Neuer 13700K erzeugt AIDA-Fehler!?

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Hallo Leute!

Nachdem ich lange Zeit mit AMDs Ryzen unterwegs war, habe ich mir nun ein weiteres System - diesmal basierend auf Intel - zugelegt.
Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden. Fast alles läuft schnell und stabil. Bis auf eine Sache, die mir gerade Kopfzerbrechen bereitet.

Ich habe diverse Stabilitäts-, Benchmark- und Gametests durchgeführt - alles super. Aber AIDA erzeugt beim "Cache-Stresstest" reproduzierbar nach etwas mehr als 4 min Laufzeit einen so genannten "Hardwarefehler" (ohne weitere Angabe) und bricht den Stresstest ab. Das passiert, wie gesagt, ausschließlich beim Cachetest - die anderen laufen.

Das System läuft völlig stock - nix OC/UV. Die Temperaturen sind auch absolut okay (max. 81 °C).
Wie sollte ich jetzt vorgehen, um das Problem zu beheben? Ich hatte schon daran gedacht, die "Cache-Spannung" minimal zu erhöhen. Aber im BIOS werden CPU/Cache-Spannungen anscheinend gemeinsam eingestellt. Die CPU-Corespannung möchte ich aber ungern anheben - eher senken. Doch ehe das Basissytem nicht absolut stable läuft brauch ich gar nicht an UV denken. :(

Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich?
 
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muss nicht zwingend an der CPU liegen, kann auch durch den RAM bedingt sein. Erstmal alles auf standard und nochmal testen.
 
muss nicht zwingend an der CPU liegen, kann auch durch den RAM bedingt sein. Erstmal alles auf standard und nochmal testen.
Nachtrag. Soeben las ich von einem Tool namens "y-cruncher". Das hatte ich bislang nicht auf dem Schirm. Hab mal den kompletten Test (component test) gestartet. Nach etwa 6 min wurde abgebrochen mit dem Hinweis, dass es auf Core 12 einen Fehler gab. Tja ... und nun? ;)

Was hilft in der Regel eher? Kernspannung für diesen Core leicht anheben oder Zielfrequenz senken? Oder ganz andere Idee?

Nachtrag: Mit BIOS "optimized defaults" läuft y-cruncher auch durch.
 
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Eine CPU hat Stock ohne Anpassung zu funktionieren.

Tut sie das nicht, ist dass für mich ein RMA Fall.
 
Eine CPU hat Stock ohne Anpassung zu funktionieren.

Tut sie das nicht, ist dass für mich ein RMA Fall.
und @Infin1tum ...

...sorry, ich muss mich entschuldigen. Ich hatte übersehen, dass ich PL1/2 auf 142/180 limitiert und XMP I geladen hatte.
Hab soeben nochmals "optimized defaults" im Bios geladen. Damit laufen jetzt schon 10 min im AIDA Stresstest problemlos durch.

Da ich aber mal nicht annehme (hoffe), dass die PL-Limits das Problem erzeugt haben - denn wer mag schon freiwillig mit einem Standardlimit von 253 Watt leben - dazu jetzt mal eine Frage. Ich vermute jetzt zunächst einmal, dass der RAM, respektive das XMP-Profil, problematisch sind. Inwiefern hängt dies mit dem CPU-Cache zusammen? Wenn ich in AIDA nämlich den Memory-Stresstest durchführe, gibt es keine Fehler.
 
wie genau das technisch funktioniert, kann ich dir auch nicht erklären. Aber ich denke nicht, dass powerlimits das Problem sind, sondern der RAM. 64GB sind schon ne Hausnummer und evtl. zu viel für den Memory Controller auf 3600C17 in gear 1, der dann eben für Fehler and verschiedenen Stellen sorgen kann. Denke, dass das hier der Fall ist.
Wenn der Test mit allen Standardwerden sauber durchläuft, dann versuch mal mit XMP Einstellungen die System Agent Voltage etwas zu erhöhen. Wenn das nicht klappt, hilft normalerweise RAM Takt etwas runter. Hab leider aktuell noch kein Sockel 1700 System hier, von daher auch nicht viel damit beschäftigt außer mitzulesen was der Rest so treibt.
 
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Da ich aber mal nicht annehme (hoffe), dass die PL-Limits das Problem erzeugt haben
Davon würde ich auch ausgehen, aber wie immer wenn man mehrere Dinge auf einmal geändert hat: Wiederhole die Änderungen einzeln und teste jeweils ob das Problem dann wieder auftritt. Ich würde also die Power Limits wieder setzen, mein 13900K läuft auch mit 125W PL1 und bis zu 56s bis 253W und wenn er dann immer noch stabil läuft, dann kannst Du Dich bei den RAM Einstellungen an das Limit tasten.
 
Davon würde ich auch ausgehen, aber wie immer wenn man mehrere Dinge auf einmal geändert hat: Wiederhole die Änderungen einzeln und teste jeweils ob das Problem dann wieder auftritt. Ich würde also die Power Limits wieder setzen, mein 13900K läuft auch mit 125W PL1 und bis zu 56s bis 253W und wenn er dann immer noch stabil läuft, dann kannst Du Dich bei den RAM Einstellungen an das Limit tasten.
Für's Protokoll: Die Limits haben damit wirklich nichts zu tun. :d Habe gerade ausführlich getestet. Bspw. mit 125/200 läuft alles korrekt. Also ist entweder der RAM Mist oder irgendwas am XMP-Profil macht Probleme. Am Ende werde ich doch wieder alles manuell ausloten (müssen). War schon damals beim 5950 so.
 
Für DDR4 ist 3600 ja auch OC, denn die CPUs sind nur bis 3200 spezifiziert, egal was der Mainboard oder RAM Hersteller da angeben. Bei OC gilt es immer das man im Zweifel die Limits von Hand ausloten muss.
 
Ich wette, dass es trotzdem der RAM ist.
Ich hatte mal eine CPU, da hatte ich so merkwürdige Fehler. Dachte sie könnte defekt sein. Bei jemand anders hat dann aber alles funktioniert, nur weil der RAM ein anderer war.
 
RAM Fehler können wirklich fies sein, ich habe das Thema früher auch nicht ernst genommen, bis ich dann regelmäßig Daten übertragen musst, Log Dateien von einer Installation und damals war das noch nicht online möglich, sondern per USB Stick als Archiv und die waren regelmäßig mal korrupt. Dann habe ich sie mehrfach erstellt und ein Tool geschrieben um die File bitweise zu vergleichen und es waren immer die gleichen Bit die geflippt waren. Den Admin zu überzeugen dann mal einen Memtest zu machen war ein Kampf, denn der Rechner lief monatelang ohne Abstürze, der war überzeugt, dies könne gar nicht sein, wenn es RAM Fehler geben würde. Dann war aber doch ein Riegel defekt und genau bei den Bits die auch in den Archiven ab und an geflippt waren.

Das fiese an RAM Fehlern ist eben, dass da nie RAM Fehler dran steht, außer man hat ECC RAM und eine Plattform die dies unterstützt und Fehler auch meldet, sondern immer nur ein Folgefehler der dann eben auftritt und dazu kommt, dass viele Leute immer noch denken, dass Windows dauern abstürzen müsste, wenn es RAM Fehler gibt. Gegen letzteres spricht, dass Rechner schon lange so viel RAM haben, dass Windows (oder auch Linux, der Rechner hatte Dual Boot) nur einen kleinen Bruchteil mit wirklich kritischen Daten oder Programmcode belegt, dass dies gerade bei Hard Errors eigentlich eher unwahrscheinlich ist.
 
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