Der 3600 non X bietet sich an, wenn man sich eh an OC versuchen möchte, weil er A) nen relativ niedrigen Max. Boost hat (der geht bei OC meines Wissens nach nach wie vor flöten) und erreicht B) bei halbwegs gutem Modell auch um die 4,2-4,3GHz Allcore OC (ggf. gar bei was niedrigem Verbrauch als Stock)
Damit hat man in jeder Lebenslage der CPU ziemlich sicher mindestens gleich bis mehr Leistung als Stock...
Anders beim 3600X, der hat 4,4GHz Max. Boost und muss dann Allcore schon auf 4,4GHz getreten werden um da keine Nachteile zu bekommen - das wird schwer, deutlich schwerer als die 4,2 auf dem kleinen nicht Xer. Erwischt man dazu kein sonderlich tolles Modell, bekommt man aufs quasi gleiche wie beim 3600er ohne X für mehr Geld -> schlechter Deal.
Einzig der 3700X kann hier, wenn man den notwendigen Euro mehr mitbringen möchte, noch eine Option sein, der NV Treiber wird um ein paar Prozent, je nach Spiel von den zwei zusätzlichen Cores profitieren, wahrscheinlich wird sich das auch in den Frametimes bemerkbar machen.
OC Potential ist in etwa ähnlich dem 3600er - man büßt dann oben den Max. Boost ein, weil er die 4,4GHz mit OC für alle Kerne wahrscheinlich nicht mitmachen wird.
Muss man einfach abwägen. Btw. heute den 3600er gekauft und Anfang nächsten Jahres Zen3 nachgesteckt wäre wohl meine Empfehlung für den nicht ganz sooo schmalen Geldbeutel. Das bringt dich heute voran und dann mit Zen3 kommenden Jahres bist du wieder up to date ohne wirklich viel Kohle zu verbrennen...