Server Colocation

Gen8 Runner

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Hey beisammen,
erstmal nur als Brainstorming unter uns: Was sagt ihr zu Server Colocation unter LuXXern?

Ich habe bei mir daheim ja auch einen sebstgebauten SuperMicro Server am Laufen.
Das "Backup" per Snapshots läuft immer schön am Samstag Abend vom Obergeschoss in den Keller und danach wird der Server im Keller wieder heruntergefahren.
Aber wer sich mit Backups auskennt weiß: Das gelbe vom Ei, wenn der BackupServer im selben Haus steht, ist es nicht. Eigentlich gar keins.
Nun ist nur das Problem: Im Freundeskreis gibt es keine so "IT-Durchgeknallten", die ebenfalls ihren Server backuppen. Die schauen einen schon schief an, wenn sie hören dass die Kiste hier 24h durchläuft. Die schieben im besten Fall die Daten ihres Smartphones in die geile Apple Cloud / Google Drive und sagen: WOW, warum machst du das nicht SO? Ganz einfach: Weil 50TB in der Cloud richtig Kohle kosten, sofern man es auf legale Weise machen möchte und nicht den Weg über irgendwelche Google-Business Accounts etc. geht.

Nun kam mir daher in den Kopf, dass man ja einen Rackplatz anmieten könnte. Wird sogar angeboten. Server Colocation heißt das ganze im Fachjargon.
Sprich: Man mietet einen Standplatz für einen Server an, mit USV, 100Mbit Anbindung, 2TB Datentransfer pro Monat, blabla (gibt dort hunderte Optionen). Schickt seinen konfigurierten Server hin, die pflanzen den ins Rack und den Rest macht man per Remote. Fällt eine Festplatte aus, tauschen diese die gegen Gebühr. Strom wird nach verbrauchten kwH abgerechnet.
Alles in allem aber teuer. Bspw. Hetzner: 120€ im Monat + Strom + Einrichtung + Traffic + Wartungsgebühren (Lüfter tauschen, Festplatte tauschen) -> Da landest im Jahr bei gut und gerne 1600€ ohne irgendwelche Ausfälle und ähnliches.

Daher nur mal an euch als Anfrage:
Was würdet ihr von Server Colocation untereinander halten?
Zwei von uns sind sich einig und sagen: Du bekommst meinen, ich nehm deinen. Wir hängen ne Smart-Steckdose davor bzgl. Stromabrechnung und du darfst zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens meine Leitung für's Backup brennen lassen. Strom vergüten wir uns gegenseitig mit 30 Cent, ne Festplatte oder nen Lüfter tausche ich dir auch aus.

Ist natürlich rechtlich auch wieder verzwickt:
- Was bei Diebstahl
- Was bei Hausdurchsuchung
- Was bei Blitzeinschlag
- Was bei Privatinsolvenz

Sagt mal eure Meinung dazu. Festplatte anklemmen und im Bankschließfach ist ne Option. Aber natürlich sehr unkomfortabel und old-school. Da wäre mir der automatische Backup-Job (rsync, whatever) lieber.
Mal abgesehen, dass diese ganz gerne drehen und sich tatsächlich auch kaputtliegen können.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Soweit alles verstanden, aber um was geht es im Speziellen? Geht es um desaster managment? Also, wenn deine Bude samt Keller nach einer Gasexplosion pulversisiert wird (wo ihr alle hoffentlich im Urlaub seid) und alle Daten samt Backup weg sind?

Oder ist eben ständige Verfügbarkeit (ebenfalls) sehr wichtig?
 
Ich finde die Idee grundsätzlich gut und auch interessant.

Damit das gut funktioniert erfordert es jedoch etwas vertrauen.
- Moechte ich dir wirklich meinen Internetanschluss zur Verfügung stellen?
- Wer sagt mir, dass du damit keine Straftaten begehst?

Einfacher wäre es wohl wenn man sich gegenseitig n paar Festplatten rüberschickt und die Gegenüberliegende Partei per VPN nen Share zugänglich macht.

Aber ist alles nicht so einfach. Weiß nicht ob ich die Verantwortung der Backups anderer Menschen tragen moechte.
 
Verfügbarkeit ist gar keine Frage, sondern desaster Management.
Wirklich mal den blöden Fall als Beispiel: Meine Bude wird, während ich im Urlaub bin, von oben bis unten ausgeräumt...Ich als Dieb würde da zuerst Elektronik (sprich Server und Backupserver) mitgehen lassen. Alles weg.

@p4n0
Ja genau, das sind eben auch meine Bedenken. Und die Frage wäre ja auch: Kann man sich bspw. per Vertrag dagegen absichern? "Der Fujitsu Server mit der Seriennummer ABC123 befindet sich nicht in meinem Besitz, sondern dessen volle Verantwortung trägt Person Max Mustermann - 2x Unterschrift", fertig?

Es ist tatsächlich sehr großes Vertrauen notwendig.
Ich hätte auch null Einwand, wenn beide Parteien im Einverständnis sagen würden:
- Keine Haftung für die Schäden an der Hardware durch jegliche Einflüsse
- Keine Haftung für kaputte Backups

SMB Share wäre auch eine Option, aber die beiden von dir genannten Fragen bleiben auch damit leidergottes ungeklärt bestehen.

Nen Colocation-Platz anmieten wäre DIE Lösung. Aber 1700€ im Jahr nur an Basis-Betriebskosten (sofern die HE vom Basispaket und der Traffic überhaupt ausreichen) sind halt auch schon heftig.
 
Eventuell ist es für alle Parteien einfacher wenn man einfach eine 'Colo-WG' gruendet.
Basiskosten durch alle Teilnehmer, gemeinsamer Hopserver.
Und fertig.

Aber ist nur n Hirnfurz. :d
 
An sich finde ich die Idee auch gut, aber wie gesagt a) rechtliche b) Leitungskapazität bzw Upload in DE generell bei normalen Anschlüssen

Vmtl. wäre die bessere Lösung das im Freundeskreis zu lösen oder halt Cold Backups extern lagern.
 
Prinzipiell eine geile Idee, war auch schonmal hier, Ist halt eine Frage des Vertrauens. Daher muss man auch rechtliches Konsequenzen ausschliessen. Das kann nur auf der Basis von geben und nehmen funktionieren,
 
@Gen8 Runner
Ok... Diese Gedanken hatte ich auch. Wobei als erstes: Diebe sind eher auf einfach loszuwerdenders fixiert. Die nehmen alle Fernseher und Soundanalge oder keine Ahnung was noch - wegen Elektronik - aber imho keine Server. Das ist viel zu viel Theater beim Vegulden. Imho.

Da wir uns hier wie schon an anderer Stelle erwähnt schon 2x fast digital getötet hätten, hab ich auch über sowas nachgedacht. Von der Idee her hab das gleich so dimensioniert, daß ich mit der Hälfte der Bays auskomme, aber alle Bays belegte. Ich hau also Pool1 auf Pool2 (gleiches Gehäuse), schmeiss Pool2 raus, nehme die Platten raus und bringe sie wieder weg. Dahin, wo sie vorher lagen -> nicht das gleiche Haus und nicht die gleiche Straße. Sprich, offline/cold Backup.
Das passiert 1x im Monat. Das können wir hier noch gut überbrücken. Das wöchentiche Backup hau ich auf ein FertigNAS der in Raid5 läuft.
"Warum das denn?"

Darum:
Erstens, es ist ein f... "1Mrd.$" Dateisystem. Wodurch ich schon Lichtjahre von "tut nicht weh, auch im Geldbeutel nicht" storage efficiency entfernt bin :LOL: Wenn das so datensicher ist, daß ich gleich Paras schieben muss, dann kann ich auch weiter Ext4 nutzen. Ne warte. Raid0 mit NTFS. Mal ehrlich...
Dann braucht man auch kein Supermicro, keine Xeons und kein ECC RAM.

Zweitens, wenn so ein FertigNAS in RAID5 so übelst funktionieren würde wie man sich hier so gerne gegenseitig mit gruselt, dann wären die Foren mit nichts anderem bechäftigt, als mit Themen über Datendisaster und misslungene Rebuilds, mit dem Schreckgespenst von 10^14 vs. 10^15, wo nur bei in etwa 3 von 100 Usern ein Rebuild gelingen darf. Aber nicht nach 5 Jahren. Weil dann geht eh nichts mehr... Ja. Schon klar.

Das wöchentliche Backup brauch ich eigentlich nicht. Das ist das eigentliche desaster managment, wenn beide Pools gleichzeitig nicht mehr zu gebrauchen wären. Dann wäre eben hoffen angesagt. ODER, für die kleinen Notfälle und aus Bequemlichkeit, wenn wer aus versehen paar Dateien in seinem Zugriffsbereich kürzlich killt. Dann kann ich sie von da zurückholen und der Eigner auch direkt nachschauen, ob sie vom FertigNAS heile gekommen sind.

Das eigentliche Backup (vom Pool1) sind eben die Platten vom Pool2. Es sind teilweise noch Daten, die noch auf Amigas gelagert wurden. Ich glaub es gibt auch noch paar Dateien die gar auf einem C64 entstanden sind (nicht meine :d). Die Leben heute noch und ZFS ist hier erst seit 2021 ein Thema. Swoeit alles klar? ;) 35 Jahre heimische EDV im Hause. Macht 420 Monate. Da darf das wirklich sichere Backup schimmstenfalls 30 Tage alt sein?
Das macht nichts.

Die Clients verschieben die Daten niemals. Das ist hier nicht erlaubt :LOL: Auf den Storage wird nur kopiert, löschen darf man sie dann im Laufe des folgenden Monats.
Mal davon ab, daß sie alle auch mit brauchbaren "privaten" Sticks/2.5_portables ausgestattet sind. Wo vieles eh nochmal rumliegt (über Bande auch Sachen von Smartphones und Tablets).
Gruselgeschichten kann man sich also weiter viele erzählen. Real, sehe ich aber kein Szenario mehr wo hier jemals auch nur 1bit verloren gehen kann.
 
Uhrzeit, dein Post in allen Ehren.
Moechte dir auch wirklich nicht zu nahe treten, jedoch hat sich die Welt in den letzten 35 weiter gedreht.
Es geht bei diesem Thread hier nicht um Backupkonzepte. Jeder hat sein eigenes.
Ferner geht es darum sein bestehendes Konzept, welches Remote-Backups behinhaltet mit akzeptablem Geldeinsatz umzusetzen.

Wenn du kein Online bzw. Schnell verfuegbares und moeglichst aktuelles Remote-Backup benoetigst dann ist das schoen fuer dich. Andere Menschen haben andere Beduerfnisse.
 
Ich fände tatsächlich die Lösung von @p4n0 am interessantesten, einfach den Colog Platz und Server durch X Personen teilen, jeder bekommt drauf sein eigenes Reich sprich eigenen Pool, fertig. Die Teilhabe an der Hardware vertraglich regeln also wer schafft an, was passiert, wenn man durch ist und so weiter. Funktioniert zwar auch nur mit Leuten, denen man halbwegs vertraut ist, aber wesentlich sicherer, als die private Leitung zu teilen oder 2k an Hardware zu jemanden zu schicken.

Meistens ist es übrigens billiger gleich nen ganzen Schrank anzumieten als einzelne HE wäre auch eine Variante davon.
 
Eine schöne Idee. Allerdings, wie bei allem, was Komunen-Charakter hat, durchaus konfliktbehaftet. Wie geht man bei Ressourcenengpässen um? Was ist, wenn sich die Parteien nicht an die vereinbarten Zeiten / Volumina / etc. halten? Was ist, wenn einer notorisch nicht zahlt oder abspringt? Wer bleibt als Hauptvertragspartner dem Provider ggü. am Ende als Schuldner haftbar? Das wäre mir ehrlich gesagt zu viel Konfliktpotential.

Bei 1600 Euro im Jahr würde ich eher ein kleines NAS bauen/auswählen und irgendwo in der Familie/bei Freunden/etc. unterbringen. Dort, wo der Internetzugang mit meiner Uploadgeschwindigkeit umgehen kann. Dann eine Zeit für den Betrieb festlegen (bspw. von 00.00 bis 06.00) und einen Obulus für Strom ausmachen. Erstbefüllung der Maschine daheim. Danach inkrementell übers Netz. Das Ganze nicht grad beim Nachbarn oder im selben Hochwassergebiet. Und wenn diejenige/derjenige mag, stelle ich umgekehrt auch ihr/sein NAS bei mir in den Keller.

Der limitierende Faktor bleibt aber die Internetgeschwindigkeit. Bei mir hat ein Upload von 900 GB diese Woche bei konstant 3-4 MByte/s etwa 4 Tage gedauert. Das wären bei 6hx30 Tage ungefähr 1,69TB/Monat. Muss man wissen, ob das ausreicht. Da freue ich mich noch mehr auf den Glasfaseranschluss :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das sind auch alles richtige Einwände.
Das kann für viel Streit sorgen, wenn dort nicht alle Vertragsparteien so mitspielen, wie sie sollen.

Einen ganzen Rack mieten oder gar Cage wäre natürlich auch echt eine interessante Geschichte, aber da müsste man erstmal Leute zusammentrommeln. Und was, wenn einer in diesem Cage Mist baut? Wird dann der gesamte Cage erstmal eingesackt und lahmgelegt? Gilt, wenn die Kiste in Finnland steht, finnisches Recht oder deutsches Recht (da Vertragspartner deutsch).

Upload ist in der Tat auch ein Problem. Derzeit nur 50Mbit (oder Alternativ: 16k Leitung der Telekom, da muss ich euch nicht erzählen, was die vom Upload schafft). Letzte Nacht auch wieder 1TB Backup durch's Haus geschoben, schon das hat mit Gigabit 2 Stunden gebraucht, auf 50Mbit heruntergebrochen...:stupid:

@Uhrzeit Ja, da hast du bis jetzt Schwein gehabt. Wie eventuell schon aus anderen Threads hier gelesen, sind mir schon früher Daten flöten gegangen (Flip-Bit), da war es das mit vielen Daten gewesen. Einmal durch falsche Polung wurden mir 7 Festplatten auf einen Schlag lahmgelegt (gottseidank nicht zerschossen, konnte ich durch Löten der Platine zu 6/7 retten). Aber genau aus diesen Erfahrungen heraus, wäre ein Backup in dieser Form mir schon wichtig. Und schön, dass du das so handhaben kannst mit deinen Festplatten 1x im Monat wegbringen...Aber ich bin teilweise auch mal 3 Monate am Stück gar nicht Zuhause (und in der Zeit wächst der Datenberg dank Remote eben doch auch wieder. Man kann auf Lebenszeit Schwein haben oder auch nur 1x Pech und dann geht einem wieder die Pumpe.

@wwwnutzer Stimmt. Bei Hetzner (günstigster Anbieter, den ich bis jetzt gefunden habe), 8,50€ pro HE für den kleinsten, 6,36€ pro HE für den gesamten Schrank.

Von der Idee her echt sehr cool.
Sonst einen riesigen Filer hier gemeinsam zusammenbasteln, virtualisiert (ESXI) laufen lassen, jeder Storage-VM (TrueNAS, Windows Server) VM 8 Festplatten bspw. zuweisen und jeder hätte volle Kontrolle über seinen Pool. Das teil wird so nach Finnland verschickt, von denen eingebaut und der Rest Remote.
Das könnte eventuell noch relativ gangbar sein. Da würde jeder (bei 48 Platten bspw. in dem Gehäuse) 1/8 vom Mainboard, 1/8 vom RAM, 1/8 von den Netzteilen, 1/8 von den laufenden Kosten tragen. Nur über den Traffic müsste man nochmal sprechen, 10TB klingt erstmal viel, aber wäre dann pro Nase auch wieder nur 1,25TB pro Monat. Und jeder könnte seine 8 Festplatten verwalten, wie er lustig ist.

4HE. 14HE / 4HE = 3 Gehäuse = 72 Festplatten...
72 / 8 = 9 Benutzer à 8 Festplatten
119€ / 9 Benutzer = 13,20€ + Strom + Traffic nur für's Rack, klingt nicht so schlecht. :sneaky:
Zusammenbau selbst, Hardware / 9, Versand nach Finnland...:angel:
 
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@you
So ist das bei mir. Nur hab ich eben das Glück mich nicht um die Leitung Gedanken machen zu müssen, da ich in 10min. vor Ort sein kann (um Pool2 abzuholen). 50Mbit/s Leitung wäre bei Gen8 Datenmenge für mich selbst sowieso keine annehmbare Alternative vs. Platten abholen gehen/fahren.

Uhrzeit, dein Post in allen Ehren.
[...]
Es geht bei diesem Thread hier nicht um Backupkonzepte. Jeder hat sein eigenes.
Ferner geht es darum sein bestehendes Konzept, welches Remote-Backups behinhaltet mit akzeptablem Geldeinsatz umzusetzen.

Wenn du kein Online bzw. Schnell verfuegbares und moeglichst aktuelles Remote-Backup benoetigst dann ist das schoen fuer dich. Andere Menschen haben andere Beduerfnisse
Wow. Dann hab ich mich doch vertan. Ich hab extra davor noch gefragt, ob es um Verfügbarkeit oder Disaster geht und Gen8 bestätigte, es geht weniger um Verfügbarkeit sondern oben um das Zweitgenannte. Beim Disaster ging es bei mir bisher immer um Fullbackups. Wenn ich noch online bleiben kann, dann war das für mich bisher kein Disaster.

Und dann war meint Post doch daneben. Bitte verzeiht. Die Welt hat sich in 35 Jahren wohl soweit weiter gedreht, daß sich in einem Forenthread nicht mehr ein "wir gehen nach Norden" oder "wir gehen nach Westen" gut interpretieren lässt. Das war im Usenet noch anders :LOL:
Ich hab gar schon was darüber schreiben wollen, du hast seinen Beitrag wohl bisschen unaufmerksam gelesen, sehe dann aber seinen Like bei dir... Ich schliesse dann mal aus, daß er selbst seinen Post nicht gelesen hat.

Ich gehe also erstmal recherchieren was sich in den letzten 35 Jahren so alles mit den Himmelsrichtungen geändert hat 😉

Man liest sich.
 
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Bei Hetzner (günstigster Anbieter, den ich bis jetzt gefunden habe), 8,50€ pro HE für den kleinsten, 6,36€ pro HE für den gesamten Schrank.
Hättest Du da mal einen Link @Gen8 Runner ... ich finde es nicht :)

Hier eine Option aus CH: https://communityrack.org/question/Kosten.html oder hier mal schauen: https://www.datacentermap.com/germany/

EDIT:
Das ist alles im wesentlichen an Unternehmen gerichtet. Für die immer reichlicher werdenden Daten im Home-Bereich sind die Angebote zu teuer. Einen Verein gründen? Wie im Beispiel CH? Oder ein Business daraus machen? Mh ... ein wirklich interessantes Thema :)
 
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Hättest Du da mal einen Link @Gen8 Runner ... ich finde es nicht :)

Hier eine Option aus CH: https://communityrack.org/question/Kosten.html oder hier mal schauen: https://www.datacentermap.com/germany/

Hetzner hat auch in Deutschland dieses Colocation zur Verfügung.
Einzig als Dorn im Auge: Die Stromkosten. 14 Cent Finnland, vs. 28 Cent Deutschland.

Alternativen sind gerne gesehen.
 
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Warum nicht einfach einen Storage Server anmieten?

Ich glaub die Preise kann man recht schwer unterbieten, zumal hier der Traffic unlimitiert ist, die Hetzner Colocation hat nur 2TB.
Generell dürfte Traffic neben dem Strom so mit das teuerste sein
 
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Sicher das ihr dort eure selbstgebastelten Server hinstellen dürft ? Bei uns im RZ ginge sowas nicht, aus Brandschutzgründen. Da müsste es schon ein OEM Server sein.
 
Bei Hetzner geht das soweit ich weiß.

Also zumindest in diesen 1/3 Rack cages, da hab ich schon alles mögliche drin gesehen :ROFLMAO:
 
Der Storage Server klingt auch gut, gerade als Alternative wenn sich ein Colocation teilen aus dem Spielfeld kickt.

Kommt auch drauf an, wie lange man für die Festplatten plant (ich habe bei mir mal 5 Jahre angenommen). Da kommt selbstgebastelt und geteiltes Rack immer noch deutlich günstiger.
Aber wie gesagt, nur wenn man einen Weg findet, sich sauber nen Rack zu teilen.
 
Problem bei nem off-site Backup ist vor allem die Bandbreite (Schwerpunkt Upload).
Wenn du das erste Backup machst, während der Server in deinem LAN ist und ihn danach verschickst, isses machbar. Fürs Recovery solltest du aber auch wieder an den Server ran kommen.
Wenn du nen großen Datenbestand hast, an dem sich aber wenig ändert, kann das klappen. Wenn du täglich 100GB neu hochladen musst, wirds eng.

Hausdurchsuchung und Privatinsolvenz sollten kein Problem sein, wenn ihr das ganze vorher schriftlich klärt und die Server entsprechend beschriftet.
Nen Server, der bei nem halbwegs fremden steht, willst du eh verschlüsseln.
Dass der jeweils andere keinen Mist macht, könnte man - je nach Router - über VPNs regeln, die nicht ins Internet kommen.
Würde mir aber auch mal spezialisierte Anbieter wie Backblaze oder so angucken, vielleicht ist das günstiger.

Du solltest aber kein reines Push-Backup ohne Snapshots o.Ä. machen. Wenn dir die Ransomware auch das Backup mit verschlüsselt, stehste doof da.
 
Problem bei nem off-site Backup ist vor allem die Bandbreite (Schwerpunkt Upload).
Wenn du das erste Backup machst, während der Server in deinem LAN ist und ihn danach verschickst, isses machbar. Fürs Recovery solltest du aber auch wieder an den Server ran kommen.
Wenn du nen großen Datenbestand hast, an dem sich aber wenig ändert, kann das klappen. Wenn du täglich 100GB neu hochladen musst, wirds eng.

Hausdurchsuchung und Privatinsolvenz sollten kein Problem sein, wenn ihr das ganze vorher schriftlich klärt und die Server entsprechend beschriftet.
Nen Server, der bei nem halbwegs fremden steht, willst du eh verschlüsseln.
Dass der jeweils andere keinen Mist macht, könnte man - je nach Router - über VPNs regeln, die nicht ins Internet kommen.
Würde mir aber auch mal spezialisierte Anbieter wie Backblaze oder so angucken, vielleicht ist das günstiger.

Du solltest aber kein reines Push-Backup ohne Snapshots o.Ä. machen. Wenn dir die Ransomware auch das Backup mit verschlüsselt, stehste doof da.
Backblaze war auch in Überlegung.

Reiner Upload & Backup (ohne Snapshots etc.): 0,005€ pro GB.
30TB * 1000 = 30000 * 0,005 = 150 schlanke Euro im Monat...Flog also aus der Wahl. :xmas:
Restore übrigens doppelt so viel.

Das schöne an Colocation wäre ja, dass die Anbindung super ist (in der Regel Gbit) und somit das Restore dann auch schnell vonstatten gehen würde, denn im Rechenzentrum ist der Upload kein großes Thema.
 
Wieso schiebt ihr das nicht zu S3/Glacier ? Das kostet zwar richtig Geld, wenn man auf Backups dort zugreifen muss, aber für das reine Datenreinschieben was wohl 99 % ausmachen kommen kaum Kosten zusammen.
 
Alternativ Backblaze B2, oder Google Workspace unlimited, oder wie das Ding mittlerweile heißt
 
Wieso schiebt ihr das nicht zu S3/Glacier ? Das kostet zwar richtig Geld, wenn man auf Backups dort zugreifen muss, aber für das reine Datenreinschieben was wohl 99 % ausmachen kommen kaum Kosten zusammen.
0,004$ pro GB hatte ich auf die schnelle Gesehen bei Amazon Glacier.

Backblaze B2 0,005€ pro GB.

Sieht günstig ist, aber im Endeffekt zu teuer. Für Mengen bis 1 oder 2TB sage ich da nix gegen, aber sobald es in den zweistelligen Bereich geht, Mhhh.
 
0,004$ pro GB hatte ich auf die schnelle Gesehen bei Amazon Glacier.

Backblaze B2 0,005€ pro GB.

Sieht günstig ist, aber im Endeffekt zu teuer. Für Mengen bis 1 oder 2TB sage ich da nix gegen, aber sobald es in den zweistelligen Bereich geht, Mhhh.
Das gilt nur für das Abrufen der Daten afaik.
 
Viele gute Ideen hier :)

Ich sichere seit einigen Tagen in die Cloud. Allerdings nur die wirklich nötigen Daten: Fotos, CDs (die habe ich ein Jahr lang gerippt 🙃 ) und tagesaktuelle Dokumente und Dateien, deren Verlust emotional oder finanziell/zeitlich enormen Schaden anrichten würde. Das 2 TB Paket von Hetzner kostet unter 12 Euro im Monat, das kann ich akzeptieren, damit kann ich schlafen. Ca. 8 TB meiner Daten bleiben für den Fall eines Totalverlustes des Hauses allerdings im Risiko. Deren Verlust wäre doof, aber kein Weltuntergang. Meine Sorgen wären dann vermutlich eh andere :oops:

Ich hätte auch das 1 TB Paket nehmen und meine CDs/Fotos auf einer FP verschlüsselt bei Freunden am Berg lagern können. Diese sind eh eher statisch. Bei nur 2 Euro/Monat Aufpreis mache ich das allerdings einheitlich und automatisiert über die Cloud gleich mit. Damit bleibt es auf jeden Fall tagesaktuell.

Wenn man dennoch alles Datenvolumen automatisch auf ein Remote-System synchronisieren möchte/muß, dann fällt mir echt kein Weg ein, der schon bei 5TB/10TB oder gar 50TB günstiger und potentiell stressfreier als Colocation sein könnte, als ein kleines NAS bei Freunden/Familie zu deponieren (siehe weiter oben im Thread). Volle Kontrolle über das Gerät. Daten können online und automatisch gesichert werden (bleiben also aktuell). Initialbackup kann zu Hause erfolgen (spart Bandbreite). Und für ein Total-Restore wird die Kiste Heim geholt und man arbeitet mit vernünftigen Transferraten.

Was auf jeden Fall hilft, ist sich klar darüber zu werden, was wirklich notwendig ist. Also: Datenbestand kategorisieren hilft ggf. Geld und Zeit (Uploadgeschwindigkeitslimit) zu sparen. Vielleicht muß nicht wirklich alles in die Cloud. Insbesondere eher statischer Datenbestand kann außer Haus und verschlüsselt auf einer Festplatte gelagert werden. Es geht hier schliesslich um den härtesten Havarie-Fall, Totalverlust aller Technik im Haus durch was auch immer. Dynamische Daten in der Cloud bleiben stets aktuell, werden regelmässig automatisch gesichert und sind "immer" verfügbar und eher statische Daten bekomme ich über die FP bei Freunden/Familie auch zurück. Für deutlich weniger Geld. So bin ich letztlich zu meinem "Setup" gekommen und fühle mich nach der Diskussion in diesem Thread wohl dabei :d
 
Ich wäre dazu prädestiniert mit meiner 10/10 Gbit/s Anbindung. Mit drei Fasern Reserve. Allerdings Dachwohnung, und ich brauch jetzt schon 1 kW ohne Warmwasser im Schnitt. Also ohne Klimaanlage wäre das nicht mehr machbar. Lautstärke ist auch so ein Thema, mir tönt es jetzt schon nach RZ.

Aber sind wir ehrlich, für ein paar Euro im Monat würde ich mir das nicht antun. Da müsste schon ein 4 stelliger Betrag dabei raus schauen, zuzüglich Spesen.
 
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