Meinungen zu Cubbit (Kickstarter-Cloud)

Peacecamper

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Heyho,

ich würde gerne mal ein paar Meinungen von Leuten mit mehr Ahnung als ich zu Cubbit lesen. Auf dem ersten Blick wirkt das Konzept recht interessant. Wo ist der Haken? Was mir auffällt, dass es Probleme geben könnte, wenn es bei den knapp 1000 Unterstützern bleibt und diese dann doch nach und nach wegfallen. Oder ist die Verschlüsselung gar doch zu unsicher?

Gruß,
Peacecamper
 
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1. Man spricht von "keine Monatliche Kosten für Server". Die Kiste (Hardware) kostet gleich mal 200 Euro. Wenn die Kiste ausfällt, also die Hardware, Speicher usw. muss ich die selber ersetzen und bezahlen.
2. Sicherheit, ich muss einen Account erstellen, der über eine Datenbank läuft. Wie sicher ist die? Hat jemand mein Account, kann er auch Weltweit auf meine Daten. Also im Prinzip wie das "normale" Cloud. Da nützen auch keine Verschlüsselungen, aufsplitten usw.
3. Schneller und einfacher als NAS. Hä? Heute braucht man auch kein Profi zu sein um sein eigenes NAS zu installieren. Im Prinzip auch nichts anders als Kabel anschliessen, Account erstellen und starten.
 
Sieht mir nach nem Abklatsch von Decentralized Cloud Storage — Storj aus.
Gibt's schon. Wuesste auch nicht wozu man zusaetzlich ne bloede Box dafuer braucht. Im endeffekt ist es nur ne p2p-'Cloudlösung'.
Wozu man da spezielle Hardware braucht entzieht sich meiner Kenntnis. N Stueck freie Software verrichtet ihren Dienst genauso.

Ich wuerde bei solchen Blackboxen nur aufpassen, weil man nich weiß wie 'sicher' das Ding wirklich ist. Ich haette jedenfalls keine Lust
wenn das Ding mal von den Behoerden eingezogen wird und ein User X-Y ist auf meiner Buechse gelandet und hat dort seine
Schweinereien draufgepackt hat.
 
Also ich finde die Idee eigentlich ganz gut, auch wenn natürlich nicht alles so rosa-rot ist wie es auf der Kickstarter-Seite dargestellt wird.

1. Ja, es gibt keine monatlichen Kosten, aber wie thegian ja schon schreibt muss man sich dafür dann im Falle eines Hardwaredefekts auch selber um Ersatz kümmern. Auf der Kampagnenseite steht leider nicht ob es irgendeine Art von Garantie/Gewährleistung gibt, aber wenn die schonmal ein oder zwei Jahre wäre, dann wäre das wahrscheinlich nicht so kritisch (ja, immer vorrausgesetzt, dass so ein Startup nicht pleite geht und dann auch tatsächlich Ersatz liefert etc.).
2. Ja, Sicherheit ist immer so eine Sache. Allerdings ist das ja nichts was jetzt für diesen Dienst spezifisch ist. Wenn jemand meine Nutzerdaten hat, dann ist es auch egal wo die Daten gespeichert sind. Das gilt für eine "normale" Cloud genauso wie für Cubbit, aber auch für ein NAS das ich zuhause betreibe.
3. Das stimmt, auch ein NAS ist (zumindest für die Basisfunktionen) einfach einzurichten. Aber eine Kickstarter-Kampagne ist ja auch irgendwie immer Werbung.

Dann noch ein paar Sachen die mir selber so aufgefallen sind: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Dienst zumindest momentan noch auf zentrale Koordinatoren angewiesen. Sie schreiben zwar, dass sich das mittelfristig ändern soll. Aber zumindest momentan wäre das System wohl bei einer Pleite der Firma auch nutzlos.

Was ich aber ganz charmant finde ist, dass durch die Verteilung der Daten auf mehrere Cubbits auch die Bandbreite beim Download steigen. Ich könnte also bei mir zuhause übers Netzwerk ne große Datei auf den Cubbit laden, der lädt das fröhlich auf andere Cubbits hoch und wenn ich von einem anderen Ort auf die Daten zugreifen will, dann kann ich das schneller, als ich es bei einem "normalen" NAS könnte.

Also ich lasse erstmal die Finger davon, aber wenn sie die Software mal als Open-Source veröffentlichen, worüber sie "ernsthaft nachdenken", dann würde ich es mal ausprobieren. Solange gucke ich mir mal Storj an, das sieht ja auch ganz interessant aus.
 
Und wo ist da der Unterschied zu freien Tools die man selbst hosten kann, z.B. Resilio Sync ?
 
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