doch recht "zügig" durch die Mehrkosten bei der Tinte aufgefressen werden.
Generell muß man natürlich auch bedenken, daß der Anteil der durch automatische Druckkopfreinigungen verlorenen Tinte bei "Wenigdruckern" höher ist, als wenn man relativ regelmässig druckt.

Ich drucke mit 60 Seiten/Monat sicherlich mehr als der "Ottonormalheimanwender".

Mein WP-4535 DWF (230 €) ist jetzt fast 4 Jahre in Betrieb (Dezember 2012) und hat seitdem 1 kompletten Satz XL Patronen (84 €) und eine XXL Schwarz Patrone (42 €) bekommen.
2868 Seiten, davon 1843 in Farbe macht ca. 60 Seiten im Monat
Inhalt der Patronen laut Statusmonitor geschätzt:
Schwarz (XXL) :90%
Gelb (XL): 70 %
Magenta (XL): 30 %
Cyan (XL): 35 %

Lebensdauer der Wartungsbox: 80% (ca.20% verbraucht)
Bei dem bisherigem Druckvolumen hält die (austauschbare) Wartungsbox also noch bis 2030 - ich glaube nicht, daß der Drucker so lange überlebt, da gehen vermutlich die Gummiwalzen der Papierführung eher kaputt :)

Kosten ohne Papier bislang: 356 €
Und damit werde ich sicherlich noch weit ins nächste Jahr kommen - mindestens
 
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Ich geb mich geschlagen ;)
Habe mir jetzt den 4630 geholt, mit 200€ ist der auch nicht zu teuer.
Bin mal gespannt, wahrscheinlich hast du Recht und ich werd jetzt drucken wie ein Weltmeister^^
 
So ganz verstehe ich die Entscheidung / Rechnung zu Tinte trotzdem nicht, wenn doch s/w ausreicht.
Ich selbst habe schon ein paar Tintentdrucker gehabt (Epson, HP, Brother) und musste mich fast immer früher oder später mit Druckkopfreinigung, Streifen und teurer Tinte rumärgern (bin ein Wenigdrucker, eher 10-20 Seiten im Monat).

Vor 2 Jahren stand ich dann vor der selben Entscheidung wie der Threadersteller und habe mich für einen SW-Laser entschieden (Brother 7460DN) und bereue bislang nur, dass ich nicht früher auf SW-Laser umgestiegen bin - da hätte ich mir eine Menge Geld und vor allem Ärger gespart.
Der beigelegte Toner ist noch heute im Einsatz und die Ersatzkartusche für 40 Euro liegt im Schrank und wird dann bei Bedarf die nächsten 5 Jahre locker durchhalten. Einschalten und das Blatt kommt in einem Zug sofort raus. Keine Reinigung, keine Angst das was eintrocknet, keine nervigen/teuren Tintenpatronen kaufen.

In der ersten Antwort wurde dir ein Brother MFC-1910W für 120 EUR empfohlen. Die 80 EUR die du für den Tintendrucker jetzt mehr ausgegeben hast, hättest du in zwei originale Toner investieren können und wahrscheinlich die nächsten ~10 Jahre keine weiteren Ausgaben gehabt, wenn du ähnlich wenig druckst wie bisher. Glaube nicht, dass du mit deinem Epson mit den Tintenpatronen so lange hin kommst - wahrscheinlich wirst du dir als nächstes dann trotzdem einen SW-Laser holen, wenn du bisher auch schon genervt warst von den Tintendruckern. Und nein, da hat sich die letzten 5 Jahre nichts gravierendes geändert. Tinte kann und wird mit der Zeit nun einmal trocken, wenn nicht ab und zu der Drucker benutzt wird oder der Drucker selbstständig eine Funktion eingebaut hat.

Wenn man ab und zu mal farbig drucken will/muss, dann macht so ein Tintendrucker sicherlich Sinn. Aber bei nur sw? Würde ich NIE WIEDER Tinte kaufen. So glücklich wie jetzt war ich noch nie mit einem Drucker.
Wahrscheinlich ist es zu spät und du schickst den Epson nicht mehr zurück, aber vielleicht hilft es ja trotzdem dem ein oder anderen weiter.
 
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Gegenargument:
Mit einem s/w Laser kannst du niemals irgendwas in Farbe ausdrucken, du legst deine Ansprüche / Anforderungen für die nächsten 5 Jahre oder mehr unwideruflich fest.
"Ein liebevoll gestalteter Gutschein für die Nichte/Enkelin/Grossmutter wird quasi unmöglich."

Sicherlich könnte ich 80% meiner Farbausdrucke auch in s/w ausdrucken, ohne daß es mich stören würde und 80% meiner Ausdrucke wandern über kurz oder lang sowieso in den "Rundordner" - z.B. Bestellbestätigungen (Ware ist eingetrudelt).
 
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Das man sich beim Kauf eines SW-Gerätes auf SW-Ausdrucke festlegt, ist natürlich richtig. Dem muss sich jeder bewusst sein. Mal eben was in Farbe daheim ausdrucken ist dann natürlich nicht mehr möglich.
Für mich war die Frage relativ schnell beantwortet, dass ich in 99% der Fälle keine Farbe brauche.

Fotos drucke ich sowieso im DM/Drogerie aus und die genannten Gutscheine/Sonderfälle darf ich privat auf der Arbeit ausdrucken (mit Spendenschwein neben dem Bürodrucker). Kommt bei mir aber maximal 2-3x im Jahr vor, wenn überhaupt.

Will damit nur sagen, wenn man nicht völlig auf Farbe verzichten kann und mehr oder weniger regelmäßig auch mal Farbe drucken möchte, dann macht deine Empfehlung sicherlich Sinn.
Wenn aber jemand zu 99% nur SW druckt, bin ich fest davon überzeugt, dass man mit einem SW-Laser-Multifunktionsgerät erstens günstiger und zweitens sorgenfreier unterwegs ist. Nach einigen Druckern mit verstopften Druckköpfen oder Reinigungen bei denen gefühlt die halbe Patrone durchgespült wird, ist es einfach sehr entspannend zu wissen, dass man sich mit sowas nicht mehr rumärgern muss.

Man muss natürlich persönlich abschätzen können, ob man dann in den 2-3x im Jahr wenn evtl. ein Farbausdruck benötigt wird, auch die Möglichkeit dazu hat (Arbeit, Freunde/Verwandtschaft/Copy-Shop/etc.).

Dein Leitfaden und die Kostenrechnungen für die Tintenstrahldrucker sind sicherlich super und steckt auch ein gewisse Menge an Arbeit drin, aber ich bin der Meinung, dass du trotzdem mal verstärkt SW-Laser in die Betrachtung mit aufnehmen solltest. Die kommen in deiner Beratung eindeutig zu kurz - und das zu Unrecht (siehe obiges Beispiel Workforce vs. dem Brother MFC-1910W).


Nochmal eine kleine Rechnung zum Threadersteller:
Er hat sich den Epson 4630 für 200 EUR geholt.
Jetzt kauft er sich noch einen Satz originaler Tintenpatronen die geschätzt zusammen ~100 EUR kosten. Sind 300 EUR gesamt für Drucker + 1. Satz Neupatronen!
Wir können die Rechnung ja auch mal fairerweise nur auf sw belassen, falls der Drucker mit leeren Farbpatronen nicht den Dienst quitiert: 200 EUR Anschaffungkosten + 1x SW-Tinte = 225 EUR Gesamtkosten
Die einzelne Packung schwarze Tinte langt lt. Epson für 900 Seiten.

Dagegen kostet der Brother MFC-1910W 120 EUR.
Ein Toner kostet hier ca. 40 EUR und langt angeblich für 1000 Seiten. Unterstellen wir jetzt mal, dass er auch nur 900 Seiten reicht. Dann bin ich bei der gleichen Druckleistung bei 160 EUR Gesamtkosten.

Das ganze aber unter der Annahme, dass der Brother Toner nur 900 Seiten schafft, obwohl 1000 angegeben und Epson auch 900 schafft, obwohl 900 angegeben. Den sinnlosen Tintenverbrauch durch Druckkopfreinigung etc. noch nicht mal mit eingerechnet.

Wenn sich der Threadersteller den SW-Laser + zusätzlich einen originalen Toner geholt hätte, hätte er sich frühstens in 4 Jahren wieder mit dem Thema "Tonerkauf" auseinander setzen müssen und dann auch nur 40 EUR dafür in die Hand genommen, die er jetzt beim Kauf im Vergleich zum Epson sowieso gespart hat.
Beim Epson rennt er spästens in 4-5 Monaten das erste mal los um sich für 100 EUR Tintenpatronen zu kaufen und das wird er dann wahrscheinlich alle 2-3 Jahre tun müssen, da immer mal wieder was durchgespült wird.


Ganz ehrlich?
Wegen 2-3 Farbausdrucken im Jahr mach ich mir nicht so nen Ast. Aber das ist meine persönliche Meinung und Kostenrechnung.
Faktoren wie Ausstattung des Druckers habe ich mir jetzt nicht angeschaut. Kann natürlich sein, dass der Epson irgendwelche tollen Funktionen hat, die den höheren Anschaffungspreis rechtfertigen - ob die dann der Threadersteller braucht/nutzt ist aber wieder eine andere Sache.

Mir ging es jetzt nur um den Vergleich Tinte vs. Laser im Vergleich auf die Seitenanzahl und den "Stress" den ich mit einem Tintendrucker haben KANN (nicht MUSS, obwohl das bei mir leider immer der Fall war).

Sorry für den langen Text, vielleicht bin ich auch einfach zu sehr gebrandmarkt. Aber kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige bin der so denkt oder solche Erfahrungen gemacht hat.
Letztendlich wird es der Threadersteller selbst merken müssen ob er die nächsten Jahre glücklich mit dem Epson wird oder nicht :)
 
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Ein Drucker kann nur eintrocknen, wenn man ihn nicht nutzt.
Wenn man den Drucker wirklich so selten benutzt, sollte man sich fragen, ob man überhaupt einen Drucker braucht, denn dann kann man auch durchaus mal in eine Copyshop gehen.

Wohlgemerkt, mein Epson Photo XP750 steht durchaus mal 3 Monate, da trocknet trotzdem nix ein, ich habe auch noch ie eine Druckkopfreinigung anstossen müssen. Der Drucker hat allerdings auch Dye-Tinte.
Auch bei meinem Workforce WP-4535DWF habe ich in mitlerweile fast 5 Jahren keine einzige Druckkopfreinigung anstossen müssen - und auch der steht durchaus mal 3 Wochen still.

Den älteren Epson Stylus Photo 2100 A3 Drucker habe ich verkauft, weil ich damit effektiv zu wenig gedruckt habe und ich für Druckkopfreinigung extrem viel Tinte verbraucht habe. Das war allerdings einer der wenigen Fotodrucker mit Pigmenttinte.
Die Älteren A4 Drucker von Epson die ich davor hatte, hatten auch ab und an mal 'ne vertopfte Düse, was eine Druckkopfreinigung erforderlich machte.

Deine Rechnung ist absolut korrekt und durchaus ein Argument.
In meinen Augen ist die Flexibilität eines Farbdruckers höher einzuschätzen als die "Geiz ist Geil Handschelle".
Ich mache mir um Druckkosten keine Gedanken - und nutze noch nichtmal Rebuild oder Refill.
Für hochwertige Ausdrucke habe ich dann den Fotodrucker (bei entsprechend deutlich höheren Druckkosten) - wobei die Fotoqualität vom Workforce durchaus annehmbar ist und für die Meisten ausreichen sollte. (Meckern auf hohem Niveau - oder man nehme den Unterschied zwichen einem Handyfoto z.B. Samsung S7 und einer Profi-DSLR mit entsprechendem Glas)
 
Richtig, er kann nur eintrocknen wenn man ihn nicht benutzt.
Bei Leuten die wenig drucken ist so etwas aber durchaus üblich. Ich drucke geschätzt 10-20 Seiten im Monat. Aber das heißt nicht, dass sich diese Seiten regelmäßig verteilen müssen. Es kann sein, dass auch mal 4-5 Wochen nichts gedruckt wird und dann die 20 Seiten innerhalb von 10 Minuten. Und da ist es natürlich nicht so toll, wenn dann erstmal zig Tinte durchgespült werden muss, weil der erste Ausdruck der 20 Seiten wiedermal völlig fehlerhaft gedruckt wurde durch eingetrocknete Düsen.

Das du keine Druckkopfreinigung anstoßen musstest liegt aber schon daran, dass die Drucker ständig am Strom hängen und das "unauffällig" einfach selbst übernehmen oder?

Wenn du natürlich die Flexibilität höher ansiehst als die Druckkosten, dann ist das natürlich auch OK und wohl der Punkt, bei dem dann unsere Meinungen auseinander gehen.
Wie gesagt, würde ich 2-3x im Monat farbig drucken, dann würde ich wohl auch einen Tintendrucker kaufen/empfehlen - aber bei 2-3x im Jahr eher nicht. Aber dann hätte ich bei der Threaderöffnung auch nicht nach einer Kaufempfehlung für einen SW-Drucker gefragt, sondern nach einem Farbdrucker.

Mit Refill/Biligtinte habe ich übrigens extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Nachdem bei meinem letzten Brother-Tintenstrahldrucker immer öfter die Düsen eingetrocknet waren, musste man dementsprechend oft Tinte nachkaufen. Das war dann bei etwas höherem Druckaufkommen wie heute (schätze mal so 30-40 Seiten im Monat) dann trotzdem 2-3 komplette Patronensätze, was dann natürlich ins Geld ging. Also dachte ich, es mit günstiger Tinte zu probieren. Diese ist allerdings noch schneller eingetrocknet (Farben waren aber OK!) und letztendlich war der Druckkopf dann so trocken, dass er durch die Druckreinigung nicht mehr freizubekommen war. Selbst das "Aufweichen" mit Terpentin hat nicht mehr geholfen -> Drucker quasi defekt.
Danach habe ich mir nochmal einen Tintenstrahldrucker gekauft und als es da dann nach einem halben Jahr wieder so ähnlich anfing habe ich die Reissleine gezogen und bin auf Laser umgestiegen. Seit dem hatte ich keinen Ärger mehr und musste noch nicht einmal Tinte/Toner kaufen gehen.


Vielleicht trotzdem ein Verbesserungsvorschlag für deinen Beratungsthread:
Bau zumindest die Frage mit ein, ob nicht ein SW-Gerät genügt und wenn sich der potentielle Käufer darüber im klaren ist, dass er dann keine Möglichkeit mehr hat farbig zu drucken, durchaus ein SW-Laser in Betracht kommt.
Aktuell kann man nach Durchlesen des Threads eigentlich gar keinen SW-Laser kaufen, weil du völlig davon abrätst. Finde ich persönlich nicht korrekt, da ich andere Erfahrungen gemacht habe. Und im Computerbase-Forum gibt es einen ähnlichen Sammelthread, in dem durchaus auch SW-Laser empfohlen werden, bei genau solchen Leuten wie dem Threadersteller hier.
Besser wäre es meiner Meinung nach dem Threadersteller zwei Geräte zu empfehlen: Den von dir genannten Epson, sollte er sich die Möglichkeit für Farbdrucke offen lassen wollen oder z.B. einen günstigen Brother SW-Laser, sollte ihm Primär die Kosten/Zuverlässigkeit wichtig sein mit dem Vermerk, dass er dann aber definitiv bis zum nächsten Druckerkauf auf Farbe verzichten muss. Dann kann jeder selbst entscheiden ob ihm die Kosten oder die Flexibilität wichtiger ist.

Bitte nicht böse aufnehmen - ich bin garantiert kein Experte was Tintenstrahldrucker anbelangt, aber du gibst mir ja bei meiner Rechnung oben recht und ich denke, dass das für den ein oder anderen Benutzer trotzdem wichtig wäre. Denke das verbessert deinen Beratungsthread nochmal :)
 
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Auszüge aus meinem Startpost:

Rein aus Betrachtung der Druckkostenanalysen und der daraus resultierenden Wirtschaftlichkeit kann ich keine Empfehlung für einen Laserdrucker / Laser-MF aussprechen!

AUSNAHME: Der absolute "Nicht-Drucker"/ Wenig-Drucker mit einem jährlichem (!) Druckvolumen von 20 - 30 Seiten. Für diesen Anwendertyp kann es sinnvoll sein den billigsten am Markt befindlichen Laserdrucker / Laser-MF anzuschaffen und diesen nach Aufbrauch der Starterpatronen zu entsorgen, dies dürfte dann nach auch erst nach einigen Jahren der Fall sein!

s/w-Laserdrucker - ca. 30 €
Farb-Laserdrucker - ca. 50 €
s/w-Laser-MF - ca. 65 €



Grundsätzliche Entscheidungen / Fragestellungen:

Schwarzweiß oder Farbe:
Mit Schwarzweiß Geräten nimmt man sich die Möglichkeit auch mal was in Farbe drucken zu können, Schwarzweiß Laser werden aber vermutlich nie Aussterben. Die Druckkosten bei Schwarzweiß Geräten dürften so ziemlich die untere Grenze des machbaren Markieren, wenn man die entsprechenden Geräte kauft, die kleinen Einstiegsgeräte zählen allerdings nicht dazu
Tendenziell dürfte auch hier im SoHo, Kleinbüro und Privatanwender Bereich ein guter Office Tintenstrahler deutlich wirtschaftlicher sein


P.S. das ganze "Schönrechnen" für das kleine Druckvolumen ist nur so lange gut und richtig, bis dann irgenwann mal in der Zukunft das Druckvolumen - wider erwarten - dann doch steigt, z.B. der Enkel im Studium ankommt und ganz dringend seine Doktorarbeit in zigfacher Ausfertigung ausgedruckt haben muß weil sein Drucker grad nicht will - man könnte ihn natürlich zum Copyshop jagen. Dann kann billiger plötzlich teurer sein.
 
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Ich habe den Startpost vorher sehr gründlich gelesen und die entsprechenden Textzeilen waren mir bekannt - aber trotzdem, möchte ich meinen Verbesserungsvorschlag von einem Post weiter oben nochmal bekräftigen.

Die Ausnahme sind nicht nur Wenig-Drucker mit 20-30 Seiten im Jahr, sondern auch "Normaldrucker" mit 20-30 Seiten im Monat. Siehe mein Rechenbeispiel noch weiter oben, dem du zugestimmt hast.
Und hier kann es durchaus auch ein Gerät im Preisbereich 100-200 EUR Anschaffungskosten sein, dass dann mal eben >10 Jahre seinen Dienst tut und nicht nach dem Verbrauch des Starttones entsorgt werden müsste.
Und gerade im SoHo etc. finde ich, macht ein SW-Laser wirtschaftlich Sinn, WENN man auf Farbe völlig verzichten kann.

Naja egal, war nur ein Vorschlag meinerseits.
 
Ich habe mich vor einigen Jahren für einen gebrauchten Office-s/w-Laser entschieden (Kyocera FS-920, inzwischen schon etwas angejahrt, aber der hat mir auch optisch zugesagt - gibt ja teilweise echt häßliche Dinger, wenn ich da z.B. an die Lexmark E350 und Vorgänger denke). Lange nicht so wenig Ärger mit dem Thema Drucken gehabt. Mein Tintenstrahler vorher hat mich einfach nur noch genervt. WENN ich mal alle Jubeljahre was drucken wollte, war erst minutenlanges Reinigungsgerödel angesagt, und beim letzten Mal war dann auch noch die Tinte leer und keine Ersatzpatrone da. Da ging mir dann wirklich der Hut hoch. Beim Laser muß ich nur Printserver-Netzteil einstöpseln (leider nur extern, bei den größeren gab es auch welche zum Einbauen), Netzschalter an, 20 Sekunden aufwärmen, losdrucken, Blatt kommt raus, fertig.

Toner ist noch für ein paar tausend Seiten drin, die Trommel wird mich wahrscheinlich überleben, der Trommelabstreifer dagegen wohl eher nicht. Ab und zu vielleicht mal die Einzugsrolle und ggf. andere Gummiteile bearbeiten (erstere läßt sich prima aufrauhen, da braucht man noch nicht unbedingt mal eine neue). Nächstes Mal würde ich aber vielleicht ein Gerät ohne Ozonflair nehmen, meiner ist da schon etwas rustikal veranlagt (AFAICS noch nicht mal ein Aktivkohlefilter drin). Vielleicht dann HP oder so, die haben sich damit immer recht viel Mühe gegeben. Muß ja kein bißchen neu sein.

WF-5690 haben wir auf Arbeit drei Stück im Einsatz. Das Druckbild ist bei zweien davon nicht einwandfrei - und einer davon wird wirklich ständig benutzt. Naaa-ja. Bei Farblasern macht derzeit nur ein Lexmark C734 Probleme, evtl. braucht er neue Fotoleiter. Und bei einem E360dn habe ich mal irgendwie die Firmware halb zerflasht, das Display zeigt nur noch Käse und USB mag auch nicht mehr, aber Netzwerk geht. Bei zwei E460ern mit nicht genau bekannter Vorgeschichte sind die Tonerkartuschen ziemlich im Eimer gewesen.

Wenn Tintenstrahler regelmäßig benutzt und nur mit Originaltinte gefüttert werden, können die ewig halten - letztens einen Canon iP4000 wegen Inkontinenz ausgemustert (Resttintenschwamm-Sets leider nicht mehr verfügbar, auf den Sauereifaktor kann ich auch verzichten).
 
Und gerade im SoHo etc. finde ich, macht ein SW-Laser wirtschaftlich Sinn, WENN man auf Farbe völlig verzichten kann.
Falsch formuliert, es sollte heissen : Der Anwender verzichtet zu Gunsten von "Geiz ist Geil" die nächsten mindestens 5 Jahre auf die Möglichkeit in Farbe drucken zu können. ;)
Natürlich kann man Heute sagen, daß man mit s/w auskommt, aber irgendwann kommt der Punkt wo man eigentlich gerne in farbe ausdrucken würde.
Mein Drucker ist jetzt fast 5 Jahre alt und ich habe vor den noch weitere 5 Jahre zu betreiben - mindestens

Natürlich darfst du eine ausführliche Kostenrechnung für eben diesen (oder einen anderen s/w Drucker) in obigen Thread Posten, ich verlinke den dann auch im Startpost - warum soll ich das ganz alleine machen. ;)


Das Thema gebrauchter Laser habe ich für mich durch!
War mit einem HP Color-Laserjet ziemlich auf den Bauch gefallen - unterm Strich mit nachgekauftem Zubehör und Verschleisteilen unterm Strich dann deutlich zu teuer für 3,5 Jahre Nutzungsdauer.
In diesen 3,5 Jahren habe ich 3 Microschalter überbrücken müssen, weil die nicht mehr wollten, bevvor das Gerät gar nicht mehr wollte.
Ein weiterer Lexmark Monochrom ('nem geschenktem Gaul ....) hat auch nur etwa 2,5 Jahre gehalten

Selbstredend sind meine Erfahrungen hier nicht representativ zu werten.
Gebrauchtkauf ist gerade bei den grösseren Lasern eine echte Alternative. (Wenn man von der Ozonbelastung mal absieht, die bei geringem Druckvolumen auch nicht so gravierend ist)
 
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