Umschulung Träger in Duisburg und IT Berufswahl

Saine

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ich bekomme seh wahrscheinlich eine Umschulung auf einen IT Beruf genehmigt und soll mir Träger suchen.
Ich habe leider kaum Ahnung wie man nach sowas sucht und wie weit die entfernt sein dürfen.

Bisher gefunden habe ich
Die its Gruppe ist Ihr Partner für Bildung in Duisburg und Ruhrgebiet
COMCAVE.COLLEGE (Die Seite wirkt irgendwie seltsam auf mich)

Um nochmal sicherzugehen.
Der IT-Systemelektroniker ist eher der, der zum Kunden fährt, rrepariert und wieder verschwindet.
Der Informatikkaufmann ist meist bei einer Firma in der IT Abteilung angestellt und hält die Systeme am Laufen
Der IT-Systemkaufmann ist eher der Verkäufer Typ
Das Bild zum Fachinformatiker: Systemintegration fehlt mir.
Fachinformatiker: Anwendungsentwickler eher simpler Programmierer (Heutzutage hauptsächlich Java und Javascript?)

Von denen würde ich bisher zum Systemelektroniker neigen. Vielleicht auch der Systemintegrator, wenn ich mehr darüber wüsste
 
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IT-Systemelektroniker: Eher in die Richtung: PC reparieren, hat einen größeren E-Technik anteil, meiner Subjektiven Wahrnehmung nach eher der schlechtere Systemintegrator
Informatikkaufmann: Erfasst Bedarf im Unternehmen, wählt Händler aus, Lizenzverwaltung...
IT-Systemkaufmann: Erstellt Angebote im IT-Bereich, bestellt Waren usw. Sales Guy
Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration: Alles von Systemhaus bis Enterprise IT, ich arbeite mit der Ausbildung mittlerweile als Verantwortlicher für 1500 Drucker und 4500 Clients bei einem deutschen Discounter.
Fachrichtung Anwendungsentwicklung: Programmierer ohne Studium, aber durchaus gute Gehalts und Jobchancen am Markt
 
1. Fachinformatiker: Systemintegration
2. bin ich unsicher ob IT-Systemelektroniker oder Fachinformatiker: Fachrichtung Anwendungsentwicklung
3. das andere dann
4. Informatikkaufmann
5. IT-Systemkaufmann

Sind die Anforderungen für den Anwendungsentwickler höher?
Ich habe irgendwo gelesen das die Systemkaufmann Leute kaum einen PC von innen sehen bzw. die Leute in den Klassen auch kaum gesehen haben. Fände ich jetzt nicht so lustig.
 
Naja, wenn du Entwickler werden willst bekommst du das sicher hin. Aber der Unterschied von Fisi zu Fiae zu Kaufmann sind schon wirklich riesig. Normal wirst du als Fiae oder Kaufmann niemals an nem PC schrauben. Was genau willst du denn tun?
 
Von "simpler Programmierer" und "wenn du Entwickler werden willst bekommst du das sicher hin" solltest du dich ganz schnell verarbschieden. Von deinen genannten Berufen ist der Anwendungsentwickler nämlich der anspruchsvollste Beruf. Was genau willst du denn machen? Ist das so eine "ich will was mit PCs machen" Einstellung oder sitzt da wirklich etwas Interesse hinter? Wenn ja: was genau.
Ich selber habe im Anwendungsbereich eine Ausbildung gemacht, danach Wirtschaftsinformatik studiert und bin momentan als Projektleiter/Softwareentwickler tätig. Ich habe viele Leute mit der o.g. Einstellung kennengelernt, aber leider auch schnell wieder aus den Augen verloren, da sie einfach "untergegangen" sind und sich für eine passendere Stelle beworben haben (1st Level Support ;-) )

Generell als Tipp (für jeden Beruf in der IT): Eigeninitiative. Was die einzelnen Berufsfelder machen, kann man binnen 2 Minuten via google rausfinden.
 
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Vor allem keine Scheißjobs mehr :d

Aber ernsthaft... Ich fände Schrauben schöner. Habe aber auch nichts gegens Coden, an JavaScript und C++ versuche ich mich auch in meiner Freizeit (autodidaktisch bin ich aber leider eine Niete) bzw. werde ich auch brauchen wenn ich endlich am Raspberry spielen kann.
Der Kaufmann hat einmal den Hintergrund dass der Berater beim Jobcenter gerade nur dieses ITS wusste für den Bereich und die nur die Kaufleute ausbilden. Zum anderen habe ich eine abgeschlossene Ausbildung zum Verkäufer.

Wenn der Systemelektroniker wenn ich mit dem Systemelektroniker auch nur unterstes Lohnniveau bin. Oder gar so schlimm wie beim Verkäufer, meist nicht mehr als jeder Quereinsteiger/Aushilfe. Dann nehme ich doch lieber den Anwendungsentwickler.

Nach den Anforderungen habe ich gefragt, weil ich mich in der Schulzeit ziemlich habe gehen lassen und meine Hauptschul Zeugnisse auch dementsprechend aussehen. Womit mir ein normaler Einstieg in solche Berufe immer verwährt blieb.

edit: Was die Berufsfelder machen war mir ja weitgehend klar. Wenn man ein bisschen googled findet man aber auch genug Leute die diese Berufe ausüben und sich gegenseitig widersprechen.
Die Standardtexte kenne ich zu genüge.

edit2: z.B. du erzählst mir auch wieder was anderes als mein "JavaScript Typ". Ausbildung zum Anwendungsentwickler gemacht. Kennt andere Sprachen nur im Ansatz und langweilt sich als Webdesigner
 
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Naja, lernen musst du überall. Auch als FiAe. Aber ich halte auch Stand 2015 die Ausbildung für einen Laien schaffbar. Aber du hast natürlich recht, du solltest schon Interesse haben. Und FiAe würde ich auch niemanden empfehlen der nicht wirklich Bock drauf hat - ansonsten wirds haarig.
Wenn du was in der IT machen willst als Querschnittsberuf gehe lieber den FiSi weg, die Prüfung am Ende verlangt ein Querschnittswissen, aber du kannst damit am meisten anfangen. Ein kleines Systemhaus dürfte für dich das richtige sein, da hast du von Schrauben über Server installieren bis Skripts schreiben technisch alles.
 
FISI war ja eh erste Wahl.
FIAE stand dann mehr gegen den Systemelektroniker. Das ich beim AE den Rechner auch nicht von innen Anfasse ist mir auch klar.

Aber nach euren Aussagen bleibe ich besser beim Systemelektroniker und lasse das Coden im Hobbybereich
 
Auch wenns Anwendungsentwicklung heisst wirste höchstwahrscheinlich die ersten Jahre erstmal als Programmierer versauern und das ist wirklich stinklangweilig.
 
Heißt ja auch nicht zwangsläufig, dass man in seinem Ausbildungsberuf versauert. Ich habe FISI gelernt und da besteht die Ausbildung quasi aus allem.
70% technisch, 30% kaufmännisch

Und auch hast du als FISI in der Berufsschule die drei Jahre über Anwendungsentwicklung.

Sonst kannst du mit dem FISI auch kaufmännische Sachen machen oder komplett woanders einsteigen. Hauptsache man hat erst mal eine vernünftige Ausbildung abgeschlossen - darauf achten dann die Firmen.

Mein aktueller Job hat mit dem typischen Job als FISI auch nicht mehr viel zu tun. Wurde nach der Ausbildung im Mobilfunkbereich übernommen und mache Dinge, die ich weder in der Ausbildung, noch in der Schule gelernt habe.
 
Ich war inzwischen bei beiden im Beratungsgespräch und habe auch für den FiSi einen Eignungstest gemacht und bestanden obwohl ich vor Aufregung noch ein paar Matheaufgaben vergessen habe.

Überrascht bzw. auch ein bisschen enttäuscht war ich als der Berater mir gesagt hat man würde als FachInfo kein C++ lernen.

Einer sagte mir der Infokaufmann sei ein aussterbender Beruf, weshalb die ihn auch nicht mehr lehren. Der andere meinte das sei Quatsch usw.
Auch hier wieder, jeder erzählt was anderes.

Was mich richtig getroffen hat, war die Auskunft dass es im Duisburger Raum schon seit Jahren keine Bildungsgutscheine für den Informationstechnischen Bereich gibt und das ITS deshalb auch keine Klassen dafür hat. Nicht mal für die Kaufmann Sachen.


Ich würde das hier öfter updaten aber Anbieter+Telekom verzweifeln an meinem Inet Anschluss.
 
Dass du als FIAE kein C++ dort hast ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass man ordentlich Programmierung bzw. die Prinzipien dahinter dir ordentlich beibringt und nicht nur eine Sprache ins Detail.
 
So... Ein weiteres Gespräch mit meinem Berater beim Jobcenter hinter mir. Er scheint kein Problem zu haben mir einen Bildungsgutschein für IT auszustellen. Ich bin gespannt.

Habe am 5. hier noch ein Gespräch Fachinformatiker/-in, Systemintegration - Umschulung (IHK) | IBB
ansonsten wäre ich bei Comcave vermutlich der einzige lokale in der Ausbildung und nur über Videokonferenz o.ä. mit dem Lehrer (den anderen Schülern?) geschaltet. Was mir ein wenig Angst macht.
 
Für mich ist das Ausbildungssystem der IHK der größte Schei*. Die staatlichen Schulen unterrichten, aber die Prüfung stellt dann ein Unternehmen. Warum das getrennt ist, verstehe ich nicht. Unterricht und Prüfung sollten vom selben stammen (wie in jeder anderen Schulform eben auch).
 
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Für mich ist das Ausbildungssystem der IHK der größte Schei*. Die staatlichen Schulen unterrichten, aber die Prüfung stellt dann ein Unternehmen. Warum das getrennt ist, verstehe ich nicht. Unterricht und Prüfung sollten vom selben stammen (wie in jeder anderen Schulform eben auch).

Weil die IHK am Ende Arbeitgebernah aufgestellt ist. Der Unterricht verursacht mehr Aufwand und somit mehr Kosten als die Prüfungen, aber die Unternehmen wollen trotzdem ihren Anteil an der Ausbildung sichern (gibt sicherlich steuerliche Vorteile).
 
Mag sein, dass die IHK und die Unternehmen dann günstiger wegkommen, aber wo ist der Vorteil der Auszubildenden? Allein, dass eine Prüfung mit Lösungen 8€ kostet und man für den gleichen Preis fürs Abitur ein ganzes Buch mit den Prüfungsaufgaben der letzten Jahre bekommt.

Edit: Aus meiner Erfahrung haben nur die großen Unternehmen etwas von der Arbeitgebernähe der IHK, da kann auch schon einmal der Kollege der Azubis in der Prüfung Aufsicht haben.

Das soll jetzt kein Geplänkel gegen die Umschulung ein. Vielleicht läuft es in anderen Bundesländern anders.
 
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IT-Systemelektroniker: Eher in die Richtung: PC reparieren, hat einen größeren E-Technik anteil, meiner Subjektiven Wahrnehmung nach eher der schlechtere Systemintegrator

"PC reparieren", mag es geben, ist aber nicht Sinn und Zweck dieser Ausbildung. Systemelektroniker findest Du auch vermehrt bei Anbietern von Kommunikationslösungen, seien es Telefonanlagen (inklusive Aufbau), oder Funklösungen. Durch den E-Technik-Anteil sind bestimmte Arbeiten in dem Bereich erlaubt, an die andere IT-Berufe nicht dürfen. Die Anforderungen sind bei allen Berufen gleich schwierig, oder leicht. Das Hauptaugenmerk liegt nur jeweils auf anderen Bereichen, da muss man abwägen, was einem vielleicht mehr liegt.


Den Anwendungsentwickler würde ich direkt ausschließen, wenn bisher auf dem Gebiet noch nichts gemacht worden ist. Da sind zuviele Leute mit Vorwissen, eine Umschulung ist da aus meiner Sicht nicht zielführend. Der IT-Systemkaufmann ist im Prinzip ein klassischer Kaufmann, ist da Interesse vorhanden? Da wird man später vorwiegend mit Theorie und Zahlen beschäftigt sein, Projekte durchrechnen, Angebote abgeben oder ändern. Vor allem wird man Kunden "etwas verkaufen" müssen, das kann nicht jeder. Der Informatikkaufmann ist aus meiner Sicht heutzutage oft überflüssig, dessen Aufgaben werden in den meisten Unternehmen mittlerweile von allen in einer IT-Abteilung übernommen. Mag bei ganz großen Konzernen noch Sinn machen, aber selbst da geht teilweise der Trend in eine andere Richtung.
 
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ich war gerade bei den Fachinformatiker/-in, Systemintegration - Umschulung (IHK) | IBB Leuten. Auch hier das selbe mit den virtuellen Klassenräumen.
Comcave hat auf mich zwar insgesamt einen besseren Eindruck gemacht. Auch wegen der Zertifikate die man machen kann (sollte man darauf überhaupt achten?). Was mir aber doch seltsam vorkommt, dass ich anscheinend nicht zuhause weiter arbeiten darf bzw. von vorne Anfangen müsste.
Das scheint beim IBB kein Problem zu sein, solange ich die notwendige Ausstattung dafür habe. Beim IBB gibt's vorher noch 2 Probetage in denen man sich die Lernumgebung anschauen kann und wie man damit zurecht kommt.
 
über beide Bildungsträger liest man kaum ein gutes Wort.

alternativ gäbe es die Möglichkeit zu einer betrieblichen Einzelumschulung, allerdings muss ich dafür einen Betrieb finden der mich direkt im 2. Lehrjahr einstellt. Zusätzlich müsste ich mir das 1. Lehrjahr in einer Vorbereitungsmaßnahme oder sowas selbst erarbeiten.
Bis das auch nur anfängt sind die Starttermine für die Träger Umschulungen (spätestens 1. Februar) schon durch. Allerdings sehe ich auch eine ganz kleine Möglichkeit über Beziehungen bei ATOS oder T-Systems zu landen.
Ich glaube das wäre ein ziemlicher Jackpot, aber ich würde nicht darauf wetten.
 
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