NAS-PCIe-Karte gesucht

DerSpatz

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Moin allerseits,

nachdem ich mir einen neuen PC gegönnt habe, suche ich einen neuen Verwendungszweck für mein altes System, mit einem Asrock H77M-ITX Mainboard. Eigentlich würde ich mir daraus gerne ein NAS bauen, aber das Board ist dafür mit seinen 4x SATA-Anschlüssen und Gigabit-Ethernet nur bedingt geeignet, und lässt sich mit seinen einzelnen PCIe-x16-Port nur bedingt erweitern.

Wenn ich in den PCIe-Port einen SATA-RAID-Controller stecke, habe ich zwar mehr Platten, aber dafür langsameres LAN.
Wenn ich in den PCIe-Port eine schnellere Ethernet-Karte stecke, habe ich zwar schnelles LAN, bin dafür aber auf vier Platten beschränkt.

Deswegen bin ich auf der Suche nach einer Erweiterungskarte für den PCIe-x16-Slot, die folgendes bietet:
- Ethernet: min. 2,5 GbE, schneller wäre besser
- 4-8 SATA-Anschlüsse mit RAID-Controller
- M.2-NVMe-Anschluss für die System-SSD (optional)

Mit ist eigentlich klar, dass diese Suche erfolglos sein wird, aber ich frage mich ein bisschen, warum...
Mit einer solchen Karte wäre es super einfach, mithilfe eines ITX-Boards ein NAS aufzubauen, quasi eine All-in-One-Lösung.

Die PCIe-Lanes sollten ausreichen (4x für Ethernet, 4x für SATA Port 1-4, 4x für SATA Port 5-8, 4x für System-SSD), und man sollte das ganze auch auf einer Platine verstauen können. Die Aufteilung der Lanes erfolgt so, damit das Gerät auch mit PCIe-x8-Anschlüssen funktioniert, für das volle Einsatzspektrum brauch man aber einen PCIe-x16-Slot.

Ich frage mich, was gegen eine solche Karte spricht. Ich denke, da würde es sicher einen Markt für geben, denn es gibt zwar viele ITX-Boards für den Embedded-Bereich, aber nur die wenigsten eignen sich zum Aufbau eines NAS. An wen müsste man herantreten, dass derjenige sowas umsetzt?

Hättet ihr Interesse an oder einen Einsatzzweck für eine solche Karte?

Grüße,

Spatz

PS: Ein Argument, das gegen eine solche Karte spricht, ist vermutlich, dass die Ausfallsicherheit sinkt, wenn alle Funktionen des NAS auf einer Karte gebündelt sind. Aber andererseits gibt es das Problem ja auch, wenn alle Funktionen auf dem Mainboard vereint sind...
 
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Halt ohne SATA, nur mit M.2 und 10GeE.
Der Nachteil an solchen Karten ist halt viel Elektronik auf kleinem Raum und viel Hitze. Das macht die Sache unnötig kompliziert. Ich denke da ist der Markt einfach zu klein und es ist einfacher ein Board mit entsprechenden PCIE Slots zu kaufen...
 
Kenne den Anwendungsfall bzw. das Einsatzszenario und das zu verwendende OS nicht, aber ggf. geht folgende Kombination, sofern auf die M2 verzichtet wird und an die internen SATA-Anschlüsse SSDs für 2x Betriebssystem und ggf. 2x Cache gehen?

Die drehenden Platten dann an:
Und das 2x Netzwerk an die USB 3.0-Ports, sofern die andere Seite ein Trunk / LACP o.ä. unterstützt:
 
Mal "outside the box" gedacht:

Unterstützt das Board eventuell BiFurcation? Dann könntest du es in ein Gehäuse stecken das PCIe Riser unterstützt und so 2 Karten jeweils mit x8 anbinden. Allerdings ist das wohl insgesamt komplizierter und teurer als einfach das ITX Board zu verticken und ein mATX oder ATX zu kaufen ;)

Alternativ, falls ein M.2 Slot vorhanden ist: Es gibt auch SATA Controller die man in den M.2 Slot stecken und so mehrere Sata Ports erhalten kann. Beispiel:

 
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