PCIe Raidcontroller auf "Intel-Mainboards"?

drdope

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Moin,
ich überlege derzeit meinem (File-/Home-)Server ein neues Mainboard zu gönnen.
Da sich das Anwendungsprofil weg vom reinem Fileserver, hin zu VMWare erweitert hat, sollte die Plattform ausreichend Rechnenleistung, viel Speicher und niedrigen Stromverbrauch bieten.

In Betracht kommt deswegen ein Core i5-2500 auf einem Intel H67 Board mit 16GB RAM.

Habt ihr irgendwelche Erfahrungswerte mit PCIe Raidcontrollern (speziell von 3Ware, aber auch andere wie Adaptec, Areca, LSI & Co) im PEG 16x Slot auf Mainboards mit Intel-Chipsätzen?
 
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Hi,

Mein LSI MegaRAID 8888ELP läuft in einem PEG-Slot auf dem X58-basierten MSI X58 Eclipse. Ich sehe auch bei deinem Board wenig Probleme.
 
Ich erninnere mich dunkel daran, das hier einige (u.A BlackGhost) Probleme mit Raidcontrollern auf Intel-Desktop Boards hatten, speziell wenn diese nur einen einzigen PEG-Slot aufwiesen.

Intel selbst bezeictnet die Slots in in den Präsentationsfolien auch als "PCIe 2.0 Graphics".
--> http://images.anandtech.com/reviews/cpu/intel/sandybridge/review/chipsets.jpg

Der X58 ist da wegen seiner Verwandschaft zu den Serverchipsätzen vermutlich weniger repräsentativ, da er auch wesentlich mehr PCIe Lanes zur Verfügung stellt (da könnte man eher auf die Idee kommen, was anderes als eine Graka drin zu betreiben.
 
Ich werd mal Betatester spielen...

Habe mir gestern ein "Sandy Bridge" Paket für meinen Server bestellt:
  • MB: Intel DH67GD
  • CPU: Core i5-2500
  • RAM: 4x 4GB AData PC3-10667U CL9
  • NIC: Intel Gigabit CT Desktop Adapter PCIe
Drückt mir mal die Daumen....
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem Board (Asus P5Q-EM ) steckt der 3ware 9690SA-8I auch im einzigen PCIex16 Port, allerdings ist das Board von ASUS und nicht von Intel und die Lanes kommen vom Intel G45-Chipsatz und nicht von der CPU.
Das läuft ohne Probleme, mal davon abgesehen das bei Intel Onboard Grafik (zumindestens zu Sockel 775 Zeiten) die digitalen Ausgänge auf den PCIe-Lanes liegen (irgendwie so), das heißt wenn du da eine Karte in den Slot steckst kannst du nur noch den VGA-Ausgang nutzen (reicht mir aber vollkommen).

Mal schauen wie das mit der neuen Generation läuft, hatte auch schon über ein Upgrade nachgedacht nachdem es jetzt endlich bezahlbare Quads mit Intel AES gibt.
 
Ich werd mal Betatester spielen...

Habe mir gestern ein "Sandy Bridge" Paket für meinen Server bestellt:
  • MB: Intel DH67GD
  • CPU: Core i5-2500
  • RAM: 4x 4GB AData PC3-10667U CL9
  • NIC: Intel Gigabit CT Desktop Adapter PCIe

Die Hardware ist heute angekommen, der 3ware 9590SE-ML16 funktioniert auf dem Board...
:)

...abgesehen das bei Intel Onboard Grafik (zumindestens zu Sockel 775 Zeiten) die digitalen Ausgänge auf den PCIe-Lanes liegen (irgendwie so), das heißt wenn du da eine Karte in den Slot steckst kannst du nur noch den VGA-Ausgang nutzen (reicht mir aber vollkommen).

Das klappt auf dem Intel DH67GD auch per DVI, das Board hat auch keinen analogen VGA-Ausgang mehr.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was sagt der Verbrauch ich liebäugel ja eher mit der S oder besser noch T Variante.
Das die digitalen Anschlüsse noch gehen ist schon Mal super.
 
Und was sagt der Verbrauch ich liebäugel ja eher mit der S oder besser noch T Variante

Ich komm erst irgendwann nächste Woche zu vernünftigen Messungen, mein ELV 600 ist grad verliehen....
:(

Vermutlich wird sich das ganze so bei 25-35W im Idle einpendeln (ohne Storage-Controller und Storage-HDDs)
--> Intel DH67BL H67-Express Motherboard | Intel BDH67BL,Motherboard,Review,H67-Express,Sandy Bridge,LGA-1155,Benchmark,Performance,Review,Hank Tolman,Intel BDH67BL H67-Express Media Series Sandy Bridge LGA-1155 Motherboard Benchmark Performance Review b

Ob sich ein S oder T wirklich lohnt? Im Idle dürfte sich da imho nicht viel tun.
Letztendlich bezahlt man die geringere Lastaufnahme mit geringerer Maximalleistung.

Da drängt sich die Frage auf, ob die CPU wirklich weniger Verbraucht, wenn sie länger Rechnen muß oder ob sich das unterm Strich nicht Pi mal Daumen ausgleicht

Beispiel
Core i5 2400S 65W 2,5GHz
Core i5 2500 95W 3,3GHz
--> der 2500er ist hat 32% mehr Takt als der 2400S (bei Aufgaben die mit dem Takt skalieren; also ca. 1/3 fixer).

Rechnet ein 2400S jetzt 3min an einem Problem (3x 65W = 195W), braucht der 2500er nur 2min (2x 95W =190W)
--> Unterm Strich tut sich da doch nix....
:confused:
 
Ich habe halt jetzt einen Quad mit angeblich 45W TDP da will man keinen Rückschritt machen (obwohl alleine die AES-NI Funktion den Kauf rechtfertigt). Im Idle scheinen sie schon mal besser zu sein, meiner hat da mit Mühe 40W erreicht.
 
Ich habe halt jetzt einen Quad mit angeblich 45W TDP da will man keinen Rückschritt machen (obwohl alleine die AES-NI Funktion den Kauf rechtfertigt). Im Idle scheinen sie schon mal besser zu sein, meiner hat da mit Mühe 40W erreicht.

Die TDP ist bei den 1155er CPUs wohl relativ großzügig kalkuliert...
--> Energy-Efficient Sandy Bridge: Intel Core i5-2400S CPU Review. Page 6 - X-bit labs
Im Idle tut sich nix und unter Last wäre mir die Differenz zu gering um für das gleiche Geld, auf 800MHz Takt zu verzichten.

Imho machen die S- bzw T-Modelle eigentlich nur Sinn, wenn man durch den Gehäuseformfaktor auf kleinere Kühlerlösungen beschränkt ist.

Edit:
Achja, hab inzwischen mal nachgemessen:
--> http://www.meisterkuehler.de/forum/443461-post420.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...die Kiste idelt bei ca. 100W? Du sagst, dass 44W auf die Festplatten entfallen... Wieviele und welche sind da drin? Kommt mir mit der Konfiguration n bissl viel vor.

Also mein Fileserver idelt mit der Signaturkonfiguration und 3x WD20EARS und 1x SV1604N bei ca. 85W. Das habe ich mit dem KD302 von Reichelt gemessen. Wenn ich da auch 30W fürs System und 25W für den Controller rechne, bleiben für die 4 Platten und die belüfteten Hot-Swap-Käfige noch 25W übrig, was eigentlich nicht viel ist. Da wir beide dasselbe Netzteil haben, dürfte das auch einigermaßen vergleichbar sein. Das Corsair soll ja auch eins der wenigen Netzteile sein, wo der Wirkungsgrad über den gesamten Lastbereich ziemlich hoch bleibt.

So gesehen scheint das Sandy-System jetzt auch nicht so wahnsinnig viel weniger zu ziehen als ein Clarkdale-System... Habe jetzt noch keinen Benchmark zum Vergleich gesehen, aber so von der Leistungsaufnahme her scheints nicht groß anders zu sein.
 
Hmm...die Kiste idelt bei ca. 100W? Du sagst, dass 44W auf die Festplatten entfallen... Wieviele und welche sind da drin? Kommt mir mit der Konfiguration n bissl viel vor.

Ne komplette Hardwareliste gibt hier
--> Vorstellung drdopes Gentoo/amd64 Fileserver Reloaded - Stage 1.5 -Seite 9 - Meisterkuehler

Also mein Fileserver idelt mit der Signaturkonfiguration und 3x WD20EARS und 1x SV1604N bei ca. 85W. Das habe ich mit dem KD302 von Reichelt gemessen.

[...]

So gesehen scheint das Sandy-System jetzt auch nicht so wahnsinnig viel weniger zu ziehen als ein Clarkdale-System... Habe jetzt noch keinen Benchmark zum Vergleich gesehen, aber so von der Leistungsaufnahme her scheints nicht groß anders zu sein.

Von der Leistungsaufnahme im Idle tut sich da nicht all zu viel....
Allerdings hinkt der Vergleich sobald man auf die Recheneistung schielt
--> Bench - CPU - AnandTech :: Your Source for Hardware Analysis and News
2x 3,2GHz Dualcore;4MB Cache;SMT vs 4x 3,3GHz Quadcore; 6MB Cache; kein SMT

Acht Seagate 5900.12 mit jeweils 2TB sollte er verbaut haben.

Genau
:)
 
Hm...laut diesen Tests da ist der "alte" i5 ja sogar noch sparsamer. Das ist ja bei Fileservern imo eigentlich das größte Krtierium, weshalb sich das so gesehen mit den VMs beißt. Weshalb sollen die da eigentlich auch noch mit drauf laufen? Da würden mich mal ein paar Anwendungsbeispiele interessieren...
 
Hm...laut diesen Tests da ist der "alte" i5 ja sogar noch sparsamer. Das ist ja bei Fileservern imo eigentlich das größte Krtierium, weshalb sich das so gesehen mit den VMs beißt. Weshalb sollen die da eigentlich auch noch mit drauf laufen? Da würden mich mal ein paar Anwendungsbeispiele interessieren...
Finde ich jetzt nicht, der Stromverbrauch ist nur wenig höher, bei je nach Anwendung bis zu doppelter Leistung. Ich werde mir wenn ich auf Sandy Bridge umsattel wahrscheinlich doch den kleinsten i5 holen, der hat soviel GHz wie mein jetziger, bei einem größeren Cache, besserer Architektur, Turbo-Modus und AES-NI.
 
Na ja, sicherlich ist der schneller, ist ja bei neuen Prozessoren normalerweise so. ;) Allerdings hätte ja auch ein noch geringerer Verbrauch drin sein können, auch wenn jetzt die Fertigungsgröße sich jetzt nicht geändert hat. Ist eben wirklich die Frage, ob man bei Fileservern so viel "Dampf" braucht. Also der normale i5 mit AES-NI bringts im Benchmark auch auf über 1GB/s. Da kämen höchstens SSDs im Raid hinterher, aber die im Fileserver... ;) Also meiner Erfahrung nach braucht man im Fileserver eigentlich nur Leistung, wenn man da alles verschlüsselt oder viele gleichzeitig zugreifen... Da limitiert aber eher das Festplattensystem bzw. die Netzwerkhardware... ;)
 
Der neue i3 als Quasi-Äquivalent des alten i5 dürfte sicherlich auch einen etwas geringeren Verbrauch haben, aber der neue i5 ist nunmal ein QuadCore da dürfte es schwer sein dessen Verbrauch unter den eines Duals zu drücken. Ich nutze meinen weniger als Fileserver als das ich direkt dran sitze von daher limitiert da auch kein Netzwerk.
 
Hm...laut diesen Tests da ist der "alte" i5 ja sogar noch sparsamer. Das ist ja bei Fileservern imo eigentlich das größte Krtierium, weshalb sich das so gesehen mit den VMs beißt. Weshalb sollen die da eigentlich auch noch mit drauf laufen? Da würden mich mal ein paar Anwendungsbeispiele interessieren...

Sparsam ist relativ...
Aufgrund deiner Argumentation sollte man den Raidcontroller ja am besten in ein Atom-Board stecken.

Ein Fileserver @home ist ja auch kein "klassischer" Fileserver, idR läuft da ja auch noch anderer Kram, wie bei mir z.B. die VMWare-Geschichte (dafür einen weiteren Server zu betreiben macht hinsichtlich des Stromverbrauchaspekts auch keinen wirklichen Sinn).
 
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