Suche schmales Hochkant-Display neben 34"-UWQHD

tar

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
30.11.2013
Beiträge
538
Hallo,

zur Ergänzung meines Hauptmonitors (LG 34GK950G-B) suche ich ein Nebendisplay, was ich pivot in Hochkant benutzen möchte. Es soll mir vor allem die Übersicht beim Streamen erleichtern (bspw. Chat und Gedöns anzeigen) und vielleicht nutze ich es hier und da für irgendwelchen Krimskrams.

Der Platz zwischen Hauptmonitor und linkem Lautsprecher beträgt etwa 23 cm, damit das Hauptdisplay mehr oder weniger sinnvoll "weitergeführt" würde. Mobil/Portabel muss es nicht sein.

Dazu finde ich nun drei deutlich unterschiedlich große Geräte, was mich leicht verwirrt. Da ich das Display pivot betreiben möchte, müsste ich ja eher auf die passende Höhe achten, was bei mir dann die Breite wäre, wobei ich noch den Fuß gedanklich abziehen muss, aber beim HP und beim Wortmann gar keine unterschiedlichen Werte drinstehen (najs, Geizhals). Da der größte (HP) aber die geringste Höhe hat, scheint mir dort ein Wert ohne Fuß drin zu stehen - kann aber auch nicht ganz hinhauen, dass das Display vom kleinsten (LG) mit 16" höher als das vom 27" sein soll. Rätselhaft. Beim LG frage ich mich auch, wie ich den überhaupt hochkant aufstellen und entsprechend auswinkeln könnte. Laut Seite scheint der pivot nur kerzengerade stehen zu können und auch das Betreiben nur mittels USB-C kommt mir angesichts eines Desktop-Betriebs etwas mulmig vor.

Mir fällt grad ein, ich habe ja noch ein klappbares Notepad hier rumliegen, was sich, wenn ich es nicht komplett umklappe, eigentlich ganz gut als Extra-Display eignen würde. Vor ein paar Wochen wollte ich da mal Miracast ausprobieren, was aber beim LTSC nicht dabei ist und ich vermute auch, dass ich dann in Netzwerk-Schwulitäten komme, da hier alles mittels VLANs getrennt ist und mein Desktop nun einmal nicht am WLAN, sondern im LAN hängt. Viel lieber wäre mir da ein Betrieb mittels Kabels, doch die Video-Anschlüsse am Notebook sind ja reine Ausgänge. Gibt es da eine Möglichkeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn ich das richtig verstehe hast du maximal 23cm Platz, d.h. der Monitor darf nicht höher sein. Bei einem Seitenverhältnis von 16:9 darf er also schon rein rechnerisch keine Diagonale größer 18.5" haben (und da gehen wir noch davon aus, dass es oben und unten keinerlei Rand gibt). Die Angaben bei Geizhals sind schlichtweg falsch. Allgemein dürfte es schwer werden, einen 17" oder kleineren Desktop Monitor zu finden (17" Monitore sind meist 4:3, was von der Höhe einem 21" 16:9 Monitor entspricht).

Portable Monitore wie der verlinkte LG kämen immerhin von der Größe her hin. Die eingebauten Ständer solcher Monitore sind meistens recht eingeschränkt, was die Justierbarkeit angeht, speziell in vertikaler Ausrichtung. Hier würdest du dir also zusätzlich noch einen Ständer besorgen oder zusammenschustern müssen.
das Betreiben nur mittels USB-C kommt mir angesichts eines Desktop-Betriebs etwas mulmig vor.
In dem Fall ist das DP Alt Mode, nicht USB im eigentlichen Sinne. In die Richtung hätte ich keine Bedenken. Der 16MQ70 im speziellen kann aber nur über Power Delivery und scheinbar auch nur am gleichen Port (obwohl er einen 2. hätte…) mit Strom versorgt werden. Wenn deine GPU also keinem USB-C Port mit 1.5A@5V PD hat bräuchtest du einen DP Input + PD Passtrough Adapter, den entweder niemand herstellt, oder man SEO sei dank niemals finden wird… Gibt natürlich genügend Alternativen, bei denen sowas kein Problem ist. Ist dann halt auch die Frage, ob du für ein kleines Nebendisplay so viel Geld ausgeben willst.


Miracast ausprobieren, was aber beim LTSC nicht dabei ist
Miracast im eigentlichen Sinne sollte doch auch in allen LTSC Channels gehen? (Miracast over infrastructure bräuchte > 1703 bzw. 2019 LTSC.) Dafür müsstest du natürlich noch eine geeignete W-LAN Karte in deinen PC einbauen.

Da dein Laptop kein Thunderbolt und vermutlich auch keines der beiden Geräte einen Dual Role fähigen USB-C Controller hat, bliebe tatsächlich nur noch per Netzwerk verbinden. Wenn die NIC im PC noch einen Port frei hat könntest du den Laptop einfach mit einem Patchkabel anschließen. Software, um einen Virtuellen Monitor per Netzwerk anzubinden gibt es für Windows ja genügend.

Was ich mich hier aber eigentlich Frage ist, ob du das Convertible überhaupt als Monitor benutzen musst? Für deine (zugegebenermaßen etwas vage formulierten) Anwendungszwecke z.B. Stream-Chat muss die Software ja nicht unbedingt auf dem gleichen Rechner laufen.
 
  • Danke
Reaktionen: tar
Kleine Korrektur: USB-C auf Displayport Adapter sollten auch in die andere Richtung funktionieren, solange das Display das Billboard Device mit Strom versorgt.
 
Leicht verzwickt.

Die portablen Monitore sind am teuersten (ab ca. 200 €) und haben keine VESA-Halterung. Alternativ gibt es noch dieses Touch-Display (ca. 165 €), hat aber auch keine VESA-Halterung. Ich finde auch die schmalen Varianten interessant, aber die sind, falls sie überhaupt eine Art Ständer haben, nur für waagerechte Positionierung ausgelegt.

Die nicht-portablen Monitore sind günstiger, haben VESA bzw. an sich schon pivot-geeignete Ständer, gingen aber erst ab 21-22" los, d.h. ich müsste noch 7 cm Platz schaffen und der ganze Arbeitsplatz sehe dann ziemlich zusammengequetscht aus. Die günstigste Variante wäre hier mit ca. 110 € der KOORUI 22N1 + Rfiver MS1001. Sinnvoller wäre es aber wohl, Richtung Ilyama, HP, Dell und Co. zu schauen, bei denen die Pivot-Funktion integriert ist und die ab etwa 130 € losgehen.

Von daher: yea, schmeiß ich einfach den Convertible separat an und nutze MouseWithoutBorders - langt erstmal.

Es kann gut sein, dass ich Miracast vor über 'nem Jahr bei der Image-Vorbereitung mit entfernt hatte. Hab's dann auch nicht weiter probiert wg. des WLANs, was für meine Workstation ja nicht in Frage kommt.
 
Die portablen Monitore sind am teuersten (ab ca. 200 €) und haben keine VESA-Halterung. Alternativ gibt es noch dieses Touch-Display (ca. 165 €), hat aber auch keine VESA-Halterung. Ich finde auch die schmalen Varianten interessant, aber die sind, falls sie überhaupt eine Art Ständer haben, nur für waagerechte Positionierung ausgelegt.
Die beiden gäbe es z.B. noch für um 150€. Der AOC hätte sogar eine VESA-Halterung, ist aber glänzend und benutzt DisplayLink, also Bildübertragung per USB mit proprietären Treibern.
Bezüglich Ständer würde ich da nach höhen- und winkelverstellbaren Tablet Ständern wie dem hier schauen. Da steht zwar bis 12.9", aber da das Ding auf drei Seiten offen ist sehe ich nicht, warum das nicht auch mit anderen Größen funktionieren sollte (solange der Winkel nicht zu flach ist). Bei der Angabe geht es wahrscheinlich eher ums Gewicht. 12.9" wäre ein iPad Pro; das wiegt in der aktuellen Ausführung 680g, also 10g mehr als der LG ohne den mitgelieferten Klappständer.
Ist natürlich trotzdem ne Menge Geld für ein Produkt, das eigentlich an deinem Anwendungsfall vorbei geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh