Nachfolger für Backup-NAS & evtl Server

PhreakShow

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Hi zusammen.

Im Moment habe ich einen Server (Sandy Bridge Xeon 1280, 16GB RAM, 3* 8TB WD Red an LSI 9261) für Plex, Storage, Exchange und AD, und mach meine Backups auf einen HP Microserver N36l (LSI 8308ELP, 4* 2TB).
Der Raidcontroller im N36 kann nur 2TB Platten, deswegen ist das Ding voll und auch nicht erweiterbar. Außerdem ist er grottenlangsam weil die CPU kein AES kann.

Also wollte ich das Thema NAS für Backups angehen und hatte mir ausgesucht: https://geizhals.de/?cat=WL-1432517
Die beiden NICs wollte ich in Server bzw Desktop stecken.

Aber je mehr ich nachdenke, desto seltsamer kommt es mir vor. Der moderne i3 aus der Zusammenstellung ist nur einmal die Woche an fürs Backup, aber der zehn Jahre alte Xeon 1280 läuft 24/7.
Würdet ihr den Server so weiterlaufen lassen oder an dem auch was machen? Schön wäre es den Server auch wie das NAS auf Mini-ITX zu schrumpfen, denn Karten sind keine gesteckt.

Ich dachte bspw an https://geizhals.de/supermicro-a2sdi-h-tf-retail-mbd-a2sdi-h-tf-o-a1712566.html?hloc=at&hloc=de als Ersatz für den Xeon 1280.
Der Server tut an sich nicht mehr viel, Exchange für einen Benutzer (will ich aber eh umstellen auf MS 365), ansonsten Fileserver und Plex.

Der Wechsel würde also nur Sinn ergeben wenn ich damit ne erhebliche Stromersparnis hätte, nur für den Wechsel von uATX auf MiniITX rentiert es sich nicht.

Hätt gern eure Gedanken dazu. Nur NAS kaufen oder auch Server umstricken, bzw jeweils warum. Danke.
 
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Wie hoch ist denn aktuell dein Verbrauch? Das wäre erstmal interessant zu wissen.
 
Korrigiere: Es sind 60-65W. Bei der letzten Messung war er durch den Neustart wohl noch nicht ganz fertig.
 
Also: wenn du weiter bei Windows und daher beim Raidcontroller beibst wirst du im Idle vll auf 40-45W kommen mit ner aktuellen Platform, der RAID Controller wird so 8-15W ziehen.
Ob sich dafür die Investitionen Lohn finanziell lohn, würde ich mal bezweifeln.
Wenn der N36 nur Backup macht, ist da Geschwindigkeit wirklich ein Problem? RAID raus und dann größere platten per Softwareraid rein. Ob der jetzt für das Backup 10min oder 2h läuft ist doch eigentlich egal oder?
 
Der Server soll auf Windows bleiben, allerdings möcht ich den Raidcontroller loswerden und auch dort auf ZFS setzen. HyperV kann ja mittlerweile HBAs direkt in die VM bringen.
Da wirst du recht haben, der Verbrauchsvorteil rechnet sich nicht.

Die Geschwindigkeit ist ein Problem. Mit Software-Raid und AES macht er keine 60MB/s mehr, sondern eher 20. 10TB muss ich sichern, das dauert ewig. Das sind dann zwei Wochen, nicht zwei Stunden ;)
 
Okay, wenn man immer ein Fullbackup macht oder sich so viele Daten ändern, verstehe ich das.
Sonst mit einem "richtigen" HBA spaarst du auch nicht viel an Strom gegenüber einem Raidcontoller.
Sonst kann man ja eine "esxi all in one" Lösung fahren und den SATA Controller durch reichen.

Verschlüsselt du die Hdds auf dem N36 oder bremst der Filetransfer. Mit ZFS encrypted datasets, kann es sein das man da für das empfangen von diesen gar kein AES-NI braucht, aber dazu müsste sich die ZFS Experten hier mal äußern.
 
Der HBA wäre ja onboard, aber den Raidcontroller will ich nicht aus Sparsamkeit loswerden sondern weil ich bei Raid5 doch ein bisschen Angst vor bit rot habe. ESXi hatte ich lang, aber mit HyperV auf dem nackten Blech habe ich bessere Erfahrungen als mit ESXi.

Die Bremse beim N36 ist einerseits parity vom Raidz, andererseits die Verschlüsselung. Wenn er nur AES berechnen muss weil ich einen Raidcontroller gesteckt habe, kommt er eben auf die 60MB/s.

Edit: Ich seh grad mein ausgesuchtes Board ist nirgends lieferbar. Ich glaub das Denverton-Atom-Board ist grad attraktiver geworden :)
 
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