"Supercomputer"-Cluster aus 1.060 Raspberry Pi 3 B+

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Auf der Oracle OpenWorld 2019 stellte der Veranstalter Oracle ein interessantes Cluster bestehend aus 1.060 Raspberry Pi 3 B+ aus. Die Raspberry-Boards sind in einem Gestell untergebracht, welches jeweils 2U-Rucks trägt. In jedem dieser 2U-Racks befinden sich 21 Raspberry Pi 3B+ Nodes. Die Raspberry-Boards sind dabei in 3D-gedruckten Rahmen untergebracht. ServeTheHome hat sich das System auf der Messe genauer angeschaut.Der Raspberry Pi 3 B+ verwendet einen Chip (Broadcom BCM2837B0) mit vier Cortex-A53-Kernen. Diese arbeiten mit einem...

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Zu geil. Mich würde mal der Stromverbrauch von dem Teil interessieren
 
Bitte den Text einmal korrekturlesen, ist ja grausig.

Sind nur 42 PIs pro Switch (2x 21 pro Einschub), sieht man auch an den sechs leeren RJ45 Ports and den Switches.

Mfg Bimbo385

PS: Damit hätte man 4240 USB A Ports zur Verfügung :d
 
Zu geil. Mich würde mal der Stromverbrauch von dem Teil interessieren

Wahrscheinlich rund 10kW unter Last wenn ein Pi maximal 10 Watt benötigt. Dazu kommt noch der Verbrauch der Switches, Lüfter etc.
 
Wahrscheinlich rund 10kW unter Last wenn ein Pi maximal 10 Watt benötigt. Dazu kommt noch der Verbrauch der Switches, Lüfter etc.

Wohl eher 7,5 kW, btw. der Pi 3+ zieht maximal 7 Watt und nicht 10 Watt. Lüfter hat das Teil übrigens nicht, steht auch bereits in der Newsmeldung: "Eine aktive Kühlung ist offenbar nicht vorgesehen."
 
Wenn so ein Pi 7 W zieht wären ~10KW doch realistisch.
1.5 KW würde ich für die Switche rechnen. Laut Hersteller 56W/EdgeSwitch Max. 25 davon braucht man mindestens. Dazu kommt noch der 10Gbit coreswitch.
Die Netzteile werden bei 5V Ausgangsspannung auch ihren Anteil am Verbrauch haben. Da gehen bei 90% Wirkungsgrad ~700W verloren.
Dann kommt noch der kleine Rechner dazu und du bist von 10KW nicht weit entfernt.

Ob das ohne Kühlung Sinn macht? Vermutlich nicht mehr als das ganze Projekt. So ein Pi3+ hat einfach keine gute Leistung/Watt.
Das erste Linpack Ergebnis, dass ich gefunden habe spricht vpn ~200 MFLOPS ohne und knapp über 500 MFLOPS mit Neon SIMD unterstützung für single precision.
Würde das nahezu linear skalieren (über Gbit Ethernet) wären das ~500GFLOPS für den ganzen Cluster.
Das kannst du dann auch mit 10 Notebooks, 2-3 Desktops oder 1/2 Server hinbekommen. Für weniger Geld und mit weniger Strom.
 
Das kannst du dann auch mit 10 Notebooks, 2-3 Desktops oder 1/2 Server hinbekommen. Für weniger Geld und mit weniger Strom.
Es geht darum Clustersoftware zu testen, und das kann man halt nicht mit einem Notebook, Desktop oder Server.
 
virtuelle Maschinen? bevor du mit aber "echte Hardware" rumkommst: die Schnittmenge an HW-Problemen, die man mit einem RPi3-Cluster vs. einem richtigen x86-Servercluster hat, dürfte gegen 0 gehen ;). Und wozu 1600 dafür?
 
virtuelle Maschinen?
Das funktioniert nicht, denn VMs sind letztlich nur shared Mem, und das kommt einem Cluster noch nicht einmal im Ansatz nahe. Es geht darum, dass man Skalierungsprobleme von Cluster-Software testen kann.
 
sehr realitätsnah mit 200 MBit/s USB-Interconnects :hmm:.
Die Skalierung hängt von der Latenz der Interconnects ab. Da ist der Pi-Cluster deutlich langsamer, was zum Testen der Algorithmen von Vorteil ist. Da man mit größeren Problemen kämpfen muss, läuft es auf einem größeren Cluster dann deutlich besser. D.h. läufst auf dem Pi-Cluster läufst garantiert auf einem großen Cluster.
 
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