Guten Abend zusammen,
wir stellen gerade Playout-Hardware für einen Medienserver zusammen. Keykomponenten des System sind:
- 19" 4HE Gehäuse
- Mainboard für Xeon-Familie (Sockel noch nicht final definiert), mindestens 10 x 2,4GHZ, 4 x PCIe 3.0 x16, 2 x PCIe 3.0 x8
- mind 32GB ECC RAM
- 2 x NVidia P4000 plus 1 x Syncboard
- 2 x 10Gbit LAN (kann auch gerne schon auf dem Mainboard drauf sein)
- 1 TB System -SSD kann m.2 sein, muss aber nicht, muss vor allen Dingen keine NVME sein, ob das System in 12 oder 20 Sekunden startet, ist egal)
- mindestens 3TB Speicher mit einer Übertragungsrate von mind. 6GB/s
- 3G SDI Capture-Karte (wahrscheinlich Deltacast, kommt auf die Latenz an, muss getestet werden)
Zum Speicher:
Da wir häufig unkomprimierte Bildsequenzen ausspielen, kommt man recht schnell in Bereiche, wo selbst eine schnelle NVMe wie die Samsung EVO 970 mit 3,5 GB/s an ihre Grenzen kommt. Datenstrom einer UHD-Bildsequenz mit 3840x2160 Pixel und 50 Frames liegt bei ca. 1,3GB/s. NVMe ist also mit 2 Bildsequenzen schon ausgelastet. Noch eine Prämisse: Datensicherheit in Form von Redundanz wird bei den Datenspeichern nicht benötigt, dafür stehen im Normalfall Ersatzgeräte zur Verfügung.
Ich habe mich heute mit diversen Möglichkeiten auseinander gesetzt:
- den Link von besterino zum Thema Asus Hyper m.2 x16
- direktes m.2 Raid 0 auf einem entsprechend ausgestattetem Mainboard
- PCIe Lösungen wie HGST SN260 oder Samsung PM1725b
- HighPoint SSD7101A-1 NVMe ,die Karte finde ich sehr interessant.
Da beim geforderten Mix von SPeicherkapazität und Lesegeschwindigkeit nur die PCIe Lösung von HGST oder Samsung (oder kompatible) und die Highpoint bleiben, würde ich bei fast identischer Preisgestaltung die out-of-the-Box Lösung mit der PCIe Karte nehmen.
Preis HGST ca. 1700 Euro brutto, die Samsung liegt bei ca. 1400 brutto. Highpoint mit 4 x 1TB als Raid5 und 3TB Nettokapazität liegt bei ca. 1300 Euro brutto, mit 4 x 2TB und 6TB Nettokapazität dann ca. 2300 Euro. Für eine reine PCIe-Variante wäre man dann schon bei 2600 für die Samsung.
Aufgabenstellung ist also ein passendes Mainboard mit ausreichen PCIe x16 Steckplätzen, um die 2 Grafikkarten und den Speicher voll anbinden zu können. Heisst eigentlich, wir brauchen was mit 48 Lanes. Leider fällt Threadripper wegen unerklärlicher Kompatibilitätsproblemen aus, spielt nicht mit der Software, wie es soll.
Ich habe mal eine Zusammenstellung angelegt:
Playout-Server Preisvergleich Geizhals Deutschland
Da ist aktuell ein Supermicro-Gehäuse primär wegen dem redundanten Netzteil drin, die Backplane brauche ich nicht und die Läfter da drin sind wahrscheinlich viel zu laut.
Kommentare, Ãnderungsvorschläge, Tips gerade für ein anderes 4HE Gehäuse (gerne mit redundantem Netzteil) sind immer willkommen.
Besten Dank fürs Reinschauen und Kommentieren vorab
Cube
wir stellen gerade Playout-Hardware für einen Medienserver zusammen. Keykomponenten des System sind:
- 19" 4HE Gehäuse
- Mainboard für Xeon-Familie (Sockel noch nicht final definiert), mindestens 10 x 2,4GHZ, 4 x PCIe 3.0 x16, 2 x PCIe 3.0 x8
- mind 32GB ECC RAM
- 2 x NVidia P4000 plus 1 x Syncboard
- 2 x 10Gbit LAN (kann auch gerne schon auf dem Mainboard drauf sein)
- 1 TB System -SSD kann m.2 sein, muss aber nicht, muss vor allen Dingen keine NVME sein, ob das System in 12 oder 20 Sekunden startet, ist egal)
- mindestens 3TB Speicher mit einer Übertragungsrate von mind. 6GB/s
- 3G SDI Capture-Karte (wahrscheinlich Deltacast, kommt auf die Latenz an, muss getestet werden)
Zum Speicher:
Da wir häufig unkomprimierte Bildsequenzen ausspielen, kommt man recht schnell in Bereiche, wo selbst eine schnelle NVMe wie die Samsung EVO 970 mit 3,5 GB/s an ihre Grenzen kommt. Datenstrom einer UHD-Bildsequenz mit 3840x2160 Pixel und 50 Frames liegt bei ca. 1,3GB/s. NVMe ist also mit 2 Bildsequenzen schon ausgelastet. Noch eine Prämisse: Datensicherheit in Form von Redundanz wird bei den Datenspeichern nicht benötigt, dafür stehen im Normalfall Ersatzgeräte zur Verfügung.
Ich habe mich heute mit diversen Möglichkeiten auseinander gesetzt:
- den Link von besterino zum Thema Asus Hyper m.2 x16
- direktes m.2 Raid 0 auf einem entsprechend ausgestattetem Mainboard
- PCIe Lösungen wie HGST SN260 oder Samsung PM1725b
- HighPoint SSD7101A-1 NVMe ,die Karte finde ich sehr interessant.
Da beim geforderten Mix von SPeicherkapazität und Lesegeschwindigkeit nur die PCIe Lösung von HGST oder Samsung (oder kompatible) und die Highpoint bleiben, würde ich bei fast identischer Preisgestaltung die out-of-the-Box Lösung mit der PCIe Karte nehmen.
Preis HGST ca. 1700 Euro brutto, die Samsung liegt bei ca. 1400 brutto. Highpoint mit 4 x 1TB als Raid5 und 3TB Nettokapazität liegt bei ca. 1300 Euro brutto, mit 4 x 2TB und 6TB Nettokapazität dann ca. 2300 Euro. Für eine reine PCIe-Variante wäre man dann schon bei 2600 für die Samsung.
Aufgabenstellung ist also ein passendes Mainboard mit ausreichen PCIe x16 Steckplätzen, um die 2 Grafikkarten und den Speicher voll anbinden zu können. Heisst eigentlich, wir brauchen was mit 48 Lanes. Leider fällt Threadripper wegen unerklärlicher Kompatibilitätsproblemen aus, spielt nicht mit der Software, wie es soll.
Ich habe mal eine Zusammenstellung angelegt:
Playout-Server Preisvergleich Geizhals Deutschland
Da ist aktuell ein Supermicro-Gehäuse primär wegen dem redundanten Netzteil drin, die Backplane brauche ich nicht und die Läfter da drin sind wahrscheinlich viel zu laut.
Kommentare, Ãnderungsvorschläge, Tips gerade für ein anderes 4HE Gehäuse (gerne mit redundantem Netzteil) sind immer willkommen.
Besten Dank fürs Reinschauen und Kommentieren vorab
Cube
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