[Kaufberatung] Router Eigenbau - Fragen zur Umsetzung

un1que

Neuling
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Moin!

Bisher war ich stiller Mitleser und fand, dass für mein Anliegen es der beste Forum wäre. Diese Idee habe ich schon lange, aber es hat mir leider etwas an Zeit gefehlt es noch vor fast einem Jahr umsetzen zu können. Nun bin ich entschlossen folgendes zu Ende zu bringen.

Ziel:
Ich möchte mir gerne eine Hardware Firewall selbst zusammenbauen und damit folgendes einrichten:
1. würde ich gerne sehen, welche Geräte was nach außen kommunizieren wollen und ggf. dies unterbinden;
2. möchte ich, dass alle meine Heimgeräte über einen VPN Zugang ins Internet gehen;
3. außerdem habe ich 2 Internetanschlüsse (Kabel und DSL) und würde gerne das DSL als Failover einrichten, um bei seltenen Ausfällen nicht mehr per Hand alles umstecken zu müssen (was manchmal ja auch gar nicht geht, wenn man nicht zu Hause ist...);
4. evtl. würde ich mir noch Load-Balancing anschauen, aber das ist erstmal optional und dazu habe ich auch noch einige Fragen, die ich aber lieber erst später stelle, sobald alles entschieden ist;
5. dann eben solch Standard-Sachen, die ich bis jetzt schon in meinem Router nutze: DHCP, DDNS, Portfreigaben, VPN Server, QoS.

Da ich eine 200Mbit Kabelinternet Leitung habe, brauche ich natürlich eine perfomante Hardware, um Punkt 2 gut realisieren zu können.
Da der VPN Anbieter es wohl selber nicht unbedingt packen würde bzw. drosseln könnte, habe ich mir gedacht 2 parallele VPN Zugänge zu realisieren und so könnte ich - zumindest in meiner Vorstellung - die Geräte auch etwas prioritisieren, da Kabelinternet in den Abendstunden manchmal nicht die volle Leistung schafft. Sprich - Surfen, Streamen usw. mit voller Priorität und verschiedene Downloads usw. mit einer niedrigeren.

Hardware:
Brauche ich eine kleine SSD oder reicht ein USB Stick / alte 2,5" HDD aus?
Asrock N3700-ITX Anfang des Jahres dachte ich erst an die MB's mit den J1900 oder J2900 Intel CPU's, dieses MB ist aber aktueller und sollte deutlich sparsamer sein, obwohl es leider etwas weniger Leistung als das mit dem J2900 bringt.
Kingston 4GB DDR3-SO DIMM Ich denke, die 4GB reichen locker für meine Zwecke und mehr würde ich auch in den nächsten Jahren nicht benötigen?
DELOCK PCIe Gbit LAN Karte
Das Ganze würde ich mit einer PicoPSU und einem passenden Netzteil betreiben, damit es sparsam beliebt.
Könnte man eigentlich bspw. eine solche WLAN Karte einbauen, um die Kiste WLAN fähig zu machen - oder besser gesagt - ob man damit das WLAN der FritzBox 7490 übertreffen könnte? Mir ist klar, dass ich in einem solchen Fall zum µATX MB greifen müsste.

Softwaremäßig dachte ich an IPFire oder PfSense - wären ja so die beliebtesten und geläufigsten, welche man dafür verwendet. Ich würde mich auf euren Rat für die benutzerfreundlichste Variante entscheiden oder evtl. beides testen, wenn ihr sagt, dass meine Hardware ok ist und ich damit eine mehr oder weniger einfache und selbsterklärende Umsetzung meiner o.g. Ziele durchführen kann.

Was sagt ihr zur Hardware, würde sie die 200Mbit per 2x VPN Verbindung packen? Würde ich das Softwaretechnisch gesehen umsetzen können?

Aufbau:
Kabelmodem (Cisco 3208) =>
___________________________ => HW-Firewall => FritzBox 7490 als AP und DECT Station / Switch usw.
DSL Modem (FritzBox 7112) =>

Ich würde mich über jegliche Tipps, Anmerkungen, Korrekturen zu meiner Idee und geplanten Umsetzung sehr freuen!
 
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Hallo,

Ich bin jetzt nicht der Experte für dieses Thema, aber ich habe eine Sophos am Laufen, die funktioniert sehr gut und deckt so ziemlich die Szenarien ab die du angibst. Ob das splitten und dual nutzen der Inetleitungen geht weiß ich nicht, denn ich nutze das einfach nicht :)
als Hardware gibt es tolle SOC Boards von Supermicro mit 4x Lan.
Als HDD würde ich auf eine SSD setzen, aus Performance und Stromspargründen.
Schau dich mal für genauere Hardwareempfehlungen und Einrichtungen im Sophos Fred um. KLICK

Gruß Rocker
 
Ich würde auf jeden Fall eine bessere Netzwerkkarte einsetzen.
Die meisten Software-Lösungen sind Linux basiert, da hat Intel sehr stabile und performante Treiber.

Zudem senkst du sogleich auch den Stromverbrauch wenn du die CPU Last möglichst gering hälst.
Ansonsten reicht von der Hardware her deine Konfiguration locker.

Ein Board der Server-Klasse einzusetzen wäre hinsichtlich 24/7 Betrieb nicht verkehrt.
Wenn du VPN mit AES Verschlüsselung nutzen willst, schaue dass die CPU unbedingt AES in Hardware beschleunigen kann.
Der 3700 kann das.

Hast du konkrete Pläne puncto Software?
8GB Ram sind übrigens auch kein Verbrechen. Sophos UTM begnügt sich jedoch auch mit 4GB locker.
 
Nutze einen Gen8 als Router-Eigenbau mit PFSense und bin eigentlich sehr zufrieden.
CPU ist zur Zeit Xeon E3 1220V2, unterstützt ebenfalls AES, was ich bei deiner Leitungskapazität unbedingt anraten würde! AES ist da schon fast Pflicht.
Ansonsten habe ich mir als Netzwerkkarte eine Intel PT1000 Quad-Port eingebaut, 8 GB RAM werden zurzeit genutzt und die drei Euro ;) würde ich auch noch draufpacken, da du mit PFSense anfangen wirst zu spielen.

Ist geplant eine WLAN Karte in den Router einzubauen oder gestaltest du das alles über den externen Access-Point? Dann wäre (beim Einbau einer zweiten Netzwerkkarte) natürlich noch ein weiterer PCI Schacht notwendig.
Ansonsten kann PFSense alles aufgeführte, außer zwei VPN gleichzeitig (ich meine, dass es da kein Fallback gibt oder ich habe mich noch nicht ausreichend mit beschäftigt).

Sonst kann ich nur meine Empfehlung für PFSense aussprechen, die haben auch eine große Community für den Support, läuft bis dato sehr stabil, Benutzeroberfläche nach kurzer Gewöhnung auch sehr komfortabel.
8GB Ram würde ich sonst auf jeden Fall nehmen, da als IDS Snort bspw. relativ RAM lastig ist (und die VPN Verbindung saugt natürlich auch RAM).
Würde auch eine kleine SSD nehmen (16GB reicht vollkommen) als Systemlaufwerk, die kostet auch nicht so wahnsinnig viel.

Gerade noch gelesen:
Interne WLAN Karte geht natürlich, aber wie die von der Reichweite sind? Ich weiß ja nicht.
Viele setzen da lieber auf einen günstigen, stromsparenden AC Point, bzw. die FritzBox (hängt bei mir auch hinter PFSense als WLAN Accesspoint und DHCP Client).
 
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Ehrlich gesagt bin ich ein wenig überfordert, was die Auswahl der Software angeht. Es scheinen alle ihre Vor- und Nachteile zu haben. Ich persönlich würde mich für etwas einfaches und selbsterklärendes entscheiden, falls es sowas gibt :) ansonsten bin ich aber auch bereit mich entsprechend einzulesen, nur wäre es halt schön, wenn mir jemand bei der Auswahl anhand meiner Kriterien helfen könnte.

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Da mir hier die meisten zu einem Server MB raten und das Supermicro X11SBA-LN4F retail schon sehr klasse aussieht (was genau macht man eigentlich mit dem "Management-Port (RJ-45)"?), so möchte ich in dem Zusammenhang ein paar Fragen stellen.

1. Bisher habe ich immer versucht alle teuren und wichtigen PC Komponenten bzw. Elektroteile direkt bei Amazon zu bestellen. Ist meist zwar etwas teurer als die Billiganbieter, dafür hat man einen super Service und kann sich sicher sein, dass im Falle eines Falles alles zufriedenstellend geregelt wird. Wo bestelle ich mir also das Supermicro Board, um keine Angst zu haben, dass es mir abraucht und ich dem Verkäufer lange hinterher rennen muss oder es den plötzlich nicht mehr gibt?

2. Meint ihr, der Aufpreis von etwas mehr als 100€ (Asrock + Dellock PCIe vs. das Supermicro) würde sich für mich lohnen? Ich meine, wenn ich jetzt von einem Worst Case ausgehe und sage, dass mir das Asrock MB nach 2 Jahren (innerhalb dieser kann ich ja problemlos über Amazon reparieren lassen oder bekomme eine Erstattung) abraucht und ich mir ein neues, ähnlich dem jetzigen (wobei es dann ja bestimmt schon neuere, mit leistungsfähigeren und energieeffizienteren CPU's gibt), für knapp über 100€ - also der jetzigen Differenz - besorgen muss, dann kann ich doch mit dem Asrock vs. Supermicro nichts verlieren, sondern eher gewinnen, nicht? Denn so hätte mir im Worst Worst Case das Asrock 4+ Jahre vs. - keine Ahnung wie lange - das Supermicro gedient, wobei man aber nach 5-6 Jahren schon deutlich überaltete Hardware stehen hätte, welche mir vllt. leistungstechnisch nicht mehr reichen würde.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nur euren Rat diesbezüglich.

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Bzgl. Ram: brauche ich wirklich 2 Riegel? Ich könnte mir doch gleich einen 8GB einbauen (falls die 8, statt 4 auch wirklich nötig sind). Macht das Dual Channel in Praxis was aus? Denn, sollte es keinen deutlich spürbaren Unterschied geben, so wäre doch die 1x 8GB Variante stromsparender, was bei einem 24/7 System mehr Sinn macht!?

SSD würde ich dann eine 32GB von Transcend nehmen. Was günstigeres habe ich halt nicht gefunden. Falls ihr was habt, gerne her damit :)

edit:
Ok, WLAN fällt schon mal raus, dann bleibt es halt bei der FB7490 als AP.

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Würde doch aber wegen Fast Ethernet beim WAN flach fallen...

Generell hatte ich schon solche Geräte in Betracht gezogen und auch Anleitungen gelesen, wo solche Komplettsysteme empfohlen werden. Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass diese kleinen CPU's 100Mbit und mehr per VPN bringen können.
 
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Was hast du als Gegenstelle, was dir die Leistung liefert ?
 
Wo ist denn dein Limit im Preis überhaupt? Da könnte es durchaus passieren, dass einige Sachen eh rausfallen (ECC RAM, Serverboard...).

Serverboard:
Finde ich persönlich für solche Anwendungen schön und komfortabel. Super Treibersupport bieten die, extrem stabil, diverse Server-Features (ECC Ram bspw.) und Fernwartung per IPMI / HP ILO.
Letzteres sehe ich bei so etwas immer als BonBon an. Dein Router wird denke ich mal nicht in der besten Ecke stehen. D.h., wenn mal irgendetwas nicht mehr funktioniert, kannst du von jedem Laptop / Smartphone / Tablet mal kurz einen Blick in den Server werfen und checken, was dort gerade schief läuft. Beim normalen Mainboard hingegen muss erstmal der Bildschirm ran, Maus, Tastatur.....

Alternativ:
Erst auswählen, welche Distribution es nun wird (PFSense, IPFIre, Sophos) und danach mit die Auswahl nach Hardware treffen.
 
Was hast du als Gegenstelle, was dir die Leistung liefert ?
Naja, leider bietet mir die Gegenstelle erstmal nur 112Mbit (habe ich heute mal getestet). Genau deswegen dachte ich mir 2x VPN Verbindungen parallel zu schalten, um die 200Mbit Leitung komplett auszureizen. Die Frage, ob ich das überhaupt hinbekäme, wurde mir leider nicht beantwortet.

Wo ist denn dein Limit im Preis überhaupt? Da könnte es durchaus passieren, dass einige Sachen eh rausfallen (ECC RAM, Serverboard...).
Ich dachte zunächst an 200-250€. Allein das Supermicro Board würde diesen Rahmen sprengen, aber... (siehe weiter unten)
Alternativ:
Erst auswählen, welche Distribution es nun wird (PFSense, IPFIre, Sophos) und danach mit die Auswahl nach Hardware treffen.
Das Problem ist einfach, dass ich so etwas noch nie ausprobiert habe und es für mich ein absolut neues Gebiet ist (nicht die Netzwerkeinrichtung allgemein, sondern diese umfangreiche Software; bisher waren es ja nur die 0815 Standardrouter GUIs). Ich habe bestimmte Erwartungen, weiß aber nicht ob ich diese auch richtig umgesetzt bekomme und falls ja, dann inwiefern. Darum weiß ich ja auch leider nicht welches System für mich das passendere wäre.
Sollte es für mich alles recht einfach und überschaubar werden und sollte ich alles, was ich so vor habe, auch umgesetzt bekommen, dann könnte ich mir natürlich auch problemlos den 100er draufpacken und das Supermicro bestellen, weil ich dann ja sehen würde wo ich das Geld investiere. Im Moment bin ich halt etwas skeptisch, weil ich mit der Situation nicht vertraut bin und der Verstand sagt - gib nur das aus, was wirklich nötig ist, um die Kiste zum Laufen zu bekommen.

Vielleicht ist es ja doch besser, ich baue mir eine Testmaschine, um mir das Ganze vor Augen zu führen, mich einzulesen und alles auszuprobieren, was läuft und ob es wirklich auch so läuft, wie ich es mir vorstelle... Die Frage nach der Software bleibt aber trotzdem offen. Ich würde mich über eure Empfehlungen sehr freuen.
 
Fang doch erstmal in einer virtuellen Maschine an

Der gibst du 3-4 LAN und testest dich mal durch.

Virtualbox ist ja fix mal installiert

Dann kannste ja mal mit der sophos utm und openwrt anfangen
 
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Würde auch zu Sophos UTM raten. Lass dir bei der Ersteinrichtung vllt. kurz helfen.
 
Am besten beginnst du mit einer Sophos UTM.

Mit pfsense kannst du natürlich auch eine UTM bauen, also Router, Firewall, Paket-Filter, Contentfilter, VPN Gateway, Antivirus, Antispam etc.
Aber das Paket von Sophos ist halt bereits konfiguriert und bietet ein gutes GUI.

Das meiste wirst du für Zuhause zwar nicht benötigen, jedoch sind das alles tolle Features.

Beim Zusammenstellen ist immer folgende Reihenfolge am besten:

Einsatzgebiet abklären -> passende Software bestimmen -> Hardware Anforderungen ermitteln -> Hardware Aussuchen -> Kompatibilität mit der Software prüfen (bei Linux immer sinnvoll) -> Bauen -> Konfigurieren -> BACKUP

Hardwareanforderungen sind tief, Serverkomponenten jedoch zu empfehlen da 24/7 Betrieb.

Kann dir die PC Engines APU2b4 sehr empfehlen: PC Engines apu2b4 product file
Da ist eine AMD Quad-Core CPU drin, basiert auf dem Kabini (z.B im A4-5000) hat aber keine GPU und nur 1GHZ Takt.
Dazu sind noch 4 GB RAM dabei und 3 Intel NICs. Zudem braucht das Teil max. 12W und ist sehr kompakt.

Sophos UTM läuft da drauf soweit bekannt gut, die Installation ohne Grafik ist halt etwas unkomfortabel. Du musst eine Tastatur anschliessen und blind klicken.
Kannst das aber parallel in einer Virtuellen Maschine nachbilden damit du weisst wo du bist.
Pfsense und Konsorten laufen darauf natürlich auch, da gibt es in der Regel auch schon fertige Images.
 
Ja, da ich aus der Schweiz komme kriege ich die direkt vom Hersteller.

Für andere Länder hier die Liste:
How to buy PC Engines products

Hatte selber das Urmodell (Alix 2d3) während Jahren im Einsatz, war 100% stabil und zuverlässig, hat mich nie im Stich gelassen.
Zuverlässiger als ein normaler Router :)

Hatte die Alix sogar mit Webserver für einen WLAN Gästezugang bei dem AGB's akzeptiert werden müssen vor dem Login (Eigenentwicklung gewesen).
 
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Ich habe für den Hausgebrauch einiges ausprobiert und Sophos ist für meinen Geschmack am ausgereiftesten, professionellsten und umfangreichsten.
Die Lernschwelle ist dafür etwas höher als bei den "Hobby" System.

Von der Hardware reichen wahrscheinlich bereits 10-20% des hier diskutierten. 2GB Ram und eine kleine Festplatte, 20 GB langt für Firewall und VPN.
Das System macht, wenn einmal geladen, normalerweise nicht viel auf der Platte ausser Log files schreiben.
Mehr brauchst Du nur für Proxy, komplettes Webfiltering, Antivirus etc.
 
Ich betreibe die Sophos mit 4GB RAM und diesen würde ich ihr auch geben.
Es sind bei meiner Konfiguration fast alle Module aktiviert und genutzt, aber sie Swapt nicht! (Ich denke das es dennnoch ein Geschwindigkeitsvorteil ist)
Nun ist meine Leitung aber nicht so schnell wie die deine, ich kann auch nciht sagen, ob mit höherem Inet Durchsatz der RAM Bedarf steigt, aber RAM kostet nun wirklich kaum etwas und um auf Nummer sicher zu gehen würde ich der Sophos 2x4 GB spendieren.
Zur SSD 30-60 GB, sollten es sein, ich bin mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass es zu Problemen kommen klann wenn die Platte kleiner 30 GB ist.
Ansonsten kann ich die Sophos nur empfehlen, man findet sich sehr schnell zurecht und sie ist sehr ausgereift.

Gruß Rocker
 
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Falls un1que oder irgendwer anderes Hilfe braucht bei der Ersteinrichtung der Sophos UTM, ich hätte dieses Wochenende noch Freizeit (Langeweile) zu füllen ;) Einfach PN schreiben! Teamviewer oder Anydesk etc. und auf geht's!
 
Da hier viele die Sophos UTM empfehlen, habe ich sie mir kurz angeschaut und wollte mal 2 Dinge Fragen: muss man tatsächlich seine persönlichen Daten angeben, um an die kostenlose Version für den Privatgebrauch zu kommen? Außerdem, ob ich hier richtig bin und wieso ich bei der "Home Edition" aufgefordert werde eine Firma anzugeben (Pflichtfeld)?

Dann noch kurz eine Verständnisfrage bzgl. VM: ist es richtig, dass ich in der VM quasi so viele Lan-Ports anlegen kann, wie ich möchte (obwohl ich nur 1 Lan Anschluss im PC hätte)? Und wie genau richte ich das dann die WAN und LAN Schnittstellen an?
 
Gohst_oc: hast du für das apu2b4 eine gute Bezugsquelle?

Ja, da ich aus der Schweiz komme kriege ich die direkt vom Hersteller.

Für andere Länder hier die Liste:
How to buy PC Engines products

Hatte selber das Urmodell (Alix 2d3) während Jahren im Einsatz, war 100% stabil und zuverlässig, hat mich nie im Stich gelassen.
Zuverlässiger als ein normaler Router :)

Hatte die Alix sogar mit Webserver für einen WLAN Gästezugang bei dem AGB's akzeptiert werden müssen vor dem Login (Eigenentwicklung gewesen).

die v2 der APU ist aber noch sehr in den Kinderschuhen, wie es scheint...das steht im varia.store:
Code:
Release notes: BIOS is not feature complete yet, in particular -
No boot from SD card.
ECC not working yet.
Boot order selection not working yet.
iPXE module not included yet.
 
@homi: als ich die release notes gelesen hatte, habe ich die seite geschlossen.
 
...eben...aber mal abwarten und :coffee: trinken...die ECC Variante fände ich interessant...
 
Soo, das hat jetzt etwas gedauert, aber in der Zwischenzeit konnte ich einige Tests durchführen und habe mir daraufhin auch das SM Board bestellt. Die 4 Intel NIC's sind schon klasse, danke für den Tipp!

Leider konnte ich mich mit Sophos nicht anfreunden. Das WebGUI und die einstellbare Sprache sind zwar schön, aber leider leider unterstützt es kein OpenVPN Client Modus bzw. man kann es nicht auf dem normalen Wege einrichten, sondern braucht spezielle Anmeldetechnik, welche nur von einem Sophos Server bereitgestellt wird. Da mir OpenVPN aber sehr wichtig war und die Tatsache, dass die Anfrage an Sophos bereits im Jahre 2010 gestellt wurde (seitdem sich aber absolut nichts getan hat), hat sich das Thema für mich leider erledigt.

Jetzt bin ich dabei pfSense ausgiebig zu testen und das gefällt mir auch sehr gut. Demnächst kommt ja das neu gestaltete WebGUI und ich könnte damit echt gut leben.
Das Ganze ist aber auch echt sehr umfangreich und ich werde wohl noch eine längere Test- bzw. Einführungsphase brauchen, bis es bei mir als Hauptsystem läuft (aber das war mir ja auch von vornherein klar).

Jetzt hätte ich aber noch eine Frage bzgl. Hardware und um genau zu sein, geht es mir um die SSD. Das Gehäuse, welches ich mir ausgesucht habe, ist im MiniITX Format und dementsprechend auch sehr klein. Oben sind Öffnungen, damit die warme Luft vom Prozessor abgeführt werden kann. Jedoch (wegen Platzmangel) wird die 2,5" SSD auf einer Halterung befestigt, welche oberhalb des MB und insbesondere der CPU sitzt und die Öffnung auf der Oberseite des Gehäuses größtenteils verdeckt.
Daher habe ich mir gedacht, ich könnte mir doch einfach eine mSATA SSD holen und direkt am MB verbauen. Dann wäre die SSD-Halterung weg und es würde insgesamt aufgeräumter und das MB+CPU besser belüftet werden.

Die mSATA SSD würde jetzt halt entweder eine Transcend Industrial MSA370 32GB oder 64GB werden, weil ich nicht wirklich eine Alternative in dem Bereich gefunden habe. Solltet ihr mir etwas besseres empfehlen können, gerne!
Leider haben aber diese kleinen SSD's entsprechend kleine Übertragungsraten (32GB Version in MB/s: R260/W40; 64GB Version in MB/s: R520/W80). Das wäre jetzt echt wenig für eine SSD unter normalen Bedingungen, was mich bisher auch vom Kauf abgehalten hat. Andererseits, wenn ich mir anschaue wie viel Platz die pfSense braucht, dann denke ich mir, dass auch die Übertragungsraten der 32GB Version schon ausreichen sollten.

Trotzdem würde ich gerne eure Meinung dazu hören. Meint ihr, es lohnt sich lieber eine mSATA, statt 2,5" SSD anzuschaffen oder nicht?
Bisher habe ich alle meine Tests an einer Kingston SSDNow 120GB durchgeführt, die ich mir von einem Bekannten ausgeliehen habe und war mit der Geschwindigkeit zufrieden.
 
...wofür brauchst Du so viel Disk?
Auf meiner APU ist ne 16GB...pfsense teilt die in zwei Teile, damit man eine Backup-Partition hat.
Die live partition sieht bei mir gerade so aus:
pfsense_APU1.D4.jpg

Es reicht ein S-ATA Stick (Mach Xtreme Technology SATA vertikal MLC 16GB, SATA (MXSSD2MSLD16G-V) Preisvergleich ...gibt es auch als SLC Variante) oder ne entsprechende m-Sata, wenn Du den Port hast.
pfsense läuft AFAIK im RAM...Speed auf der Disk brauchst Du nicht wirklich
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, mir ging es eher um die Übertragungsraten und die sind ja proportional der Gesamtgröße der SSD höher. Genau aus diesem Grund kam ich auf den Gedanken eine 32GB bzw. sogar 64GB SSD zu kaufen...

Aber wenn du meinst, dass die Geschwindigkeit keine Rolle spielt (wegen der Größe im allgemeinen und der RAM Nutzung), werde ich mich im Bereich 16-32GB umschauen (32, weil der Preisunterschied nun mal sehr minimal ist).

Danke dafür. Denke, das wird schon mSATA und nicht DOM werden, weil u.a. auch günstiger.
 
...eben...meine Annahme war, das die 120GB SSD-Now auch nicht gerade das superneue Modell war, oder?
Eine moderne 16/32GB kommt da locker ran.
 
Naja, ob altes Modell oder nicht, die von Kingston soll aber laut Tests um die 470/100 MB/s schaffen und an diese Geschwindigkeit würde ich mit den kleinen mSATA SSD's wohl nicht kommen bzw. ich habe bisher keine gesehen, die das macht und dabei auch noch einigermaßen günstig ist. Das nun mal dazu, wenn's alleine auf die Übertragungsraten ankommt.

Habe mich nun noch ein wenig umgeschaut und werde mir wohl die SanDisk Z400s mit 32GB holen.
 
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