Suche neuen AV-Receiver für ein 5.1 Soundsystem

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 85061
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Budget? Upgrade auf Dolby Atmos auch geplant? Alexa steuerbar?

Ich hatte vorher einen Onkyo TX-NR575E und bin auf einen nur 100€ teureren Denon X1600H umgestiegen. Und der ist wirklich hörbar besser in meinen Ohren. Umstiegsgrund waren aber eher Features wie die Soundausgabe an meine Bluetoothkopfhörer und die Möglichkeit Sound über Lautsprecher und Kopfhörer gleichzeitig auszugeben und den Pegel individuell einzustellen. Alexa Support ist nett, aber die Funktionen kann man leider an einer Hand abzählen.
Ich nutze den Denon im 5.1.2 Setup und bin sehr zufrieden. Man muss bedenken, dass man hier noch im Einsteigerbecken fischt und dafür ist das Teil schon top.
 
1000€ sind schon echt ordentlich für die günstigen NuBox.
Der Kopfhörerausgang eines AVRs taugt aber nicht viel. Da macht es Sinn ein paar Euro extra in einem separaten Kopfhörerverstärker zu investieren.
Das Einmesssystem mit den teureren Denons ist sehr gut und der Konkurrenz überlegen. Hier bin ich mir nur nicht sicher ob es das ab der 3000er oder 4000er Serie gibt.

Ich persönlich würde aber lieber in einen günstigeren Denon X1600H investieren und das gesparte Geld in 2 Dolby Atmos Lautsprecher sowie Kopfhörerverstärker stecken.
 
Ein Grund für den Wechsel ist auch, dass ich mit den Kopfhörern mehr Details höre als mit den Boxen. Die Boxen bleiben.
AVR???

Den verstehe ich nicht. Du hörst mit den Kopfhörern mehr Details als mit den Lautsprechern, deshalb soll der AVR getauscht werden? Was denkst Du hat größeren Einfluss auf den Klang? Der AVR? Oder die Lautsprecher? Einen AVR kauft man nach Ausstattungsmerkmalen. Zum Anschluss von Kopfhörern an den AVR hat @Terr0rSandmann ja schon das wesentliche gesagt.
 
Ein guter 100€ Kopfhörerverstärker (mal bei Schiit oder JDS Labs schauen) ist mind. 10x besser als jeder Kopfhörerausgang in einem 1000€ AVR. Wenn dir der Kopfhörer wichtig ist, was ich gut nachvollziehen kann, dann investiere lieber ein paar Euro mehr in einen Kopfhörerverstärker. Deine Nuberts klingen an einem 2000€ AVR natürlich besser, aber das Geld sollte man korrekt verteilen und für die NuBox würde ich mir da keinen 1000€ AVR hinstellen. Außer halt du planst ggf. zeitnah ein signifikantes Lautsprecherupgrade
 
Ein Grund für den Wechsel ist auch, dass ich mit den Kopfhörern mehr Details höre als mit den Boxen.

Der AVR soll nicht deshalb getauscht werden, weil ich mit den Kopfhörern mehr Details höre. Jedenfalls ist das nicht der maßgebende Grund.

Aaalles klar. Der AVR soll also getauscht werden ... aus Gründen. Dann würde ich einfach empfehlen das zu kaufen was das Budget maximal ausreizt oder knapp drüber liegt. Denon X4500 -> 1100 Schleifen. Mehr Features (die Du wahrscheinlich nicht planst zu nutzen) = maximal verbesserter Klang. Oder so ähnlich.
 
JDS Labs Atom, Schiit Magni 3, Topping A30, Topping A50 oder sowas
 
Audyssey XT32 ist schon sehr schön. Günstigeste Möglichkeit wäre Denon mit der 3000er Serie. Der 3500H sollte aktuell noch günstig zu bekommen sein, hat aber "nur" 7 Endstufen. Der 3600H kostet mehr, aber immer noch deutlich unter 1000€ und hat schon neun.
Ob der 4600H notwendig ist muss man denke ich selbst entscheiden, aber für die Nubert halte ich den für Overkill. Und den AVR tauscht man doch öfter als die Lautsprecher. Was ich nicht weiß ist wie die Preouts vom Denon 3500H/3600H sind. Die vom 3400H sind ziemlicher Mist. Wenn dort ein KHV dran soll würde ich ggf. noch einen DAC mit einplanen.
 
Wenn du einen Kopfhörerverstärker kaufst sollte der ein Netzteil dabei haben, aber eine freie Steckdose brauchst du sicherlich. Solltest du den KHV direkt am AVR anklemmen dann prüfe wie das klingt. Ich hab den 3400H und dort klingt ein brauchbarer KHV am Preout auch nicht besser als der Kopfhöreranschluss am AVR selbst. Bedeutet der Kopfhörerausgang ist "OK" die Preouts nicht wirklich gut. Kann aber sein das, dass in den neueren Serien besser geworden ist.
 
Oder Onboard Sound, die meisten sind mittlerweile wirklich brauchbar.
 
Nachricht gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann man da nicht einmal einen DAC/KHV kaufen? Da wäre ein Topping DX3 Pro oder Yulong Daart Canary II gut
 
Oder erst mal den AVR anschaffen und dann probehören ob weitere Investitionen notwendig sind....
 
Köpfhörer haben das Problem der Raumakustik nicht, weshalb ich es für sehr wichtig halte ein gutes Einmesssystem im AVR zu haben.

Die Aufstellung der Lautsprecher ist aufgrund der Wohnsituation oft einfach weit weg vom Optimum und gar nicht anders möglich. Merk es bei mir, schon 10-20cm machen da viel aus, aber recht viel mehr hab ich auch gar nicht.

Frag mal unten im HiFi/Heimkino Bereichda findest evtl auch guten Input.


Bei einem großen Schein Budget evtl mal selbst die bekannten Hersteller nach entsprechenden Geräten abgrasen und Features vergleichen. XT32 wurde als Beispiel ja genannt.

Einen 100€ KHV an der einen 1000€ AVR zu hängen halt ich übrigens auch für mit Wurst nach Schinken werfen...
 
Entweder einen Denon X3500/X3600 oder einen Yamaha inkl. Antimode. Gerade beim Einsatz eines Subwoofers mit ordentlich Tiefgang (beim SVS SB1000 liegt der f3-Punkt bei 21Hz!) würde ich auf keinen Fall auf ein Einmesssystem verzichten. Wenn man den Raum nicht akustisch optimiert hat (Absorber mit einer Stärke von 40 cm oder mehr in allen Ecken des Raums bis unter die Decke gestapelt), dann wird man garantiert Probleme mit stehenden Wellen im Bassbereich haben. Da kann ein Einmessystem sehr viel bewirken und die übelsten Pegelüberhöhungen ganz gut abdämpfen.
Wenn du vorrangig der Computer als Quelle nutzen solltest, dann eröffnet sich noch eine weitere Möglichkeit -> Den PC als Equlizer nutzen: Mit einem kalibrierten Messmikrofon den Raum einmessen und anschließend mit Dirac Live oder REW die passende Korrektur berechnen lassen und mit Apo Equalizer dann an den AVR weitergeben lassen. Das wäre der Königsweg und nochmal eine ganze Stufe präzier und effektiver als das Einmessystem von Denon (Audyssey XT32).

Eine dieser drei Optionen würde ich auf alle Fälle in Betracht ziehen. Bei Verwendung eines Subwoofers in einem akustisch unbehandelten Raum sehe ich ein Einmesssystem schon quasi als Pflicht an, wenn der Bass nicht nur dröhnen und wummern soll.
 
wenn ich die Boxen zu den Nubert nuVero 60 und nuVero Center upgrade, ist der Denon X3600H
noch angemessen?

Selbst wenn du zwei Canton Reference oder zwei Dali Epicon anschließen würdest, dann wäre der Denon X3600H immer noch mehr als angemessen. Wenn du hier auf die Klangqualität des Verstärkers anspielen möchtest, dann kannst du dir eines für die Zukunft merken: Wenn es überhaupt Unterschiede im Klang zwischen verschiedenen Versträkern gibt, dann sind diese so gering, dass sie nicht mal mehr richtig wahrnehmbar sind. Ein guter Verstärker sollte nämlich nur eines machen: Das Signal verstärken - nicht mehr und nicht weniger. Wenn nun ein Verstärker anders klingt als die anderen, dann würde ich mir da große Gedanken zu machen, denn dann wird das Signal nicht nur verstärkt, sondern auch verändert. Den Verstärker würde ich dann ganz sicher nicht kaufen. Es gab schon unzählige Blindtests mit verschiedenen Verstärkern, bei welchen niemand in der Lage war vermeintliche Unterschiede sicher zuzuordnen.
Wobei man allerdings sehr deutlich Unterschiede hört ist, ob im Bassbereich mit Hilfe eines Einmessystem stehende Wellen geglättet wurden oder nicht. Aber auch ein Einmessystem kommt schnell an seine Grenzen. Wenn der Nachhall im Raum zu hoch ist, dann wird auch das Einmessystem nichts bringen. Ist der Bass matschig und unpräzis aufgrund zu hoher Nachhallzeit, dann wird auch das Einmessystem nichts daran ändern. Das Einmessystem kann nur den Pegel anpassen und dafür sorgen, dass der Bass im Lautstärkepegel nicht mehr überhöht vorliegt. Das eigentliche Problem: stehende Wellen bei bestimmten Frequenzen kannst du nur über die akustische Optimierung des Raums lösen. Da ist auch das Einmessystem machtlos. Das Einmessystem wird umso effektiver sein, desto besser die Akustik im Raum schon bereits ist.

Die drei Punkte, die am meisten zum Ergebnis des Klangs beitragen:
1.) Raumakustik
2.) Lautsprecheraufstellung
3.) Lautsprecher selbst

Selbst der teuerste Lautsprecher wird wie eine hohle Blechtonne klingen, wenn er falsch aufgestellt wurde und zudem noch in einem Raum ohne jegliche akustische Bedämpung steht.
Eine Faustregel besagt daher: Investiere am besten genauso viel in die Akustik des Raums (Absorber, Diffusor, Resonatoren etc.) wie in Lautsprecher und Verstärker. Und ich kann dem immer wieder nur zustimmen. Lieber habe ich zwei günstigere Lautsprecher mit ordentlicher Austellung in einem akustisch bedämpften Raum, als zwei High-End Lautsprecher, welche in einem halligen Raum stehen.
 
Stimme dir per se zwar zu, aber gerade wenn du da einen 300€ AVR mit einem 1000€ AVr vergleichst, sind da schon hörbare Unterschiede.

Ich hatte mal ein paar NuLine WS Lautsprecher an einem Einsteiger-Yamaha-AVR und habe diese verkauft. Der Typ, der sie kaufen wollte (und dann auch hat), kam mit seinem AVR zu mir nach Hause. Nach dem ersten Hören über mein System, war er nicht begeistert. Dann haben wir die 2 kleinen Nuberts mal an seinen dicken Boliden geklemmt und das klang echt deutlich besser. Ob der AVR effektive 40W pro Kanal ausgibt oder 100W macht schon einen Unterschied.
 
Der Denon X3600H hat schon ziemlich potente Endstufen verbaut. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt 600 Watt. Gehen wir mal von einem eher bescheidenem Wirkungsgrad von 80% aus. Dann würden den Endstufen in Summe 480 Watt zur Verfügung steht. Verteilt auf 5 Kanäle sind das dann rund 96 Watt pro Kanal, die maximal real anliegen können. Da der Bassbereich durch eine eigene aktive Etndstufe des Subwoofers übernommen wird, werden die Lautsprecher auch nochmal deutlich entlastet, wordurch der Leistungsbedarf an den einzelnen Endstufen des AVR nochmal geringer ausfallen. Da sehe ich tatsächlich keien Probleme bei der Versorgung der einzelnen Kanäle mit ausreichend Leistung.
 
Uff, das ist schon quasi Nahfeld, zumindest wenn du direkt am Tisch sitzt. Ich selbst habe oft die Erfahrung gemacht, dass die meisten Hifi-Lautsprecher erst bei Distanzen von rund 1,5-2 m wirklich homogen klingen, ohne dass der Hoch- und Tiefmitteltöner voneinander unterscheidbar waren. Insbesondere bei den Abständen der Chassis von den großen Nubi 381 kann ich mir schwer vorstellen, dass die beiden Lautsprecherchassis auf die Distanz nicht mehr unterscheidbar wären.
Das Problem was ich hier besonders sehe für ein Einmessystem: Du kannst die Einmessung eigentlich nur für eine bestimmte Position mit kleinen Abweichungen machen. Wenn du nun auf eine Hördistanz von 2 Metern einmisst, dann wird sich der Frequenzgang vollkommen von dem im Nahfeld (Position vorm Bildschirm) unterscheiden.
Misst du nun auf 2 Meter Entfernung ein, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es direkt vorm Bildschirm dann beschi**en klingen wird.
 
Vielleicht täuscht das, aber sind die Lautsprecher nicht zu hoch eingestellt?
Aber ja, auch ich würde bei diesem Setup, insofern du denn primär normal am Schreibtisch sitzt, wohl eher zu Nahfeldmonitoren greifen als zu normalen Hifi Lautsprechern. Ist jetzt vllt schon zu spät, aber das schaut für mich halt alles andere als ideal aus.
 
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