Trambahner
Urgestein
Ich würde gleich auf 6 HDD im Raidz2 gehen und nicht lange auf mehr Bedarf und dann notwendiges Rekonfigurieren setzen. Diese Datenmenge müsstest dann ja auch erstmal wo zwischenlagern. Und bei diesen Mengen ist das ohne Zweitsystem nicht einfach und schnell schon gar nicht. Wer will schon tagelang rumkopieren. Ferner, wenn Du dann bei ZFS auch gut Snapshots nutzt, dann freust Du Dich über verfügbaren Speicherplatz. Btw, um der Performance willen solltest Du eh nicht randvoll machen, sondern nur bis 80-85% der Nettokapazität nutzen. Danach wird der Pool deutlich langsamer, da ZFS dann ja immer mehr nach freien Blöcken suchen muss, die dann auch immer verstreuter sind. Wichtig, da ZFS ja Copy-on-Write ist, d.h. jede Änderung eines Bytes einer Datei erstmal nen neuen Datenblock bedarf. Erst wenn die Änderung weggeschrieben ist, wird der alte Block freigegeben. Wird der Pool dann arg voll, wirds langsam und zäh.
Warum 6 HDD? Weil bei nicht komprimierbaren Daten man idealerweise eine 2er Potenz an HDDs hat, um entsprechende Blöcke (128KB, 512KB, 1MB) gleichmässig auf alle Platten aufteilen zu können und damit am wenigsten Verschnitt (nicht nutzbarer Platz) auftritt und es auch für die Performance am Besten ist. Bei komprimierten Datenblöcken (wenn man z.B. LZ4 für ein Dataset aktiviert hat) ist das nicht mehr so wichtig, aber gerade Video ist ja eher kaum auf Datenblockebene komprimierbar.
Zu den netto Datenplatten kommen dann noch die 2 HDD für die doppelte Redundanz des Raidz2 dazu.
4 Platten für Raidz1 ist daher auch eher suboptimal, da würden sich eher 5 empfehlen.
Da im Falle eines Ausfalls aber massiv Daten bei den großen Plattengrößen und starker Belegung rekonstruiert werden müssen und das zu einem erhöhten Stress der verbliebenen Platten führen kann, ist der Ausfall einer weiteren HDD während der Rekonstruktion durchaus möglich (insbesondere wenn die aus dem gleichen Fertigungslos kommt). Daher, am besten gleich auf Raidz2 setzen und ruhiger schlafen.
Btw, ans Backup dieser Datenmengen denken! Raidz ist kein Backup!
Single-Channel ist messbar in Benchmarks, aber de facto nicht fühlbar. Mit 16GB sollte man schon brauchbare Performance bekommen. Zumindest bei Xigmanas(=Nas4free). FreeNas ist Ram-hungriger für sich selbst, da könnte ein 2. 16er Modul je nach Nutzungsprofil noch was bringen. ZFS-Grundsatz: viel Ram hilft viel.
Warum 6 HDD? Weil bei nicht komprimierbaren Daten man idealerweise eine 2er Potenz an HDDs hat, um entsprechende Blöcke (128KB, 512KB, 1MB) gleichmässig auf alle Platten aufteilen zu können und damit am wenigsten Verschnitt (nicht nutzbarer Platz) auftritt und es auch für die Performance am Besten ist. Bei komprimierten Datenblöcken (wenn man z.B. LZ4 für ein Dataset aktiviert hat) ist das nicht mehr so wichtig, aber gerade Video ist ja eher kaum auf Datenblockebene komprimierbar.
Zu den netto Datenplatten kommen dann noch die 2 HDD für die doppelte Redundanz des Raidz2 dazu.
4 Platten für Raidz1 ist daher auch eher suboptimal, da würden sich eher 5 empfehlen.
Da im Falle eines Ausfalls aber massiv Daten bei den großen Plattengrößen und starker Belegung rekonstruiert werden müssen und das zu einem erhöhten Stress der verbliebenen Platten führen kann, ist der Ausfall einer weiteren HDD während der Rekonstruktion durchaus möglich (insbesondere wenn die aus dem gleichen Fertigungslos kommt). Daher, am besten gleich auf Raidz2 setzen und ruhiger schlafen.
Btw, ans Backup dieser Datenmengen denken! Raidz ist kein Backup!
Single-Channel ist messbar in Benchmarks, aber de facto nicht fühlbar. Mit 16GB sollte man schon brauchbare Performance bekommen. Zumindest bei Xigmanas(=Nas4free). FreeNas ist Ram-hungriger für sich selbst, da könnte ein 2. 16er Modul je nach Nutzungsprofil noch was bringen. ZFS-Grundsatz: viel Ram hilft viel.
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