moment mal versteh ich das richtig?? du willst auf nem mainboard n sata anschluss anlöten an nem platz wo nur die lötpunkte sind??
Richtig.
bist dir auch sicher das dieser platz auch angesteuert wird??
Nein, aber ich würde drauf wetten!
Wenn auf der Platine der Anschluss vorgesehen ist, dann sind auch die Leiterbahnen bis zum Chipsatz vorhanden (alles andere machte ja auch gar keinen Sinn). Und da der Chipsatz (ICH9DH) bis zu zwei SATA-Ports unterstützt, sollte der vorgesehene Anschluss auch angesteuert werden.
solche anschlüsse zum löten habe ich noch nicht gesehen, könnte man zur not an nem defekten board auslöten
Du meinst, du hast noch nie einen SATA-Anschluss-Platz gesehen, wo noch kein Sockel aufgelötet war? - Das liegt vlt. daran, dass es sich bei meiner Platine um ein Board aus einem All-In-One-Gerät handelt, wo vom Hersteller nur Konfiguartionen mit nur einem Laufwerk vorgesehen sind. Um an die Stelle mit den SATA-Anschlüssen zu gelangen, musste ich sogar den Standfuß abmontieren. Das heißt, der Hersteller hätte noch ein zusätzliches SATA-Kabel reinlegen müssen, um dem Anwender eine Aufrüst-Möglichkeit zu geben. Dem Hersteller war das wohl zu viel und hat sich dann gleich noch die 0,5ct für den zusätzlichen Sockel gespart...
Ich habe mir übrigens jetzt eine defekte Platine ersteigert. - Danke für den Tipp!
---------- Beitrag hinzugefügt um 12:40 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:24 ----------
Wie sollte es auch anders sein. Denn ohne Strom bzw Spannung kannst du garkeine Daten übertragen.
Dennoch ist Strom nicht gleich Strom. Der Strom, der auf den Datenleitungen(SATA-Anschluß) fließt, den kannst du garnicht nutzen. Es handelt sich hierbei um eine Datenleitung, hier fließen "Datenströme" und keine Lastströme. Letztere sind aber notwendig um Geräte zu betreiben.
Ja, ich hätte auch vermutet, dass alle Leitungen direkt vom Chipsatz kommen und nur für den Austausch von Informationen verwendet werden - also keine Lastströme führen.
@TE
Was hast du denn für ein MB.
Es handelt sich um die Platine aus meinem Dell XPS One.
Wenn die Anschlüsse nutzbar wären, dann wäre da nen Stecker drauf. Kein Stecker=nicht nutzbar.
Kann ich nicht nachvollziehen. Beim Layout der Leiterplatten wird streng nach Regeln der Elektro-Technik vorgegangen. Anschließend wird getestet und versucht soviel zu sparen wie es nur geht. Diesem Vorgang fallen (aufgrund ihres Preises) oftmals Kondensatoren zum Opfer... Sicherlich hast du schon öfters diese runden freien Stellen auf den Platienen bemerkt - genau das ist dort passiert.
Natürlich werden beim Platinendesign auch gleich alle möglichen Anschlüsse eingeplant, um die ganze Arbeit nicht noch einmal machen zu müssen, wenn z. B. ein Folgemodell erscheinen soll, welches mehr Möglichkeiten bietet.
Wenn das aktuelle Modell allerdings einen Anschluss nicht benötigt, dann wird der Sockel dafür auch gleich noch weg gelassen - kostet ja immerhin ganze 0,5ct!
- Aber elektrisch sollte den Anschluss trotzdem nutzbar sein!
Einfach so was dranlöten.
Mir bleibt keine andere Wahl!
- Die Platine besitzt keinen PCI bzw. PCIe-Steckplatz. Damit wären nur Port-Multiplier möglich, welche einen SATA-Port aufsplitten (z. B. mit Silicon Image Chipsatz).
- Leider sind diese sehr teuer (da hätte ich doch lieber gleich eine größere SSD kaufen und dafür die zusätzliche HDD, welche den zweiten Anschluss benötigt, dafür weg lassen können.) und benötigen (8x5x1)cm³ Platz. Den würde ich im Gerät vlt. gerade noch finden - allerdings würde es dann für das Anschließen der Kabel wirklich zu eng werden.
---------- Beitrag hinzugefügt um 12:44 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:24 ----------
Es bleiben folgende Fragen:
Welche Pegel sollte ich an den freien Pads messen können?
Welche Seite vom Sockel muss an welchen Pin? (also, was ist oben, was unten - der Sockel lässt sich ja theoretisch über die Hochachse um 180° drehen)