- Mitglied seit
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Sehr schön geschrieben. Kann das alles 100%ig nachvollziehen.
Meinst du wenn das Kribbeln nach Jahren der Beziehung fehlt, sollte man sich lieber nach neuen Beziehungen umschauen?
jupp, genau das meine ich. Wenn das Kribbeln fehtl.... Denke das Beste wäre Abstand davon zu nehmen.
(mal nen kluger Spruch von mir)
Ist immer leichter gesagt als getan, ich weiß.
free
Definitiv NEIN
Wenn das Kribbeln langsam geht, wächst die Liebe.
Es gibt sehr viele wichtige Dinge in einer Beziehung, wie z. B. sich in der Nähe seines Partner absolut wohl und geborgen zu fühlen - zumindest ist mir das SEHR wichtig.
Ich muss mich fallen lassen können und das heißt auch so viel wie vollstes Vertrauen in den Partner zu haben.
Naja ob das der richtige Weg ist? Dass nach ner gewissen Zeit in der Beziehung das Kribbeln nicht mehr so stark da ist, ist wohl klar. Aber sollte man dann nicht lieber versuchen, das Kribbeln wieder reinzubringen? Am Anfang ist es ja klar, dass man sowas braucht um eine Beziehung zu beginnen. Aber wenn die rosarote Brille weg ist, sollte man nicht trotzdem versuchen die Beziehung zu halten, wenn einem der andere am Herzen liegt?
Richtig, aber man muss auch nach wie vor das gute in der Beziehung und am Partner sehen können, sonst sollte man sich Gedanken machen ob es das ist, was man sich für die Zukunft und auf Dauer wünscht.
Na ich meine ja eher, wenn das Kribbeln komplett weg ist, wenn die Routine die Beziehung beherrscht.
Wenn er sie nicht mehr küssen mag, läuft da doch schon was nicht richtig oder?
free
Wenn Routine eingekehrt ist, ist es quasi ein Kunststück die Beziehung am Leben zu erhalten und ihr frischen Wind einzuhauchen.
Gewohnheit ist nichts schlechtes, so lange man sich dabei wohl fühlt und es genießt.
Nicht umsonst sagt man: der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Ich denke eher, dass in einer mehrjährigen beziehung andere dinge in den vordergrund rücken. ich meine wir hatten das vor ein paar seiten kurz und kanpp zusammen gefasst: liebe ist AUCH gewohnheit. finde diese beschreibung ganz gut.
Ganz genau so sehe ich das auch.
Und auch hierzu fällt mir noch ein schöner Spruch ein, aus einem Buch (Männer sind anders, Frauen auch): Eine Beziehung ist wie ein Garten, sie muss gepflegt werden
Danke
Nach 11,5 Jahren denkt man schon fast nicht mehr daran, das es einmal zu Ende zu gehen wird.
Gut, wir waren nicht verheiratet, aber haben uns immer arrangiert und passten IMO gut zusammen...
Ich komme nur schlecht darüber hinweg, bin deprimiert und resigniere auch. Aus diesem Loch heraus zu kommen ist sehr schwer. Das einzig gute ist, dass wir uns in Freundschaft getrennt haben. Wie telefonieren noch hier und da. 11 Jahre kann man nicht einfach vergessen und wegwerfen. Unmöglich...
Auch für dich wird es wieder schönere Tage geben, gut Ding will bekanntlich Weile haben
Es ist schwer da wieder raus zu kommen, das kann ich sehr gut nachvollziehen, aber es funktioniert.
Lenk dich ab, geh raus, unternimm etwas, kauf dir was schönes - aber vergiss dabei nicht dich auch mal um dich selbst zu kümmern, dich damit zu befassen, was dich beschäftigt, auch wenn es dich unter Umständen für einen Moment zu Boden reißt.
Man sollte hier wie so oft ein gutes Mittelmaß finden.
Verdrängen ist genau so schlecht wie sich total hängen zu lassen, vielleicht sogar komplett in Selbstmitleid zu versinken und unter Umständen gar nicht mehr vor die Tür zu gehen...
na ja. Kumpels gibt es keine. Mal sehen was ich mache.
Eigentlich müsste ich umziehen. Alles erinnert mich an sie.
Schau dich doch mal in deiner Wohnung um und überlege, was du anders machen kannst.
Ein frischer Anstrich, Möbel umstellen, das ein oder andere austauschen - einfach, damit nicht mehr alles so aussieht wie in den letzten Jahren.
Vielleicht kannst du sogar Räume tauschen?
Ich denke das würde ein wenig helfen.
Du hast mit 32 Jahren keine Kumpels? holy shit
Das ist nicht mal ein Einzelfall
Mir ist mit den Jahren auch niemand geblieben - es gibt Situationen im Leben da merkst du, was deine "Freunde" eigentlich für Menschen sind und plötzlich stehst du da und hast niemanden mehr.
Ich würde fast schon als Kunst bezeichnen unter diesen Bedingungen NICHT aufzugeben - weiter geht es jedenfalls immer.