System für Musikproduktion - max. 1300 EUR

Usul

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Hallo allerseits.

Ein Freund von mir will Ersatz für seinen alten Musikrechner und liegt mir schon seit Tagen in den Ohren. Da ich mich aber schon seit ca. einem Jahr nicht mehr mit der Materie beschäftigt habe, hoffe ich, daß ihr mir helfen könnt. :)

Voraussetzungen:
Da es in erster Linie ein Musikrechner sein soll, sind vor allem Rechenleistung, Festplattenkapazität bzw. -geschwindigkeit und RAM wichtig. Es wird keine HighEnd-Grafikkarte benötigt, Lautstärke ist auch kein größeres Problem. Der Maximalpreis beträgt 1.300 Euro. Und ebenfalls wichtig ist, daß die gesamte Hardware bei einem Händler bestellt wird, der das dann vorher zusammenbaut - da der Kollege da nicht ganz firm ist, also z.B. bei Alternate oder Mindfactory.

So auf den ersten Blick hätte ich an folgende Grundkomponenten gedacht (Preise bisher nur von Alternate.de):

CPU: Core 2 Quad Q9550 Boxed - 286,90 Euro

Mainboard: Asus P5Q-E - 137,90 Euro

RAM: OCZ XTC Gold 4x2 GB DDR2-800 Kit - 123,90 Euro
Tja... welchen RAM kaufen? Übertakten muß nicht sein. Reicht DDR2-800 oder muß es mehr sein? Spricht abgesehen vom höheren Preis etwas gegen 2x4GB anstelle von 4x2GB? (ja, 8GB sollte es sein)

Betriebssystem: Kann auch das normale Vista 32-Bit mit mehr als 2(3)GB RAM umgehen oder müßte er auch bei Vista auf 64-Bit zurückgreifen? Wegen anderer Notwendigkeiten müßte er auf einer Platte Win XP installieren, da aber reicht 32-Bit.
Tendieren würde ich zu "Win XP Prof. 32-Bit" auf einer Platte, "Vista Home 64-Bit" auf der anderen.

Festplatten: 2x WD6400AAKS 640 GB - je 63,90 Euro
Evtl. größere Festplatten. Wichtig wäre hier eine gewisse Zuverlässigkeit und eine zufriedenstellende Geschwindigkeit. Es gibt Stimmen, die bei der Musikproduktion (z.B. mit Cubase) zu einem Raid(0)-Verbund raten, aber ich bin mir da noch nicht ganz sicher.

Grafikkarte: Xpertvision GF9600GT Sonic - 109,90 Euro
Die habe ich auch und bin zufrieden mit ihr. Schnell genug für unsere Zwecke, leise und recht kühl.

Netzteil: Corsair CMPSU-520HX - 99,90 Euro
Mag etwas überdimensioniert wirken, aber ich bin mit der zufrieden.

Gehäuse: Chieftec Mesh-Bigtower - 79,90 Euro

DVD-Brenner: Samsung SH-S223F - 32,49 Euro

Soundkarte: Vorhanden

Dazu noch paar Kleinigkeiten wie Floppy, DVD-Brenner, Gehäuselüfter (ohne die Alternate nicht zusammenbauen will ;)) und testweise mal Vista Home Premium 64-Bit kostet bei Alternate inkl. Zusammenbau und Versand gut 1.200 Euro.

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? :)
 
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Sieht gut aus.

Ein 64-Bit OS brauchst du auf jeden Fall, weil mit 32-Bit nicht so viel RAM adressiert werden kann.

Ich würde da auch ein Raidsystem reinsetzen, eventuell mit einem guten Controller. Backup würde ich extern über eSATA machen, was das Board ja hat.
 
Board kann ruhig ein günstigeres Asus, MSI oder Gigabyte genommen werden.
Beim RAM reicht günstiger 800er MDT oder A-DATA etc.

Für mehr als 4GB solltest du Vista 64Bit nehmen, da die 32Bit Version nur max. 3,5GB deklarieren kann.
 
Hi, wegen dem Netzteil:
Das kannst du nehmen, aber ein Enermax Modu 82+ 425W wäre noch besser.
Das verbraucht weniger Strom, weil es sehr effizient ist, und es hat Kabelmanagement. Außerdem ist es billiger. Was will man mehr? :) :xmas:
 
Danke für die Tips.

Wir haben jetzt mal bestellt... Mainboard habe ich nun das P45 Neo3-FR von MSI ausgewählt. Netzteil das Besagte von Enermax. Und RAM von A-DATA DDR2-800 Kits. Alles in allem 1.130 Euro oder so. Mal schauen, wie zufrieden er sein wird.

Das Problem ist: Jetzt kribbelts mir auch in den Fingern! Und ich hab doch gar kein Geld für einen neuen PC. :d
 
So, mittlerweile ist alles angekommen, ausgepackt, ausprobiert und für OK befunden worden.

Die einzigen zwei Probleme:

1. Der Boxed-Lüfter ist dem Kumpel jetzt doch etwas zu laut. Aber darum kümmern wir uns später. :)

2. Mehrere notwendige Plugins für Cubase laufen nicht auf 64-Bit. Daher muß er auf ein 32-Bit zurückgreifen - und damit stehen ca. 5GB Speicher ungenutzt da. :(
 
Mehrere notwendige Plugins für Cubase laufen nicht auf 64-Bit. Daher muß er auf ein 32-Bit zurückgreifen - und damit stehen ca. 5GB Speicher ungenutzt da.

KAnn man das nicht über Vms regeln? Ich weiß aber nicht wie das dan mit LAtenzen aussieht, sie müssten klar höher sein aber wie hoch weiß ich auch nicht.

Als Kühler würde ich nen Noctua nehmen.
 
Das Problem ist, daß ich ihm ungern vorschlage, daß er einen neuen Lüfter draufpackt... am Ende geht was schief und ich bin schuld, weil ich es vorgeschlagen habe. :) Aber irgendwann wird das sicher gemacht.


2. Rechsklick -> Eigenschaften -> Kompatibilitätsmodus auf XP setzen und mit Administratorrechten ausführen.
Das Problem ist, daß man die Plugins nicht selbst ausführt, da es sich dabei normalerweise um DLL-Dateien handelt. Cubase läuft einigermaßen stabil - auch wenn es keine offizielle 64-Bit-Version gibt. Aber das VST-Plugin Omnisphere z.B. geht momentan noch nicht mit 64-Bit. Was bei dem Preis für das Ding schon recht ärgerlich ist. :)

Egal... er ist auch mit WinXP32-Bit zufrieden jetzt.

@Sofasurfer:
Ja, VM wäre eine Möglichkeit. Allerdings möchte ich nochmals betonen, daß der Mann kein PC-Freak ist und möglichst wenig herumwerkeln möchte. D.h. die VM-Idee hat er abgelehnt. Aber die Zeit wird's zeigen.
 
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